News AMD Radeon: Mining soll die Ursache für die RX-580/570-Knappheit sein

rg88 schrieb:
Ich hoffe mal die Vega-Architektur wird nicht zu sparsam. Doppelte Shader und verbesserte Leistung, dann noch niedriger Verbrauch würde ja bedeuten, dass wir die niemals kaufen können wegen diesen verdammten Minern 😪

Das war ein guter Hinweis. Vega hatte ich nicht auf dem Schirm. Habe eben erst er-googelt dass die ja voraussichtlich bereits Ende nächsten Monats auf dem Markt sind.

Habe somit eben die 6x GX580er nochmal bei Ama storniert und bestelle dann lieber eine ähnliche Zahl Vega vor sobald dies möglich ist (...dann vermutlich auch zu einem noch akzeptablen Kurs).
 
fulgent schrieb:
Kann man den Schlüssel nicht per BruteForce rausbekommen?

Theoretisch ja, praktisch unmöglich da die Chance auf eine Kollision zu gering ist. Es wird SHA256 benutzt. SHA1 aus dem Jahr 1993 lässt sich mittlerweile per Bruteforce relativ kostengünstig hacken, da die Chance "nur" 2^63 ist. SHA256 hat eine Kollisionschance von 2^128 afaik.
 
Solange Bitcoin nach oben geht, solange gehen alle anderen Altcoins auch nach oben.
Selbst wenn sich z.B. etherum komplett in Luft auflöst, wird keiner in Panik seine GPUs verkaufen, außer die, die nicht wissen was sie hier tun.

Und ob du eine gebrauchte GPU die zu Mining benutzt wurde kaufen willst, sei mal da hin gestellt.
Der Großteil übertaktet/moddet die Karten bis zum erbrechen und betreibt die Karten im 24/7 Betrieb bei Temperaturen, da kann man nur den Kopf schütteln.
 
@Meetthecutthe
Wo hätte Amazon denn die RX 580er herbekommen sollen? Aus Frankreich, weil die Franzosen noch nie von diesem "Bitcoin" gehört haben?!
Mining ist globalisiert und du konkurrierst mit Leuten aus Ländern in denen Strom spottbillig ist um lieferbare Grafikkarten.
 
Mika46 schrieb:
Theoretisch ja, praktisch unmöglich da die Chance auf eine Kollision zu gering ist. Es wird SHA256 benutzt. SHA1 aus dem Jahr 1993 lässt sich mittlerweile per Bruteforce relativ kostengünstig hacken, da die Chance "nur" 2^63 ist. SHA256 hat eine Kollisionschance von 2^128 afaik.

Hey danke für die Antwort. Weißt du zufällig auch, ob es einen Punkt in der Zukunft gibt ab dem die Schwierigkeit einen Bitcoin zu errechnen mehr Rechenleistung benötigt als den Schlüssel per BruteForce herauszufinden? Oder sind vorher die maximalen Bitcoins erreicht?
 
Wie lange dauert es ungefähr bis ich den Wert einer Karte in etwa wieder habe(angenommen 24/7 Laufzeit)?
 
@Fulgent Der Mining Algorithmus ist ein anderer Algorithmus als die Wallet Verschlüsselung. Mining: SHA256(SHA256()). Die Schwierigkeit hängt nur davon ab, wieviele Miner es insgesamt gibt.

Beispiel: Anfangs gibt es 1 Miner mit 1 Hash/s. Die Schwierigkeit ist (beispielhaft) 10. Kommen jetzt aber 9 weitere Miner dazu, mit jeweils 1Hash/s, dann steigt die Schwierigkeit (beispielhaft) auf 100. Damit wird das Rechenproblem zehnmal schwieriger zu lösen, da die Rechengeschwindigkeit des gesamten Netzwerks sich verzehnfacht hat.

https://blockchain.info/de/charts/difficulty?timespan=all

Hier sieht man, wie sich die Schwierigkeit entwickelt hat über die gesamte Zeit. Es gab Phasen in denen die Schwierigkeit abgenommen hat.

@Faizy Ca 2 Monate bei aktuellen Kursen.
 
iSight2TheBlind schrieb:
@Meetthecutthe
Wo hätte Amazon denn die RX 580er herbekommen sollen? Aus Frankreich, weil die Franzosen noch nie von diesem "Bitcoin" gehört haben?!
Mining ist globalisiert und du konkurrierst mit Leuten aus Ländern in denen Strom spottbillig ist um lieferbare Grafikkarten.

Darauf war es auch gar nicht bezogen. Vielmehr darauf dass Amazon durch seine extreme Größenordnung einen ganz anderen Stand hat als kleinere Händler und oft auch noch unerwartete Rückläufer sowie Nachlieferungen u.ä. quer durch Europa reicht um Bestellungen möglichst kurzfristig zu bedienen.

Generell erlebt man es -vor allem bei heiß gefragten Artikeln- häufig dass Amazon noch mit Megakontigenten In Erstlieferung sowie Nachlieferungen zu-geschissen wird, während kleine und mittlere Läden teils überhaupt nichts abbekommen.

