News Amazon sperrt Konten mit unüblichem Rücksendeaufkommen

Ich bin auch absolut dafür, mißbrauch bei den Rücksendungen nicht ungestraft zu lassen, eine sperrung des kunden allerdings halte ich für übertrieben wie sinnlos -> neues konto.

Eine rücksendepauschale ab einem gewissen prozentsatz von rücksendungen und/oder weiterer toleranz bei entsprechendem umsatz des kunden, wäre da wohl sinnvoller und würde auch den fachhändlern gut tun.

während sich amazon hier beschwert, zu viele rücksendungen zu erhalten von kunden die eine ware wohl verglichen und nur das den anforderungen entsprechende behalten haben (sehe ich mal als eine legitime begründung an, es gibt auch die assi-varianten...), hat ein Fachhändler die selben oder noch höhere kosten im verhältnis, um Vorführgeräte ausstellen zu können. dieser legt derartige kosten auf den kaufpreis um, weshalb unter anderem der fachhändler eben erstmal teurer ist. Verständlicherweise.

Kann nur hoffen dass irgendwann mal dieser "geiz ist geil" quatsch aufhört und die leute wieder mehr wert auf gute Beratung, Service und Fachkompetenz legen... Dem Einzelhandel täte es gut und somit auch vielen Leuten die davon versuchen zu leben (oder dank Onlinehandel und Discounter-elektromärkten bereits damit gescheitert sind...).

Ich bin auch der Meinung, wer Produkte vergleichen will soll nicht bei amazon 20 Artikel bestellen wenn er nur einen vor hat zu behalten, sondern zu einem Händler vor ort gehen und sich das da anschaun, aber wo soll man denn noch hin?!
Gibt ja kaum noch einen Fachhandel, eben wegen dieser ganzen Billig-scheiße in den köpfen der konsumenten.
 
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Kann die Reaktion von Amazon sehr gut verstehen. Ich arbeite selbst in einer Firma, die einen Online Shop betreibt und es ist schon seltsam wenn Kunden vor dem Wochenende z.B. einen Beamer oder TV bestellen und ihn dann Montags zurück schicken. Da weiss man sofort, der hat den wohl für nen gemütlichen Abend gebraucht und dann einfach vom 14-Tägigen Rückgaberecht gebrauch gemacht. Macht alles ne riesen Arbeit (testen, wieder ordentlich verpacken etc.) und verursacht auf dauer auch enorm hohe kosten, da die gebrauchte Ware ja einen Wertverlust erleidet und meistens schwer wieder zu verkaufen ist.

Wir handhaben es mittlerweile aber so, dass wir vom Recht auf Wertersatz gebrauch machen und dem Kunden nicht mehr den vollen Betrag erstatten, wenn er das Produkt nicht ordentlich wieder verpackt hat oder gebrauchsspuren sichtbar sind (also alles was über das Testen im laden hinaus geht, defekte oder falsche Artikel natürlich ausgeschlossen). Dadurch haben wir zwar minimal weniger Verkäufe, jedoch auch viel weniger Retouren.

Auszug aus dem Widerrufsrecht:
Es wird ferner ausdrücklich darauf hingewiesen, dass im Falle eines wirksamen Widerrufes die beiderseits empfangenen Leistungen zurückzugewähren und ggf. gezogene Nutzungen (z.B. Vorteil durch Gebrauch der Ware) herauszugeben sind. Kann die empfangene Leistung oder Nutzung nicht oder teilweise nicht oder nur in verschlechtertem Zustand zurückgewährt bzw. herausgegeben werden, kann Wertersatz verlangt werden. Für die Verschlechterung der Sache muss Wertersatz nur geleistet werden, soweit die Verschlechterung auf einen Umgang mit der Sache zurückzuführen ist, der über die Prüfung der Eigenschaften und der Funktionsweise hinausgeht. Unter "Prüfung der Eigenschaften und Funktionsweise" versteht man das Testen und Ausprobieren der jeweiligen Ware, wie es etwa im Ladengeschäft möglich und üblich ist.

