News AMD Ryzen 5 5600X: Kleinste Zen-3-CPU erobert Platz 1 im PassMark

Nolag schrieb:
Man hat die Konkurrenz nicht unterschätzt. Keine der 14nm CPUs nach Skylake war ursprünglich geplant. Der 7700k war die erste Lückenfüller CPU, weil man 10nm Cannonlake nicht herstellen konnte.

Ja das ist richtig aber Intel hat es auch verpasst eine Architekturupdate auf 14nm zu machen, das kommt erst mit Rocket Lake und ist damit auch nur mit der heißen Nadel getrickt. AMD bekommt es hin massive Verbesserungen innerhalb des gleichen Nodes zu machen (Zen2 zu Zen3) und was hat Intel gemacht? Skylake mitgezogen und zwar Jahr für Jahr und sich immer wieder was vorgemacht, dass die Fertigung es doch noch auf die Kette bekommt.

Das ist ein klare Fehleinschätzung von Intel und ihr eigener Fehler. Das hat nichts mit höherer Gewalt zu tun.
 
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Schade dass mein Ryzen 3600 in wrc 9 noch 60 fps schafft...
 
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@Dai6oro
AMD macht das, was Intel vorher gemacht hat: Die Architektur weiterentwickeln. Da die Architektur noch neu ist, scheinen da mehr Reserven da zu sein. Ganz einfache Geschichte. Die aktuelle Architektur bei Intel hat ein paar Jährchen mehr auf dem Kerbholz - und trotzdem hält sie, wenn auch mit der Brechstange, doch irgendwie mit.
Man sollte das schon differenzierter sehen. Fehleinschätzung von Intel? Intel hatte einen Plan, der halt daneben gegangen ist. Das passiert!
AMD hätte mit der neuen Architektur auch daneben liegen können. Nur mit dem Unterschied, dass es AMDs tot gewesen wäre, während Intel sich mit der alten Architektur dann doch noch irgendwie mit der Brechstange und letztlich inzwischen auch über den Preis über Wasser halten kann.
 
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conspectumortis schrieb:
Also ist ein AMD R5 5600X bei max. 4.60 GHz, in der Single-Core Leistung schneller als ein Intel 10900K bei 5,3Ghz, bei diesem PassMark ?
Jep, und wenn man den Wert it dem 3800XT vergleicht, dann beträgt taktbereinigt der Zuwachs 23,65%. Damit liegt der PassMark wie schon bei Zen 2 über der Angabe von +19% IPC. Dieser Benchmark liegt Ryzen einfach.

conspectumortis schrieb:
Mich würde einfach mal interessieren, was passiert, wenn man den 5600X mit 4Ghz laufen lässt und auch den Intel 10900k mit 4 Ghz all Core laufen lässt.
Derlei Benchmarks werden alle Jubeljahre mal gemacht. Man muss nur ein wenig suchen. Eine schöne Konstante ist der IPC-Benchmark bei Guru3D. Die haben Messungen mit CB15 bei fixierten 3,5 GHz bis weit zurück. Einfach mal die Prozessor-Reviews zeitlich weiter zurück gehen, dann kommen noch ältere Prozessoren dazu. Und bei TechSpot gibt es einen 4GHz-Battle mit 8 Kernen zwischen Coffee Lake Refresh und Matisse.

Die Stromverbrauchsmessung fehlt in beiden Fällen. Das ist aber auch etwas müßig, weildas von viel mehr Dingen abhängt: Gesetzte Power Limits, verwendetes Board, Nutzungsszenario. Leider kümmert sich da weltweit niemand in hinreichendem Umfang drum. Faustregeln: Hat man viel Volllast, verliert Intel inzwischen immer. Im Gaming nehmen sich Intel und AMD beim Verbrauch nicht viel. Und im Idle liegt Intel meist 5-10 Watt niedriger, und kann damit seine Defizite bei der Volllast ausgleichen. Je nach täglicher Nutzung kann unter dem Strich dann ein Intel-System auch weniger als eins mit AMD verbrauchen.

Benni82 schrieb:
Ich denke aber der 3700X wird noch 2-3 Jahre reichen fürs Gamen ?
Wenn du in dem Zeitraum die genutze Auflösung erhöhst, dann vielleicht sogar noch länger. Die harten "Welche CPU ist in Spielen schneller"-Grabenkämpfe werden ja oft genug bis auf 720p runtergebrochen, weil man die GPU völlig aus der Gleichung haben will. Beim realen Spielen mit 1440p oder sogar 4K oder noch mehr werden aus Differenzen von über 20% oft nur noch messbare, aber nicht mehr spürbare Unterschiede.

