News AMD Ryzen 7000: Zen 4 könnte schon im Sommer kommen

HanneloreHorst schrieb:
Ich vergleiche hier vor allem die Effizienz von M1X, Alder Lake und Zen.
Selbst mit gedrosselter TDP liegt Alder-Lake in Sachen Leistung vor AMD.

Was ist m1x?

Aber wegen einer Anwendung willst du doch jetzt nicht erzählen das amd ineffizient oder gar ineffizienter sei als Intel?!

Falls doch, nur her mit den benches, ich kann es sonst nicht nachvollziehen
 
RogueSix schrieb:
Jetzt rate mal, welchen Effekt ein weiterer Mitbewerber in Form von AMD neben Intel auf die Verfügbarkeit von DDR5 haben wird?
Man kann damit sehen welchen Vorteil es bei AMD hat wenn man seine Basis mit DDR5 ausstattet.
 
Wenn man sich die Präsentation zu Quartal 4/2021 vom 1., Februar 2022 ansieht:
  • Highlights Computing und Grafik
    • Vorschau auf die Desktop-Prozessoren der Ryzen 7000-Serie, die in der zweiten Jahreshälfte 2022 auf der 5-nm-"Zen 4"-Architektur basieren
    • Ryzen Prozessoren mit AMD 3D V-CacheTM Technologie angekündigt
  • Highlights Enterprise, Embedded und Semicustom
    • Vorschau auf EPYC-Prozessoren der 4. Generation mit dem Codenamen "Genoa", die später im Jahr 2022 erscheinen und bis zu 96 "Zen 4"-Kerne aufweisen
      mit Speicher und I/O der nächsten Generation
    • Angekündigte EPYC-Prozessoren der 4. Generation mit dem Codenamen "Bergamo", die im ersten Halbjahr 2023 erscheinen und bis zu 128 Kerne und
      Leistungseffizienz für die Cloud bieten
Im Conference Call gab es diese Nuance ebenfalls. D. h. AMD sagt dass Genua im Jahr 2022 kommt, legt sich aber bei Ryzen auf das 2. Halbjahr fest.

Mein Schluss: Zen4 wird in den üblichen 15 bis 18 Monaten fertig. Das Release von Ryzen 7000 wird alleine von den Preisen und der Verfügbarkeit von DDR-5-RAM bestimmt.

Wenn AMD den Zen 4 zu weit nach hinten schiebt, wird der Abstand zu Zen 5 zu klein.
Zen 5 wird vom 2. CPU-Team entwickelt. Das Team das Zen 3 und Zen 4 entwickelt hat wird sich wohl schon Zen 7/Zen 8 widmen.

ZenMasterTM schrieb:
Kann man auch irgendwie Hintergründe zu diesem Twitter-Typen nennen?
Anonymität ist die Grundvoraussetzung, um dauerhaft solide Leaks herausgeben zu können. Wenn die Identität auffliegt bekommt diese Informationen nicht mehr.

Zur Zuverlässigkeit von Leakern siehe auch:
https://www.reddit.com/r/hardware/comments/nsjdmy/hardware_leak_tracker_the_whos_who_of_leaks/

Greymon55 und ExecutiveFix sind in dieser Übersicht nicht enthalten. Auf ihren Leaks beruht ein großer Teil der Berichterstattung zu Zen 4 und RDNA3.

Kuestennebel79 schrieb:
Wo bleibt der 5800x3d? Für alle mit am4 und ryzen 1000, 2000 und 3000 auf jeden Fall eine Überlegung wert.
Was hat der 5800x3d mit Zen4 zu tun?

Ich würde jetzt nicht sehr hohe Stückzahlen vom 5800x3d erwarten.

MilanX wird bereits ausgerollt, und diese werden wohl den größten Teil des Volumens Zen3d-CCDs abbekommen.

HanneloreHorst schrieb:
AMD scheint auf Alder-Lake reagieren zu müssen und man muss auch ehrlich sagen, sowohl in der IPC/Multithread als auch in Power-Budget Modes mit niedriger TDP (nicht maximaler Auslastung) kann Alder-Lake an Zen3 und Zen3D(nach bisherigen Benchmarkleaks) recht spielerisch und locker vorbeiziehen.
Das sieht Chips&Cheese beim Vergleich mit Zen 2 deutlich differenzierter
1644595063632.png


Inxession schrieb:
Haben die Ryzen 7000 dann alle von vornherein 3D Cache?
Diese Frage hat Mike Clark im Interview bei anadtech eindeutig mit "Nein" beantwortet.
Der 3D V-Cache ist als Standardlösung für den Desktop zu teuer.

