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NewsAMD mit 32 Prozent weniger Umsatz und 473 Mio. Verlust
Sagen wir mal so die Modulbauweise der CPUs und die Integration von APUs, bzw. das Ziel des heterogenen Prozessors ist an sich schon sehr fortschrittlich und clever gedacht - ist aber rein performance technisch bezogen auf den Home-PC-User total unangebracht.
In bestimmten Lebens- und vorallem Serverlagen ist die Arichtektur garnicht mal so schlecht und ziemlich ebenbürtig.
Aber trz. unverständlich, sowas kann man bringen wenn man den Markt vollkommen beherrscht - aber wenn man derart unter "Zugzwang" ist, hätte es ein aufgebohrter "Phenom 3" eher getan und wäre wohl von der Entwicklung her viel günstiger gewesen und vorallem auch zeitnaher zu realisieren.
Was die Fertigung angeht, hätte man Globalfoundries einfach viel früher absplitten sollen oder ne Art Joint-Venture mit nem anderen Unternehmen eingehen sollen. Klar, dass man so gegen ein riesiges Unternehmen wie Intel (die stets die Marktmacht durch teilweise "illegale" Tricks hatten) alleine nie klar kommt.
Hoffe mal die rappeln sich noch ein bisschen hoch, hätte auch nichts dagegen, dass AMD von irgendwem großen nochmal "aufgekauft" wird. Hauptsache wir haben Gegenstrom zu Intel und Nvidia und kriegen ordentliche Preise und guten Fortschritt.
Die FM2 APUs sind ja auch in Ordnung.
Da hat Intel nichts was mit der IGP mithalten kann, daher auch für Gelegenheitsspieler interessant.
Die Restlichen CPUs hätte sich AMD aber sparen können, da spricht einfach nichts für Bulldozer / Vishera.
echt schade für amd. habe selbst von denen graka und cpu und bin ansich sehr zufrieden. dieses jahr wollte ich mir aber ein cpu upgrade erlauben und warte auf haswell da ich nicht glaube das update von den fx prozessoren von amd einen brachialen unterschied zu den jetztigen ausmacht. schon alleine der stromhunger sieht bei amd cpus schlecht aus. wäre das vielleicht gerade mal 20 prozent mehr, dann wäre es ok - aber da stimmt ja auch die spiele leistung nicht mehr.
naja bis spät sommer hat amd bei mir noch ne chance. länger warte ich aber nicht mehr (meine cpu wartet schon auf ablösung 2 jahre)
verstehe nur nicht, dass sie bei grakas sowenig plus gemacht haben. scheinbar sind die intergrierten lösungen wirklich so überdimensioniert (siehe bürorechner mit intel gpu onbaord).
hoffe aufjedenfall dass amd noch den kleinen dreh mit den konsolen und neuen chips rausbekommt und sich noch laaaaaange über wasser halten können. das gönne ich amd und uns endusern
@rico007 @Elkinator Wobei ich für einen günstigen Office!! Rechner eben nicht die vermeintlich günstige APU empfehlen würde. Die ist vielleicht im Vergleich zum i3 billig, aber Office Rechner brauchen praktisch null GPU Leistung. Und wenn das der Fall ist, dann sind die 35€ Dualcore-Celerons momentan schlicht vom Preis nicht zu schlagen.
Die APU wird erst dann interessant, wenn man mehr macht als Office.
Ein Unternehmen wie AMD hat enorm viel wirtschaftliche "Masse". Bis diese völlig dissoziiert ist, dauert es eine Weile. AMD ist jetzt auch keine Firma, die nach einem Straucheln sofort in eine Wertlose Staubwolke zerfällt. Da sind Patente, da sind Infrastrukturen auf personalbezogener Ebene - würden diese zerstört, ginge viel Wissen verloren - und das wird gewiß auch die US amerikanische Regierung wissen und durch die Hintertüre AMD unter die Arme greifen (meine Vermutung).
Zudem kompensiert die Graphikkartensparte einen Teil der Verluste. Solange AMD seinen Zahlungsverpflichtungen nachkommen kann, ist die Welt noch in Ordnung.
rico007 schrieb:
In ein paar Anwendungen, ja.