Labberlippe schrieb:
sag mal ist jetzt Extrem OC die neue Referenz?
Na klar doch, wenn Intel nur noch so an der Spitze bleibt. Es wird ja schon gefeixt, ob der UserBenchmark jetzt, wo der Intel-Vorsprung auch in Single-Thread weg ist, auf einen Latenz-Benchmark umgestellt wird. /s
 
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kachiri schrieb:
@Dai6oro
AMD macht das, was Intel vorher gemacht hat: Die Architektur weiterentwickeln. Da die Architektur noch neu ist, scheinen da mehr Reserven da zu sein. Ganz einfache Geschichte. Die aktuelle Architektur bei Intel hat ein paar Jährchen mehr auf dem Kerbholz - und trotzdem hält sie, wenn auch mit der Brechstange, doch irgendwie mit.
Das letze Update war Skylake. Broadwell hat Intel nicht weiter entwickelt, seitdem herrscht Stillstand.
Und mitkommen nenne ich nicht, wenn der Schnee
Andere Hersteller die doppelte Verlustleistung hat.
Bewerte bitte die Fakten. Und Fakt ist, hätte Intel Kunden die das Pentagon und eben OEM nicht, würde der Markt Intel auch abstrafen, was sich schon abzeichnet
 
Ich bewerte die Fakten nüchtern und weniger emotional.

Intel hat mit seiner aktuellen Architektur einen Jackpot gelandet, während AMD jahrelang hinterhergerannt ist, weil Bulldozer letztlich ein Griff ins Klo war. Danach hat Intel "verwaltet" und "optimiert". Mehr war nicht notwendig. Wirtschaftlich absolut nachvollziehbar. Man hat aber durchaus "weiterentwickelt" und man hatte ja auch einen klaren Plan.
Das man solche Probleme mit den neuen Prozessen haben würde, kann man vorher nicht wissen. Damit hat wahrscheinlich keiner von uns gerechnet, nichtmal AMD. Jeder hätte erwartet, dass sobald die Konkurrenz wieder erwacht, auch Intel wieder einen Zahn zulegt. Das würden sie gerne, können sie gerade aber nicht.
 
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kachiri schrieb:
Das man solche Probleme mit den neuen Prozessen haben würde, kann man vorher nicht wissen.

Würdest du das weiter ausführen? Gibt es belastbare Quellen, die das untermauern? Würde mich ernsthaft & sehr interessieren. Aktuell macht es den Eindruck, als hätte man sich auf den Lorbeeren ausgeruht und die Lösung der Fertigungsprobleme maximal "geht-so-ernst" genommen. Das Verwalten des Statuses bei fehlender Konkurrenz passt wirtschaftlich - das, was momentan passiert, wiederum nicht. Da ging intern ordentlich was schief in meinen Augen. Die Entwicklung gerade jetzt kann niemand bei Intel gewollt haben und die Probleme mit dem Fertigungsprozess sind ja (nett gesagt) nicht erst seit gestern bekannt.

Falls du dazu andere (Insider-)infos hast, bin ich aber sehr interessiert, diese zu hören.
 
Cannon und Ice Lake sollten bereits 2017/2018 kommen und zwar auch für den Desktop und nicht wie aktuell nur für den mobilen Sektor. Der 10nm-Prozess ging halt gründlich daneben.
Der letzte geplante Release, der super durch ging, war Skylake und dann noch Kaby als Skylake-Refresh. Alles was danach kam ist aus der Not, dass man den 10nm-Prozess nicht hinbekommen und inzwischen ja auch aufgegeben hat, geboren.
 
