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NewsAMD Ryzen 7 5800X3D: Gaming-CPU soll für 449 USD auch am 20. April erscheinen
Es ist aber nur temporär der Fall. Man hofft darauf, dass auch zukünftig 8 Kerne der Maßstab sein werden und sich dies nicht verändert. Aber genau das wird sich ändern, die Frage ist nur: "wann?".
Naja die Argumentation gab es auch schon immer, nur auch umgekehrt als man sich zu Zen1 Zeiten die 8 Kerner schönreden wollte weil ja in Zukunft alles gut auf 8 Kerne skalieren wird.
Das ist bis heute auch nicht der Fall und bis man mehr als 8 Kerne/16 Threads im Gaming braucht, bzw sie einigermaßen sinnvoll skalieren, vergehen auch noch mal mind 5-6 Jahre mMn.
Mit sinnvoll skalieren meine ich, dass ein 8 Kerner mit 4.5GHz auch mindestens 20% schneller ist als ein 6 Kerner mit 4.5GHz., dafür dass er 33% mehr Kerne besitzt(5800X und 5600X trennen aktuell 4% und dabei taktet der 5800X sogar noch höher).
Und mit „brauchen“ meine ich, dass ein 6 Kerner in vielen Spielen unspielbare frametimes produziert, wo ein 8 Kerner der gleichen Generation keine Probleme hat.
einfach eine komplette Fehlentscheidung und ist dann absehrbar in einem Einbruch der Verkaufszahlen resultiert (da die Produkte zu den Preisen nicht mehr wirklich wettbewerbsfaehig waren).
Einbruch der Verkaufszahlen? Wie kommst du darauf? Die Quartalszahlen bei AMD sagen da ws ganz anderes aus.
AMD konnte seien Gesamtmarktanteil in 2021 um 3,9% steigern. Klar, im Desktop gab es schon VOR Alderlake Verluste, allerdings wäre es dumm gewesen (von AMD) wenn man den Desktop mit günstigen Produkten beliefert hätte.
Warum? Weniger Kohle, damit weniger Kohle für Forschung und Entwicklung. Dazu hätte man die OEMs (z.B. Notebooks) nicht ausreichend beliefern können und sich den Notebookmarkt mehr oder weniger weiter für Jahre "zerstört".
AMD hatte schlicht nicht genug Fertigungskapazitäten um die Intel Schwäche komplett zu nutzen. Dazu der Nachfrageboom. Als AMD in 2017/2018 die Fertigung für Zen 3 gebucht hat, war überhaupt nicht davon auszugehen, das die Nachfrage und Konkurrenzsituation so ist, wie sie war.
Man hofft darauf, dass auch zukünftig 8 Kerne der Maßstab sein werden und sich dies nicht verändert. Aber genau das wird sich ändern, die Frage ist nur: "wann?".
Ich denke, dass die Hersteller sich aber inzwischen glücklicher- Weise auf alte Tugenden zurückbesinnen.
Gerade AMD hat ja gelernt, dass man mit den Kernzahlen zwar Leute ködern kann,
die aber wiederum genauso schnell gelernt haben, dass viele vergleichsweise schwache Kerne wirklich nur in sehr wenigen Anwendungen einen Vorteil bieten.
Deshalb war die erste Ryzen- Generation mehr Schein als sein und viele haben sich irrtümlicher Weise darauf verlassen, dass viele Kerne in Zukunft die schwache Singlecore- Leistung kompensieren würden.
Da hat man dann wieder oft das "Ich kaufe die 8 Kerne, weil ich das Ding 5 Jahre und darüber hinaus betreiben will" - was mir damals schon ein Schaudern über den Rücken gejagt hat, wenn es um Spieleperformance ging.
Wenn man nun mal sieht, wo die Ryzen Gen 1 in den Ranglisten zu finden sind......
Ein vorhersehbarer Irrtum, den AMD mit der 5-er Serie endgültig korrigieren konnte und damit erst den Schritt in die Königsklasse gemacht hat.