Verstehe deshalb nicht, warum Amazon immer den vollen Betrag erstattet und nicht von diesem Recht gebrauch macht und Wertersatz fordert. Dadurch könnten sie dem Kunden bei z.B. fehlenden Kabeln und total verstörter Verpackung einfach 20 € weniger Erstatten und den Artikel dann um diesen Betrag als Warehouse-deal verkaufen.

Ehrliche und sorgfältige Kunden hätten damit keinen Probleme und die ganzen Tester und Massenbesteller würden zumindest auch sorgsam damit umgehen.
 
Amazon hat mit ihrer Kreditkarte, ihrem Premiumservice sowie dem ab 20 Euro kostenlosen Versand, bzw. dem generell kostenfreien Versenden von Büchern und Blu-rays tolle Angebote für den Kunden.

Damit das so bleibt, müssen gewisse "schwarze Schafe" einfach raussortiert werden, so hart das auch klingen mag.

Nur, um privat einen Möchtegern-Review über irgend einen Artikel zu erstellen, den ich a) mir nicht leisten kann und/oder b) gar nicht brauche, muss ich dieses System nicht ausnutzen!

Von daher macht Amazon hier in meinen Augen alles richtig.

Cya, Mäxl
 
Krautmaster schrieb:
alle tun hier so als wäre Amazon wie Google und Facebook, ne ne, Amazon hat sicher wahnsinnig hohen Umsatz, so doll sind deren gewinne aber auch nicht und der Markt ist extrem hart mit wenig Gewinn / Verkauf.

Ich finde das Vorgehen absolut berechtigt und auch einfach nachvollziehbar. Wer als Einzelperson schon direkt 3x denselben Artikel bestellt und 2 davon binnen 14 Tagen rücksendet gehört direkt verwarnt. Schon erstaunlich was da in den Köpfen mancher vorgeht.

Es ist was anderes wenn man den Artikel 3x umtauschen muss da jedes mal ein Mangel da ist, das kommt vor, nicht aber wenn man schon mit multiples Kaufen anwendet um zu selektieren. Das ist eine ganz andere moralische Herangehensweise - die ich mir so nicht erklären kann.

Manch einer sollte schlicht froh sein, dass er hier in Deutschland den online gekauften Artikel überhaupt 14 Tage widerrufen und rücksenden kann. Zumal Amazon ja den Kunden teils mit 30 Tagen Rückgaberecht entgegenkommt, was ein Entgegenkommen ist. Wer dann meint sich mit 12 Handys übers Jahr retten zu müssen, dem kann man nicht helfen, und so jemand gehört auch ausgesperrt.

Was ist daran verwerflich ?
Ich wollte mit Triple sli aufbauen.. wenn davon 1 Karte nicht einmal mehr ein Bios hat weil sie der vorige kaputt geflasht hat und bei der anderen ein teil des Lüfterblatts fehlt, dann behalte ich auch nicht die 3te Karte weil mir die Lust vergangen ist.

Das 1200W Netzteil hab ich ja behalten weil ich von der Triple Titan Sli Idee noch nicht abgekommen bin.


Es mag zwar für viele verrückt sein und auch unnötig.. aber ich hab an sowas Spaß im Downsampling zu auf 2560x1440 zu spielen.
 
MezzoX schrieb:
....die einen Online Shop betreibt und es ist schon seltsam wenn Kunden vor dem Wochenende z.B. einen Beamer oder TV bestellen und ihn dann Montags zurück schicken. Da weiss man sofort, der hat den wohl für nen gemütlichen Abend gebraucht und dann einfach vom 14-Tägigen Rückgaberecht gebrauch gemacht.

Sehe ich nicht so...

Gerade bei einem TV oder Beamer muss man das Gerät testen das ist einfach so. Das ist nicht wie bei einer Grafikkarte wo ich sofort sehe "Oha ja ich habe nun 80 FPS statt 20"

Beim TV oder Beamer muss man erst mal alles super einstellen, im Forum nachfragen wie man es am besten einstellt usw. usw...

Also pauschal kann man es nicht sagen das es so ist. Klar, es wird sowas geben aber die Regel ist es denke ich nicht.

