News AMD Epyc mit Zen 5: Next-Gen-Server-CPU soll mit bis zu 600 Watt cTDP kommen

600W ist eine Hausnummer... ich geb Intel 3 Jahre, dann verbrauchen ihre Desktop-CPUs auch so viel^^
Können sie wenigstens in einem Punkt wieder aufholen -> im Verbrauch^^

(und nein ich bashe nicht gegen Intel, hatte selber zuletzt einen i5 mit dem ich 9 Jahre super zufrieden war)
 
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Effizienz steigt sicherlich auch - aber das tut es immer. Der "Bedarf an Rechenleistung" wird aber niemals befriedigt sein. Sollte danach 6kW cTDP bei 100facher Kernanzahl möglich sein, wird trotzalledem minimum die gleiche Anzahl an CPUs umgesetzt werden und nicht weniger
 
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Endless Storm schrieb:
600W ist eine Hausnummer... ich geb Intel 3 Jahre, dann verbrauchen ihre Desktop-CPUs auch so viel^^
Können sie wenigstens in einem Punkt wieder aufholen -> im Verbrauch^^

(und nein ich bashe nicht gegen Intel, hatte selber zuletzt einen i5 mit dem ich 9 Jahre super zufrieden war)

Du weist doch gar nicht, welche Leistung pro Watt die CPU hat. Diese kann effizienter als ein 5950X sein.
 
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Wenn der Bedarf an Rechenleistung immer weiter wächst, kann man aber schlecht den CPU-Herstellern die Schuld dafür geben. Die tun ihr bestes, um die Effizienz immer weiter zu verbessern.
Gäbe es diesen Fortschritt nicht und müsste man die wachsende Nachfrage nach Rechenleistung deshalb mit älteren, weniger effizienten CPUs befriedigen, wäre das wesentlich schlimmer für die Umwelt.

Ergänzung:
Dass im Übergang vom Industriezeitalter ins Informationszeitalter der Bedarf nach Rechenleistung steigt und demenstprechend der Anteil der Energie, die da rein gesteckt werden muss, kann nicht überraschen.
Aber auch da sehe ich eine gewisse gute Seite, denn wenn das Wirtschaftswachstum wie früher fast ausschließlich aus ständig wachsender, produzierender Industrie erreicht werden müsste, wäre wohl nicht nur der Energieverbrauch wesentlich schlimmer, sondern auch der Verbrauch aller anderen Ressourcen und die Verschmutzung der Umwelt.

Solange unser Wirtschaftssystem ständiges Wachstum vorraussetzt, um nicht zusammenzubrechen, ist eine wachsende "Informationsindustrie" wohl klar das geringere Übel, gegenüber klassischer "Produktionsindustrie".

(Dass es trotzdem nicht ewig so weiter gehen kann, ist klar.)
 
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600W, wow. Da fließen dann schon fast Ströme wie bei einem Leistungshalbleiter.
Auf der anderen Seite zeigt Apple gerade, dass man mit anderen Architekturen absurd wirkende Effizienzgewinne hat. Eine Frage der Zeit bis ARM hier leistungsmäßig aufgeholt hat, denn gerade im Serverbereich zahlt sich die Effizienz aus.
 
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Volker schrieb:
Ja so funktioniert die Rechnung aber oft nicht. Klar gibt es mehr Leistung, aber auch mehr Anforderungen, da wird nicht alles plötzlich 2:1 ersetzt oder so. Das machen nur wenige. Und die Zielgrupe sind Datacenter, die jetzt schon zu den größten Stromfressern gehören. Warum baut Google & Co jetzt selbst auf der grünen Wiese vor Berlin wohl sowas. Nah ran an Kunden und immer immer mehr.

Der Trend zu mehr Power ist einfach unverkennbar. Instinct 2 mit 500 Watt, Hopper wird mit bis zu 1K spekuliert, es wird einfach krank was da die nächsten Jahre kommt. Leider werden kleinere Lösungen meist trotzdem in der Leistungsaufnahme mit nach oben gehen.
Naja, wenn der Stromverbrauch (dummer Client) in der Fläche, beim Verbraucher, in gleichem Maße zurückgeht wäre das ja kein Problem.
Vermutlich wird es so aber nicht sein, eher steigt der Gesamtverbrauch.
Die Herausforderung dabei wird wohl die Wärmeabfuhr sein, auch wenn die Fläche der CPUs weiterhin steigen werden. Bei 1HE Server wird/muss die Fläche des Kühlkörpers dann über den Sockel hinausragen, oder es geht gar nur Flüssigkeitsgekühlt.
 
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Herdware schrieb:
kann man aber schlecht den CPU-Herstellern die Schuld dafür geben.


Die Softwareheinis sind schuld. Die sind unfähig. :D

Spaß bei Seite. Der Konsument und seine Ansprüche möchte aber leider Gottes, niemals der "Böse" sein.

