News Amazon goes nuclear: Das nächste Big-Tech-Unternehmen setzt auf neue AKW

DJMadMax schrieb:
Dann solltest du aber mal schleunigst in der Forschung anheuern und das ganze Thema revolutionieren.
Ich glaube, er will damit auf die "Reaktoren der nächsten Generation" verweisen, die dann mit dem Atommüll funktionieren sollen und diesen noch weiter spalten, dass da am Ende Materialien herauskommen, die einfach ein paar Jahre quasi im Container gelagert werden und dann ungefährlich sind.

Das ist aktuell der "heiße" Scheiß in dem Lager der Menschen, die Atomkraft befürworten. Dass neuere Studien jedoch zeigen, dass da vieles mehr Wunschdenken als Realität ist, wird da nicht gerne gehört.

Im Endeffekt ist das mit dem Atommüll immer so eine Sache. Prinzipiell sind die neuren Reaktoren deutlich sicherer und die "Unfälle", die es bisher da gab, waren in der Regel entweder "Experimente" oder massive. Fehlbedienungen. Aber der Müll ist ein reales Problem und "Verbuddeln" ist da nicht unbedingt die beste Art. Ich würde ja mal sagen: Packt das alles zusammen, ruft Space-X an und schickt das Zeug zum Merkur oder Venus. Da störts uns eher weniger.
 
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Abrexxes schrieb:
Die USA hat nun wirklich genug Platz für unterirdische Endlager in entlegenen Gebieten. Die Frage ist eher wer das bezahlt bzw. unterhalten wird.
Komisches Kriterium für den Standort eines Endlager, ich würde die geologische Eignung anstatt entlegen als Kriterium für die Auswahl eines Endlagers bevorzugen.
 
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Das Kernproblem ist nicht die Energiebeschaffung, sondern der Energieverbrauch/hunger.
Energie ist weltweit zu günstig, daher auch der hohe unnütze Verbrauch und solche Maßnahmen.
Und ja ich bin selbst das Problem, mit diesem geposteten Beitrag, auf den die Menschheit sichtlich gewartet hat :lol:
 
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metallica2006 schrieb:
Und wohin dann wieder mit dem Müll? Wir lernen es auch nicht.
Der wird für alle Ewigkeit zwischengelagert. Halbwertszeit von Uran 235 sind nur 702,8 Millionen Jahre. Wie lange gibt es mehr als einzellige Lebensformen auf der Erde?
Es gibt auch fantastereien dass man es in den Weltraum ballert oder in Vulkane schmeißt. Man könnte es auch klein mahlen und auf die Felder Streuen 😂.
Wie lange existieren Staaten? Wie lange haben wir schon Landwirtschaft?
Aber darüber machen sich die wenigsten Gedanken, vor allem die Leute die damit $ machen.
Selbst CO2 ist weniger problematisch. Wenn ich die Wahl hab zwischen AKW und KKW würde ich das KKW bauen. Aber ich hab eh nix zu melden.
 
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Aimero schrieb:
2. Atommüll entsorgen in einem Land, das groß genug ist und auf dem sogar Atombomben Tests gemacht wurden
Du hast das Problem nicht verstanden.
 
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Einfach zum kotzen. Am besten baut man dann noch weitere kleinere AKWs neben den maroden alten am Meer. Erdbeben + Tsunami incoming. Wer versichert den das immer alles?
Dann würde ich aber jetzt mal schnell die Nachhaltigkeit Seite auf den Firmen Seiten ändern bzw. löschen. Nachhaltig ist nur deren Verschmutzung.

Wann steigt Apple ein?
 
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DevPandi schrieb:
Ich würde ja mal sagen: Packt das alles zusammen, ruft Space-X an und schickt das Zeug zum Merkur oder Venus.
Nein, tief in der Erde verbuddeln ist wesentlich sicherer. Wenn die Dinge während dem Transport ins All explodieren würden, wäre das vermutlich nicht so angenehm.
 