Dafür verbraucht der Prozessor mehr.
Wenn AMD wieder solch Hammer wie Athlon 64 oder die X2 CPUs bringen würde, würde ich eine AMD CPU in Betracht ziehen. Aber solange Intel wesentlich bessere arbeit leistet, sehe ich keinen Grund mir eine AMD CPU anzutun. Warum sollte man einen der schlechtere Arbeit leistet belohnen?!
Wenn das Wörtchen Wenn nicht wär! Sowohl Intel als auch AMD produzieren x86-Müll. Egal ob nun 8086 oder i7-3690, diese "Architektur" ist reanimierter Abfall im Vergleich zu vielen anderen bereits totgeschlagenen Architekturen. Sowohl AMD und Intel haben DEC beerbt und ist es nicht schon eine merkwürdige Koinzidenz, daß erst seit Verfügbarkeit der Alpha-Techniken in sowohl Intels- als auch AMDs Silizium diese erst zu brauchbaren Prozessoren wurden?
Da beide Hersteller "kompatibel" sind, ist es mir eigentlich gleich (mitlerweile), von wem ich meine Plattform kaufe. Von Chipzilla wissen wir, daß sie den Kunden abmelken bis dieser nicht mehr kann. Intel kastriert seine Prozessoren, wo man nur kann, nur um dem Endkunden auch den letzten Pfennig mit krummnasigen Methoden aus der Tasche ziehen zu können. AMD war meiner Meinung nach ab 2003 ein Unternehmen, das Technik ohne viel Abschneiden an den Kunden weitergegeben hat und trotzdem im Serversektor gute Profite hat einfahren können.
Was haben wir heute? Intel hat die besseren und energieeffizienteren CPUs - sowohl für den Massen- als auch Servermarkt. Aber die Chipsätze sind derzeit alles andere als "toll". SATA 6GB ist auf den Massenmarkt-Chipsätzen nur in homöopathischen Dosen vorhanden, USB 3.0 ist zuweilen ein Fremdwort.
Bei AMD sieht es innovativer aus. Allerdings mangelt es an PCIe 3.0 und SATA 6GB sättigt die Schnittstelle zwischen CPU und Chipsatz. Im Serversegment sind AMDs Chipsätze bereits wieder hoffnungslos überholt. Das liegt gewiß nicht daran, daß AMD nicht kann, sondern eher, daß AMD sich diesem Markt nicht mehr widmet.
@rico007: Die Frage ist richtig - warum soll ich für Schlechteres mehr geld ausgeben? Wem helfe ich damit? AMD ist kein deutsches Unternehmen - ich werfe so oder so Amis Geld in den Schlund. So, wie der Amerikaner bundesdeutsche Fördermittel abgegriffen hat - um sich an Grundlagen gütlich zu tun - so dankbar hat man dann auch Dresden abgestoßen. Das argument "Beschäftigung" ist nieder, denn gemeinhin kann man nur mit Beschäftigung keine Zukunft bauen.
Mitlerweile ist mir egal, was ich kaufe, ich orientiere mich am Besseren. Gute, echte und potente RISC CPUs sind seit den 2000ern nicht mehr zu haben, zumindest noch halbwegs bezahlbar.
Man sollte auch etwas Positives in diesem Niedergang sehen. Sollten sich wirklich alle Patentströme in Intel fokusieren und letztlich Intel im Server-, Workstation- und Konsum-PC Markt ein MOnopol bilden, wird man sich kartelrechtlich mit Chipzilla auseinandersetzen müssen und den Konzern (endlich) auf handliche Größe eindampfen. Das wäre eine Chance für andere, wie zum Beispiel ARM, Huawei und so weiter, um sich mit neuen Ideen und Lösungen - zurück zum echten RISC - am Progress zu beteiligen.