Ich denke daher auch sobald als möglich die 5-6 Vega dort vorzubestellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur weil du 3 Karten probiert hast heisst das nicht das du alle möglichen Speicherbestückungen hattest, bei den gleichen GRAKA werden nicht nur unterschiedliche Speicher verbaut (zb Hynix, Elpedia, Samsung) auch das Batch ist entscheidend und etherum reagiert da wohl extrem, nicht nur auf MHz sondern auch auf die Timings derselben.
Nen gutes gemoddetes BIOS und nen Strommesser für 10€ zeigen dir ob du es richtig machst, die hashrate wird ja eh angezeigt im Miner (ebenso die errors)und wenns 24 Stunden durchläuft weisst du nicht nur ob´s stabil läuft, sondern auch was die brutto-Hash ist.

Richtig gut eingestellte Systeme brauchen ca 80-90 Watt pro GPU bei ca 28MHash (unter 0.9Volt), prügeln lassen sie sich auch bis über 32MHash.


@Meetthecutthe
Hätte die nicht abbestellt, nen stabiles RIG aufbauen ist was anderes als nen Gamingrechner zusammenstecken, da gibts doch einiges zu beachten und zu lernen, du hättest es ja als 13 Tage Lernprojekt verwenden können:evillol: (wennseverstehst) , und dann evtl. auf VÉGA umrüsten, wobei frische Hardware auch immer oder oft frische (Treiber) Krankheiten mit sich bringt.

Kann da aus eigener Erfahrung mit 3x 290x sprechen, einfach einstecken loslegen und über klingende Münze freuen war nicht drin, nach 8 Wochen hab ich die Karten dann frustiert zurückgeschickt weils einfach der Megascheiss mit den damaligen Treibern war während die 78er-79er Serie ohne Probleme gemined hat. (ging easy bei mir da der Händler 290x anstatt von normalen 290 geschickt hatte)
Die Probleme gingen da in die Breite von beschissener Hashrate über Abstürze bis dauerhaft total abgesoffener Hashrate und Errors, das war aber nichtmal das schlimmste sondern der Bitcoin ist während meiner Testphase von über 900$ auf um die 300$ abgestürzt, und war damit schwer unrentabel zu minen, war trotzdem ne nette Erfahrung:freak:, Kostenpunkt für den Lehrgang war bei mir damals 12€ für die Nachnahme, also vertretbar.

Jetzt juckts mal wieder eins aufzubauen, aber ohne verfügbare Karten wirds schwierig, und wie das dann so ist wenn sich die Masse draufstürzt, sollte man selber eher zurückschalten da der Absturz (genannt Kurskorrektur) nah ist/sein kann.

Wie der Kollege auf 20€ am Tag mit 2x 1080 kommt versteh ich auch nicht so ganz, calculators zeigen da eher knappe 6$ pro Karte/Tag, aber evtl. kostest ihn der Strom ja nix.


Kaufen würd ich keine Krypto-Coins es sei denn du hast Spielgeld und kannst Dellen (Kurskorrekturen) oder auch Komplettverluste mit nem Lächeln wegstecken.






aivazi schrieb:
Wtf.

Wer keinen Plan von Undervolting etc. hat sollte sich generell nicht mit sowas auseinandersetzen.

Vorallem kann ich nicht nachvollziehen, wie man 29 MH/s Pro Karte generieren soll.
Ich hab bisher 2 - RX480 und eine RX 580 getestet, mit Undervolting und Speicherübertaktung. Im Besten Fall habe ich
maximal 28MH/s mit bereits angezogenen Timings erreicht und maxmalem Speicher OC.

Also 1750er Timings mit 2100 MHz = ~27,8- 28 MH/s.

Alles darüber, bei allen 3 Karten !!!!, hat unweigerlich zu Millionen Fehlern in HWinfo geführt.
( CB behauptet immernoch, dass man eine RX 480/580 problemlos auf 2250 MHz übertakten kann. Das bezweifel ich immer mehr, da es schier unmöglich ist, dass bei 3 gekauften Karten alle ab 2125 MHz Fehler generieren, jedoch alle Hardware Seiten das Gegenteil behaupten und bis 2250 MHz sich blöd takten.. )

Nur weil man 29 MH/s erreicht, heißt dass noch lange nicht, dass es Stabil ist. ( Wer will schon dass seine Mining Karte nach einem Monat den Löffel oder Speichercontroller wegen 2 MH/s abgibt... )

Ich hab auf mindestens 3 Seiten gesehen auf denen, das Mining mit Mod Bios empfohlen wird, weil die Leistung steigt.

Die Tatsache, dass keiner der Threadersteller überhaupt das Programm HWinfo kannte, spricht schon Bände und zeugt nur von Unwissenheit.

Effizienz bereinigt, verbraucht mein PC mit einer RX 480 und einer RX 580 mit System etwa 300 Watt.
 
