Test AMD Ryzen 3 1300X und 1200 im Test: Vier Zen-Kerne gegen Intels Dual-Core-i3

Krautmaster schrieb:
die Chance dass direkt nur "Kerne" kaputt sind ist doch eh recht klein.

Die Chance dass ein CCX noch brauchbar wäre und das andere nicht, ist sogar ziemlich groß.;)
Jedenfalls größer, als wenn gleichermaßen symmatrisch jeweils 2 Kerne des einen CCX und zwei Kerne des anderen defekt sind, oder etwa 4MB des einen L2 oder des anderen, sodass man auf beiden Seiten statt 8 dann nur 4mb L2 cuttet. Sinvoll wär es auch ein CCX komplett zu killen (je nach Ausfall/Defekt) und dann einen 4+0 Ryzen zu bringen.

Aber scheinbar geht das bei Ryzen nicht, da ansonsten die Infinty Fabric nicht funktioniert und man die braucht. Also 4+0 Designs gehen nicht.

Aldaric87 schrieb:
Dazu gab es doch mal einen Artikel das AMD mittlerweile 99% perfekt funktionierende Chips in der Produktion rauskriegt. Da ist kaum was mit "Abfall".

Ich denke das waren knapp über 80%. 99% yield-rate ist sehr ungewöhnlich für einen frischen Prozess mit frischem x86 design bei über 200mm².
Aber die meisten Chips funktiionieren perfekt und werden einfach downgegradet, je länger das gemacht wird, desto kostenineffizienter ist es. Deswegen kommt ja Raven Ridge.
 
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jep, deswegen mein ich dass es abh davon eventuell besser ist einfach direkt nur voll funktionstüchtige Chips zu verwenden. Selbst wenn die nachher sogar komplett deaktiviert sein mögen wie im Falle Threadripper. Das kann einfacher sein als je nach Defekt (Welche Kerne, wie viele, doch keine Kerne usw) irgend einen Sonderprozess samt Zuteilung in der Fertigung zu machen.
 
Die Sinnhaftigkeit (oder besser: Sinnlosigkeit) der beiden 16 / 32 GB- Optane-Kärtchen wurde im anderen Thread schon ausreichend diskutiert, das muss hier nicht wiederholt werden.

Wenn überhaupt mittels Software gecacht werden muss (worauf die meisten keine Lust haben), kann man eine große SSD dafür nehmen. Die ist sehr viel größer, deckt also weit mehr ab, ist pro GB günstiger und kann ohne Einschränkungen mit allen Rechnern eingesetzt werden.
Der Rest kann im anderen Thread nachgelesen werden. Dann aber ab dem ersten Posting, nicht bei einem selektiv herausgesuchten Beitrag.
 
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Cuxnase schrieb:
Die Chance dass ein CCX noch brauchbar wäre und das andere nicht, ist sogar ziemlich groß.;)

dazu müsste man wissen wie groß sein "Fehler" ist. Wenn er unendlich klein ist kann man dafür die Fläche des CCX hernehmen ja. Und wie viel % sind das vom gesamten Die? Lass es 30% sein, dann ist die Chance 60% dass es innerhalb einer der CCX liegt. Wenn die Yield bei 90% ist bekommst du also von 100 produzierten Die von denen 90 komplett funktionieren noch 6 weitere die tun. Vorausgesetzt es ist nur ein Fehler und dieser unendlich klein. Ist er größer oder mehrere pro Die sinkt die Wahrscheinlichkeit doch schnell rapide.
 
Hmm, was die Gaming-Standardempfehlungen angeht mMn nur bedingt interessant.
Fürs ganz knappe Budget bleibt weiterhin den Pentium die Wahl, als nächstes würde man dann eigentlich den 1500X anpeilen. Wenn der 1300X noch etwas unter seine 135€ fällt (110-120€), ist er aber vielleicht ein interessanter Zwischenschritt, wenn das Budget es so verlangen sollte.

