flappes schrieb:
Zum Glück 7nm, sonst würde man gleich von einem Engpass in den nächsten kommen.
Können gerne die Nachfolger in 6nm machen, dann könnten sich die Preise auch wieder etwas entspannen.
So wie ich es verstehe ist N6 eine Prozessvariante von N7, die in den selben Produktionsanlagen gefertigt wird wie N7.
Alles was aktuell für 7 nm neu designed wird automatisch N6. Was allerdings bereits als "N7" designed wurde, kann weiterhin als N7 hergestellt werden.
GUN2504 schrieb:
Zwei Szenarien:
1. RDNA 3 wird auf Preisniveau UVP von RDNA 2 zu haben sein und der RDNA 2 refresh würde im UVP günstiger und Einzug als neue Mid-Range Klasse ( Wunschdenken
)
RDNA3 wird in der Produktion teurer als die vergleichbaren RDNA2 im Jahr 2020 waren:
Neuer Prozess: erheblich höhere Designkosten + höhere Waferkosten - höhere Dichte: Hier bin unschlüssig was die Summe ergibt. Aber die Top-SKU werden wegen der höhere Packagingkosten durch die Chiplet in der Produktion teurer.
Wie viel Platz für RDNA2 bleibt hängt alleine von den Kapazitäten und den Waferkosten für N7 ab.
GUN2504 schrieb:
2. RDNA 3 wird 100% teurer in der UVP gegenüber RDNA 2 und der Refresh markiert mit optimierter Fertigung und günstigeren Herstellkosten die zukünftige Cashcow bei heutigem Preisniveau für die neue "Mittelklasse" ( scheiß Szenario
)
Alle alten UVP-Angaben sind aktuell irrelevant. Wir haben aktuell zwei Effekte:
- Extrem hohe Nachfrage
- Hohe Kosten für viel Standardteile und extrem hohen Aufwand bei der Beschaffung der Teile
Wegen der hohen Nachfrage werden alle Kosten weitergereicht. Nur bei langfristigen Verträgen bei denen der Preis festgeschrieben ist gibt es keine Möglichkeit zur Preiserhöhung. Nur weil die UVP nicht geändert wurden, bleiben die Abgabepreise gleich.
Da Zen 4 auch ordentlich Kapazitäten auf N7 belegen wird. kommt es ganz darauf an wie viel Kapa AMD nach dem Hochlaufen von Zen 4 auf N7 für RDNA 2 verfügbar hat. Klar ist AMD will und muss wachsen. Aber dafür werden sie keine verrückte Sachen machen. Niemand kann wirklich abschätzen wieviele Grafikkarten im Sommer verkauft werden.
Bitte von allen Illusionen lösen: Die neue Cash Cow von AMD werden die Server.
Und beim Gaming soll RDNA3 den Durchbruch bringen. Hierfür plant AMD.
danyundsahne schrieb:
Schade, dass es keinen 6nm Refresh geben soll.
Das galt bei allen Leakern eigentlich als gesicherte Info.
N6 mag ein bisschen besser sein, aber ich habe mir nie viel davon versprochen. Wir werden es bei Rembrandt sehen.
Man kann relativ einfach von N7 auf N6 wecheln, aber es bindet dennoch Designkapazität und kostet Geld. Natürlich weniger als ein Neudesign, aber die Designkapazität muss vorhanden sein. Vielleicht war es geplant aber die Desgnkapa wird für andere Projekte benötigt.
danyundsahne schrieb:
Ich dachte das würde sich relativ gut damit vereinbaren lassen, dass N20 weiterhin unter N30 weiterverkauft werden soll. Also die neue Mittelklasse wenn Radeon 7000 erscheint.
Dachte ich auch. Aber bitte beachten, es ist überhaupt nicht klar was N31, N32 und N33 leisten.
Vielleicht tauchen N34 und N35 bereits im ersten Halbjahr 2023 auf, wer weiß?
danyundsahne schrieb:
Weil Kapazität sollte ja vorhanden sein, da bei N30 auf 5nm gesetzt wird und "nur" der I/O Die auf 6nm setzen soll.
Die IOD von Server und Client werden nach allen was durchsichert nur ein bisschen kleiner als bei Zen2/3.
Die Server IOD werden um die 400 mm
2 haben.
Ich gehe davon aus dass Zen 4 keinen großen Einfluss auf die Belegung von N7-Wafern haben wird, Das was bei den CCD frei wird, wird wohl so ziemlich von den IODs benötigt. Bitte beachten, dass der Anteil der Server-CPUs stark ansteigt.
BxBender schrieb:
Wie unsinnig so ein Refresh doch eigentlich ist.
Da wird Geld in die Entwicklung und Tests gesteckt, bis alles läuft.
Das muss man wieder rein holen.
In diesem Fall heißt es, dass AMD auf schnelleren Speicher wechselt.
Aber offensichtlich denken alle dass neue Produkte in den Markt geschmissen werden müssen.
Die eigentlichen Kosten bei der ganzen Sache stecken im in der Architektur und im Chipdesign. Wenn man mit ein paar Änderungen an der Grafikkarte den Chip länger aktuell halten kann, verteilen sich die Entwicklungskosten auf mehr Chips.
Das Marketing ist eh da. Lieber macht man eine Produkteinführung als dass man sich sich Meldungen aus den Fingern saugt.