Popey900 schrieb:
Doch, den Ram bitte vergessen. Da hat AMD keinen Einfluss drauf. ....
Doch haben sie, wenn intel mit Alderlake noch mit DDR4 Kompatibilitär erschienen ist, DDR4 gut bei intel skaliert und AMD AM4 mit der Excavator Architektur und DDR4 eingeführt hat. Für den letzten Bulldozer Aufguss bedarf es kein DDR4, aber was tut man nicht, wer hinter dem eigenen Zeitplan llag. Da sind Wunder der Kompatiblität aus dem Wafer geschnitten möglich.
AM5 ist bei der Vorstellung eine teure Enthusiasten Plattform, die sich mit der Leistung durch Prozentangaben anstatt von Punkten mit der Konkurrenz messen will. Ich will Zahlen, keine Prozente.
Zur iGP hat AMD kein Wort verloren oder ich habe es überhört. Hoffentlich wurde RDNA 2 im ZEN 4 etwas aufgebohrt. Wenn man etwas vorstellt, dann mit für den Kunden fassbaren Produkten, für die es sich seit Gestern auch lohnt das Geld zurück zu legen. Bei intel weiss ich durch die LGA 1700 Plattformkompatibilität, was ich in etwa mit Raptorlake erwarten kann, weil Alderlake als CPU und mit Mainboards fassbar sind. AM5 ist es leider bis jetzt für ein komplett neue Plattform nicht, bis auf die Mainboards, die derzeit nur Enthusiasten bedienen sollen. Beim MSI Z690 pro habe ich genau das Mainboard gefunden, was zeitnah erhältlich und für mich noch annehmend bezahlbar mein Sparschwein anfüttern lies. Ich habe mich auch bewusst für DMI 4.0 entschieden.
@modena.ch
Bis jetzt sind leider Prozentangaben bei AMD das Verkaufsargument. AMD hat wohl einen guten TSMC Vertrag aushandeln können um die Preise zu halten, wenn man nicht über die OEM so schon besseres Geld verdient und bei den Consumer Marktanteilen werden mit AM5 weit weniger Kunden zugreifen. Der Wachstumsmarkt ist klar Laptop und HPC, außer vielleicht mal im OEM Alienware, die da mal gefragtes Alienware waren.
Was soll am 13400 so wirklich schlecht werden? Den Preis für den 7600X muss der Kunde auch erst bezahlen wollen und ich weiss was ich vom intel 10000 auf 11000 erhalten hätte. Ich habe noch zum Jahresende 2021 günstig den 10400 verbaut, weil die Leistung völlig für den Nutzer ausreichend war und ein 3600/5600 nicht in Frage kam, so wenig wie der 11400, der ok war, aber der 10400 halt sinnvoller.
Bei den AM4 Versprechungen zur Plattformpflege will ich mich nicht auf AM5 verlassen. Wenn das für AMD wirklich gut läuft, kommt AM5+ und AMD hat zur besten Zeit auch nur maximal zwei CPU Generationen pro Sockel erlaubt, wer nicht als Verrückter seinen Sockel 939 mit der AM2 Upgrade Card aufgebohrt hat und die CPU noch auf den AM2+ gesteckt um da drauf eine AM3 CPU drauf zu schnallen. Aber auch alles nur maximal zwei CPU Generationen auf einem Sockel. Mit AM3+ trotz DDR2/3 Speichercontroller auf der CPU war es mir dann leid.
Ich würde noch heute zum Alderlake mit der intel 20% Rendite für intel Investoren greifen, als den 7600X zum höheren Einführungspreis erst noch als Nutzer zu testen. Ich habe mit AM4 nicht so entspannt wie mit Alderlake mein System und andere Systeme eingerichet. Mein Kumpel hat seine alte 4930K Installation auf den 12400 einfach übernommen. Ich durfte vom 2700 auf den 3900X nochmal das OS mehrfach neu installieren und mich durch die AGESA Versionen wursten. Da nehme ich den intel 20% Preisaufschlag seklsbt für Alderlake gerne in Kauf, bevor ich eine neue AMD Plattform mit höheren Preisaufschlag erst austesten muss. Eine intel OS Installation geht runter wie Öl, bei AMD erst wenn alles vom Nutzer gut mit gegebenen Infomationen vorbereitet wurde. Ich habe mir letztens wieder mal den 3900X Energiesparplan und ECO Modus beim Gegenprüfen am Strommessgerät angeschaut. Bei Alderlake habe ich nur "Ausbalanciert" gesehen, das Strommessgerät hat mir erstaunliche 80W mit Monitor angezeigt und das war ohne weitere UEFI Einstellungen für mich ausreichend. Nicht das ich wegen 20 Watt AMD Mehrverbrauch negativ aufschreie, aber ich musste nicht in den verschachtelten MSI UEFI Einstellungen erst den Leistungsverbrauch optimieren. Selbst das 4930K P9X79 System mit verbauten Zusatzkarten hat am Strommessgerät nur 60W Idle gezeigt. Da hätte ich garantiert keinen AM4 mit ZEN+ 2700 gekauft, wenn ich nicht zu der Zeit zu preissensitiv kaufen musste. Der 7600X ist nicht preissensitiv, mein 12600K auch nicht, aber Letzterer ist für mich eine gehobene Nobrainer Mittelklasse.
Als geprüfter AMD AM4 Testgenutzter, der in AMD viel seines Geldes rein gebuttert hat, bin ich bei AMD Präsentationen wohl zu kritisch geworden. Aber bei vergleichbarer intel ARC Kommunikationssprache höre ich ebenso kritisch zu. Vielleicht will ich auch im höheren Alter nicht mehr ganz so viel bei schlecht dokumentierten Einstellungen noch Hardcore Optimierungen im UEFI betreiben, damit es in Windows sauber funktioniert. Hätte AMD auf der Vorstellung gesagt, sauber durchgetestetes AGESA, dann wäre mir das mehr Wert gewesen als AM5 Support bis 2025. LGA1700 mag schon jetzt EOL sein, aber ich habe kein UEFI Update auf meinem Brett mit dem UEFI von 2021 benötigt, alle Steckkarten laufen und keine zusätzliche Bastelei nach dem Einbau. Wenn das so auch mit MeteorLake kommt, weiss ich welchem Hersteller ich den Preisaufschlag gebe. So fern es kein P4 Derivat wird.
Aber ja, ich warte natürlich als Technikinterssierter selbst auf die AM5 Tests und folgende Erfahrungsberichte über die I/O Performance.