Durch inkrementelle Updates und Sockelkompatibilität hat man dann wie Intel die Jahre zuvor den Usern dann doch immer wieder Geld aus den Rippen geleiert, weil viele User die Singlecore- Leistungs- Verbesserungen halt dann doch mitnehmen wollten...
Nach sooo viel klingen die 100 MB erstmal nicht, wenn man bedenkt, dass schon der 3900X 64 MB L3-Cache bot. Die waren aber im Gegensatz zum 5800X über mehrere Chiplets verteilt. Wie viel Unterschied macht das denn in der Praxis (ohne die IPC-Verbesserungen von Zen3) wirklich mit Blick auf die Cache-Misses aus? Die Zugriffszeit über Infinity Fabric sollte doch immer noch gering sein gegenüber dem Weg über den DDR4-Controller?
Vor Zen waren wir ja von Intel winzige Caches gewohnt, da war der Sprung (als Faktor) tlws. deutlich größer als von 32 MB auf 100 MB.
Warum? Weniger Kohle, damit weniger Kohle für Forschung und Entwicklung. Dazu hätte man die OEMs (z.B. Notebooks) nicht ausreichend beliefern können und sich den Notebookmarkt mehr oder weniger weiter für Jahre "zerstört".
Naja, so einfach liegt der Fall dann nicht (als das man so eine Milchmädchenrechnung bemühen könnte).
Zen3 CPUs - wenn auch bei AMD lange als nicht verfügbar im Online Store gelistet - gab es schon lange Zeit bei Händlern auf Lager ohne Engpässe und immer deutlich günstiger als in AMDs Webshop (den R9 5900X für 499 Euro bspw.).
So gesehen hätte man jede Menge AMD CPUs günstiger verkaufen können, so dass weniger Leute Intel ADL CPUs gekauft hätten und das über die Absatzmenge kompensieren können (somit 2 Dinge mit einem Streich erreichen können ohne mit der durchwachsenen Preispolitik potentielle Kunden zu verlieren); nebenher hätte man sich die zuvor erwähnten halbgaren Desktop-APUs auch ganz sparen können und mehr Zen3 CPUs produzieren können.
So gesehen hätte man jede Menge AMD CPUs günstiger verkaufen können, so dass weniger Leute Intel ADL CPUs gekauft hätten und das über die Absatzmenge kompensieren können (somit 2 Dinge mit einem Streich erreichen können ohne mit der durchwachsenen Preispolitik potentielle Kunden zu verlieren); nebenher hätte man sich die zuvor erwähnten halbgaren Desktop-APUs auch ganz sparen können und mehr Zen3 CPUs produzieren können.
Die AMD CPU's sind lieferbar und können auch recht zügig nachgeordert werden, aber sie sind nunmal keine Steine im Regal, sondern gehen immer noch weg wie warme Semmel.
AMD verkauft aktuell alles was die Produktion abwirft, also warum sollte man Preise senken und seine Einnahmen verringern?
ADL verkauft sich, trotz einiger Stärken, schleppend. Warum also Preise senken, damit sie 2-3 mehr CPUs absetzen, wenn dafür der Gewinn für die CPU stark leidet?
Die AMD CPU's sind lieferbar und können auch recht zügig nachgeordert werden, aber sie sind nunmal keine Steine im Regal, sondern gehen immer noch weg wie warme Semmel.
AMD verkauft aktuell alles was die Produktion abwirft, also warum sollte man Preise senken und seine Einnahmen verringern?
Ja bei den Sockel A Duron und Athlon (XP).
Leitsilberlack hat man dann meistens genommen um den Multi dauerhaft offenen zu belassen.
Der Kontakt war auch besser als mit den Bleistiftstrichen; speziell dann bei den XP Athlons mit dem braunen Kunststoff Substrat. Die ersten Sockel A hatten ja noch diesen lila Keramikträger.