Für Non-Gaming uninteressant. Anwendungsperformance bei so kleinen CPUs ist irrelevant. Für Anwendungen, die CPU-Anwendungsperformance brauchen, nimmt man größere CPUs und für Systeme, die wirklich NUR diese brauchen am besten auch mit iGPU.
Und für simples Office etc. geht ohne iGPU schon gar nichts, erst recht nicht wenn die Leistungsaufnahme schon so höher ist und man auch noch eine GPU dazu stecken muss.

Aber wahrscheinlich werden die AMD-Jünger trotzdem einen Grund finden, uns alle darüber zu belehren, dass Intel natürlich weiterhin ausgelacht gehört, weil sie sich mit dem Pentium die i3 wegkannibalisieren, während mehr verbrauchende AMD-CPUs ohne iGPU zu vergleichbaren Preisen zwar auch nicht mehr leisten als diese eigentlich obsoleten i3, aber dennoch natürlich das Mittel der Wahl sind.
 
Bezüglich des Verbrauchs solltest du dir mal den im Thread erwähnten Toms Hardware Test anschauen. Die haben auch die deutlich besseren Messgeräte.
 
Der Pentium G hat immernoch eine Daseinsberechtigung und der 1300x schafft es trotz 4 Kernen nicht, an Intels I5 vorbeizuziehen.
 
Muss er das? Er ist deutlich günstiger, er brauch das gar nicht zu tun. Dafür gibt es 1500x usw.
 
Aldaric87 schrieb:
Muss er das? Er ist deutlich günstiger, er brauch das gar nicht zu tun.
Er ist noch deutlich günstiger aber nicht mehr lange. ;)
 
Wen interessiert es denn, ob Intel vll. nächstes Jahr mal ein paar Downgrades macht, was die Kernanzahl betrifft? Wer sagt das sie die Preise ändern? Bis Intel soweit ist, gibt es auch schon Zen+. Da werden sowieso alle Karten neu gemischt.
 
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:evillol: Finde es schon witzig, dass seit Jahren hier behauptet wird, mit einem FX kann man nichts anfangen, da kann man besser einen i3 holen(ungefähr gleiche Preisklasse).
Und trotz völlig veralteter Architektur und AM3-Plattform scheint der Vorteil bei den cherry-picked Games von grösserer Bedeutung wie der Pro-Core-Leistungsnachteil in den anderen Systemen.
Jetzt kann man natürlich behaupten, ist ja unfair, dass das Top-Ergebnis der i3 bei RotTR, was einen erheblichen Vorteil für den i3 mit sich bringt durch die Eingliederung in die Masse versteckt wird. Ich frage mich allerdings, ob ein Spiel, bei dem der i3 in höheren Auflösungen nicht nur den ryzen 1800X, sondern auch den i7 7700K schlägt wirklich so repräsentativ ist. :lol:

Leider hat es der FX nicht in den Preisvergleich geschafft.
Denn man muss ja sehen, das abraten von den FX, geschieht auch bei Personen, die Motherboard und Ram für den FX schon haben.
Klar die Vorzüge eines Ryzen 5 1600X liegen bei einer Neuanschaffung heutzutage auf der Hand....überzeugende Werte Links und Rechts. :cool_alt:
Aber der 100-150€-Bereich, der wirklich interessant ist für die meisten Anwender ist und bleibt Abhängig vom Einzelfall.
 

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Mextli schrieb:
Deutschland ist Dank EEG Hochpreisland bei Strom. In den meisten anderen Ländern kostet er nur ein Bruchteil, da interessieren 40Watt schlichtweg nicht. Ansonsten hoffe ich das Du keinen Heisswasserkocher oder Staubsauger nutzt....

Doch - aber ich zahl auch "nur" 15 Cent für's KW - und ein Wasserkocher läuft grade mal 2-3 Minuten - das is kein Vergleich bitte :freak:
 
Im Vergleich zu allen anderen Stromverbrauchern im Haushalt spielt der PC aber keine Rolle.
Unser PC kostet 0,86 € im Monat (Langzeitmessung). Da kriege ich wegen ein paar Watt keine grauen Haare, wenn die tatsächlichen Verbraucher im Haus ganz andere sind.

