News Amazon trotz Streik mit Rekord im Weihnachtsgeschäft

Sgt.Slaughter schrieb:
Sag das mal persönlich in die Gesichter derer die unter Sklavenbedingungen bei Amazon arbeiten müssen.Aber Hauptsache du kannst deinen Kosum weiterhin geniesen stimmts ?.
Wenn ich dieses sorry wenn ich das so sage "dämmliche" Geschwafel von Sklavenbedingungen höre könnte ich jedesmal kotzen.
Ob einer dieser Schwätzer mal in der Logistik gearbeitet? Oder besser noch selber bei Amazon? Ich denke nicht.
Wir haben zeitweise auch eine ganze Menge Zeitarbeiter bei uns, welche auch bei Amazon gewesen sind und von denen fand keiner die Arbeitsbedigungen schlecht. Es gibt viele Unternehmen wo im Akkord kommissioniert werden muss und da herrschen teilweise noch schlechtere Bedingungen.
Das Zeitarbeiter überhaupt so günstig eingesetzt werden können haben die auch nur der VERDI zu verdanken, welche sich mit 8,50€ Stundenlohn im Westen zufrieden gibt.
Ergänzung ()

azurlord schrieb:
Aha, die Gewerkschaft und die Belegschaft war also dafür verantwortlich, dass Opel gegen die Wand gefahren wurde? ... "Weniger Geld = Mehr Arbeit"
Falsch, in der Automobilbranche ist es genau andersrum.
Die in Bochum wussten jetzt glaub ich schon 2-3 Jahren das die zumachen, wieviele Leute sich da aber noch keine neuen Jobs gesucht haben und jetzt in irgendwelchen TRansfergesellschaften rumgammeln um auch ja noch die Abfindung mitzunehmen.
Ergänzung ()

addicT* schrieb:
Tja, die ständige Berichterstattung über die Streiks waren halt ne 1a Werbung.
Wenn man dann teilweise sah das da vielleicht 20 Leute mit dem Gewerkschafftsi***n Ringelpiez mit Anfassen für die Kameras gespielt haben.
In der Firma wo ich gelernt habe, hatte die Verdi sogar eigene Leute angekarrt damit es wenigstens nach Streik aussieht da die Presse kam und von den rund 400 Angestellten Nichtmal 10 gestreikt haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tokat schrieb:
Krass wie Amazon es geschafft solch eine Fanbase aufzubauen :D
Hier wird das wofür unsere Ahnen gekämpft und gestorben sind mit Füßen getreten und alle stellen sich auf die Seite des Konzerns :D

Arme Zukunft.

Tja, geiz ist geil, sogar zum nachteil der eigenen Mitbürger teilweise auch Bekannte;)
(oberschicht mal ausgelassen)

Aber es wird wohl leider so kommen,
Das auch die untere Mittelschicht ausstirbt:mad:
 
Chupsi schrieb:
Sicherlich ist es schade und gemein so zu denken aber die meisten leute wissen ja auf was sie sich enlassen bei Paketdiensten oder Amazon und Co. Irgendwo muss man ja noch geld verdienen und da spart man immer am personal. Schade ist es nur um die Leute die jede Cent brauchen aber das ist ja nicht bei allen so, es gibt ja viele Jobs auf dem markt aber die meisten sind nicht in der lage diese auszüben und müssen deshalb auch auf solche Unternehmen zurückgehen.
Im Prinzip kann jeder eine Arbeit finden, soweit so gut, oder schlecht. Wie auch immer. Das Problem ist bei vielen, selbst gebildeten Leuten, dass sich nicht immer die Jobs finden, wo sie ihre Stärken ausspielen können. Und diese sind dann sicherlich froh, wenn sie überhaupt was bekommen. Soweit stimmen wir in unserer Meinung überein.
In meiner Firma sind wir Großkunde, was die Paketdienste betrifft. Bei uns legen täglich alle gängigen Paketdienste an.
Aber gerade bei den Paketdiensten sind manche ja ganz schlimm. Die müssen sich teilweise sogar die Scanner für die Pakete selbst kaufen. War mal ein Beitrag im TV vor ca. einem Jahr. Ich sprach auch mal einen Zusteller bei uns in der Firma darauf an und das stimmt wirklich. Ich glaube das war DPD. Das ist schon ziemlich dreist, finde ich. Und dann noch für 5 Euro die Stunde arbeiten, meist dann pro Tag noch 10-12 Stunden. Das ist in einem Land wie bei uns ein echtes Armutszeugnis. Und so wenig "gebildete Leute" sind das gar nicht wie du vielleicht denkst. Ich würde nach meiner Einschätzung sagen, dass sich das die Waage hält so 50:50
Ich hätte als halbwegs gut verdienender Kunde keine Probleme mal eben 10-20% Paket- oder Postgebühren mehr zu zahlen, wenn das den Zustellern zu gute kommt. Auch wird es ja immer schlimmer das die Zusteller oft die Ware gar nicht mehr beim (Privat)Kunden abliefern, sondern nach ein bisschen rumgurken das dann wieder im Depot abliefern, weil der Kunde angeblich nicht erreicht wurde. Da war ich selbst schon Opfer. Trotzdem habe ich für diese armen Schlucker Verständnis, bei den Bedingungen für die sie arbeiten müssen.
 
