News Amazon sperrt Konten mit unüblichem Rücksendeaufkommen

xpower ashx schrieb:
Ich kaufe auch sehr gerne Sachen vor Ort, Old School mit Beratung , oder ich suche mir im örtlichen Saturn den Verkäufer meines Vertrauens, lasse mich beraten
Das kann ich zum Beispiel überhaupt nicht ab. Deswegen bestelle ich fast ausschließlich online. Seit ich alt genug bin selbst Shoppen zu gehen habe ich noch nie einen auch nur annähernd hilfreichen Verkäufer angetroffen. Neulich habe ich es im Baumarkt wieder mal riskiert zu fragen, wo in dem großen Angebot ich die richtigen Bohrer für Beton finde. Der Mann führte mich zu den Bohrern für normales Mauerwerk. Ich fühlte mich bestätigt.
Und bei sowas wie Schuhen oder Klamotten lasse ich mir höchstens von meiner Perle reinreden. Bloß weil jemand den Kram verkauft, hat er nicht zwingend Geschmack und selbst wenn, dann unterstelle ich ihm einen stärkeren Verkaufs- als Beratungswillen.
Das gleiche übrigens bei Banken, weswegen ich auch nur noch Direktbanken nutze. Keine Ahnung woran das liegt. Irgendwie habe ich das Vertrauen in die Kompetenz und das Gute im verkaufenden Menschen lange hinter mir gelassen.
 
Ein Konzern wie Amazon zahlt in DEU so gut wie keine Steuern.

OMG das ist ein profitorientiertes Unternehmen, die wären doof wenns sie die gesetzlichen Möglichkeiten nicht ausschöpfen würden. Da ist eindeutig die Politik gefragt. Ich für meinen Teil würde auch nicht einen Cent mehr Steuern zahlen wenn ich die rechtlichen und legalen Möglichkeiten hätte das zu verhindern die abgaben zu reduzieren.
 
Tumbleweed schrieb:
Bloß weil jemand den Kram verkauft, hat er nicht zwingend Geschmack und selbst wenn, dann unterstelle ich ihm einen stärkeren Verkaufs- als Beratungswillen.
Das gleiche übrigens bei Banken, weswegen ich auch nur noch Direktbanken nutze. Keine Ahnung woran das liegt. Irgendwie habe ich das Vertrauen in die Kompetenz und das Gute im verkaufenden Menschen lange hinter mir gelassen.

Dem kann ich nur zustimmen. Ich informiere mich lieber bei Test in Zeitschriften, online und in Foren und bilde mir selbst eine Meinung, als dass ich mich auf die Meinung von Verkäufern verlasse.
 
Ja es gibt immer Richtlinien, und es ist auch gut das die nicht an den Kunden gehen!

Und ihr könnt euch sicher sein das dies individuell entschieden wird, und den Rest dieses Märchens kennen wir auch nicht, und werden wir auch nicht.

Amazon hat bereits eine Stellungnahme erteilt aus der zumindest ich entnehmen könnte, das entsprechende Person mit seinem hohen "Umsatz" eben nicht für den eigenen haushaltsüblichen Bedarf eingekauft hat, aber das bleibt Spekulation.
 
@D3Spieler
Dummerweise erlaubt mir das Fernabsatzrecht das aber. Und jetzt?

@Bloodie24
5-10mal mehr? Ich sende etwa jeden zehnten Artikel zurück. Bin ich ein guter Kunde oder nicht?


Diese Rezension eines Asus Ultrabooks ist willkürlich aus Amazon kopiert. Hat dieser Kunde nun sein Recht genutzt oder missbraucht?

Mein erstes Gerät war absolut inakzeptabel, das zweite hätte Asus als B-Ware zu einem reduzierten Preis durchaus verkaufen können - es als Neuware zu verkaufen empfinde ich als Unverschämtheit gegenüber Kunden, eine solche Unternehmenspolitik unterstütze ich definitiv nicht, also ging auch das zweite Zenbook Prime zurück.
 
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Bueller schrieb:
@D3Spieler
Dummerweise erlaubt mir das Fernabsatzrecht das aber. Und jetzt?

