Damit der "Deal" für AMD positiv erscheint, müsste ATI je Quartal einen Gewinn machen, der höher ist, als die -125 Mio Abschreibung und die -75 Mio Zinsen. Bei 252 Mio UMSATZ in der Grafiksparte ist man von so einer Situation aber "meilenweit" entfernt.
Blödsinn.
Grafikkarten ... 250 Mio. $ Umsatz
Consumer Elektroik ... 100 Mio. $
Chipsätze ... (100)-150 Mio. $ (im Computing Solution versteckt;-)
Also, der ATI-Umsatz ist jetzt bei 450-500 Mio. $.
Operativer Verlust (ohne Chipsätze) liegt bei 6 Mio. $ statt 72 Mio. $
Also, wenn AMD durch Chipsätze Gewinn macht, dann macht ATI-Gesamt jetzt schon einen operativen Gewinn und kann jetzt schon langsam seine eigene verurschaten Schulden abbauen.
Dazu kommt noch, dass seit der RS690-Einführung die CPU-Verkäufe von AMD stablisierten und per 45-Watt-Verteuerung sogar verbesserten wurden.
Also, von deinen 5 Mrd. Euro Ideologie hat sich ein Teil davon auf die AMD-CPUs übertragen bzw. den AMD-CPU-Wert gesteigert (sie glänzen jetzt schöner, als wenn sie dauernt per 590SLI-Nebenheizstrahler getestet wurden).
Und das war erst die erste Plattform.
Durch die 790FX-Plattform werden wahrscheinlich die 125-Watt-Phenoms gegen die Konkurrenz (45nm-CPUs oder 90Watt-Quads) auf 30Watt+ Chipsätzen recht Stromsparsam aussehen.
Abgesehen davon, dass der Phenom (nativer Quad) & 790FX (CrossfireX, Hydrid Crossfire & Crossfire Overdrive) oder of Tripple-Hydrid-SLI Technologisch sehr interssant anhört.
Der ATI-Einkauf war teuer, aber notwendig. Denn AMD braucht gescheite Plattformen. Denn da Intel keinen Netburst-Heiztechnologie mehr Intel-inside hat, braucht sie geichte Plattformen a la RS690.
Mit dem Vorgänger-Chip-Murks von RS690 konnte AMD ihre recht guten (bis auf Overclocking) K8-CPUs nicht gut verkaufen a la Mega-Preisstürze im 1H-2007.