Test AMD Radeon R9 Nano im Test: Die schnellste kleine Grafikkarte für Mini-ITX

kisser schrieb:
(Unter der Bedingung, dass die Temperatur konstant bleibt, weil Halbleiter ja bekanntlich Heißleiter sind).

Und das ist der springende Punkt, warum es eben nicht linear ist :freak:
 
Acemonty schrieb:
Also AMD...senkt den Preis aber bitte umgehend.

Schwer. Nvidia sitzt deutlich am längeren Hebel da Fiji teuer sein dürfte. Außerdem verkauft sich das Nischenprodukt auch bei etwas höherem Preis. Das PreisNiveau ist ohnehin hoch, Marktanteile generiert man mit so Karten kaum. AMD braucht neue kleine Karten.
 
Krautmaster schrieb:
AMD braucht neue kleine Karten.

Und wenn die dann da sind fallen den Leuten eben 1000 andere Gründe ein, warum sie lieber zu NVidia greifen :p . Dann kommt halt mal wieder das Treiberargument oder das der Onkel eines Freundes ja soviel Pech hatte usw usf. Letztlich ist es egal was AMD macht. Das negative Image hängt zu sehr in den Köpfen drin.
 
EchoeZ schrieb:
Und das ist der springende Punkt, warum es eben nicht linear ist :freak:

Wenn du meine Postings gelesen hättest, dann wäre dir aufgefallen, dass ich das schon einmal geschrieben habe :rolleyes:

Die Behauptung von berkeley, dass sich durch Übertakten die Effizienz (fps/Watt) steigern ließe, ist und bleibt falsch. Sowohl bei gleichbleibender als auch bei höher werdender Temperatur.
 
kisser schrieb:
Hier nachlesen, Seite 6, "Schaltströme (dynamisch):

http://eitidaten.fh-pforzheim.de/daten/mitarbeiter/kesel/mpc2_01.pdf

Die dynamische Verlustleistung steigt linear mit dem Takt (f) und quadratisch mit der Versorgungsspannung (U_dd).
Jetzt bist du nicht nur Physiker, sondern scheinbar auch noch Informatiker :rolleyes:


kisser schrieb:
Die Behauptung von berkeley, dass sich durch Übertakten die Effizienz (fps/Watt) steigern ließe, ist und bleibt falsch. Sowohl bei gleichbleibender als auch bei höher werdender Temperatur.

Nur dass ich nirgendwo von gleichbleibender oder höherer Temperatur geredet habe. Von dieser Voraussetzung bist lediglich du ausgegangen. Das ist auch in Ordnung. Ich kann dich schließlich nicht zwingen meine Posts zu verstehen.

Aber meine ursprüngliche Aussage war:
berkeley schrieb:
Also wie schon beschrieben kann mann manuell noch wesentlich mehr "Effizienz" aus einer Karte zaubern (gerade mit moderater übertaktung). Ist aber natürlich individuell für jede Karte.
Da habe ich mich vermutlich wieder undeutlich ausgedrückt :rolleyes:

Abseits des ganzen ist deine theoretische Formal ja ganz nett und isoliert betrachtet nicht falsch. Wobei eben die Auswirkung des Temperaturverlaufs auf die Verlustleistung fehlen (oder steigt die Verlustleistung auch linear mit der Temperatur?).
Aber deine Aussage aus der Theorie bezogen auf die im Handel erhältlichen Karten würde bedeuten, dass jede! Karte im ausgelieferten Zustand sich 100%ig immer im SweetSpot bzgl. des Takts, der Spannung und der Temperatur befindet und dass es auch sonst absolut keine weiteren Faktoren mehr gibt. Dass das nicht hin haut, dürfte einleuchten oder?
kisser schrieb:
Ähm, nicht übertaktete Karten liefern immer mehr fps pro Watt als übertaktete.
Und wie soll dann diese Aussage bitte hin hauen? Leuchtet nicht ein :)

In der praxis lassen sich bei handelsüblichen Karten fast immer Spannung und Temperatur mit minimalem Aufwand senken, wodurch der Verbrauch bei gleicher Leistung sinkt. Dadurch eröffnet sich nun ein Spielraum für höheren Takt. Wenn man diesen so hoch setzt, dass die Karte wieder bei dem ursprünglichen Verbrauch ankommt, hat man mehr Leistung --> Effizienz gestiegen.
Inwiefern jetzt dein theoretischer Ansatz in der Praxis relevant ist, nun ja... das lässt sich vermutlich nur dir erschließen.