Ich gehe davon aus, dass es auch bei Zen 4 Versionen mit 3D V-Cache geben wird.
Aber ich erwarte die vor allem bei den Servern.

HanneloreHorst schrieb:
Ich vergleiche hier vor allem die Effizienz von M1X, Alder Lake und Zen.
Selbst mit gedrosselter TDP liegt Alder-Lake in Sachen Leistung vor AMD.
Siehe oben.

BxBender schrieb:
Warum sollten die den Käse vorziehen?
  1. Halbleiterprodukte werden im Gegensatz zu Käse nicht würziger, wenn man sie lange lagert.
  2. Hier wird nichts vorgezogen, es scheint nur herauszukommen, dass die Spekulationen auf einen Start im Q4 2022 wohl doch nicht so fundiert sind.
BxBender schrieb:
DDR5 ist kaum verfügbar und viel zu teuer!
Wenn ich in den Preisvergleich schaue, gibt es schon viele Angebote.
Die Preise sind noch sehr hoch. Aber es kommt deutliche Bewegung in die Sache

AMD hat für den Ryzen 6000 Desktop gesagt, dass der Start von Preis und Verfügbarkeit von DDR5-RAM abhängt.

Dies gilt auch für Zen 4, aber hier ist es nicht ganz so kritisch.

BxBender schrieb:
Zen 3+ wär sowas von die richtige Markpositionierung für die ersten 3 Quartale.
Millionen Aufrüstwillige bekämen ihre Produkte, worauf sie gewartet haben.
Beim Desktop sehe ich Zen3d als Technikdemonostration.
Es gibt vielen eine Updateoption, aber es wird nicht billig.

Ich gehe davon aus, dass AMD mit dem Erscheinen von Zen3D für die Zen3-CPUs neu festlegt. Und deshalb will sich AMD nicht auf einen genauen Termin festlegen.

Smartin schrieb:
Das ist doch alles Quark und soll die Konsumerschaft nur bei Laune halten.
Welche Kundschaft, die von Greymon55?

Zen3D setzt ein Ausrufezeichen auf die Langlebigkeit von AM4.

Ich erwarte, dass AMD aus den Schwächen von AM4 gelernt hat und AM5 gleich so konzipiert, dass dieses Hick-Hack bei den Updates ausbleibt.

Colindo schrieb:
Wäre nach dem "normalen" Rhythmus von 15 Monaten nicht eh ein Termin Anfang des Jahres dran gewesen?
AMD redet öfters von 15 bis 18 Monaten, und das wären Februar bis Mai.
Colindo schrieb:
So gesehen ist Zen 4, wenn es im Sommer erscheint, nur 4-6 Monate "verspätet". Ich halte den hier vermuteten Plan also für sehr wahrscheinlich.
Ich gehe von folgender Reihenfolge aus,
  1. Lieferung von EPYC 7oo4 an die DataCenter-Kunden
  2. Ankündigung und Auslieferung von Ryzen 7000
  3. Offizielle Vorstellung von EPYC 7oo4 (für die Enterprise-Kunden)
Bei Zen 3 waren waren die beiden erste Schritte so ziemlich gleichzeitig. Nur bei einem sehr frühen Termin könnte es bei Zen 4 ähnlich wie bei Zen 3 laufen.

Colindo schrieb:
Vorstellung zur Computex, Verkauf im August.
Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass AMD am 5. Mai nichts zu Ryzen 7000 bzw. AM5 sagt. Aber das muss nicht die Vorstellung sein.

Eine Vorstellung zur Computex halte ich für einen guten Tipp. Ein Verkaufsstart im August passt jedoch nicht dazu, das ist viel zu spät.

Taxxor schrieb:
Und genau das macht mich neugierig, wie stark AMD bei Zen4 die Gaming Performance steigern kann, wenn der L3 gleich groß bleibt, wie bei Zen3.

Die zusätzlichen ~18%, die man beim 5800X3D rein durch den Cache bekommen soll, fallen bei einem 7800X dann ja direkt mal wieder weg und ich denke Zen3D wird näher an Zen4 sein, als an Zen3.
AMD wird sich etwas dabei gedacht haben den 5800X3D und MilanX mit Zen 3 auf den Markt zu bringen.
Es ist doch klar, dass alle Vergleiche von Zen 4 und Zen 3 den Zen 3D mit einbeziehen.