Ich finde die Reaktion von Amazon auch gut ich musste bis jetzt nur zweimal was zurück schicken und das ging ohne Probleme. Denke jeder möchte das dies so bleibt :)
 
Nexus_ schrieb:
Wusste garnicht das ich nicht Informiert bin, bezüglich der sachen die ich bestelle.
Nur dir dürfte einleuchten wenn ich 4 Grakas für SLI bestelle davon 2 benötige ich mir das Recht rausnehme mir von den 4 Modellen die 2 schnellsten rauszupicken...
Ganz einfach weil da eine Summe von 1200€ im Raum steht wo ich nicht einsehe weniger Leistung fürs gleich Geld zu bekommen.

Das selbe bei der CPU von den 6 CPU's die ich hier hatte war die jetzige die einzige die auf 5Ghz Stabil lief... ergo habe ich diese genommen.
Dir ist klar, dass du im Laden diese Möglichkeiten nicht hast? Gehst du auch in den Laden und beisst in 5 verschiedene Äpfel rein und kaufst dann den, der den besten Geschmack hat? oO


Nexus_ schrieb:
Die jenigen die sich Aufregen das sie geöfnette Pakete bekommen, können sie auch wieder zurück schicken oder bestellen solche "Hardware" am besten garnicht erst Online!
Da spricht der wahre Experte.
1. Das Zurückschicken ist mit Aufwand verbunden, und auch wieder mit Kosten für den Händler... es gibt Leute, denen ist es an sich unangenehm, etwas zurückschicken zu müssen.
2. Wenn ich Hardware kaufen will, darf ich locker 200 km fahren (Hin- und Rückweg), um einen Laden mit angemessener Auswahl zu finden... das ist zeitlich und kostentechnisch unangemessen...
3. Die Pakete sind es im Übrigen nicht, sondern die Verpackungen.

Nexus_ schrieb:
Und wegen sowas kann ich dich beruhigen werde ich nicht vom Onlinehandel ausgeschlossen...dürfte auch schwierig sein bei der Menge an Accounts... das Problem ist nur das manche hier einfach nur beleidigen können anstelle meine Meinung zu Akzeptieren.
So wie die Mehrheit hier der Meinung zu sein scheint, dass dein Verhalten asozial ist. Das ist im Übrigen keine Beleidigung.
 
Ich finde, man sollte Nexus_ da keine Schuld zuweisen. Amazon macht da meiner Meinung nach die Fehler.
Lasst Nexus_ doch 20 CPUs auspacken, overclocken und zurückschicken. Amazon sollte ihm dann einfach ~100€ pro CPU zurückgeben und die Rückläufer dann als hand selected by Nexus für 150€/Stück verscherbeln.(Wertminderung durch unüblichen Betrieb (außerhalb der Spezifikationen))
Dann sind alle glücklich. Nexus_ hat seine handselektierte nicht EE, Amazon hat Geld verdient und die Anderen bekommen günstig den "Ausschuss"

Mal ehrlich, es kotzt mich schon ein bisschen an, ständig das Gefühl zu haben, nicht der erste zu sein, der den Karton öffnet. Das war bei den letzten PCs, die ich in Einzelteilen bestellt hatte fast durchgehend der Fall. Trotzdem hab ich das Fernabgesetz noch nicht genutzt. Spontankäufe mache ich lokal *gg*

edit: Warum greift das Fernabgesetz überhaupt bei Hygieneartikeln, PC-Hardware,... ? Das sind Produkte, die man im Laden wohl auch kaum "testet". Ich hab im MediaMarkt noch keinen gesehen, der sich einen der ausgestellten Rasierer tatsächlich an die Backe gehalten hat. Bei K&M hätten die mir einen Vogel gezeigt, wenn ich die gebeten hätte, mal ein paar CPUs auszupacken. Aber wenn mir etwas (nach Absprache) doch zu laut war / nicht wie angegeben funktioniert hat, dann durfte ich das zurückbringen.
 
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ich sage ja auch nicht dass es die Regel ist, jedoch merkt man es bei einigen Kunden einfach. Wenn ich in einem Online Shop etwas bestelle, informiere ich mich vorher ausgiebig in Foren oder allgemein im Internet über das Produkt und musste dadurch bisher nur sehr selten etwas zurück senden (defekte etc. sind natürlich ausgeschlossen).