Ob Logistik oder Einzelhandel, Amazon sollte seinen Mitarbeitern endlich mal etwas mehr zahlen.
Besonders bei diesen Zahlen!
 
Wolfsrabe schrieb:
@Chupsi: Solange es dir gut geht, ist die Welt bunt.

Kauft doch bei Otto ein. Die sind nicht börsennotiert sondern fest in Familienhand, haben keine Forderer die in den VSA sitzen und bieten auch vieles an, nicht nur Kleidung.

Die liefern nicht am nächsten Tag? Meine Fresse, ich hab damals, als ich noch bei Amazon eingekauft hab, auch schon mal ne Woche gewartet. Geht deshalb die Welt unter? :rolleyes:

Nein die Welt muss nicht wegen mir Bunt sein, ich sage nur wie jeder andere hier meine Meinung. Ich bin einer der via paypal bezahlt innerhalb von 20 Sekunden nach kauf, deshalb darf ich auch erwarten das die lieferung innerhalb der nächsten 1 bis 2 Werktage stattfindet. Schlieslich soll man ja auch immer sofort bezahlen im vorraus. Das ist einer der Gründe warum ich nichtmehr bei MF bestelle.
 
Schade das die Aktionen von Ver.di einfach so an Amazon abgeprallt sind, wobei Ver.di offenbar über das Ziel hinausschießen will.
Aber es ist auch erstaunlich, wie locker Amazon das wegsteckt und sogar noch soviel dabei gewinnen konnte.

Gruß,
Der Doc.
 
Manche schreiben einen fürchterlichen Blödsinn. Würde tatsächlich jeder studieren dann würde nicht jeder viel Geld verdienen, woher sollen auch die Arbeitsplätze kommen, sondern dann würde derjenige der keinen Masters, Doktor oder Professor hat bei Amazon als Lagerarbeiter 8,50€ verdienen.

Es stimmt auch nicht das man 12Stunden/7Tage nicht arbeiten darf. 12Stunden/14Tage sind erlaubt und das Ärzte im Krankenhaus zum Teil deutlich über 12 Stunden arbeiten sollte allmählich jeder wissen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@da Bozz

UNd für die Aussage hast du auch Beweise? Oder ist es etwa nur der Stammtisch der da spricht?
 
Sepp Depp schrieb:
In der ungünstigsten Variante entstehe ein Ausstoß des Klimagases CO2 von 58 Gramm pro Buch, gegenüber knapp 14 Gramm beim kürzesten Weg« - Amazon also im Ergebnis als "Klimakiller", um ver.di in Deutschland zu unterlaufen. Das entbehrt nicht einer zynischen Ironie.
Wieviel CO2 produzieren eigentlich diese Gestalten, die sich mit solchen Themen beschäftigen im Laufe ihres Lebens?
DA wäre Einsparpotenzial en masse vorhanden...

ver.di hat sich damals Amazon ausgeguckt, weil das ein prominenter Gegner ist.
Würde ihnen wirklich was an den Mitarbeitern im Logistikbereich liegen, gäbe es wesentlich einfachere Wege wesentlich mehr zu bewegen. ZB DHL, Kühne + Nagel, Hermes, TNT, DPD und wie sie alle heissen. Aber mit Amazon kann man halt Publicity machen. Und man redet den Leuten ein, dass man nur so eine Chance hat, man ja sowieso das arme Opfer ist, das ausgebeutet wird.

Die Jungs und Mädels gehen dann zur Gewerkschaft und zahlen Beiträge - egal ob ver.di Erfolg hat oder nicht. Ver.di hat seine Aufmerksamkeit und neue, zahlende Mitglieder und muss nichtmal Erfolg haben. Wenns nix bringt, ist eben der Gegner Schuld. Wenn die Läger ins Ausland verlagert werden ist auch der Gegner Schuld. Immer sind die anderen Schuld. Nur nichts selbst machen und - im Fall von ver.di - noch Profit aus der Hoffnung anderer schlagen.

ver.di ist einer der größten Heuchlervereine, die es in diesem Land gibt. Mit dem eigentlichen Sinn einer Gewerkschafft ist das Verhalten und die Motivation schon lange nicht mehr vereinbar. Hier gehts nur um Kohle, egal was diese Gewerkschaftstypen behaupten. Denen sind die Arbeiter sch****egal, die wollen nur deren Geld und noch mehr Mitglieder durch die Aufmerksamkeit. Im Grunde sind sie nicht anders als die bösen Konzerne.

