mr_andersson schrieb:
Eigentlich warte ich immer noch auf den X300...
Der dürfte wohl nicht mehr kommen, oder allenfalls für OEMs.
Xtra987 schrieb:
Müsste Ryzen 2 nicht ein ganz schön kleiner Prozessor sein, ich meine, selbst Ryzen 3 hat doch nur noch 4 Kerne 4 Threads.
Hat aber die gleichen Dies mit 8 Kernen verbaut, da AMD für alle RYZEN, auch die Threadripper die ja auch zur RYZEN Familie gehören, die gleichen Dies nimmt, nur unterschiedlich gebinnt und ggf. mit deaktivierten Einheiten wie z.B. Kernen.
Xtra987 schrieb:
Was für einen Sinn hätte das den auf einen X470 Chipsatz zu setzen?
Der Chipsatz ist maßgeblich für das I/O der Plattform, wenn man viel I/O wie viele SATA Ports aber nicht viel CPU Performance benötigt, dann macht so eine Kombination ggf. durchaus Sinn, etwa als Heimserver / NAS.
Xtra987 schrieb:
Außerdem steht da oben in dem Screenshot nicht Max Lane Width Testet x4?
Die aktuellen Chipsätze sind bei Intel und AMD mit PCIe 3.0x4 angebunden und daher kann man deren Lanes auch nicht zu mehr als x4 kombinieren, es würde ja auch keinen Sinn machen, weil dann die Bandbreite der Anbindung sofort ein Flaschenhals wäre. Die Lanes direkt von den CPUs (also nicht des internen Chipsatze bei RYZEN) sind x16 und man kann je nach System und Chipsatz auch in x4 oder x8 aufteilen. Zumindest beim S. 2066 mit Skylake-X CPU oder TR4 auch innerhalb eines x16 Slots, was sich PCIe Lane Bifurcation nennt und wichtig ist um die RAIDs mit PCIe SSDs an den PCIe Lanes der CPU zu realisieren.
Xtra987 schrieb:
Keine Ahnung was das bedeuten soll, aber die kleine Jaguar Plattform (AM1?) hatte doch nen x16 Steckplatz der mit 4 Lanes angebunden war, zu dem würde der Name Ryzen 2 doch dann auch passen...
Der AM4 hat auch den AM1 abgelöst und bietet mit RYZEN 16 Lanes direkt von der CPU, mit Bristol Ridge nur 8.
HaZweiOh schrieb:
So weit ich mich erinnere hat die Presse (und nicht AMD) den Refresh mal Ryzen+ genannt,
AMD hat schon
2015 von Zen+ Cores berichtet, noch bevor der Name RYZEN gefallen ist und damals wurde der Prozess noch 14nm+ und nicht 12nm genannt. Im
Mai war von "Zen" mit 14nm und 14nm+ die Rede, "Zen 2" war 7nm und "Zen 3" dann 7nm+, von Zen+ war da weder die Rede noch von RYZEN2 oder RYZEN+. Zen ist immer noch die Bezeichnung der Architektur und RYZEN die der Produkte, Zen 2 dürften dann in RYZEN 3 Produkten, also RYZEN 3/5/7/9 3xxxx kommen.
HaZweiOh schrieb:
Wir wissen, dass PCIe x2 und x4 überhaupt keinen Unterschied für die Praxis macht.
Dies hängt doch davon ab wie die Praxis jeweils aussieht und wie sich dies entwickelt, kann man auch noch nicht sagen.
HaZweiOh schrieb:
Du spekulierst, dass sich das in 10 Jahren mit Änderungen an der Software vielleicht verbessern ließe.
Von 10 Jahren war bei mir keine Rede, aber Trolle ist es typische anderen zu unterstellen etwas unsinniges gesagt zu haben um sich dann darüber lustig zu machen, daher bist du knapp davor auf meiner Ignoreliste zu landen.
Unlimited1980 schrieb:
Hat schonmal jemand ausprobiert, ob das Latenzproblem evtl mit der von dir ebenfalls genannten ASUS Hyper M.2 X16 Card gelöst werden kann auf X370-Boards?
In dem Beitrag geht es um die Messwerte der Mainboard Reviews und da wurden in den M.2 Slots der Boards getestet, keine Ahnung wie diese Werte beim Test an den PCIe Lanes der CPU (nicht des internen Chipsatzes) aussehen würde, sowas hat wohl noch keine getestet, jedenfalls haben ich nichts gefunden. Diese ASUS Hyper M.2 X16 Card wäre in einem X370er System aber nicht vollständig nutzbar, nur TR unterstützt eine PCIe Lane Bitfurcation auf x4/x4/x4/x4 in einem x16 Slot, bei AM4 geht die Aufteilung der 16 Lanes maximal auf x8/x8 und da einer der Slots wohl die Graka aufnehmen wird, wäre im anderen Slot nur einer SSD in der ASUS Hyper M.2 X16 Card nutzbar.