Die Hersteller tragen zu dem Kaufverhalten aber auch enorm bei, da die Qualitätskontrolle mittlerweile beim Endkunden stattfindet. Es kann einfach nicht sein, dass z.B. bei einem TV oder Monitor für mehrere Hundert Euro 2-3 defekte, grell leuchtende Pixel nicht als garantiefall gelten. Wenn ich schon viel geld für ein produkt ausgebe, möchte ich auch dass es fehlerfrei ist.
 
„Kunden, die von diesem Recht Gebrauch machen, darf nicht ohne weiteres das Konto gesperrt werden"

Finde diesen Absatz sehr fragwürdig, denn Amazon hat nach deutschen Recht immer noch das Recht sich seine Kunden auszusuchen und es geht ja hier nicht um eine Retoure bzw. verweigerte Rücknahmen.

"Ein Geschäft / Vertrag kommt durch zwei übereinstimmende Willenserklärungen zustande."

Amazon sagt nein Punkt ende der Diskussion da kann der "Anwalt" sich im Kreis drehen.

Bin auch der Meinung weg mit dem ich kaufe 10 Sachen und schicke 9 zurück Pack.
 
MezzoX schrieb:
Wenn ich in einem Online Shop etwas bestelle, informiere ich mich vorher ausgiebig in Foren oder allgemein im Internet über das Produkt und musste dadurch bisher nur sehr selten etwas zurück senden

Nur das ein Produkt effektiv nur von einem selbe rgetestet werden kann :) Nehmen wir mal Fernseher. Die BIldqualität kann man nicht beurteilen weil jeder Monitor Farbe anderst darstellt und man muss das Gerät nun mal eben vor siche haben um zu sehen ob es einem gefällt. Dazu kommt es sollte schon ein paar Stunden getestet werden wegen Lichteinfall usw dazu muss es noch gut eingestellt werden und das benötigt nun mal eins: Zeit.

MezzoX schrieb:
Die Hersteller tragen zu dem Kaufverhalten aber auch enorm bei, da die Qualitätskontrolle mittlerweile beim Endkunden stattfindet. Es kann einfach nicht sein, dass z.B. bei einem TV oder Monitor für mehrere Hundert Euro 2-3 defekte, grell leuchtende Pixel nicht als garantiefall gelten. Wenn ich schon viel geld für ein produkt ausgebe, möchte ich auch dass es fehlerfrei ist.

Also Pixelfehler kann es immer geben das ist einfach nicht zu vermeiden. Mein 2. Monitor hat auch ein Pixelfehler aber wenn man nicht 24/7 drauf schaut fällt einem das nicht auf und der ist schon extrem aufallend. Dunkle Farben = weißer Punkt. Wenn man keine Pixelfehler haben will --> Plasma kostet halt mehr aber da kann es 100% nicht zu Pixelfehler kommen :)
 
Bei aller Euphorie und Zustimmung dazu hier, auch ich habe mal etwas zurückgeschickt. Erst letztens einen Stativkopf für mein neues Stativ (auch bei Amazon gekauft) der sich als nicht geeignet herausgestellt hat. Habe mir dann bei Amazon einen anderen, passenden Kopf bestellt. Ich finde da auch absolut nichts dabei, denn oft ergibt es sich erst wenn man die Ware in der Hand hält.

Wenn ich etwas zurück schicke ist die Ware auch immer im absolut neuwertigen Zustand, also einmal ausgepackt und wieder eingepackt. Nicht wochenlanges austesten oder so etwas. Und genau dafür ist das Rückgaberecht ja auch gedacht, das man im Online Handel die Ware wie im Geschäft mal in die Hand nehmen kann. Das es da auch missbrauch gibt ist natürlich sehr ärgerlich und nicht hinzunehmen. Ich finde aber Amazon sollte betroffene Kunden erst eine Warnung zukommen lassen bevor das Konto gesperrt wird.
 