Im Moment sehe ich diese unsägliche schrottige x86-Kompatibilität eher als eines der größten Hindernisse, um endlich die geballte Fließkommarechenleistung der Graphikprozessoren in einer hybriden Weise in die "normalen" CPUs einfließen zu lassen. Compiler und Betriebssysteme könnten mit einer heterogenen Basis sehr gut umgehen - das UNIX Konzept fußt ja bekanntlich im Terminus "plattformübergreifend". lediglich Chipzillas Schildknappe Microsoft mit seinem lächerlichen "Fensterbetriebssystem" hätte Ärger. Apple, als Konkurrent, setzt auf einen UNIX/Mach Kernel, der meiner Ansicht nach ebenso problemlos auf andere Architekturen portiert werden kann - nicht umsonst arbeitet Chris Lattner bei Apple intensiv an LLVM.
Chancen! ich glaube, AMD muß sterben, damit endlich das weite Feld für Innovationen geöffnet werden kann - um Intel zuvorderst aus dem Weg zu räumen.
Ergänzung ()
dgschrei schrieb:
[...]
Die APU wird erst dann interessant, wenn man mehr macht als Office.
Arbeiten halt. Also MS Office/Libre Office, nach Informationen Browsen (also nix mit Flash GPU-Beschleunigung), sofern er in einer Firma steht: Firmeneigene Tools verwenden(sei es nun eigene Lagerverwaltung, oder SAP, oder was auch immer.)
Das ist eben nicht viel. Vor allem sind es alles Use-Cases die kaum bis gar nicht von einer GPU profitieren. In den meisten Fällen dürften die nicht mal von einer schnelleren CPU profitieren. Bei den Firmeneigenen Tools, ist meist sowieso das Firmennetzwerk der Flaschenhals, außer Tabellenkalkulation braucht kein Office Programm überhaupt viel Leistung usw.
Da ist die APU einfach rausgeschmissenes Geld, weil ein 35€ Celeron + ein 35€ H61 Mainboard, da schon mehr als genug Leistung liefern. Was wohl auch einer der Gründe für den vermeintlich schrumpfenden Desktopmarkt sein dürfte. Momentan sind wahrscheinlich mehr Desktops im Einsatz als jemals zuvor, aber bei einem Großteil davon gibt es eben so lange der alte Core2Duo nicht den Löffel abgibt, null Grund den gegen was schnelleres auszutauschen und entsprechend werden weniger Geräte gekauft.
das modulkonzept ist nicht schlecht, aber nur ein decoder pro modul war halt ein großer fehler.
das der 32nm prozess alt ist wäre nicht das problem, aber das er nicht gut ist, dass ist ein problem.
welches unternehmen kam wieder hoch indem man massiv stellen kürzt ??? wo keine vernünftigen und gut bezahlten leute arbeiten kann auch kaum ein produkt rauskommen das die masse gerne kaufen will. echt schade was mit amd abgeht. ohne den ati deal und die xbox und ps4 deal wäre amd wohl demnächst eine weitere prominente pleitefirma. sehr schade.
wenn ich formulierungen wie 'Rechenperformance' sehe dann kann ich nur noch mit dem kopf schütteln. 'Zeitgemäß hohe TDP' ist auch interessant.
ok mal von anfang an.
in der pcgh 1/2013 seite 68 hat eine 8320 ohne turbo undervoltet nur noch 139watt anstatt 189watt verbrauch. (im begleittext steht auch ein wert zu runtergetakteten 3mhz und 117 watt, idle wurde mit 44watt angegeben)
für gamer pc's mit starken grafikkarten bedeutet das das die gpu das meißte an strom frist. uber den vom betrag her hohen verbrauch redet keiner. am ende bleibt dann ein unterschied für die gesamtsystem von 10%?(ohne turbo und mit undervolting bei standart takt) bei maximal möglichem verbrauch wieviel davon dann bei games wirklich benutzt wird....
bei der bewertung von rechenleistung sehe ich die bisherige praixs als extrem kritisch an. die testverfahren geben auskunft zu den stärken und schwächen aber da sie nicht gewichtet sind führen sie mehr in die irre als sie helfen objektiv zu urteilen.
für eine gesamtbetrachtung mit gewichtung müsste der zeitaufwand für die gestellten aufgaben genutzt werden und zudem realistische aufgaben in den mittelpunkt gestellt werden.