Hier übrigens ein nettes Beispiel, wie weit sich das ganze treiben lässt. Ist natürlich wirklich auf die Spitze getrieben.
http://www.tomshardware.com/reviews/cryovenom-r9-290-water-cooling-review,3756-11.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Größte dich, er ist ja angeblich Berufsschullehrer, viel Theorie, wenig Praxis.
Als ich vor ca. 15 Jahren in der Berufsschule mit meinem Lehrer eine Meinungsverschiedenheit bzgl RAM, der Spannung und Taktraten hatte - er war der Meinung das mein RAM übertaktet unmöglich solche Werte schafft - hab ich ihm meinen wassergekühlten Rechner auf den Tisch geknallt und danach war die Diskussion zu Ende.
 
Hätte ich das nötige Kleingeld zur Hand wäre diese Karte für mich ein Traum! Wenn es stimmiges Spiele-Bundle dazu geben würde, könnte ich u.U. schwach werden! Aber ich glaube hier liegt zur Zeit Nvidia in Front...
 
Ein Spielebundle wäre für mich nur eine nette Dreingabe, aber der Preis ist mir insgesamt deutlich zu hoch. Für 500,- € wäre das eine Klasse Karte. So ist sie aber zu teuer.
 
Jetzt muss man erst mal abwarten
Noch orientiert man sich an der UVP und die ist in der tat recht hoch

Die Straßenpreise sollten, so denke ich dies zumindest, recht schnell sinken.
 
Leute - bleibt mal locker.

Die Formel ist soweit richtig solange die TEMPERATUR konstant bleibt.

Was sie aber nicht tun wird. Jedes OC bei sagen wir konstanter Spannung (Spannung ist auch Temp abhängig !) erhöht die Temp...ergo wenn ich nicht besser Kühle (was bei identischem Kühler) nicht möglich ist, steigt also die Verlustleistung und zwar überproportional und nicht linear. Linear wär nur der Fall wenn Temp und V KONSTANT. Was in der Praxis ohne Kühlerwechsel nicht geht !.

Warum sonst versucht man mit LN2 zu kühlen bei OC Rekorden ?
 
berkeley schrieb:
Und wie soll dann diese Aussage bitte hin hauen? Leuchtet nicht ein :)

Dann denk nochmal drüber nach. Ich habe das bereits ausführlich dargelegt. Beim Übertakten:
a) die fps/W bleiben konstant (für U=konst. & T=konst.)
b) die fps/W werden schlechter (für U=konst. & T wird größer)
Niemals werden die fps/W (Effizienz) besser beim Übertakten.

@Iscaran: genau dies versuche ich die ganze Zeit zu erklären.
 
Zuletzt bearbeitet:
berkeley schrieb:
Nur dass ich nirgendwo von gleichbleibender oder höherer Temperatur geredet habe. Von dieser Voraussetzung bist lediglich du ausgegangen. Das ist auch in Ordnung. Ich kann dich schließlich nicht zwingen meine Posts zu verstehen.

Dann kommt die Steigerung der Effizienz aber von der Senkung der Temperatur und nicht von der Erhöhung der Taktfrequenz.
Geht die Temperatur runter sinkt auch die Verlußtleistung, dafür benötigt man keine Steigerung der Taktfrequenz, welche die Verbesserung der Effizienz eher noch verschlechtert, erst recht wenn dafür die Spannung erhöht werden muss.

Zudem ist es unwarscheinlich dass sich die Steigerung der Taktfrequenz 1:1 auf die Framerate auswirkt.
 
Ich glaube ihr redet ein wenig aneinander vorbei. Eine Effizienzsteigerung durch OC ist natürlich Quark. Aber Berkeley möchte ja scheinbar auf undervolting hinaus und damit (auch in Kombination mit [moderatem] OC) die Effizienz zu optimieren ist ja ohne weiteres im Bereich des Möglichen.
 
Mracpad schrieb:
Ich glaube ihr redet ein wenig aneinander vorbei.
Wenigstens einer, der versanden hat, was ich geschrieben habe.

Es geht darum, dass man fast jede Grafikkarte im Auslieferungszustand (aus dem Handel) undervolten kann + die Temperatur senken. Dadurch wiederum eröffnet sich ein Spielraum für Takterhöhungen. Wie weit sich das ganze treiben lässt, ist bei jeder Karte individuell.

Nach diesem "Tuning" steigt die Effizienz der Karte ggü. dem Auslieferungszustand. Punkt.
Wie sich die Taktfrequenz auf die Effizienz unter Laborbedingungen mit Annahme konstanter Spannung und Temperatur auswirkt, dürfte für das R&D bei AMD und Nvidia interessant sein. Bei mir zuhause wohl kaum.
 