Natürlich gibt es Produkte, die kann man nur selber testen, bzw. Pixelfehler am Bildschirm sieht man erst beim Einschalten. Trotzdem ist es leider wohl ein weit verbreitetes Hobby sich etliches zu bestellen und das Meiste zurückzuschicken -> das ist assozial!
Prinzipiell denke ich auch nicht, dass wenn nach dem Wochenende ein Beamer zurückgesendet wird, das für nen netten Abend war - wenn allerdings an diesem Wochenende ein wichtiges Ereigniss im TV übertragen wurde wäre ich da schon skeptischer ;-)

Das ganze erinnert mich an eine ehemalige Mitbewohnerin während studienzeiten - motzte mich an, dass es Umweltverschmutzung ist die Kaffeetasse kurz unter laufendem Wasser schnellzureinigen und bestellt bei Jack Wolfskin einen ganzen Berg an Klamotten um sie zu probieren und schickt alles, bis auf ein Artikel zurück. Ums Eck rum war ein außerdem ein Jack Wolfskinladen...

Amazon sollte/muss vorher eine Warnung oder ähnliches versenden, dann bin ich zu 100 % auf deren Seite bei der Aktion. Ohne Warnung ist es tatsächlich etwas unverhältnissmäßig. Mit der jetzigen Vorgehensweise stimme ich Amazon nur zu 90 % zu :-D
 
Man muss halt auch mal sehen, dass die Online Läden den Vorteil haben, dass sie dem Kunden keine Verkaufsflächen bieten müssen auf denen die Gegenstände ausgestellt werden.
Gehe ich zu Mediamarkt und schaue mir dort einen Fernseher intensiv an und kann ihn ggf. bedienen und mit jemandem darüber reden habe ich weniger Gründe für ein Zurücksenden. Das fällt bei Onlinekäufen weg. So sparen sie sich die kosten für Läden und Personal, müssen aber auch damit rechnen, dass die Teile wieder zurück kommen, weil sie dem Kunden nicht gefallen oder inkompatibel sind.
Mit dem FAG wird dem Kunden quasi der gleiche Vorteil wie im Laden gegeben. Ich schaue es an, kann es ausprobieren und ohne Angabe von Gründen zurück schicken.
Ganz extremes Beispiel Kleidung: Ohne eine Rückgabe-Garantie würde ich niemals im Internet kaufen. Die würden zum Großteil auf ihren Waren sitzen bleiben.
Zu den Mehrfachbestellungen: Ich habe es auch schon so gemacht, dass ich 3 Handys hinter einander (nicht gleichzeitig) gekauft habe .
Handy 1: Staub im Display Handy 2: Staub im Display Handy 3: OK
Ob ich das jetzt über die Retoure oder über den Service mache ist doch egal oder? Korrigiert mich bitte, falls ich falsch liege. Natürlich habe ich dann auch bei der Rücksendung als Rücksendegrund den Fehler mit angegeben. Im Laden habe ich die Chance den Artikel schon vor dem Kauf zu prüfen. Das entfällt beim Onlinekauf.

Einen Gegenstand im Internet ohne Kaufabsicht zu kaufen mache ich selbstverständlich nicht. Wir geben auch keine Bücher wieder zurück nachdem wir sie gelesen haben. Sie haben uns eine Dienstleistung erbracht und sollen dafür auch ihr rechtmäßiges Entgelt erhalten. Ich bestelle mir auch nicht mehrere auf einmal um mir den Besten rauszupicken.

Wer sowas massiv ausnutzt muss halt mit Konsequenzen rechnen.
 
Laserdrucker bestellt und nach 1200Seiten Doktorarbeit zurück schicken???
Nexus_ schrieb:
Das ist eher eine ansichtssache, ich finde es eigentlich ziemlich clever!
Frag mal bei der Post etc was die fürs Drucken für 1 Seite nehmen und Rechne dann mal hoch ;)
Ich sagte es vorhin schonmal, wenn man es nicht nutzt was einem Angeboten wird ist man selber schuld...
Und wenn das alle so machen glaubst Du dann sind alle noch in 10Jahren glücklich? Nein… Wegen Leute die solche Meinung vertreten und evtl auch danach handeln werden früher oder später für 99% der Bevölkerung unnötige Gesetze erlassen nur um 1% in den griff zu bekommen. Nur weil es geht muss man nicht alles machen wofür es sinngemäss nicht gedacht war. Sei froh das Du bei deinem Nächsten vergehen den Du machen wirst nicht erwischt wirst und pauschal sofort die höchststrafe bekommst nur weil es das recht zu lässt. Denn die höchststrafe ist nicht dafür gedacht sie auch pauschal zu vergeben.
 