In Zen 4 gehen viele Änderungen ein:
  • Die Zen-4-CCDs werden auf einem neuen Prozess hergestellt. Dieser ist für HPC ausgelegt.
    Ich halte es für sicher, dass TSMC für AMD eine Spezialsoße anrührt. Wie sich weit dieser AMD-Prozess sich vom offiziellen N5-HPC-Prozess unterscheidet, wissen nur eingeweihte.
  • Verbesserungen im CCD
  • Verbesserungen im IOD
  • Verbesserungen in der Kommunikation zwischen IOD und CCD
  • Verbesserungen durch den Wechsel auf DDR-5
Das ist eine lange Liste. Zwischen Zen 2 und Zen 3 gab es eigentlich nur Änderungen im CCD. Selbst wenn es dieses Mal in der Architektur nur geringe Änderungen gibt können sich die Prozentchen hier und da doch zu einem ordentlichen Performance zuwachs summieren.

Bei einigen dieser potentiellen Faktoren gibt es Informationen bzw. klare Indizien, bei anderen wenig oder gar nichts.

Leistung des neuen Prozesses

AMD hat am 8. 11. für den neuen 5 nm Fertigungsprozess folgenden Daten im Vergleich zum bisher verwendeten 7 nm Prozess genannt:
  1. Doppelte Dichte
  2. Doppelte Energieeffizienz
  3. 1,25-fache Performance
Die 1,25-fache Performance, so wie ich es verstehe, speist sich aus höherer Taktfrequenz und kürzeren Signalwegen (u. a. Latenz). Wenn Du nur einen geringen Gewinn aus der Taktfrequenz erwartest, kommt der überwiegende Teil des Performancezuwachses aus den kürzeren Signalwegen.

Einschub:

Diese Zahlen scheinen zu den Angaben von TSMC zum Wechel von 7 nm auf 5 nm nicht zu passen. Ich habe dafür folgende mögliche Erklärungen:

Bei 7 nm hat TSMC keine Prozessvariante für HPC angeboten. Bei 5 nm und 3 nm bietet TSMC spezielle HPC-Prozesse an. Bei 7 nm hat AMD durch Anpassen Designrules höhere Frequenzen ermöglicht. Das lief wenn ich raten darf auf eine Reduzierung der Packungsdichte heraus.
Bei 5 nm haben AMD, TSMC und der EDA-Toolhersteller gemeinsam daran gearbeitet haben, die Frequenzen hoch zutreiben. Damit stehen außer mehr Abstand (geringere Packungsdichte) auch Optimierungen (Höhe, Form, Kontakte ...) an den Transistoren selbst zur Verfügung.

Die Standardangaben bezieht TSMC auf ein Standarddesign. Das sind oft Arm-Kerne. Diese arbeiten in anderen Frequenzbereichen wie die Zen-Kerne und könnten von der Architektur her anders skalieren.

Es ist möglich dass AMD hier nicht nur den Halbleiter-Prozess, sondern weitere Änderungen bei der Herstellung berücksichtigt.

Informationen/Gerüchte zum CCD

Zum CCD gibt es bisher nur die Information aus dem Gigabyte-Hack, auf den Du dich offensichtlich auch kennst
  • Änderungen
    • Caches
    • Unterstützung von AVX-512, Umfang ist unklar zeigen.
  • Die CCDs sollen allerdings nur ein bisschen kleiner werden. Was mich wundert.
    Mir ist schon klar dass SRAM bei einem Shrink erheblich schlechter als die Logik skaliert.
Die Änderungen zu den Caches fasst Chips&Cheese wie folgt zusammen:
1644601678599.png

Was aus diesen Zahlen nicht hervorgeht wie sich die Latenzen beim Zugriff auf Caches und Speicher ändern.

Verbindung zwischen IOD und CCD

Aus dem Gigabyte-Hack ist auch bekannt, dass die Anbindung zwischen IOD und CCD breiter wird.

Mehr elektrische Leistung
Der Sockel AM4 war für eine TDP von 105 W ausgelegt.
Der Sockel AM5 ist für eine TDP von 170 W ausgelegt.

Ein großer Teil der zusätzlichen Pins im Sockel AM5 werden für die höhere elektrische Leistung benötigt.

Der Sockel AM5 hat das Potential CPUs mit erheblich mehr Kernen zu unterstützen.
AMD kann dieses Potential aber auch dafür verwenden, Zen 4 bis über die Kotzgrenze zu jagen.