AMD verkauft aktuell alles was die Produktion abwirft, also warum sollte man Preise senken und seine Einnahmen verringern?
ADL verkauft sich, trotz einiger Stärken, schleppend. Warum also Preise senken, damit sie 2-3 mehr CPUs absetzen, wenn dafür der Gewinn für die CPU stark leidet?
I'd say that AMD's Ryzen 5000 had a great long run since their launch, being the top-selling CPUs uncontested for several months but with the launch of the 12th Gen Alder Lake lineup, Intel seems to be taking up the top positions really quick.
Das mag Dir nicht gefallen, aber es ist nun einmal so, dass man sich da bei AMD verkalkuliert hat bzw. nicht vorausschauend genug agiert hat und ich bin bestimmt kein Einzelfall der Alder Lake den Vorzug gegeben hat wegen des besseren Preis-Leistungsverhaeltnisses, denn die Mehrheit der Online-Reviewer vom Fach sieht das genauso.
Da siehst du die Dinge aber deutlich zu einfach. Deine Quelle zeigt, dass Intel relativ gesehen wieder mehr Produkte im DIY absetzt als AMD. Aber gesamtwirtschaftlich gesehen hat Intel schon immer mehr verkauft als Intel. Die wichtige Frage ist doch: Hat AMD bisher alles verkaufen können, was produziert wurde, oder gab es tatsächlich einen Abfall der Nachfrage?
Und da es dazu keine verlässlichen Daten gibt, ist muss man die Lage so bewerten: AMD senkt JETZT die Preise, also bemerken sie JETZT, dass sie mehr liefern können als verkauft wird, bzw. als Verkäufe prognostiziert werden. Das kann entweder daran liegen, dass die Nachfrage tatsächlich gefallen ist, oder an einer seit Januar gestiegenen Produktion, weil Waferkontingente erweitert wurden. Man weiß es schlicht nicht.
Ich glaube das @Chismon seinen eigenen Link nicht ganz durchgelesen hat, bzw. seine eigene Kaufentscheidung als Allgemeingültigkeit für den Markt voraussetzt.
Dem ist aber bei weitem nicht so.
Interessant ist auch, dass er ADL deutlich besser darstellt in den Verkaufszahlen im DIY Bereich, als ADL ist.
Keiner redet hier die Leistung oder sonstiges von ADL klein, aber die Verkaufszahlen im DIY Bereich sind und bleiben für Intel Verhältnisse gering.
ADL hat ein Problem und das ist die breite AM4 Basis. Die Leute upgraden lieber, als auf eine neue Plattform zu wechseln, die (wie bei neuen Architekturen üblich) auch ihre Kinderkrankheiten mitbringt.
Und da es dazu keine verlässlichen Daten gibt, ist muss man die Lage so bewerten: AMD senkt JETZT die Preise, also bemerken sie JETZT, dass sie mehr liefern können als verkauft wird, bzw. als Verkäufe prognostiziert werden. Das kann entweder daran liegen, dass die Nachfrage tatsächlich gefallen ist, oder an einer seit Januar gestiegenen Produktion, weil Waferkontingente erweitert wurden. Man weiß es schlicht nicht.
Nun, der zitierte Artikel ist vom Februar diesen Jahres ,blickt aber zurueck (weswegen ich das auch per fetter Schrift unterlegt hatte) und bezieht sich auf den Alder Lake Marktstart und ich denke nicht, dass man dort (bei WccfTech) weniger Einblick haben duerfte als wir das haben.
Da hat AMD verschlafen die Preise zu senken, darum geht es und nicht um die viel zu spaete Preissenkung AMDs jetzt nachdem viele direkt bei Alder Lake zugeschlagen haben, weil Zen3 preislich ueberhaupt nicht mehr konkurrenzfaehig war (preisleistungs-technisch unterlegen, die iGPUs nicht einmal einbezogen) bis zur AMD Preissenkung vor kurzem.