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Es betrifft hier nicht den normalen Kunde. Ich denke die meisten die sich fair verhalten stehen hinter der Entscheidung von Amazon. Amazon und andere Onlineshops verabschieden sich schon länger von Kunden die sich mehrmals 5 Notebooks oder 10 CPU`s zum testen schicken lassen.

Es gibt ja auch hier im Forum Leute die das auch noch normal finden. :mad:
 
Cool Master schrieb:
Nur das ein Produkt effektiv nur von einem selbe rgetestet werden kann :) Nehmen wir mal Fernseher. Die BIldqualität kann man nicht beurteilen weil jeder Monitor Farbe anderst darstellt und man muss das Gerät nun mal eben vor siche haben um zu sehen ob es einem gefällt. Dazu kommt es sollte schon ein paar Stunden getestet werden wegen Lichteinfall usw dazu muss es noch gut eingestellt werden und das benötigt nun mal eins: Zeit.
Das Fernabsatzgesetz ist für solche Tests nicht gedacht... in welchem Laden testest du schon ein paar Stunden lang ein Produkt? oO

@MasterXTC: Bei sowas sagt doch auch keiner was. Keiner hier möchte Rücksendungen pauschal verbieten.


Wie ich schon mal sagte: ich finde der Verbraucherschutz geht zu weit und schützt vielleicht den Verbraucher als Individuum. Aber die Verbraucher als Masse leiden darunter. Ich wäre für eine Lockerung des Verbraucherschutzes bei Fernabsätzen.


@Maarv: Gleiche Vorteile? Nö... Mediamarkt und Saturn und einige andere bieten Rückgaberecht aus Kulanz (bzw. Marktdruck) an. Aber kaufst du bei einem Händler, der das nicht bietet im Laden, dann kannst du den Fernseher auch nicht zu Hause testen. Und die Kosten, die einem Händler entstehen, sind kalkulierbar. Die packen einen TV aus, stellen ihn auf, und gut ist. Dieses Exemplar wird im Wert sinken, ja. Beim Fernabsatz kann potentiell jedes Exemplar im Wert verfallen, wenn es zurückgeschickt wird.

Und Produkte hintereinander zu kaufen, weil es Makel an Produkten gab - das ist ja legitim! Aber sich 5 Produkte zu bestellen, und vorher zu wissen, dass 4 zurückgehen, das ist asozial.

Und dass es Artikel gibt, bei denen eine problemlose Rücksendung notwendig ist, um überhaupt eine Kundenakzeptanz zu finden, das ist auch klar. Aber hier kann man argumentieren, dass der Markt das schon selbst reguliert... weil Händler, die keine zurückgeschickte Kleidung akzeptieren würden, würden sowieso gemieden...
 
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Kenneth schrieb:
Wegen Leute die solche Meinung vertreten und evtl auch danach handeln werden früher oder später für 99% der Bevölkerung unnötige Gesetze erlassen nur um 1% in den griff zu bekommen.

Blödsinn. Es reichen die jetz schon vorhandenen Gesetze völlig aus, denn schon jetzt stimmt man beim Kauf zu, je nach Benutzungsgrad (über das normale Testen hinaus) Wertminderung zu ersetzen. Die Läden müssten halt den Toner in Rechnung stellen und so weiter. Es ist wie bei so vielen Sachen, wo schon ausreichend Gesetze existieren (wie auch, dass ein Laden dir nichts verkaufe muss), diese auch mal auszuschöpfen, anstelle nach neuen Gesetzen zu schreien.

e:/

1668mib schrieb:
Und Produkte hintereinander zu kaufen, weil es Makel an Produkten gab - das ist ja legitim! Aber sich 5 Produkte zu bestellen, und vorher zu wissen, dass 4 zurückgehen, das ist asozial.