Bei Intels Mainstream CPUs geht neben x8/x8 auch eine Aufteilung in x8/x4/x4 und bei mindestens einem Board habe ich gelesen das diese im x16 Slot sogar unterstützt wird, damit wären 3 der 4 M.2 Slots der ASUS Hyper M.2 X16 Card nutzbar. Aber eigentlich ist die für TR und X299 mit Skylake-X CPU, dann da geht eben auch x4/x4/x4/x4 für die Lanes der CPU und auch innerhalb eins x16 Slots.
Die Lösung dürfte eher in der CPU und deren Energiespareinstellungen liegen, die waren bei AMD schon bei AM3 eine dicke Bremse und
Hardwarecanucks hat bei seinem neuen RYZEN 7 Testsystem den R7 1700 auch fest auf 4Ghz eingestellt. Leider wurden auch die praxisnäheren Benchmarks alle umgestellt und ist von Win 8.1 auf Win 10 umgestiegen, weshalb nur noch die Ergebnisse der synthetischen Benchmarks mit denen
des alten System mit dem i7 5930K einigermaßen vergleichbar sind. Auf dem alten i7 hatte die
MX300 525GB Lesend bei CrystalDiskMark bei 4K 31,11MB/s und 4k QD32 370,1MB/s geschafft, nun auf dem R7
sind es nur noch 24,25MB/s bzw. 168,2MB/s, also schon ein deutlicher Hinweis auf eine schlechtere Latenz. Die anderen beiden Werte kann man wegen der unterschiedlich gestalteten Tests der beiden Versionen nicht vergleichen, denn seq. ist nun noch nur 128K (die waren früher länger) und seq.@32QD gab es bei der alten Version von CDM gar nicht, dort werden aber bei allen SSDs bessere Werte als vorher bei den längeren seq. Zugriffen.
HaZweiOh schrieb:
Auch das von Holt an die Wand gemalte "Latenz-Problem" ist graue Theorie, das wirst du in der Praxis nicht merken.
Dann sind auch die CPU Kerne graue Theorie, weil man in der Praxis bei den meisten Programmen von 8 oder 16 Kernen nichts merkt? Merkst du eigentlich überhaupt noch was? Die Nutzung bestimmt, was man braucht bzw. wovon man profitiert! Aber es ist natürlich einfach alles als unwichtig abzutun, wo die Lieblingsfirma im Nachteil ist, Cinebench war früher total irrelevant und hat Intel sowieso nur wegen unfairer Manipulationen favorisiert, nachdem RYZEN da sehr gut abscheidet ist es plötzlich der aussagekräftigste Benchmark überhaupt
Wer meint das Latenzen nicht bemerkbar sind, der hat noch keine Optane erlebt, aber auch da hängt es von der Nutzung ab, wie viel man von deren geringer Latenz beim Lesen bemerkt.
HaZweiOh schrieb:
Die Grenze, wo man noch einen Unterschied bemerkt hätte, liegt weit niedriger! Echte Software lädt nicht sinnlos Daten, sie müsste das alles auch verarbeiten können.
Eben und wenn diese Verarbeitung auch aus dem Entpacken von einem komprimierten Dateiformat besteht, dann kann man da einiges an Zeit einsparen indem man die Daten ungepackt abspeichert. Bei HDDs war dies anderes, die waren so lahm, da hat das Packen Zeit gespart, wie wenige Datenformate ungepackt sind, zeigt wie schlecht die meisten SW auf SSDs und erst recht schnelle SSDs optimiert ist!
HaZweiOh schrieb:
Wenn du "SSD im RAID 0" liest, weißt du eigentlich schon Bescheid.
Dann weiß ich wer hier endgültig nur noch trollt, denn der Zusammenhang in dem von einem RAID 0 solcher SSDs die Rede war, ist hier schon komplett verloren gegangen, da ging es nämlich um den DMI und ob bzw. wann dies überhaupt ein Flaschenhals ist. Aber Faktenverdreher und Fakenewsschleudern kümmern sich halt nicht um Zusammenhänge
Enurian schrieb:
Was soll man da optimieren? Das ist Blödsinn.
Das ist nix Blödsinn, siehe oben das Beispiel mit den Datenformaten, dann könnte man selbst gepackte Dateien ggf. parallel einlesen und entpacken, was auch kaum passiert etc. pp.
