mace1978
Lt. Commander
- Registriert
- Mai 2008
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1. " Sämtliche Rabattierungen seien Lockmittel und bezögen sich auf die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers, die von Amazon in nahezu allen Fällen aber auch schon vor der Aktionswoche unterschritten wurde. "
Das ist natürlich grober Unfug, es ist völlig üblich die UVP anzugeben. Alles andere wäre ja bescheuert. Da bietet Amazon dann ein Gerät für 300€ an und in der Aktion für 250€, ein anderer Händler bietet es i.A. mit der UVP von 500€ an, und darf dann bei 300€ Angebotspreis damit werben, dass der Kunde 200€ oder 40% spart, dagegen sieht dann Amazon mit 50 läppischen € und 16% ganz schön schwach aus.
2. "Darüber hinaus sieht Verbraucherschutzzentrale immer noch Defizite im Hinblick auf die geringe verfügbare Stückzahl eines Angebotes."
Das ist sicher ein Aspekt, über den man streiten kann. Den Begriff Lockvogel sehe ich hier nur bedingt, wir reden hier über ein sehr spezielles Onlineangebot. Amazon muss m.E. eher befürchten, dass ihr sonstiges Sortiment übersehen wird vor lauter Aktionsware.
Es gibt wohl kaum, wie im Einzelhandel, Effekte...bin ich schon mal hier, dann hole ich mir dies und das. Wenn man will ist man permanent bei Amazon. Ganz im Gegenteil, wenn ist bei erfolgreichem (Mini-)Kauf damit zu rechnen, dass jemand der kein Prime Kunde ist noch etwas kauft um über 29€ zu kommen. Es ist also in Amazons eigenem Interesse solche Produkte in ausreichender Stückzahl vorrätig zu haben.
Des weiteren sehe ich da auch eher kritisch Werbung ausserhalb von Amazon, bei der Amazon schon vorher Werbung für konkrete Produkte gemacht hat. Ich meine sogar teilweise mit konkretem Preis(vielleicht waren die Preise aber auch nur gut gestreute Gerüchte). Solche Werbung habe ich dieses Jahr zumindest gar nicht wahrgenommen.
3."Auch der Zwang, den Kauf innerhalb von 15 Minuten abzuwickeln, sehen die Verbraucherschützer negativ."
Diese Aussage ist ja nur sehr bedingt richtig. Die Kaufabwicklung kann schon ca 24h vorher beginnen, wenn die bald verfügbaren Artikel im Shop angezeigt werden. Und 15 min sind letztlich ja sogar eine ganz schöne Menge, schliesslich existiert das Angebot ja gerade mal 2h.
Natürlich kann man darüber diskutieren, 10min;20min;30 min welche Zeit sollte man einem Kunden zugestehen sich zu entscheiden, ohne dass er unter Entscheidungsdruck steht....aber vermutlich reichen da auch die ganzen 2h Aktionszeitraum nicht aus. Über jede Kaufentscheidung sollte man einmal gründlich geschlafen haben.
Worüber man sich im Sinne des Fair Plays unterhalten könnte, inwiefern Amazon dazu verpflichtet werden sollte den Preis direkt mit anzuzeigen. Wenn man 24h vorher sogar den Preis kennt...aber das wäre etwas, was Amazon sicher nicht gefallen würde....ich vermute die finalen Entscheidungen zu manchen Preisen fallen relativ kurzfristig.
Das ist natürlich grober Unfug, es ist völlig üblich die UVP anzugeben. Alles andere wäre ja bescheuert. Da bietet Amazon dann ein Gerät für 300€ an und in der Aktion für 250€, ein anderer Händler bietet es i.A. mit der UVP von 500€ an, und darf dann bei 300€ Angebotspreis damit werben, dass der Kunde 200€ oder 40% spart, dagegen sieht dann Amazon mit 50 läppischen € und 16% ganz schön schwach aus.
2. "Darüber hinaus sieht Verbraucherschutzzentrale immer noch Defizite im Hinblick auf die geringe verfügbare Stückzahl eines Angebotes."
Das ist sicher ein Aspekt, über den man streiten kann. Den Begriff Lockvogel sehe ich hier nur bedingt, wir reden hier über ein sehr spezielles Onlineangebot. Amazon muss m.E. eher befürchten, dass ihr sonstiges Sortiment übersehen wird vor lauter Aktionsware.
Es gibt wohl kaum, wie im Einzelhandel, Effekte...bin ich schon mal hier, dann hole ich mir dies und das. Wenn man will ist man permanent bei Amazon. Ganz im Gegenteil, wenn ist bei erfolgreichem (Mini-)Kauf damit zu rechnen, dass jemand der kein Prime Kunde ist noch etwas kauft um über 29€ zu kommen. Es ist also in Amazons eigenem Interesse solche Produkte in ausreichender Stückzahl vorrätig zu haben.
Des weiteren sehe ich da auch eher kritisch Werbung ausserhalb von Amazon, bei der Amazon schon vorher Werbung für konkrete Produkte gemacht hat. Ich meine sogar teilweise mit konkretem Preis(vielleicht waren die Preise aber auch nur gut gestreute Gerüchte). Solche Werbung habe ich dieses Jahr zumindest gar nicht wahrgenommen.
3."Auch der Zwang, den Kauf innerhalb von 15 Minuten abzuwickeln, sehen die Verbraucherschützer negativ."
Diese Aussage ist ja nur sehr bedingt richtig. Die Kaufabwicklung kann schon ca 24h vorher beginnen, wenn die bald verfügbaren Artikel im Shop angezeigt werden. Und 15 min sind letztlich ja sogar eine ganz schöne Menge, schliesslich existiert das Angebot ja gerade mal 2h.
Natürlich kann man darüber diskutieren, 10min;20min;30 min welche Zeit sollte man einem Kunden zugestehen sich zu entscheiden, ohne dass er unter Entscheidungsdruck steht....aber vermutlich reichen da auch die ganzen 2h Aktionszeitraum nicht aus. Über jede Kaufentscheidung sollte man einmal gründlich geschlafen haben.
Worüber man sich im Sinne des Fair Plays unterhalten könnte, inwiefern Amazon dazu verpflichtet werden sollte den Preis direkt mit anzuzeigen. Wenn man 24h vorher sogar den Preis kennt...aber das wäre etwas, was Amazon sicher nicht gefallen würde....ich vermute die finalen Entscheidungen zu manchen Preisen fallen relativ kurzfristig.