Tatwaffe schrieb:
Nur weil du 3 Karten probiert hast heisst das nicht das du alle möglichen Speicherbestückungen hattest, bei den gleichen GRAKA werden nicht nur unterschiedliche Speicher verbaut (zb Hynix, Elpedia, Samsung) auch das Batch ist entscheidend und etherum reagiert da wohl extrem, nicht nur auf MHz sondern auch auf die Timings derselben.
Nen gutes gemoddetes BIOS und nen Strommesser für 10€ zeigen dir ob du es richtig machst, die hashrate wird ja eh angezeigt im Miner (ebenso die errors)und wenns 24 Stunden durchläuft weisst du nicht nur ob´s stabil läuft, sondern auch was die brutto-Hash ist.

Richtig gut eingestellte Systeme brauchen ca 80-90 Watt pro GPU bei ca 28MHash (unter 0.9Volt), prügeln lassen sie sich auch bis über 32MHash.

Hatte ne Asus Strix RX 480 - Samsung Speicher.
Eine Sapphire RX 480 - Samsung Speicher.
Eine Sapphire RX 580- Hynix Speicher ( oder Elpida habs nicht mehr ganz in Erinnerung )

Und irgendwann mal auch eine Referenz RX 480 mit Samsung Speicher.

Eher unwahrscheinlich, dass alle 4 Karten die über 6 Monate verteilt gekauft wurden alle samt, bei 2125 MHz bei denselben Timings aufgeben... Abgesehen davon, dass der Samsung Speicher als der Potentere bezeichnet wird.

Getestet wurde auch in mehr als einem PC... alle fangen sind an nach 24 Stunden Fehler zu produzieren, wenn ich auf mehr als 2125 MHz gehe. Das klingt eher unwahrscheinlich, dass ich 4 statistische Ausreißer erhalte ,eher so als ob die anderen die Fehler ignorieren.

BTW: Ich rede nicht von Berechnungsfehlern des Ethereums, sondern von den Speicherfehlern des Speichers...... schließlich greift nicht umsonst, das ECC.

Ich benutze übrigens HWinfo zum auslesen....kennt scheinbar keiner von den minern.
 
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Was ich nicht verstehe, wie kann ich Sol/s in H/s umrechnen?
Alle Infos die ich finde sprechen alle von anderen Werten.
 
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Mika46 schrieb:
Wenn man den privaten Schlüssel einer Wallet Datei verliert, dann sind die in der Wallet befindlichen Coins für immer verloren.

Danke Mika für die deutliche Antwort.
Das bedeutet doch nun, dass mit der Zeit immer weniger Coins um Umlauf sein werden. Es können verlorene Coins nicht nachproduziert werden. Also die Deflation der Währung nimmt zu, oder liege ich falsch?
 
Mal eine Verständnissfrage für mich...
Ich habe einen pc zu hause stehen den ich 18-21Uhr nutze.

Kann ich von 21-18Uhr den Rechner zum minen nutzen und spontan 18Uhr mit zocken anfangen OHNE das irgendein
Miningvorgang zurückgesetzt/verloren geht? Oder muss die maschine ununterbrochen laufen?!
 
@Rodman Ne kannst einfach schließen und nach dem zocken wieder öffnen, ich mach das auch so ;)
 
LucLeto schrieb:
Das bedeutet doch nun, dass mit der Zeit immer weniger Coins um Umlauf sein werden. Es können verlorene Coins nicht nachproduziert werden. Also die Deflation der Währung nimmt zu, oder liege ich falsch?

Das ist korrekt. Bitcoin hat eine Obergrenze von 21 Millionen Coins, jeder verlorene Coin ist für immer weg. Die Miner werden den letzten Bitcoin irgendwann 21xx gemined haben. Es gibt auch Coins ohne eine Obergrenze, diese haben zB eine Inflation von zB 2%, die auf alle User aufgeteilt wird, die ihre Coins in der Wallet aktiv haben. Proof of Stake heißt dieses Verfahren, Mining heißt Proof of Work.
 
Wieso werden eigentlich keine kleinen GPUs wie RX 550-560 dafür genutzt die sind doch effizienter oder lohnt sich das ganze dann nicht?
 
Wegen dem ganzen Mining musste ich einem Freund jetzt trotz FreeSync Monitor eine GTX 1060 einbauen, statt einer RX580. Es bringt ja nichts auf ein totes Pferd zu setzen, ich sehe die Polaris-Serie für Gamer aktuell gestorben, nachdem die Miner hier alles kaputt machen. Eine Karte, die nirgends verfügbar ist, bringt ja niemandem was.

Dreißt wie ich bin habe ich jetzt mal die alte HD7950 von meiner Frau in Ebay reingestellt für 120€, vielleicht kann ich ja dann noch wenigstens etwas profitieren von dem ganzen Mining. Dann bau ich ihr eine rumliegende HD5450 ein, die für Ebay, Youtube und co locker reicht und sollte sie in ein paar Jahren zocken, kauf ich ihr von dem Geld eine adäquate Nvidia für 150€, so wie heute eine GTX 1050 Ti oder so.
 
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