Vermutlich hatte man bei AMD ein so starkes Comeback von Intel mit Alder Lake (nach der vorherigen Rocket Lake Enttaeuschung) nicht so erwartet und sich auf den Lorbeeren mit Zen3 zu lange ausgeruht.
Ja, habe ich, Du aber anscheinend nicht, denn dort steht doch ganz klar, dass die Intel Prozessoren in den Ranglisten sehr schnell (wohl schneller als erwartet) Topverkaufsplaetze zurueck erobert haben und nicht zum Alder Lake Start diese ersetzt haben.
Ich weiss ja nicht was Du fuer eine Vorstellung hast, wie viel schneller die Ranglisten von Intel noch zurueck eroebert werden sollen, wenn Zen3 CPUs schon langer Zeit dort gelistet/verkauft wurden, bevor Du und andere einsehen, dass man viel zu spaet bei AMD die Preise gesenkt hat.
Darin sind z.T. wohl noch nicht einmal die non-K Varianten der Alder Lake CPUs eingepreist:
The Non-K parts launched very recently in the retail segment so it's likely they haven't shown up in the top charts as of yet but when they do, they are likely going to show up in the top 10 positions owing to their insane value and performance.
Das sind gerade die interessanten Prozessoren (zumindest habe ich mit dem Kauf auf einen solchen gewartet).
aldaric schrieb:
Ich glaube das @Chismon seinen eigenen Link nicht ganz durchgelesen hat, bzw. seine eigene Kaufentscheidung als Allgemeingültigkeit für den Markt voraussetzt.
Und ich glaube Du schreibst nicht zum ersten Mal dummes Zeug und solltest zur Abwechslung Deine rote AMD Brille vielleicht einmal abnehmen, aber das faellt Dir wohl zu schwer, aber gut, das ist ja forenweit bekannt.
Wenn man selber keine passenden Argumente hat, sollte man es besser lassen (und sich nicht an die anderer als Trittbrettfahrer dranhaengen)
ADL hat ein Problem und das ist die breite AM4 Basis. Die Leute upgraden lieber, als auf eine neue Plattform zu wechseln, die (wie bei neuen Architekturen üblich) auch ihre Kinderkrankheiten mitbringt.
und keinen Unsinn schreiben (die wenigsten Leute upgraden alle paar Jahre auf einen neue CPU mit gleichem Sockel, denn das lohnt meist nicht genug, sondern haben lieber 4-5(+) Jahre Ruhe und erneuern dann komplett), AM4 ist als Sockel fast am Ende der Lebenszeit angelangt was neue/leistungsstaerkere Produktveroeffentlichungen angeht und von Kinderkrankheiten habe ich bei meinem i7 12700 bisher auch noch gar nichts bemerkt und die Prozessoren gibt es ja (als K-Varianten) schon einige Monate.
Sicherlich gibt es da noch Optimierungsbedarf beim Big-Little Kerne-Ansatz und beim LGA1700 Sockel, aber das ist wohl eher normal, MSI bringt ja bspw. auch noch angepasste Firmware jetzt fuer X570/B550 Boards heraus, damit der kommende R7 5800X3D auch unterstuetzt wird .
Aber ist es auch ein guter Indikator? Ich weiß nicht. Immerhin sind die CPUs gut angekommen und nun können auch AMD Käufer von sinkenden Preisen profitieren.
Man sieht z.B. bei Valorant und WinRAR, dass erst 32MB monolithischer L3 Cache bei Zen3 eine deutliche Verbesserung bringen. Nur der 12900k mit 30MB L3 Cache kann dort noch zum 5800X aufschliessen. Ein 12700k mit lediglich 25MB L3 Cache ist bereits deutlich abgeschlagen (CB: Intel Alder Lake im Test: Benchmarks in Spielen).