🤦‍♂️
 
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Was für Quellen erwartest du? Noch bevor es die ersten Ryzen-CPUs überhaupt gab, war bei Intel der Plan, 2017 in sämtlichen Bereichen CPUs aus dem 10nm-Prozess zu bringen. Andere "belastbare Quellen" gibt es nicht. Auch keine, die besagen, dass Intel scheinbar nur gewartet und Däumchen gedreht hat. Das sind maximal Interpretationen dafür, dass von Intel aktuell nicht mehr kommt, als 14nm+++++++
 
Ja der Plan, als man diesen nicht halten konten waren sie immer noch beim gleichen Plan und das ganze 2 Jahre lang bevor AMD überhaupt Ryzen veröffentlicht hatte. Eigentlich wollte Intel schon 2015 schon auf 10nm wechseln und man hat schlicht zu träge reagiert. Der ursprüngliche 10nm wurde ja verworfen, da schlicht nicht machbar und ambitioniert, aber es hat lange lange gedauert bis man reagiert hat. Und selbst der abgespeckte 10nm der ja angeblich so gut läuft verursacht wohl mehr Probleme als sonstwas. Jedenfalls kommt die neue Desktop Variante immer noch in 14nm und von Tiger Lake ist 2 Monate nach Release auch eher weniger zu sehen:

https://geizhals.de/?fs=Tiger+Lake&hloc=at&hloc=de&cat=nb#productlist

Wenn eine Minifirma wie AMD Intel in ihrer Kernkompetez X86 so vor sich hertreiben kann, dann ist eben nicht alles in Ordnung.
 
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Btw, Hyper-Threding hat Intel bei AMD Anfang 2000er "gekauft".
Deswegen ist SMT effizienter.
 
1603645732613.png

DAS war übrigens Ende März 2017 - da wurde noch großspurig behauptet, dass Mitte 2017 die 10nm kommen, wie super Intel ist und wie weit vorraus sie der kopierenden Konkurenz sind...
 
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kachiri schrieb:
.
Trotzdem hat AMD jetzt fünf Jahre gebraucht, um "gleichzuziehen" ...
.
Ähh, es sind 3 Jahre und 8 Monate.
Edit, aber es ist eher ein "auf der Überholspur vorbeifahren" als ein "gleichziehen"...
 
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Für einiges Medienecho sorgt derzeit die wohl von Twitterer HXL zuerst notierte aktualisierte Singlethread-Performance Rangliste beim im PassMark (CPUMark), welche nach längerer Zeit der Intel-Dominanz nun plötzlich mit dem Ryzen 5 5600X eine AMD-CPU an der Leistungsspitze sieht. Besonders beeindruckend ist dabei die Kombination der beiden Umstände, dass es sich hierbei um ein Midrange-Modell handelt – und jenes die Intel-Prozessoren sogar mit Abstand auf die Plätze verweist, die Differenz zum zweitplazierten Core i9-10900K beträgt satte +10%. Dies wiegt um so schwerer, als dass man seitens PassMark in diesem Frühling das Bewertungsschema verändert hatte, wonach alle AMD-Prozessoren abgewertet wurden und sich AMDs nächstschnellster Prozessor demzufolge erst auf Position 22 einfindet (Ryzen 7 3800 XT mit 2888 Punkten). Damit sieht nun schon der dritte Singlethread-Benchmark AMDs kommende Zen-3-Prozessoren vorn – womit die Chancen erheblich steigen, dass auch reale Anwendungen mit Last auf wenigen Rechenkernen eine ähnliche Performance-Charakteristik bei den am 5. November anstehenden Launchreviews zu Zen 3 zeigen werden.

Quelle: https://www.3dcenter.org/news/hardware-und-nachrichten-links-des-23-oktober-2020

Damit wirkt das Ergebnis umso beeindruckender :)
 
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Artikel-Update: Ryzen 9 5950X setzt die Messlatte noch einmal höher
Nachdem sich der Ryzen 5 5600X als kleinste Zen-3-CPU mit 3.495 Punkten vorübergehend auf Platz 1 im Single-Core-Benchmark von PassMark platzieren konnte, hat nun die größte CPU der Ryzen-5000-Serie, der Ryzen 9 5950X das Zepter übernommen und setzt mit 3.693 Punkten eine neue Bestmarke.

Mit 45.563 Punkten im Multi-Core-Benchmark schlägt der Ryzen 9 5950X seinen Vorgänger, den Ryzen 9 3950X (Test) zudem um mehr als 16 Prozent. Im Single-Core-Benchmark sind es gar über 34 Prozent Leistungszuwachs für den neuen 16-Kerner.

[Tabelle: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]

Hierbei ist allerdings anzumerken, dass es sich bei den Werten der Ryzen 9 5950X um Einzelergebnisse handelt, bei denen Overclocking und RAM- sowie IF-OC nicht ausgeschlossen werden kann.

[Bilder: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]

Die Redaktion dankt Community-Mitglied „VelleX“ für den Hinweis zu diesem Update.
 
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