Dummerweise kann Amazon dein Account dann sperren und jetzt? Willst du dich beim Verbraucherschutz ausheulen oder mit deinem Anwalt drohen?
 
@D3Spieler
Das Wettbewerbsrecht verbietet Amazon, sich Vorteile dadurch zu verschaffen, indem man Kunden einschüchtert, damit diese ihre gesetzlichen Rechte nicht nutzen.

In dem Fall stimmt Schlaumeier, denn das wusstest du sicher nicht.

Der RA Udo Vetter hat das kurz beschrieben.
 
Wenn dein Konto gesperrt ist wird nicht eingeschüchtert, denn dann will Amazon nicht mehr mit dir Geschäfte machen was ihr gutes Recht ist. Sprich du bist raus hattest deinen gesetzlichen Spass und Tschüß.

Wenn Sie dir mit Schließung drohen ist das was anderes aber genau das ist nicht passiert.
 
Bueller schrieb:
@D3Spieler
Dummerweise erlaubt mir das Fernabsatzrecht das aber. Und jetzt?
Und Amazon hat Vertragsfreiheit, kann also selbst entscheiden mit wem sie einen Kaufvertrag abschließen wollen. So einfach ist das. Solange Amazon einen Gewinn durch den Kunden macht werden sie wohl kaum dein Konto sperren. Deine Frage sind teilweise einfach sinnlos. Wären hier 10000 Konten betroffen hätte man das sicher mitbekommen. Hier ist doch eindeutig ersichtlich das Amazon Konten von Leuten sperrt die Ihnen kein Geld einbringen. Das würde wohl jeder Händler mit der Zeit so händlen.

Das Wettbewerbsrecht verbietet Amazon, sich Vorteile dadurch zu verschaffen, indem man Kunden einschüchtert, damit diese ihre gesetzlichen Rechte nicht nutzen.
Trotzdem hat Amazon eine Vetragsfreiheit und die hat mit einschüchtern nichts zu tun, dass ist einfach deren Recht.
 
Zuletzt bearbeitet:
AMDisbesser schrieb:
Was mich aber immer aufregt:
Man hat auf einen Artikel 2 Jahre Garantie und nach 1nem Jahr geht er kaputt durch Abnutzung.
Was macht der Laden (zumindest einige) ? Sie glaubt einem nicht und man sitzt auf dem Produkt rum, weil der Laden von Eigenverschuldung redet.
Ganz einfach: der Laden hat mit der Garantie NIX zu tun. Das ist eine freiwillige Sache des Herstellers. Und bei der Gewährleistung von 24 Monaten tritt nach 6 Monaten die Beweislastumkehr ein. Dann musst Du beweisen, dass der Mangel von Beginn an vorhanden war. Also erstmal schlau lesen, dann aufregen ;).
 
@Bueller

Du übersiehst das was.

Ja Amazon bietet das schon lange an. Nur der Punkt ist, wenn eine Firma merkt, etwas wird missbraucht kann es nicht so bleiben.

Da spielen die Gewinne aus Vergangenheit gar keine Rolle, wenn sich auch Kunden Verhalten ändern.

Deine Vermutung das ist an alle gerichtet ist lächerlich. Wirtschaftlich ist das Kundenkicken immer etwas, das wird ein Unternehmen als letzes machen. Wer kickt den seine Einnahmen. Das glaubt doch kein Mensch der bei Verstand ist.

Ich würde es auch nicht offenlegen sonst wird eben die Grenze bis zu dieser Grenze ausgenutzt.

Wenn ihr das alle so genau wisst, dann mal los...

Dazu gibt es hier einige Beispiel. Bitte einfach den Thread lesen.

Paradebeispiel Nexus mit seinen CPUs.
Anderes Beispiel. Ware war zu alt. Neu aber eben 2 Jahre alt.

Beispiel Lüfter.
Lüfter ist einem Persönlich zu laut. Das Produkt hat keinen Mangel der Kunde legt seinen maßstab an, wie lau es zu sein hat. Und schickt alles zurück, was seiner willkürliche Grenze nicht passt. Das die db angegeben sind ist ihm egal.