Wieso? Im MediaMarkt kann ich mir auch Zeit nehmen und an den Fernsehern herumschalten, den Verkäufer nerven und Produkte vergleichen. Daheim geht das nicht, da du die Artikel nur aus der Beschreibung kennst, sie aber nicht selbst begutachten kannst. Daher auch das FAG, das diesen Fall legitimiert (auch ein oder zwei Vergleichsexemplare zu bestellen). Bestellst du aber 5x den gleichen Fernseher, ist das schon missbräuchlich. Ein richtiger Missbrauch ist das Übertakten von Komponenten, da diese außerhalb der Spezifikationen betrieben werden. Wenn man ganz weit geht, dann kann man sagen, dass die Produkte kaputt getestet werden.

Das "Ausleihen" von Kameras, Zelten und allem anderen setzt dem noch die Krone auf und gehört sich nicht.

Dafür sollte natürlich erstmal die Wertminderung verlangt werden, ebenso für fehlende Kabel. Wenn ich ein Kabel verliere, dann wäre es nur gerecht, wenn der Laden mir dies in Rechnung stellt.
 
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Maarv schrieb:
Man muss halt auch mal sehen, dass die Online Läden den Vorteil haben, dass sie dem Kunden keine Verkaufsflächen bieten müssen auf denen die Gegenstände ausgestellt werden.
Gehe ich zu Mediamarkt und schaue mir dort einen Fernseher intensiv an und kann ihn ggf. bedienen und mit jemandem darüber reden habe ich weniger Gründe für ein Zurücksenden. Das fällt bei Onlinekäufen weg. So sparen sie sich die kosten für Läden und Personal, müssen aber auch damit rechnen, dass die Teile wieder zurück kommen, weil sie dem Kunden nicht gefallen oder inkompatibel sind.

Dieses Argument mit der Ladenfläche lasse ich nur gelten wenn alle Online Produkte so teuer wären wie im Laden um die Ecke.
Der TV von meinem Dad kostet im Media Markt 1350,- und Online 1050,- Keine Angestellten oder Ladenfläche = kleiner Preis. Ich glaub nicht das Onlinehändler auf die Anzahl der Verkauften Ware mehr verdienen als die Händler um die Ecke. Amazon Macht zwar viel umsatz, verkauft aber auch viel. Aber Gewinn pro Stück wird evtl weniger sein als die Kugel Eis beim Eismann. Bei Ihm kommen leider nur keine 10Mio Kunden.

Kreisverkehr schrieb:
Blödsinn. Es reichen die jetz schon vorhandenen Gesetze völlig aus,….anstelle nach neuen Gesetzen zu schreien.
Ich stimme Dir zu. Ich hasse sinnlose Gesetze. Alle die es bisher gibt (Ami's sind ja ganz vorne mit dabei) haben sicherlich den Ursprung daher, da entweder Bevölkerung pauschal übertrieben hat und die Politik dieses Erlässt oder weil ein Einzelner unbedingt sein Recht einklagen wollte und mit dem Richter Glück hatte der eben auch zu den 1% gehört, weswegen es diese Gesetze egtl gibt. Wenn's nach mir geht soll Amazon MIT Verwarnung oder Angabe von Zahlen wann gesperrt wird das weiter durch ziehen.
Dennoch ist es Möglich das heute jemand gegen Amazon klagt und evtl sogar Recht bekommt. Uns so stehen 99% der Bevölkerung vor einem Grundsatzurteil was dann Quasi wie eine Gesetzesgrundlage gewertet wird. Nur weil es solche deppen gibt.
 
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::1 schrieb:
und dein ABER gestattet dir den betrug mit amazon?


Noe. Hab ich auch nicht geschrieben, oder? Mir ging es nur um die Aussage, dass die Druckkosten nur 10€ sein. Wir haben viele Studenten die unter der Armutsgrenze leben - da kann man das schon eher nachvollziehen. Stichwort: Containern. Ist auch nicht mein Ding, aber ich kann es eher nachvollziehen als die scheiss Aktion mit dem Drucker.
 
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