Mutmaßungen über das Packaging

Zen 2 und Zen 3 sitzen als Flip-Chip*) auf einem klassischen organischen Substrat. Deswegen benötigen CCD und IOD große Kontakte (Solderballs). Wegen der vielen Solderballs muss das IOD mit einer großen Kontaktfläche hergestellt werden. Da das IOD viel Fläche benötigt, lohnt sich nicht einen teuren Prozess zu verwenden. Deshalb wird AMD auch in Zukunft das IOD mit einem größeren Node als die CCDs herstellen.

*) Aktive Seite die Die, zeigt auf den Sockel, beim Klassischen Wirebonding zeigt die die aktive Seite des Die nach oben, weg vom Sockel

Das neue Verfahren beim Packaging bietet neben einer höheren Kontaktdichte auch bessere elektrische Eigenschaften.

Ob AMD die Vorteile, die sich aus dem neuen Packaging ergeben, bereits in die oben genannten Zahlen zum Prozess eingebaut hat, ist möglich aber nicht sicher.

Noch eine Anmerkung
Im neuen Packaging-Prozess werden für den sogenannte RDL (ReDistribution Layer) organische Substrate verwendet. Beim Produktionsprozess können jedoch erheblich feinere Strukturen hergestellt werden als es bei klassischen PCB-Prozessen möglich ist. Unter den RDL kommen Solderballs wie sie für klassische organische Substrate benötigt werden. RDL + Chiplet werden mit dem klassischen FlipChip-Prozess auf ein organisches Substrat gesetz. Der RDL ist sehr dünn. Der doppelt geschichtete Aufbau des Substrats fällt nur dann auf, wenn man sich die ganze Sache im Detail anschaut.
 
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ETI1120 schrieb:
Die 1,25-fache Performance, so wie ich es verstehe, speist sich aus höherer Taktfrequenz und kürzeren Signalwegen (u. a. Latenz). Wenn Du nur einen geringen Gewinn aus der Taktfrequenz erwartest, kommt der überwiegende Teil des Performancezuwachses aus den kürzeren Signalwegen.
1.25x ist aber auch nur was TSMC für den Prozess im allgemeinen angibt und keine Angabe für Zen4 spezifisch.

Das gab es bei den vorherigen Prozessschritten in ähnlichen Höhe z.B. von Zen+ auf Zen2, aber wir haben diese Zuwächse nie so in der CPU Leistung gesehen, Zen2 hat auch das meiste aus dem größeren Cache geholt, wäre der 3700X bei 16MB L3 geblieben, wäre es schwer gewesen, überhaupt 10% auf den 2700X drauf zu legen, so sind es dann 15-20% geworden und TSMCs N7 war rein vom Prozess deutlich besser als GloFos 12nm
 
Taxxor schrieb:
1.25x ist aber auch nur was TSMC für den Prozess im allgemeinen angibt und keine Angabe für Zen4 spezifisch.
Die Angaben von TSMC sind immer
  • Performance-Steigerung bei iso-power
  • Verbrauchssenkung bei Iso-performance

Das was AMD hier vorgelegt hat ist schon etwas anderes.
Taxxor schrieb:
Das gab es bei den vorherigen Prozessschritten in ähnlichen Höhe z.B. von Zen+ auf Zen2, aber wir haben diese Zuwächse nie so in der CPU Leistung gesehen,
Die Frequenzen sind nur leicht gestiegen. Gerade bei Renoir hat AMD die Effizienzsteigerung in die Absenkung des Verbrauchs gesteckt.

Der von AMD Angegebene IPC-Zuwachs war mit 15 % sehr ordentlich.

Da hat wie Du schreibst auf jeden Fall der verdoppelten L3-Cache einen großen Einfluss.
Aber auch Verbesserungen Zeitverhaltens die durch die kürzere Signallaufwege resulieren schlagen sich in der IPC nieder.

Edit:

Nachdem ich meinem Hirn Sauerstoff in Form eines Abendspaziergangs geführt habe ist mir eingefallen, dass zwischen 2700X und 3700X nicht nur ein neuer Prozess sondern auch das Aufsplitten der CPU in CCD und IOD liegt. Und der größere L3-Cache des 3700X dient auch dazu die schlechteren Latenzwerte aufgrund der Chipletstruktur zu kompensieren.