Enurian schrieb:
Eventuell geht was auf Betriebssystemebene, aber jede andere Software feuert nur Befehle wie lesen/schreiben raus und dann dauert es halt so lange wie es dauert.
Es kommt ja darauf an was die SW wie an Befehlen "rausfeuert" und was sie dann mit den Daten macht, von Programmierung hast Du aber nun wirklich keine Ahnung, oder?
Auf Betriebssystemebene geht auch noch eine Menge, zumindest unter Windows. Unter Linux ist da viel mehr optimiert und parallelisiert als bei Windows und
die Optane schneidet in den Benchmarks unter Linux im Vergleich zu anderen NVMe SSDs viel besser ab als bei den Benchmarks unter Windows.
Phoronix hat sie übrigens auf einem AMD EPYC 7601 System getestet,
bei SQLLite war sie mit unter 1s zu schnell für die Erfassung der Zeiten, während die 950 Pro 17,85s benötigt hat, eine 850 Pro 42s, die OCZ RD400 63,78s und die ST2000DM006 HDD 705,94s.
Es mag auch daran liegen das Linx sowieso eher für Anwendungen genutzt wird die eine hohe I/O Performance brauchen, schon weil man bei Linux in dem Bereich sehr viel tunen kann, wie auch
Intels Anleitung zur Performanceoptimierung der Optane unter Linux zeigt.
HaZweiOh schrieb:
Die A/B/X300-"Chipsätze" sind erst mit APUs sinnvoll.
Den B300 hat AMD schon längst gestrichen, es
ist auf AMD Produktseite zu der AM4 Plattform nur noch von A300 und X300 die Rede ich denken werden auch nie kommen. Aber selbst wenn, kann man damit dann man ja nicht zwei SSD per PCIe 3.0 x4 anbinden, da dann wenigstens eine Lane fehlt um einen Netzwerkanschluss zu realisieren und welche Hersteller wird ein Mainboard mit zwei schnell angebundenen M.2 Slot, aber ohne Netzwerkanschluss bauen?
cookie_dent schrieb:
Ich stelle erst Vergleiche an wenn ich den neuen 400er Chipsatz mit allen offiziellen Features gegen den 300er aufwiegen kann, alles andere ist Wunschdenken.
Eben, über die Feature weiß man nichts, aber es ist anzunehmen das AMD deren Chipsätze mit ihren 8 PCIe 2.0 Lanes auf dem Niveau der 90er Chipsätze von Intel sind, nun den Schritt vollzieht den Intel mit den 100er Chipsätzen gemacht hat und neben schnellen PCIe 3.0 vor allem auch deutlich mehr Lanes bieten wird. Dazu dann so 10% mehr Takt und AMD hätte wirklich ein wettbewerbsfähige Plattform die es Intel schwer machen kann und mit Features wie der ECC RAM Unterstützung auch mich ansprechen könnte.
cookie_dent schrieb:
Wer mehr Lanes braucht muss sich halt in der SkylakeX oder Threadripper Ecke umschauen.
Oder greift zum Z370, der hat mit seinem 24 Lanes im Chipsatz genug um mehr als eine PCIe SSD und auch noch eine 10GbE Karte zu versorgen, auch wenn die alle am Chipsatz hängen und nicht alle zur gleichen Zeit die vollen Bandbreite schaffen würde, aber dies brauchen sie im Alltag doch auch gar nicht. Wird übers 10GbE von der SSD kopiert, dann liegt die nur mit gebremsten 1GB/s und PCIe ist vollduplex, selbst wenn man 40GbE hätte, wäre DMI eben noch kein Flaschenhals, denn in die eine Richtung gehen die Daten von der SSD zur CPU und gleichzeitig in die andere Richtung zur Netzwerkkarte, jeweils mit real bis zu 3.5GB/s.
cookie_dent schrieb:
aber ich warte eher auf PCIe 4 oder gar 5, was mutmaßlich mit Zen2 kommen könnte.
PCIe 4.0 und 5.0 sind aber vor allem für I/O wie eben Netzwerkkarten und SSDs interessant, also vor allem für Server und weniger für Heimanwender und wenn AMD an dem aktuellen AM4 Sockel festhält, könnte es schwer werden bei dem auch PCIe 4.0 oder gar 5.0 einzuführen.
mr_andersson schrieb:
Da schließe ich mich an, daher wollte ich auch den X300, der einfach nur die Lanes durchreicht. Einfach ein kleines ITX-Board mit ner SSD drauf, ne Graka dazu und fertig.
Für die Graka und eine SSD sind doch auch so genug PCIe Lanes vorhanden.