Zuletzt bearbeitet:
Joa - wenn man die Volts senkt und die Temperatur auch - kann man evtl. trotzdem höheren Takt schalten und so die "effizienz" gemessen als FPS/Watt erhöhen.

Das funktioniert aber letzlich nur sehr begrenzt und eben nur wenn man T und V relativ zum Ursprungszustand absenkt.
 
Was übrigens bei der ganzen Diskussion auch interessant sein dürfte, bisher aber (insbesondere von kisser) vernachlässigt, ist der Fakt, dass bei der ganzen Effizienzbetrachtung eben die Effizienz der gesamten Grafikkarte gemessen wird und nicht ausschließlich und lediglich die isolierte Effizienz des Grafikchips. Denn eine Grafikkarte besteht nicht ausschließlich aus dem Grafikchip.

Da kommt es auch auf die Skalierung der Performance an (die bis zu einem gewissen Takt fast linear verläuft) und auf den restlichen/fixen Verbrauch der Karte abseits des Grafikchips (Speicherinterface, Speicherchips, PCB, Verlust usw.), welcher sich auch gerne auf 50-100W beläuft.

Am Beispiel einer R9 290X, wo der Chip selbst nur ca. 150W schluckt (auch der "volle" Fiji schluckt nur ca. 150W) und ca. 100W auf das Interface, Speicher, PCB, sonstiges entfallen, verbraucht die Karte insgesamt ca. 250W.
Wenn in dem konkreten Beispiel nun die die Taktrate um 10% angehoben wird (selbst bei konstanter Temp und Spannung), die Leistungsaufnahme des Grafikchips somit linear um 15W auf 165W steigt und die Leistung bspw. ebenfalls "linear" um 10% steigt (von 100fps auf 115fps), Ergibt das einen neuen Gesamtverbrauch von 265W.

Die Effizienz der gesamten Karte bei 250W(100fps) vs. 265W(115fps) wird mir kisser sicher berechnen können (schließlich gilt seine Annahme konstanter Temperatur und Spannung).
kisser schrieb:
Dann denk nochmal drüber nach. Ich habe das bereits ausführlich dargelegt. Beim Übertakten:
a) die fps/W bleiben konstant (für U=konst. & T=konst.)
...
Niemals werden die fps/W (Effizienz) besser beim Übertakten.

Magic... :rolleyes:


Dass es schwierig wird, die Temperatur der Nano bei steigender Leistungsaufnahme unter annehmbarer Geräuschkulisse konstant zu halten, kann ich nachvollziehen. Die Karte ist nun mal winzig.
Aber warum sollte das nicht bei einer Sapphire R9 Fury Tri-X OC klappen? https://www.computerbase.de/2015-08/asus-radeon-fury-strix-test-sapphire-amd/4/
Etwa weil die Karte unter Vollast mit 31,5dB zu laut ist? :lol:

Mit minimalem Aufwand lässt sich die Temperatur fast jede Karte bis zur (individuell)vertretbaren Geräuschkulisse absenken. Dafür braucht man auch keinen neuen Kühler, weil die Lüfter idR nicht mit 100% laufen. Nicht jeder betreibt zuhause OC Rekorde mit LN2.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke auch das Interface wird in dem Fall "mehr" Arbeiterledigen müssen da ja 10% mehr FPS rauskommen... (also mehr "Watt" verbrauchen).
eher theoretisch also die ganze Betrachtung auch führt das denke ich zuweit weg vom eigentlichen Thema.
 
Das Interface, der Speicher usw. lassen sich nicht An- und Ausschalten nach belieben. Die haben einen festen Verbrauch mit eigener Spannung und eigenem Takt. Die Auslastung des GDDR-Chips beeinflusst die Leistungsaufnahme selbst kaum/nicht (wenige Watt).
Oder steigt der Verbrauch des Grafikchips bei voller Last etwa einmal durch die Takterhöhung und einmal dadurch, dass er "mehr zutun bekommt"? Er hat soviel zutun, wie viel Takt. Genauso das Interface, der Speicher usw. usw.
Der Speicher wird immer noch genauso häufig/voll befüllt und die 512Bit werden bei halber Last nicht zu 256Bit.
Sollte das Interface ab einem gewissen Takt nicht mehr ausreichen, dann wird die Leistung mit weiter steigendem Takt auch nicht mehr linear skalieren.

Das ist keine Sache des Glaubens.
Ach ja, die Angabe zu den festen 50-100W fürs Interface, Speicher usw. stammen nicht von mir sondern von AMD. Und exakt so sieht das auch in der Praxis aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben