Lars_SHG schrieb:
...oder weil Sie den Schrank eben nicht von Mutti gefüllt bekommen, wissen sie was sie kaufen müssen und brauchen nicht verschiedene Größen bestellen!
Dann würdest du aber wissen, dass Kleidungsstücke selbst mit der gleichen Größe unterschiedlich ausfallen können. Das ist nicht nur abhängig von Hersteller und Modell, sondern auch dem Land, in dem man ist. Trifft im Versandhandel jetzt eher nicht so zu, aber zur Verdeutlichung reichts.
Bei Schuhen ist das genauso und da ich nicht dauernd die gleichen Schuhe vom gleichen Hersteller tragen möchte... Wie auch immer: Bei Kleidung muss man sich nicht nur zwei oder drei Größen bestellen vom gewünschten Kleidungsstück, sondern auch mehrere Marken usw, da das so dermaßen subjektiv vom Geschmack ist und auch nicht jedem Kunden alles so passt wie dem Durchschnitt...
Nexus_ schrieb:
Nur dir dürfte einleuchten wenn ich 4 Grakas für SLI bestelle davon 2 benötige ich mir das Recht rausnehme mir von den 4 Modellen die 2 schnellsten rauszupicken...
Ganz einfach weil da eine Summe von 1200€ im Raum steht wo ich nicht einsehe weniger Leistung fürs gleich Geld zu bekommen.
Das selbe bei der CPU von den 6 CPU's die ich hier hatte war die jetzige die einzige die auf 5Ghz Stabil lief... ergo habe ich diese genommen.
[...]
Nur ich sage offen und Ehrlich meine Meinung und mein Bestellverhalten und werde Teilweise Beleidigt, da frag ich mich wer hier Asozial ist???
Ähm, du bestellst dir Ware, die einwandfrei ist und genau das liefert, was dir zugesichert wurde und meinst dann auch noch, alles wieder zurückschicken zu können, wenn es nicht weit genug außerhalb der zugesicherten Spezifikationen läuft? Du bekommst ein Produkt, das genau das hält, was es versprochen hat und bist dann so egoistisch und verlangst ne Extrawurscht auf Kosten der anderen Kunden...
Und dann wunderst du dich, warum du als asozial bezeichnet wirst...
@ Thread
Meine persönliche Meinung: Wer im Netz beispielshalber drei Fernseher bestellt, weil er durch mehrere Tests seine Wahl auf die drei Geräte eingeengt hat, geht das sicherlich in Ordnung. Ebenso wie Drucker oder andere Sachen. Da man eben keinen Vergleich wie im stationären Handel hat, muss man eben daheim vergleichen und behält dann das entsprechende Produkt. Der Versandhandel hat im Ausgleich dafür eben keine Kosten für Verkaufsfläche etc. sondern muss nur ein Lager mit entsprechendem Personal für Versand und Rücksendugnen usw. bezahlen. Demnach hat der Versandhandel viele Vorteile, die den Nachteil des daheim Testens mMn (deutlich?) aufwiegen.
Testen und Vergleichen hat aber rein garnichts damit zu tun, mal sechs Prozessoren zu bestellen und die außerhalb der Spezikationen zu quählen oder für einen bestimmten Zweck oder kurze Zeitspanne ohne Kaufabsicht zu nutzen (Diplomarbeit kostenlos drucken, Fernseher für WM und dann wieder weg etc.). Auch das Behandeln ohne Rücksicht auf Verluste mit deutlicher Minderung der Qualität des Produktes (Edding auf Sat-Schüssel ist zwar nur optisch... aber naja).
Ich frag mich, warum Händler nicht endlich mal die Möglichkeit ausschöpfen, Wertersatz für Produkte zu verlangen, wenn der Kunde über das Testen (unvermeidbare geringe Gebrauchsspuren wie beim vorsichtigen Einbau eines Netzteils etwa) hinaus den Wert drastisch mindert oder alles nur in die Verpackung rotzt und dabei "vergisst" die wichtigen Kabel beizulegen...
Wie auch immer, die Gründe für die Sperrung von Kunden - wenn es um den Bericht geht - kann ich so nich abschließend beurteilen, da entweder Amazon "Recht" hat oder nicht. An sich ist die Sache klar, denn das Unternehmen muss einen nicht beliefern und wer es übertreibt, dem gehörts nicht anders.
Wer aber wirklich Kaufabsicht zeigt, aber halt aus verschiedenen Produkten was auswählt oder bei "Neuware" mit deutlich sichtbaren Gebrauchsspuren nicht einverstanden ist, da wiederum sehe ich nicht ein, wie Amazon da gerecht handeln könnte. Ich würde lieber mal erst die Option der Wertminderung ausschöpfen und nicht einfach Ware teils ungeprüft neu verpacken und an den nächsten senden (was auch schon vorgekommen ist).
Zusammengefasst:
Versandhäuser haben keine Verkaufsfläche und der Kunde muss daheim - nach Einengen der Produkte durch Tests - vergleichen. Soweit so gut, aber wenn das Produkt nicht pfleglich behandelt wurde, dann definitiv mal Wertminderung verlangen.
Betrug durch Missbrauch lehne ich ab, ebenso wie das Rosinenpicken beim Übertakten von mehreren Produkten.
Bei Kleidung/Schuhen ist die Sache wesentlich anders, da die Größen einfach unterschiedlich sind und man zwangsläufig mindestens die doppelte Menge bestellen muss, wenn man den Schnitt/Größe/Passform an sich noch nicht kennt. Klar, dass da min. 50% bis 100% zurückgehen muss. Wer allerdings die Produkte kennt und immer das gleiche bestellt, der hat diese Rückläufer halt nur beim anfänglichen Testen...