Man bestellt 5 Brenner testet alle durch. Nimm den wo beim Scannen die besten werte hat. Die anderen sind alle in der Norm, also nicht defekt. Man setzt eine Wert und testet so lange Brenner bis einer diese willkürliche Norm einhält.

Eben wie der CPU Kollege.

Oder nimm die LED leuchtkraft. Der Kunde legt eine Grenze fest wie hell die LED sein muss. Alles was ihm nicht passt geht retour.

Man missbraucht das Umtauschrecht um Fertigungsschwankungen der Hersteller auszusortieren. Das passiert massenweise.

Dann natürlich die vielen fälle, wo einer gar nicht kaufen will. Also Amazon als Ausleihbude missbraucht wird. Kamera für den Urlaub und solche Schoten.

Keiner redet hier von echter Gewährleistung.

Frage
Findets Du es ok, das Du dir 10 TV Geräte per Spedition liefern lässt, um Sie zuhause zu vergleichen. Oder bist Du der Meinung, man sollte die Geräte im Internet vergleichen und dann 2 vor Ort testen?

Ist das nicht unangemessen ja dreist sich 10 nach Hause liefern zu lassen?

So war das vom Gesetzgeber auch niemals vorgesehen. Klassischen Beispiel das eine Gute Idee daran scheitert, das es massenhaft missbraucht wird.
 
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Allein die Tatsache das diese Person nicht angibt wie oft denn etwas zurück gesendet wurde macht mich stutzig.
Man darf sich also fragen warum diese Person keine Zahl nennt. Das Amazon es nicht tut ist verständlich aber warum er nicht?


Ich hab die Jahre sicher im 5 Stelligen Bereich bei Amazon eingekauft darunter Artikel für ein paar Euro und teurere Sachen. Mittlerweile habe ich mir ein Prime Konto gemacht weil es mich genervt hat das Amazon in letzter Zeit(also gut ein halbes Jahr) nur noch sporadisch am gleichen Tag die Ware versendet. Dafür bestelle ich inzwischen viel öfter Artikel unter 20€. Kommt davon wenn man dann Abends nochmal stöbert und etwas findet was man brauchen könnte.
Also im Grunde bekomme ich 1-3mal die Woche Pakete von Amazon. Heute Mittag erst das Kindle gekauft und vorhin noch was kleines für 10€ entdeckt. *g*

Zurücksenden tue ich wirklich verdammt selten. Das letzte große war ein Phillips Rasierer. Musste mich zwischen dem Senso 3D und dem Series 7 von Braun entscheiden, beide um die 200 Euro. Hatte dann den von Phillips gekauft weil ich in meiner frühen Jugend schon einen hatte. War dann aber doch die falsche Entscheidung also hab ich dann doch den anderen geordert und den Phillips zurückgeschickt.
Das war dann aber auch schon das "schlimmste" Vergehen. :D
Insgesamt gingen wohl weniger als 10 Artikel zurück.

Ich mache mir eher sorgen das sie mir die Primemitgliedschaft kündigen weil ich zu oft Kleinkram bestelle. xD
 
Ihr begreift nicht, dass Amazon mit diesen Accountsperren ein Wohlverhalten der Kunden erreichen will und das wäre ein Verstoss gegen das Wettbewerbsrecht.

Niemand weiß, welche und wie viele Accounts und vor allem aufgrund wessen Verhaltens gesperrt wurden. Euer Account ist damit von unbekannten Regeln abhängig, die keiner von uns einsehen kann. Das ist in etwa so als wenn man auf dem Fußballplatz vom Schiedsrichter irgendwann die rote Karte sieht und nicht weiß, warum.

Amazon behauptet, dass sie nur dann sperren, wenn Missbrauch vorliegt, aber sie sagen nicht, was Missbrauch ist.

Auf stadt-bremerhaven.de finden sich Kommentare von Usern, die sagen, dass ihr Account gesperrt wurde, aber dass sie nach eigener Aussage nicht übermäßig retourniert haben.

Doch statt kritisch zu hinterfragen, nach welchen Kriterien Amazon sperrt, jubelt man lieber mit Fackeln in der Hand, weil die Schmarotzer bestraft werden.
 
