Combine schrieb:
AMD passt sich dem Markt an. Technerds wären dankbar gewesen eine vollwertige Einstiegs-GPU zu erhalten oder Zen3+/4 im Einstiegssegment. i3-ADL und ARC fehlen bei AMD. Glück für AMD, dass Intel über die eigenen Treiber fällt.
Die letzten 2 Jahre waren im Markt für Gaming GPUs eine Ausnahmesituation. Die Fertigungskosten sind gestiegen und die Nachfrage ist explodiert. Dass die meisten Grafikkarten ins Cryptomining gingen ist nun auch für den letzten offensichtlich.
Die 6500XT war wohl nie für den Desktop geplant und ist nur erschienen weil die Cryptominer den Markt leergekauft haben.
Combine schrieb:
Die Bandbreite besteht nicht nur aus einzelnen CPU. AMD muss mit den Preisen heruntergehen, weil das Einstiegssegment fehlt. Die alten CPU wurden vor allem nachgeschoben um den Preisdruck zu senken.
Die alten CPUs wurden aus dem Lager geholt, weil es an der Zeit war sie zu verkaufen.
Mit dem erscheinen von Ryzen 7000 werden die Preise von Ryzen 5000 angepasst.
Combine schrieb:
Nvidia bildet im mobile Segment weiterhin ein Monopol.
Das mobile Segment der GPUs wird massiv schrumpfen.
Combine schrieb:
Die gesunkenen Notebookpreise können einen Anteil am schlechten Ergebnis haben.
Es hat nichts mit den gesunkenen Notebookpreisen zu tun. Es hat damit zu tun dass die Vertriebskanäle mit noch nicht verkauften Notebooks des Vorjahres verstopft waren. Deshalb haben die Hersteller die Produktion der neuen Generation wohl aufgeschoben.
Combine schrieb:
Vor allem ist es die Miningblase, die platzt. Nvidia konnte krass profitieren und bewegt sich wieder auf den Normalzustand zu.
Nvidia bewegt sich momentan weit unter dem Normalzustand, weil erst noch die bereits produzierten und schwer verkäuflichen Grafikkarten losgeschlagen werden müssen. Das wird bei den Unmengen an gebrauchten Grafikkarten die bald auf den Markt kommen ein großer Spaß.
Combine schrieb:
Bilanzen bestehen aus weit mehr Kenngrößen. Nvidia stellt keine Server-/PC-CPU her, vergleiche den Firmenwert beider Unternehmen.
Im Unternehmenswert spiegelt sich aber vor allem die Wertschöpfung bei AI und im Netzwerk.
Combine schrieb:
Erst der Zukauf von Xilinx bringt AMD auf Augenhöhe von Nvidia nach der Miningblase.
Auch Nvidia hat zugekauft. Aber Nvidia hat viel Geld in die Produktentwicklung fürs Data Center gesteckt.
Schon vor dem Platzen der Miningblase war Data Center vergleichbar groß wie Gaming. Wenn das dauerhaft Eintritt was Du als Normalzustand empfindest wird Data Center doppelt so groß sein wie Gaming.
Combine schrieb:
Wenn man sich anschaut wo AMD herkommt, konnte es nur besser werden.
AMD hatten viele abgeschrieben.
AMD und Nvidia sind in den letzten 2 Jahren massiv gewachsen.
Intel ist stagniert. Und gleichzeitig sind die Margen erodiert.
Combine schrieb:
Intel und Nvidia sind als Schwergewichte bei den OEM anfälliger für den Konsumrückgang.
Nvidia wird momentan massiv vom Platzen der Mining Blase getroffen, hat aber mit Data Center einen neuen Schwerpunkt. Hier sind die Zahlen durch den Generationswechsel schwer zu deuten.
Auch wird es interessant sein ob Nvidia die dominierende Stellung bei AI behalten kann. Hier will die gesamte IT-Branche etwas vom Kuchen abhaben.
Bei Intel ist es erheblich komplizierter. Intel leidet darunter dass alle einen Kuchen vom Data Center haben wollen. Nvidia hat sich einen großen Anteil geholt und so langsam spürt Intel das Wachstum von AMD nicht nur bei den Preisverhandlungen sondern auch bei der Menge.
Dass nun auch noch die Clientsparte in Q2 massiv vom Rückgang im PC geschäft getroffen wurde. Aber in diesem Quartal hatte zwar auch AMD weniger CPUs verkauft, aber einen höheren durchschnittlichen Verkaufspreis erzielt der dies überkompensiert hat. Somit hat in Q2 nur Intel gelitten. Früher war es immer anders herum. Rückschläge im Markt haben AMD immer stärker getroffen als Intel.