Ändern will ver.di nichts. Sie beissen sich an 10000 MA bei Amazon fest und die hunderttausenden anderen MA im Sped + Log-Sektor werden ignoriert. Aber das bekommt niemand mit, der nicht selbst in der Branche arbeitet.

Leiharbeit gehört gesetzlich anders geregelt, die Steuerpolitik gehört welt- oder zumindest EU-weit vereinheitlicht. DAS sind die Probleme, die wichtig wären. Darum kümmert sich niemand, denn dank der ach so freien Presse laufen die Schafe brav dem Anführer ver.di hinterher, der ihnen ein Feindbild bietet. DIe wirklichen Probleme interessieren dann niemanden mehr.

Traurig
 
Jeder will nur Geld.

Amazon
Der Lagerarbeiter
Der Gewerkschaftsverteter
Der Nachrichtensprecher
Der Kunde (Zeit=Geld, Zeit gespart=Geld gespart)

Solange die damit zufrieden sind was sie bekommen, lasst sie doch zufrieden!

Was geht uns das an?
Wird sich deswegen etwas ändern?
Wer würde hier seinen Angestellten denn freiwillig mehr zahlen als er/sie selbst für "gut" andenkt?
Anybody?

Solange die Politik diese "Dauerleiharbeiter" weiter aus ihrer kranken Arbeitslosenstatistik (traue nie einer, die du nicht selbst gefälscht hast) rausrechnen darf und sie nicht als "faktisch (Fest-)Arbeitssuchend" vor dem Volk inklusive Mindestlohnentzug rausrechnen MUSS, solange macht die Wirtschaft eben das was sie am besten kann: Gewinne fahren.

Jeder bestimmt sein eigenes Schicksal, viele sind in der Gesellschaft wegen Familie oder Kindern gefangen, aber eines weiß ich sicher: Wer sich darüber nur aufregt, aber nicht selbst etwas ändert, hat sich nicht aufzuregen.

Ver.di war schon immer Pain In The Ass, genauso wie früher mal Parteimitglied der SED zu sein.
Es kann Türen öffnen, es kann aber auch welche zuschlagen.
Was der einzelne macht, liegt in seiner Macht.
Interessen werden IMMER UND ÜBERALL nur die eigenen vertreten, außer vielleicht im Sozialsystem der BRD. Von einer freien Wirtschaft Menschlichkeit und Ehrlichkeit einzufordern grenzt an Psychologischer Insolvenz.
"Wir sitzen in einem Zug, der auf einen Abgrund zurast, aber leider ist Deutschland als Volk zu feige die Notbremse zu ziehen, denn das würde ja Stillstand bedeuten"

Bittesehr, dann rast eben alle weiter - mir solls Recht sein - Kluge leben von den Dummen und dumme leben von der Arbeit.
 
Ein Kumpel von mir arbeitet bei Zalando als picker, hat wohl super Arbeitsbedingungen dort, bekommt ordentlich Geld und auch gute Aufschläge für Überstunden und Feiertage an denen der arbeitet. Eine Ausbildung hat er zwar, bräuchte er aber theoretisch nicht. Da allgemein von Sklavenarbeit zu sprechen halte ich daher für falsch.
 
Tokat schrieb:
Krass wie Amazon es geschafft solch eine Fanbase aufzubauen :D
Hier wird das wofür unsere Ahnen gekämpft und gestorben sind mit Füßen getreten und alle stellen sich auf die Seite des Konzerns :D

Arme Zukunft.


Unsere Ahnen hätten sich an den Kopf gepackt, wenn sie wüssten das heutzutage jeder eine Wohnung mit Heizung bezahlt bekommt und sich dabei noch jeden Tag die Birne vollkippen darf und das bezahlt von jedem der ehrlich arbeitet.

Sie haben für bessere Bedingungen gekämpft, aber nicht für den Wohlfahrtsstaat den wir heute haben, ich denke jeder vor 100 Jahren hätte liebend gern bei amazon gearbeitet, 40h Woche und ca. 1400€ netto, je nachdem mehr in einer anderen Steuerklasse + Kindergeld.
 
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