Ich mache mir eher sorgen das sie mir die Primemitgliedschaft kündigen weil ich zu oft Kleinkram bestelle. xD

Solange es Kudnen gibt mit Prime die fast nie unter 20€ bestellen (wie ich) gleicht sich das aus ;-) Wenn du Prime und Kindle hast denk daran dass du jeden Monat ein Buch ausleihen kannst:

http://www.amazon.de/gp/feature.html/ref=sa_menu_kds4?ie=UTF8&docId=1000660033

Ihr begreift nicht, dass Amazon mit diesen Accountsperren ein Wohlverhalten der Kunden erreichen will und das wäre ein Verstoss gegen das Wettbewerbsrecht.

Ich denke du solltest Amazon verklagen haben sie doch deiner Ansicht nach klar Recht gebrochen. Selbst in deinem Link lese ich nur könnte, sollte...

Doch statt kritisch zu hinterfragen, nach welchen Kriterien Amazon sperrt, jubelt man lieber mit Fackeln in der Hand, weil die Schmarotzer bestraft werden.

Doch anstatt kritisch zu hinterfragen ob die Angaben des "Opfers" überhaupt korrekt sind jubelt man lieber mit Fackeln in der Hand, weil der böse internationale Konzern bestraft werden muss.

Solange wir keine Details kennen ist und bleibt die eine wie die andere Seite Spekulation.
 
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Bueller schrieb:
Ihr begreift nicht, dass Amazon mit diesen Accountsperren ein Wohlverhalten der Kunden erreichen will und das wäre ein Verstoss gegen das Wettbewerbsrecht.

Würde Amazon etwas bei den Kunden ändern wollen würden sie diese nicht sperren sonder warnen.

Sie machen es nicht groß publik oder ähnliches, von "wollen" kann hier also keine Rede sein.
 
wunder mich, dass ich noch nicht gesperrt bin

meine rücksendequte ist auch extem in die hohe geschossen, weil ich elektronik oft wegen mängeln umtausche oder zurückgebe. alleine 10 handys die letzen 1 1/2 jahre
aber bisher hat sich noch niemand beschwert :)
vllt setze ich bei amazon ja noch viel viel mehr tausen euro um, als diese besagten personen :)
 
@Bueller
Ach komm, mal ganz ehrlich. Glaubst du Amazon lässt sich Gewinne entgehen? Mit Sicherheit nicht. Welche Grund hätten sie dazu auch. Wer ein anständiges Kaufverhalten an den Tag legt hat hier absolut nichts zu befürchten. Das User nun sagen ihr Konto wurde gesperrt obwohl sie doch so anständige Kunden sind glaubst du doch selber nicht. Hier geht es um massiven Missbrauch und Verluste durch Kunden. Es gibt für einen gewinnorientierten Konzern wie Amazon keinen Grund einen Kunden auszuschließen, außer er bringt ihn nur rote Zahlen, weil er eben nicht in haushalts- übliche Mengen Bestellungen und Retouren tätigt.
 
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@koto

Wenn ich das Netzteil nicht zurückschicken darf, weil mir der Lüfter zu laut ist, warum bietet mir Amazon dann ausdrücklich als Rücksendegrund an, dass mir der Artikel nicht mehr gefällt?

Nicht der Kunde, der das Rückgaberecht nutzt, ist der Bösewicht, sondern der Händler, der sich nach außen als extrem kulant gibt, nach innen aber unliebsame Kunden loswerden will.

Amazon hat weit weniger gravierende Möglichkeiten als den Account zu sperren. Sie können den betreffenden Accounts einerseits das Rückgaberecht reduzieren, die Preise erhöhen oder schlicht ihr Geschäftsmodell überdenken. Wenn vielleicht 1% der Kunden extrem viel retournieren und das schon ausreicht, um ein ganzes Geschäftsmodell in Frage zu stellen, dann stimmt etwas nicht.

Das ist so wie die Telekom, die behauptet, dass man wegen 3% Extremnutzern allen die Bandbreite kürzen muss.

Es herrscht wie so oft hier das Prinzip, dass solange man selbst nicht betroffen ist, man die Klappe hält. Hässlich ist nur, dass auch noch gejubelt wird, wenn Accounts gesperrt werden.

Bis man irgendwann selbst betroffen ist...
 
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