was meine ich damit. ein 2h video umzurechnen dauert seine zeit. truecrypt wird maximal für alle festplatten genutzt. winrar dagegen nur ab und zu und erheblich kürzer. cinebench oder pov-ray haben wo praktischen nutzen bzw wie lange nutze ich diesen aspekt?
die gestellte frage sollte doch sein, wie lange die cpu für die aufgaben braucht. filme umrechnen dauert sehr lange und sollte dementsprechend mehr anteil haben als cinebench.(auch wenn ich letzteres informativ finde) oder läuft winrar stundenlang?
amd hat ja selber gesagt das sie für die neue struktur geschaut haben was wielange die cpu in beschlag nimmt und daraufhin haben sie die cpu modul struktur ersonnen. und genau da ist die cpu absolut im grünen bereich, bei x264 ist das preisleistungs verhältnis sehr stark.
über den stromverbrauch gab es schon genug kommentare. nur eins ist mir hier aufgefallen. das die tester oft mainboard für amd benutzt haben die mehr verbrauchen als notwendig und damit im idle schon amd schlechter aussehen lassen als notwendig. es gibt genug positive bsp die hier quasi gleichen verbrauch von intel und amd feststellen. hier gibt es noch verbesserungspotential.(wichtig wäre da zuerst auch keine 1kw netzteile für stromverbrauchsmessung von 30/40watt zu benutzen)
Ständig lese ich vom Vergleich der Umsätze zwischen ARM und Intel. Das ist doch quatsch. ARM verkauft Dienstleistungen, Intel verkauft Hardware. Das ist als würde man heiße Luft mit Snowboards vergleichen. Es gibt keine Gemeinsamkeit!
Gerade im Office sollte es nen Intel sein, da diese flüssiger laufen und man keine erhöhte IGP Leistung braucht und sich die Effizienz des Intels auf einem ganz anderem Niveau befindet.
In meinen Augen haben selbst die APU's keine wirkliche Daseinsberechtigung.
Für Office und Blue-Ray HTPC brauche ich keine "Gaming IGP" und sobald das System zum zocken herhalten muss, ist man mit einer 7750 oder 6670 LP plus einem G860 deutlich besser bedient.
Zumal man die Kostendifferenz der 7750+G860 von etwa 30€ gegenüber einem A10 leicht wieder über nen B75 Mainboard und für APU's zu "langsamen" 1333-1600Mhz Speicher ausgleicht... und trotzdem deutlich mehr Leistung und Qualität in fast allen Bereichen erhält.
Erst wenn das Case wirklich keine "Erweiterungen" zulässt, wäre ne APU von Interesse...
Intel wird immer vorne bleiben. Allein in Großfirmen kommt oft Dell oder HP zum Einsatz. Diese beinhalten meist bzw fast nur Intel CPU und onboard Karten, welche auch von Intel sind.
Früher war ich echt begeistert von AMDs Preis/Leistung. Mein X2 6000+ hatte sehr gute Arbeit geleistet, aber danach gings eher den Bach runter. Ich hoffe und wünsche, dass AMD wieder die richtige spur findet, da Intel auf dauer doch recht teuer ist Aber einen i7 brauch man zum glück nur alle 4 Jahre wechseln.
AMD ist doch eine Fundgrube für Analysten die ihr Selbstvertrauen wieder aufpeppeln wollen, da kann man einfach nicht falsch liegen, der Trend zeigt nach unten, seit 2002.
Das sind mindestens 44 richtige Prognosen die man da treffen kann, die Ausnahmen bestätigen die Regel.
AMD war mal toll, das Image des Underdogs zieht nicht mehr, dafür müsste der Underdog trotzdem auf Augenhöhe sein, nur halt mit weniger finanziellen Mitteln und AMD ist davon weit entfernt, die Gründe dafür sind eig. scheiß egal.
Diese Gründe interessieren den Markt nicht, diese Gründe und die Rechtfertigungen bringen kein Geld oder schreiben schwarze Zahlen.