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Ich habe gerade mal auf Basis von aktuell anerkannten Werten der Wasserstoff-Fusionsreaktion realistisch durchgerechnet:
a) meinen lebenslangen notwendigen Energiebedarf zum Heizen
b) meinen lebenslangen notwendigen Energiebedarf an Elektrizität

Folgende Rechnung liegt zu Grunde:

Ein Gramm reiner Wasserstoff (H) kann unter aktueller Anname eine Energie von etwa 10 Tonnen Öl (!) freisetzen bei etwa zwei Drittel der zugeführten Energie. Es besteht also grundsätzlich nach initialem Start des Prozesses ein stets positiver Energiehaushalt.

Wir (drei Personen im Haushalt) benötigen im Jahr ca. 2.400 Liter Heizöl (Radiatorheizung und Warmwasseraufbereitung) sowie ca. 4.500 KWh Strom. Ich gehe in der nachfolgenden Rechnung mal von einer durchschnittlichen Lebenserwartung von 80 Jahren aus. Ein Liter Heizöl stellt zudem ca. das Äquivalent von 10 KWh an elektrischer Energie dar.

a)
Je Person fallen pro Jahr ca. 800 Liter Heizöl zum Heizen an. Dies entspricht einem Äquivalent von ca. 0,125 Gramm Wasserstoffenergie. Auf 80 Jahre gerechnet wären es ca. 10 Gramm.

b)
Je Person fallen pro Jahr ca. 1.500 KWh Strombedarf an. Dies entspricht einem Äquivalent von ca. 0,07 Gramm Wasserstoffenergie. Auf 80 Jahre gerechnet wären es ca. 5,5 Gramm.

Unter'm Strich stehen also ca. 16 Gramm Wasserstoff netto, die zum jetzigen Zeitpunkt als Energiebedarf pro Leben "in meinem Haushalt" (vermutlich mehr oder weniger stellvertretend für den normalen, industriell-modernen Mensch) notwendig wären. Da nach derzeitigem Stand etwa 33% Energieüberschuss bei Fusion auf Wasserstoffbasis entstehen, bedeutet das brutto: 16g * 3 = 48 Gramm Wasserstoff.

Ganz grob gerechnet kann man also sagen: mit 50 Gramm Wasserstoff könnte der Energiebedarf eines jeden Bürgers in DE gedeckt werden. Das entspräche ca. 4.200 Tonnen Wasserstoff für 80 Jahre und 84 Millionen Menschen.

Das ist eine geradezu unvorstellbare Menge an Energie mit verhältnismäßig wenig und obendrein noch sauberem und risikolosem Brennstoff, der zudem in fast schon greifbarer Nähe liegt. Ich will nicht Schwarzmalen oder den Pessimisten raushängen lassen, aber ich habe Bedenken davor, wenn große Energiekonzerne hierüber die Macht besitzen.
 
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Postman schrieb:
Würde ein Endlager in einem einsamen Erdbeben sicheren Gebiet zwischen bestimmten Gesteinsschichten gelagert bzw. zubetoniert werden, hielt sich die Strahlung in Grenzen.
Das mit dem zubetonieren haben die Amis in den 50'ern im Pazifik mit den Resten von den A-Bomben Versuchen gemacht, allerdings bröselt der Beton schon länger vor sich hin und eindringendes Wasser verteilt jetzt die Bequerels lustig in der Gegend.
 
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Abrexxes schrieb:
Die USA hat nun wirklich genug Platz für unterirdische Endlager in entlegenen Gebieten. Die Frage ist eher wer das bezahlt bzw. unterhalten wird.
Da weiß man effektiv aber auch noch ob der Müll in mehreren tausend Jahren noch sicher gelagert werden kann. Etwas zu nutzen bei dem der anfallende Müll ein so hohes Risiko birgt und dieses Risiko über einen sehr langen Zeitraum besteht, ist immer eine schlechte Idee.

Gäbe es ein passendes Material das wenige Monate nach Ende der Nutzung keine Gefahr bzw. eine zu vernachlässigbare Gefahr darstellen würde, wäre es was Anderes.
 
Calid schrieb:
meine Güte... immer dieses Müll Thema. Wen man sich mit der Materie mal beschäftigt, dann weiß mann, dass das in Wirklichkeit kein Problem ist.
Ach, erzähl uns deine Lösung oder gründe eine Firma für die Entsorgung und werde reich.
Ergänzung ()

dualcore_nooby schrieb:
Das kann man die Super KI die mit der Energie dann läuft gleich mal als erstes fragen
Seit wann kann ein stochastischer Papagei Schlussfolgerungen ziehen?
 