Ich weiss ja nicht was Du fuer eine Vorstellung hast, wie viel schneller die Ranglisten von Intel noch zurueck eroebert werden sollen, wenn Zen3 CPUs schon langer Zeit dort gelistet/verkauft wurden, bevor Du und andere einsehen, dass man viel zu spaet bei AMD die Preise gesenkt hat.
Man wird wohl bis zum 3.5. abwarten müssen, um da genauer bewerten zu können, ob es zu spät war.
Am Ende ist es KOMPLETT egal, ob Intel die Top 10 komplett für sich einnimmt. Wenn AMD weiterhin alles verkaufen kann, was sie produzieren und weiterhin steigende Gewinne haben, passt das ja.
Es war doch über Jahre komplett(!) absurd, wie AMD den Desktop-Retailmarkt dominiert hat.
Um es noch deutlicher zu sagen: AMD interessiert sich, surprise, surprise, primär um die eigenen Zahlen (Umsatz, Gewinn, Marge, etc.). Man hat unter Lisa Su bisher eine exzellente Strategie und eine unheimlich starke Execution.
Man hat erst jetzt die Preise gesenkt, weil Intel auch erst jetzt liefern kann. Weniger die CPUs, sondern bezahlbare Mainboards. Und man hat auch erst jetzt genug CPUs, um die NAchfrage zu bedienen (die eine Preissenkung auslöst).
2017: X370/B350, Ryzen 1600/1700/1800
2019: CPU Upgrade Ryzen 3000, rund +40% fps (Unterschied wie Sandybridge zu Skylake, nur das AMD dafür keine 5 Jahre gebraucht hat )
2022: wie man so hört bekommen die 300er Chipsätze jetzt doch Ryzen 5000 Support. Ein 5800X3D wird wohl nochmals 15% auf die aktuellen Ryzen 5000 draufpacken, zum Ryzen 3000 sind es dann wieder rund 40+%.
Alles ohne Board, Kühlung etc. zu wechseln. Mega komfortabel. Alternativ hat man sich 2018 ein Zen+ geholt (400er Chipsatz, Ryzen 2000) und nach 4 JAhren holt man sich ein Ryzen 5000 (günstig) oder den X3D. Mega Boost, kein Umbau nötig.
Korrekt ist jedoch, dass die allermeisten PCs durch komplett neue PCs ersetzt werden. Und bei der Mehrheit von diesen Rechnern kümmert sich der Kunde nur bedingt, ob da Intel, AMD oder sonstwas drin ist. Das kenne ich noch aus meiner Zeit als Kistenschieber. Der Sohn / Enkel / whoever will ein geilen Gaming PC. Was sind dabei die wichtigsten Faktoren: RGB, beleuchtete Tastatur, beleuchtete Maus. Klar ist das jetzt sehr verallgemeinert, aber das war halt das, was ich bei 1000den Gaming-PC anfragen erlebt habe (im laufe der Jahre).
War es nicht so, dass die Preise automatisch sinken, sobald eine neue Generation erscheint? In 3 Monaten kommen die Ryzen 7000er auf den Markt. Da werden die alten CPUs uninteressant.
Das ist bis heute auch nicht der Fall und bis man mehr als 8 Kerne/16 Threads im Gaming braucht, bzw sie einigermaßen sinnvoll skalieren, vergehen auch noch mal mind 5-6 Jahre mMn
Und nicht vergessen, dass die Spiele, die auf den 6Kernern nicht mehr "so optimal" laufen, auch oft genug aus der Liga der Tripple-A Titel kommen, die eh schlampig mit den Hardware Ressourcen umgehen.
Anders als bei Dual und Quad Core, bin ich (immer noch) der Meinung, dass ein 6 Kerner beim Zocken noch erheblich länger zu gebrauchen ist, als zum vergleichbaren Zeitpunkt damals die Single Core, Dual Core und auch Quad Core Prozessoren (wobei das bei den Quad Core Prozessoren ja auch schon relativ lange gedauert hat, auch wenn da sicherlich die Bequemlichkeit Intels, gepaart mit der sich daran orientierenden Welt der Spieleentwickler, mit dran "schuld" war). Schließlich lässt sich bei Spielen nicht alles so einfach parallelisieren.