Von daher klar, es gibt tausend Gründe und nicht immer selbst verschuldete Sachen aber das ist irrelevant, relevant ist was am Ende des Quartals auf dem Papier steht.
Man fragt sich nur jedes Quartal "Ach die gibt es auch noch?".
In meinen Augen ist es nur noch eine Frage der Zeit. Aber trotzdem kaufe ich mir einen A10-5800K für meinen HDPC. Hätten sie etwas schnelleres als APU würde ich auch gern das Doppelte ausgeben. 110€ für die schnellste APU sind doch eigentlich lächerlich, oder?
Mir macht am meisten Sorgen, dass Intel aufhören könnte AMD zu kopieren, dann blieben zukünftige Innovationen ganz auf der Strecke.
Ich meine, Intel hat ja schon bewiesen, dass die einfach nur noch aufbohren bis zum Sankt Nimmerleins Tag, wenn die Konkurrenz sie nicht im Zaum hält. Würde AMD nicht quasi die Blaupausen vor die Tür legen, sähe es wohl ziemlich mau aus bei Intel...
Sollte AMD irgendwann nicht mehr sein, wird Intel sicher zerschlagen... allerdings wohl auf eine Weise, die Intel nicht stört, da sich dann einiges zurecht gemauschelt wird.
Ich hoffe, dass mehr Leute einsehen, dass Benchmarks eine tolle Sache sind, aber spürbar ist anders.
Am meisten faszinieren mich allerdings die Leute, die beschwören können, dass Spiele wie Anno 2070 und Skyrim auf AMDs immer ruckeln und bei Intel schon mit einem kleinen i3 immer flüssig laufen... Ganz ehrlich Kinder, bei euch läuft was falsch und das liegt nicht an der Hardware!
Ständig lese ich vom Vergleich der Umsätze zwischen ARM und Intel. Das ist doch quatsch. ARM verkauft Dienstleistungen, Intel verkauft Hardware. Das ist als würde man heiße Luft mit Snowboards vergleichen. Es gibt keine Gemeinsamkeit!
Nicht unbedingt. Natürlich macht es erst mal wenig Sinn, die Umsätze zu vergleichen, eben weil Intel wie du sagst, tatsächlich Produkte herstellt und verkauft.
Aber - und das ist der springende Punkt - mit den gigantischen Umsätzen und vor allem Gewinnen, die Intel aus dem Hardwareverkauf zieht, wird bei Intel eben auch die Entwicklung querfinanziert. Für Intel wäre es absolut kein Problem mal eben 1 Mrd pro Jahr in Entwicklung zu stecken. Ganz im Gegenteil, höchstwahrscheinlich ist es bei Intel momentan viel mehr.
ARM kann das eben wegen dem geringen Umsatz gar nicht. Übersteigen die Ausgaben den Umsatz, macht man mit Sicherheit Verlust. Also hat Intel hier einen quasi unüberwindbaren Vorteil. Der einzige Grund warum ARM sich bisher behaupten konnte, war, dass Intel den Low-Power Markt bisher komplett ignoriert hatte.
Jetzt wo sie sich drauf konzentrieren, wird es richtig schwer für ARM werden. Die momentanen Atom SoCs können von Verbrauch und Leistung schon mit allen ARM9 SoCs locker mithalten. Bei ARM15 ist ARM noch vorne. Und das obwohl der Atom seit 5 Jahren mit der gleichen unveränderten Architektur unterwegs ist und noch in 32nm gefertigt wird. Intel hat also nicht mal seinen üblichen Fertigungsvorteil.
Der wirklich interessante Punkt, kommt Ende diesen Jahren. Dann erhält der Atom sein erstes Architekturupdate überhaupt und wird gleichzeitig noch auf 22nm geschrumpft. Wenn Intel dort alles richtig macht, dann sieht ARM für die nächste Zeit dort erst mal kein Land mehr. Ob Intel das wirklich hinkriegt, wird sich zeigen.
Schlechte Hardware? Das wäre sie, wenn es nicht funktionieren würde.
Außerdem kann sie so schlecht nicht sein, wenn Intel (wie erwähnt) laufend Kopien der Technologien selbst vermarktet.