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Brrr schrieb:
Nein, tief in der Erde verbuddeln ist wesentlich sicherer.
Was auch nur funktioniert, wenn das alles wirklich so sicher ist und kein Grundwasser eindringt. Im Endeffekt ist Atommüll allgemein keine gute Option.

Egal wie, der Müll ist "Stand Heute" eine tickende Zeitbombe, für die wir keine effektive Lösung haben.
 
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Die Mülldiskussion ist komplett lächerlich und zeigt die absurde Unkenntnis und Angst die hier wirkt. Lass lieber Millionen an konventionellen Abgasen verrecken (JA DIE ZAHL IST SO HOCH!).

Der Betrieb von AKW ändert an der Endlagerproblematik quasi nichts. Der Anteil ist viel zu gering. Das Problem ist und bleibt die Politik. Ein in Tongestein abgeschlossenes Lager ist sicherer als eine natürliche Lagerstädte. Die überwältigende Mehrheit des Mülls wird auch nicht mehr strahlen als diese.
 
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wohin uns dieser ai hype jetzt schon führt ist absurd. nicht auszudenken was passiert wenn das mal wirklich ankommt.
 
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Calid schrieb:
Ergänzung ()


meine Güte... immer dieses Müll Thema. Wen man sich mit der Materie mal beschäftigt, dann weiß mann, dass das in Wirklichkeit kein Problem ist.
Wenn man sich damit beschäftigt, weiß man, dass es ein extrem großes ist!

Es gibt gerade mal ein Endlager in Europa. Man muss den Müll teils über hunderttausende Jahre sicher lagern.

Und: Selbst wenn ein Reaktor sicher läuft: Der Bau, der oft Jahrzehnte dauert, verschlingt Milliarden und nach 30 bis 50 Jahren Betrieb baut man so eine Anlage noch mal 30 bis 50 Jahre zurück und zehntausende Tonnen radioaktiven Mülls, die ebenfalls entsorgt werden müssen. Von Brennstäben brauchen wir an diesem Punkt gar nicht anfangen. Wer meint, Atomstrom sei sicher oder gar günstig, zeigt nur, dass er den Lobbyisten auf den Leim gegangenen ist.
 
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Brrr schrieb:
Finde es gut, dass das endlich ausprobiert wird. Es wird schon so lange von Gen-IV und SMRs gesprochen. Wenn das gebaut wird und es auch funktioniert, dann bin ich sicher dass Kernkraft eine Renaissance erfahren wird.
Warum will man teuren Strom?
Die kalkulierten Baukosten und der veranschlagte Strompreis ließen es nun schließlich als unrealistisch erscheinen, dass sich ausreichend Abnehmer finden werden. Zuletzt ging NuScale von 89 US-Dollar Kosten pro MWh aus, zuvor waren 58 Dollar/MWh veranschlagt.
https://www.heise.de/news/Atomkraft-Nuscale-beerdigt-SMR-Projekt-in-Idaho-9358472.html

Währenddessen in Deutschland:
Der Preis für einen deutschen Offshore-Windstrom-PPA mit einer Laufzeit von zehn Jahren ab 2026 lag laut Daten des Montel-Tochterunternehmens QWatt zuletzt bei 62,45 EUR/MWh.
https://montelnews.com/de/news/9e7e...e-schliesen-mobilfunknetz-ppa-uber-250-gwh-ab
 
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Aimero schrieb:
Die Amis machen das schon richtig so. Die stressen auch nicht so rum wegen unnötiger bedenken. Die endlager sind sicher und deutlich weniger schädlich als das, was Deutschland gerade betreibt
Ist das denn über den ganzen Zeitraum die der Müll hochgefährlich ist gegeben? Also in 100, 1000 usw. Jahren?

Wenn es so sicher wäre, dann könnten sich die Betreiber auch entsprechende gegen die Risiken zu einem brauchbaren Tarif versichern lassen. Komischerweise ist das nicht der Fall, warum nur……
 
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