Sicherlich wird irgendwann einmal der Tag kommen, an dem ein 6 Kerner nicht mehr zu empfehlen ist, und später dann auch die 8 Kerner irgendwann "abrutschen", so dass man dann einen 12 oder 16 Kerner als minimum zum Zocken verwenden sollte. (Wobei hier auch eine interessante Frage gestellt werden kann: "wenn Intel und dann auch AMD Prozessoren mit P- und E-Cores haben, werden wir dann überhaupt noch Prozessoren mit mehr als 8 bis max. 16 P-Cores im Desktop Bereich zu sehen bekommen? Und wie lange wird es dann dauern, bis sich die E-Cores tatsächlich in Spielen einbringen können?)
Mindestens solange nicht auf Seiten der Softwareentwicklung (OS und Spiele) irgendwas dramatisches passieren wird (sozusagen das Ei des Columbus der Parallelisierung gefunden wird), bin ich der Meinung dass heutige 8C/16t Prozessoren nicht der "geringen" Kernzahl zum Opfer fallen werden, sondern eher dem Fehlen "des einen" Instruction Set oder weil die CPU an sich einfach zu lahm wird.
Disclaimer:
Natürlich kann ich in bereits ein paar Jahren daneben liegen, weil dann die ersten Spiele erscheinen, die mindestens 12 Kerne brauchen, um "noch top" zu laufen, in diesem Fall werde ich das Gegenteil behaupten und alles abstreiten, oder einfach eingestehen, dass ich mich geirrt habe.
Aber falls dieser Fall eintreten sollte, bedeutet das ja auch nicht, dass die 8Kerner über Nacht unbrauchbar werden, sondern lediglich, dass dann eine Übergangsphase von mehreren Jahren eintreten wird, in denen sie halt nicht mehr bei allen Spielen ausreichend viele Kerne haben und irgendwann, viel später erst, wird der Punkt kommen, an dem man sie in einem Zockerrechner, selbst Low - Mid Budget, eher nicht mehr verwenden sollte.
Ergänzung ()
Chismon schrieb:
bezieht sich auf den Alder Lake Marktstart und ich denke nicht, dass man dort (bei WccfTech) weniger Einblick haben duerfte als wir das haben.
Da hat AMD verschlafen die Preise zu senken, darum geht es und nicht um die viel zu spaete Preissenkung AMDs
du meinst den Marktstart, zu dem lediglich die K-Prozessoren auf wirklich sehr teuren Z-Boards verkauft wurden, so dass ein System mit Zen3 immer noch günstiger war?
Oder meinst du den Moment, in dem dann die Non-K Alder Lake Prozessoren auf dem Markt und verfügbar waren, zusammen mit den B660er Boards, die zu dem Zeitpunkt aber immer noch erheblich teurer waren?
Erst ab irgendwo im Februar sind Kosten für einen Rechner mit Alder Lake auf dem Niveau, auf dem sich auch ein Zen3 bewegt. Und seitdem wurden auch die Zen3 im Handel günstiger.
(Wobei hier die Frage ist, ob diese Preisanpassung AMD geschuldet ist, die an dem Offiziellen Preis wie sie erst kürzlich sagten nichts gedreht haben, oder ob der Handel endlich seine Marge etwas kürzt, wissend dass die Versorgungslage gut ist, Intel bei der Performance wieder an Board ist, aber die AMD Prozessoren immer noch ihren Absatz finden, wenn auch nicht mehr in diesem extremen ausmaß. Nicht vergessen, Rabattprogramme für große Abnahmemengen, hat AMD ja auch schon lange. Es war der Handel, der diesen Preisvorteil bis Anfang diesen Jahres nicht weitergegeben hat)