Und hier kann Zen 4 über das neue Packagingverfahren über höhere Bandbreite und kürzere Signalwege wohl auch ein bisschen zurückholen.
 
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Juhu, endlich wieder neue CPUs die nicht so unerträglich langsam sind wie mein Ryzen 5800X. Das Ding kommt ja kaum noch aus der Soße und in manchen Spielen hatte ich sogar schon unter 90 FPS. Ich glaub, ich kauf mir dann gleich zwei.
 
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@ETI1120
Die von dir verlinkte Seite zeigt aber schon auf, dass in vielen Szenarien alder lake stärker und effizienter ist.
Selbst wenn es auf unterschiedlichen Betriebssystem ist und ohne richtige Messtools für AMD wenn ich das richtig gelesen habe.
Der Grad an Verlässlichkeit ist also nur so Semi gegeben.
Nichtsdestotrotz will ich die Angabe nicht zu sehr diskreditieren.
Die meisten Tests bescheinigen Alder Lake eine höhere Performance selbst bei einem Cap auf 65TDP im Vergleich zu Intel.
Besonders die ersten Tests zu diesem MSI 17er dazu waren bei allen Testern eigentlich ähnlich ausgefallen.

Demzufolge muss AMD schon in Sachen Effizienz nachlegen, auch hier haben Notebook Tests auf Battery deutlich gezeigt, bei 45 Watt für CPU und GPU bleibt von Leistung nicht mehr viel übrig.
Das muss man sich dann ohne TDP Limit j einfach nur Hoch rechnen.
Bedenklich ist aber, dass Intel die meiste Leistung und ihre Too Benchmark Ergebnisse nur bei 220 Watt aufwärts erreicht.
Trotzdem muss man ja sich als AMD nicht am negativen messen.
Ich bewerte zukünftige CPUs danach, was sie zwischen 45 und 65 Watt leisten.
Wer mehr braucht, den interessieren ja auch 400 nicht und die Person würde trotzdem von der Effizienz profitieren.
 
m1key_SAN schrieb:
Ich muss sagen, nachdem ich meinen PC "zerlegt" habe und jetzt mehr oder weniger alles verkauft habe, ist man wirklich "stressfrei" ;)
Die Preise können jetzt von mir aus +1000% erhöhen, ich habe es aufgegeben.
Echt schade, in welche Richtung sich das PC Gaming entwickelt. Aktuell bleibe ich bei den Konsolen, gut für mich persönlich gibt es nicht mehr viele Spiele die mich am PC reizen, außer vielleicht Sieder und Anno ;)

BF2024, hat es mir ja auch mal richtig versaut !
Also es ist sowieso schon immer so, dass jeder spielen soll auf was er will.
Bei mir ist es nach wie vor so, dass ich am PC auch was arbeite, Surfe, Schreibe gewisse kreative Dinge tue oder meine Medienbibliothek habe etc., also habe ich ohnedies einen PC daheim. Den dann auf ein Niveau zu heben, dass man damit auch spielen kann ist also kein großer Kostenfaktor.
Man kann dann natürlich die aktuelle Krise zum Jammern nehmen. Man kann die absolut überhöhten Grafikkartenpreise also mitgehen oder nicht. Ich persönlich warte halt 2 Jahre ab, es stresst ja nicht. Spiele habe ich genug im Pile of Shame.
Davon abgesehen war Gaming trotz alledem nie so günstig wie in den letzten Jahren. gute CPUs halten fast 10 Jahre, Grafikkarten auch einige Jahre ohne, dass man sie ständig ersetzen müsste wie noch in den 90ern und bis ca 2010.
 
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HanneloreHorst schrieb:
Die von dir verlinkte Seite zeigt aber schon auf, dass in vielen Szenarien alder lake stärker und effizienter ist.
Das Fazit in diesem Artikel ist:

Mobile und Desktop Zen 2 haben sehr unterschiedliche Leistungsmerkmale. Es ist fast wie bei Golden Cove und Gracemont. In der Renoir-Form skaliert der Zen 2 sehr gut auf niedrige Leistungsstufen herunter. Er schlägt beide Alder Lake-Mikroarchitekturen unter 15 Watt Kernleistung und übertrifft Gracemont bei allen Kernleistungsstufen. Aber Renoir kann nicht gut auf hohe Leistungsstufen skalieren. Der Desktop-Zen 2 kann die Leistung bereits nicht mehr so gut steigern wie der Golden Cove, und Renoir ist noch schlechter.
Insgesamt ist der Zen 2 bei mittlerem bis niedrigem Stromverbrauch effizienter. Bei höherem Stromverbrauch ist Golden Cove bei Vektor-Workloads effizienter, da Zen 2 bei höherem Stromverbrauch nicht gut skaliert. Im Vergleich zu Gracemont sind die Zen 2-Kerne bei allen Leistungsstufen besser, außer wenn die Zen 2-Desktop-Kerne frühzeitig auf einen Spannungsgrenzwert treffen.