Für die gibt es halt keine bunten Balken auf CB, die man mit dem Lineal ausmessen kann.
 
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oldmanhunting schrieb:
... ist noch deutlich günstiger aber nicht mehr lange. ;)

Du meinst die nahenden "Kaffeesatz See" Chips von Intel werden für einen großen Preisrutsch in dem Segment sorgen?

Wieviel ist denn im Mainstream-Low-Cost-CPU-Segment noch realistisch drin und wer fertigt wohl deutlich günstiger in dem Segment und bei wem sind die Preise schon gut gesenkt worden seit RyZen Marktstart?

Eben zu den beiden letzteren Aspekten heißt die Antwort klar AMD und bekanntlich tut man sich bei Intel mit signifikanten Preissenkungen traditionell sehr schwer, ich denke da wird denen das Wasser noch höher als jetzt (also bis zum Hals) stehen müssen, eh man da gegensteuert und Preise senkt bzw. in vernünftige/gerechtfertigte Gefilde führt.

Aktuell sieht es nach Verdiensten bei AMD und Marktanteilen im CPU Bereich aber noch lange nicht danach aus.

Wenn AMD gefährlich in Richtung pari steuern würde, also bei starkem Zug zu sagen wir 40% Marktanteil bei CPUs, dann würde Intel wohl merklich die Preise normalisieren müssen, aber sonst ... nur das was nötig ist (eben die Vorgeneration leicht/unwesentlich günstiger als die neuen Chips machen).

Natürlich macht man bei Intel jetzt mehr und ist aufgescheucht worden durch RyZen, aber deswegen schmeißt man nicht jahrelange Routine/Produktpolitik sofort über Bord, solange man es sich aufgrund der Marktposition leisten kann, zumindest wäre das meine Einschätzung.

Ich denke bei Dir ist Wunschdenken Vater des Gedankens und hey, das gönne ich Dir auch, dass Du Dir einen Coffee Lake zum Vorzugspreis kaufen kannst, aber spekulieren würde ich trotzdem nicht darauf ;).

Des Weiteren würde ich auch nicht darauf spekulieren, dass Coffee Lake einige Monate später nach Erscheinen von Zen+/Pinnacle Bridge noch irgend jemandem großartig hinter dem Ofen hervor holen wird (vor 10nm Ice Lake CPUs wird das m.M.n. nichts bzw. ist kein signifikanter/lohnender Leistungszuwachs zu erwarten und auch keine Intel 8-Kerne-CPU im Mainstream), aber warten wir's ab, sondern eher, dass einige Coffee Lake Käufer im nachhinein denken werden, sie hätten lieber noch ein paar Monate warten sollen und bei Zen+/Pinnacle Ridge zu schlagen sollen.
 
HaZweiOh schrieb:
Im Vergleich zu allen anderen Stromverbrauchern im Haushalt spielt der PC aber keine Rolle.
Unser PC kostet 0,86 € im Monat (Langzeitmessung). Da kriege ich wegen ein paar Watt keine grauen Haare, wenn die tatsächlichen Verbraucher im Haus ganz andere sind.

Für die gibt es halt keine bunten Balken auf CB, die man mit dem Lineal ausmessen kann.


Das kommt sehr stark darauf an, was drinsteckt, wie viel er läuft - und natürlich welchen Anteil der Zeit Volllast anliegt, wofür er also genutzt wird. Mein Rechner verbraucht monatlich mit Sicherheit genug, um für den Gesamthaushalt relevant zu sein, weshalb sich der Blick auf effiziente Komponenten für mich durchaus auszahlt.
 
Ist das Absicht dass der Overclocking Teil fehlt? Denn das kann im Gegensatz zu den Inteln selbst der 1200er. Und Laut PCGH geht der auf ~4Ghz. Damit sollte der dann deutlich an den Konkurrenten vorbeiziehen.
Man kanns auch mal im Vergleich sehen: Das was jetzt aussieht wie eine Low-End Budget-CPU ist auf 2500k Niveau.
 
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