Die Frage, ob das Angebot die Nachfrage schafft oder die Nachfrage die Forschung treibt und dann das Angebot erst ermöglicht wird, ist dann aber schon Wirtschaftsphilosophie und hat viel mit Glauben zu tun.

Das berühmte "Henne, Ei" Problem in unsere heutige Zeit transportiert.

mfg
 
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Khaotik schrieb:
Ich habe jetzt wenig Ahnung von CPU-Design ansich, aber lässt sich das einfach so ohne weiteres runterbrechen?
Ich könnte mir vorstellen, dass es immer gewisse Bausteine gibt, die vorhanden sein MÜSSEN, ganz gleich ob da jetzt 16 oder 96 Kerne am Arbeiten sind.

Insofern wirst du immer eine gewisse Grundlast unabhängig der Kernzahl haben.

Worauf ich hinaus will: Ob die Kerne selbst effizienter sind oder einfach nur die „Nebenverbraucher“ prozentual weniger ins Gewicht fallen und dadurch die CPU effizienter erscheint.
Ist doch irrelevant. Ein Bus mit Fahrgästen ist auch umweltfreundlicher als wenn alle einzeln mit dem Auto fahren.
Volker schrieb:
Ja so funktioniert die Rechnung aber oft nicht. Klar gibt es mehr Leistung, aber auch mehr Anforderungen, da wird nicht alles plötzlich 2:1 ersetzt oder so. Das machen nur wenige. Und die Zielgrupe sind Datacenter, die jetzt schon zu den größten Stromfressern gehören. Warum baut Google & Co jetzt selbst auf der grünen Wiese vor Berlin wohl sowas. Nah ran an Kunden und immer immer mehr.

Der Trend zu mehr Power ist einfach unverkennbar. Instinct 2 mit 500 Watt, Hopper wird mit bis zu 1K spekuliert, es wird einfach krank was da die nächsten Jahre kommt. Leider werden kleinere Lösungen meist trotzdem in der Leistungsaufnahme mit nach oben gehen.
Sorry, aber das stimmt einfacht nicht. Wenn Datenzentren die Leistung brauchen kaufen sie sie. Wenn sie nun 1 statt 2 oder 3 Server sich zulegen, ist das eingesparte Energie.
Lediglich beim kleinen Endanwender stimmt die Rechnung nicht. Denn der kauft nur einen PC.
 
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Nette Tabelle mit den ganzen Dimensionen.
Ich bin grade faul - es wäre super nett, wenn jemand daraus eine Tabelle der Chip-Größen macht und das mit den aktuellen Modellen vergleicht :)
 
Volker schrieb:
Joa am Ende geht sowas halt auch alles einfach über Power. Klar steigert sich auch die Effizienz irgendwie, aber der Energiehunger ist trotzdem massiv und wird einfach nur brutal weiter steigen. Wenn man sieht was die für Frontier und Aurora schon umbauen müssen für Strom und Kühlung, das ist alles crazy. Also Supercomputer ind er Kategorie da oben sind halt nochmal ihre eigene Welt.

Aber irgendwann muss dann doch mal der Punkt kommen, wo dies alles zu viel des Guten ist oder? Gibts denn nicht auch in dieser Branche Bestrebungen diesen enormen Strom und Datenhunger ein Ende zu bereiten? Man sieht ja schon bei den Kryptowährungen, was da inzwischen für ein Strom und Ressourcenverbrauch dran hängt, der langsam jenseits von Gut und Böse ist
 
Esenel schrieb:
AMD macht alles für die Umwelt! :-)
Greta approves.
Ich sehe hier kein Problem. Wenn die neuen EPYCs mit 600W die selbe Performance liefern, wie zwei alte 400W+ EPYCs, dann ist doch alles okay? Du sparst dann sogar effektiv 200W.
 
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Hatsune_Miku schrieb:
Zumindest wenn man mal die 600 700 watt durch die 96 kerne nimmt,
Bereits in heutigen Epyc braucht der IOD an die 100W, wenn belastet.
Bei dem 256 wird wohl locker 250W nur für IO draufgehen.
 
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Esenel schrieb:
AMD macht alles für die Umwelt! :-)
Greta approves.
Nicht verstanden, oder? Wenn ich mit nem Single Socket System , vier andere Systeme ersetzen kann, spare ich massiv Ressourcen.
 
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holdes schrieb:
Sehr schön, da kann ich die übernächsten Server bei uns auf Single Socket wechseln. Bin mal sehr über die finalen Projektpreise gespannt und welche OEMs mitspielen :).
Wenn der dann mal abraucht - steht dann die Bude...
 
Volker schrieb:
Ja so funktioniert die Rechnung aber oft nicht. Klar gibt es mehr Leistung, aber auch mehr Anforderungen, da wird nicht alles plötzlich 2:1 ersetzt oder so. Das machen nur wenige. Und die Zielgrupe sind Datacenter, die jetzt schon zu den größten Stromfressern gehören. Warum baut Google & Co jetzt selbst auf der grünen Wiese vor Berlin wohl sowas. Nah ran an Kunden und immer immer mehr.

Der Trend zu mehr Power ist einfach unverkennbar. Instinct 2 mit 500 Watt, Hopper wird mit bis zu 1K spekuliert, es wird einfach krank was da die nächsten Jahre kommt. Leider werden kleinere Lösungen meist trotzdem in der Leistungsaufnahme mit nach oben gehen.

Du hast zwar grundlegend Recht mit den ganzen riesigen Rechenzentren von solchen Techfirmen wie Google, Facebook etc. Aber das normale Durchschnittsunternehmen, das sich jetzt 3 Server reinstellt, stellt sich dann eventuell nur noch einen oder 2 Server rein.
War bei uns im Unternehmen ja nicht anders, als ich angefangen habe, lief jeder Server noch auf einer eigenen Hardware, heutzutage ist alles virtualisiert und pro Branch-Office gibt es nur noch einen Server in Hardware. Ausnahmen sind dann die Produktionsstätten und am Hauptbüro mit der Forschung.
Und ich denke mir, dass das bei vielen Firmen so sein wird. Eher geht der Trend mit steigender Internet-Bandbreite ja sogar dazu alles in die Cloud auszulagern. Dann hat man in den Branches gar keine Server mehr.

@Novasun
Singlesocket heißt ja nicht, dass man nicht trotzdem ein zweites System zur Redundanz aufbaut. Das sollte aber nach Möglichkeit eh an einem anderen Standort stehen.
 
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Also wer hier meckert, dass die CPU zu viel Verbraucht, hat keine Ahnung von Servern.

Tut mir leid aber alleine schon die Kühlung eines Servergehäuses mit den internen Fans frisst um die 100W, je nach Größe. Dazu kommen ja alle anderen Bauteil (Mainboard mit Spannungswandlern, Arbeitspeicherbausteine (oh ja), Backplane, Netzwerkkarten usw.).

Und dann noch mal bitte das ganze in groß denken, 1/4 der Racks da man man quasi 3 andere Server einsparen kann. Man könnte gezielt den Kühlbereich in einem Serverraum verkleinern...

Esenel schrieb:
AMD macht alles für die Umwelt! :-)
Greta approves.

Genau so ist es. Am Ende wird das ganze wesentlich effizienter sein als zuvor.
 
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Novasun schrieb:
Wenn der dann mal abraucht - steht dann die Bude...

Wie kommst du auf diesen Unsinn? Wer mit solchen Systemen dieser Größe arbeitet baut immer Failover auf, ansonsten hat er den falschen Job.

Wenn ich nun Beispielsweise aus einem Cluster mit 8 Servern nur noch 3-4 mache fällt da gar nichts aus, da wird der kaputte entsprechend vom Support wieder repariert und die Ressourcen danach automatisch zurück verteilt. Da aber kein Netzteil 100% Effizienz bieten kann sparen wir trotzdem eine Menge an Höheneinheiten und Verlustleistung die alleine von den Netzteilen produziert wird die dann wegfallen.

Was ebenfalls noch dazu kommt ist, dass Multisocket Systeme alleine durch den Interconnect der Sockets untereinander ein wenig Leistung verlieren, das fällt hier auch weg.
 
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600 Watt TDP? "Jetzt neu in jeder Stadt. Fernwärme wird nicht mehr über Wärmekraftwerke, sondern über die neue Zen 5 Architektur ermöglicht. So kombinieren wir Rechenleistung für Rechenzentren und die gesamte Wärmeversorgung der Stadt, Ihr Wärmeanbieter der Stadt" :D
Ergänzung ()

MoD85 schrieb:
Also wer hier meckert, dass die CPU zu viel Verbraucht, hat keine Ahnung von Servern.

Tut mir leid aber alleine schon die Kühlung eines Servergehäuses mit den internen Fans frisst um die 100W, je nach Größe. Dazu kommen ja alle anderen Bauteil (Mainboard mit Spannungswandlern, Arbeitspeicherbausteine (oh ja), Backplane, Netzwerkkarten usw.).

Und dann noch mal bitte das ganze in groß denken, 1/4 der Racks da man man quasi 3 andere Server einsparen kann. Man könnte gezielt den Kühlbereich in einem Serverraum verkleinern...



Genau so ist es. Am Ende wird das ganze wesentlich effizienter sein als zuvor.
Zumal er so viele Kerne und Leistung hat, dass er alte Server, welche in der Mehrzahl wo rumstehen, auf einmal ersetzen kann.

Was verbraucht wohl mehr? 3 1000 Watt Server oder 1 ~1400 Watt Server?
Sollte klar sein.

Aber dass ein Fan so viel zieht kann ich nicht bestätigen. Die ziehen meist nicht so erheblich viel.
 
Wo sind die AMD-Fanboys die unter die Intel Beiträge immer schreiben das sie Zuviel Strom verbrauchen, achja es ist ja AMD, deswegen ok.
 
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