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

HanneloreHorst schrieb:
Selbst wenn es auf unterschiedlichen Betriebssystem ist und ohne richtige Messtools für AMD wenn ich das richtig gelesen habe.
Dafür mit Zen 2.

Auf dieser website gibt es auch einen sehr lesenswerten Artikel zu Golden Cove.
https://chipsandcheese.com/2021/12/02/popping-the-hood-on-golden-cove/

Hier zeigen die Autoren die Stärken und Schwächen von Golden Cove im Vergleich zu Zen 3 und Zen 2 auf.

Es steht außer Frage, dass Intel mit Golden Cove einen gut High-Performance-Kern hingelegt hat.
AMD muss nachlegen.

Allerdings ist auch klar dass AMD zum Nachlagen sehr viele Stellschrauben hat.
 
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Petoschka schrieb:
... und in manchen Spielen hatte ich sogar schon unter 90 FPS.
Tja mit nem 7000er hast du 10% mehr FPS also 99FPS und DDR5 bringt auch noch mal 1FPS also 100FPS !!!
Natürlich nur wenn die 90FPS nicht das GPU Limit waren weil dann bringt eine neue CPU erstmal 0FPS :heul:
 
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ZenMasterTM schrieb:
Kann man auch irgendwie Hintergründe zu diesem Twitter-Typen nennen? Ich kenn den nicht. Für mich dreht sich der Artikel darum, dass irgendwer im Internet irgendwas behauptet. Wenn ich jetzt sage, dass Raphael morgen kommt, veröffentlicht ihr direkt auch einen Artikel darüber?
Nur weil DU ihn nicht kennst? 😂 Wie viele Insider-Infos hast du denn bisher zur Verfügung gestellt, die dann tatsächlich (und das nachvollziehbar) eingetroffen sind?

Setz dich gerne Mal mit dem Begriff "Insider" auseinander.
 
SavageSkull schrieb:
Na hoffentlich kommt nicht alles gleichzeitig, Ryzen 3D+SteamDeck+Oculus Quest Pro

Wieso? Zwingt dich ja Keiner Alles sofort zu kaufen. :D
 
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Taxxor schrieb:
Das gab es bei den vorherigen Prozessschritten in ähnlichen Höhe z.B. von Zen+ auf Zen2, aber wir haben diese Zuwächse nie so in der CPU Leistung gesehen, Zen2 hat auch das meiste aus dem größeren Cache geholt, wäre der 3700X bei 16MB L3 geblieben, wäre es schwer gewesen, überhaupt 10% auf den 2700X drauf zu legen, so sind es dann 15-20% geworden und TSMCs N7 war rein vom Prozess deutlich besser als GloFos 12nm
Die Aussage, dass Zen2 den Vorsprung größtenteils aus dem Cache geholt hat ist so erstmal falsch. Schaut man sich den Test zum 4750g an (8MB L3 Cahce) vs 3700X (32MB) und 2700X (16MB), so zeigt sich in den Anwendungen (IPC ermittelt man i.A. nicht in Spielen), dass der 4750G nur 3% hinter dem 3700X liegt und 13% vor dem 2700X (Anwendungsdurchschnitt)
(3700X und 4750g haben gleiche Basis und Turbotaktraten und das gleiche 65W Budget - der 2700X 105W)
Im Cachelastigen 7zip fällt der 4750g dann zwar auf 9% zurück, der 2700X aber ebenfalls etwas stärker zurück (im Vergleich zum 3700X), sodass der Abstand zwischen 4750g und 2700X immernoch 11% beträgt - und das bei doppeltem Cache und 1,6 fachem thermischen Budget für den 2700X.

Bei Golem gibt es noch einige Spieletests, wo der Unterschied zwischen 3700X und 4750g irgendwo zwischen 0 und im Extremfall 10% liegt. Im Fall von Kingdom Come: Deliverance wo man diese 10% bei golem sieht, läge recht nahe bei dem 2700X (vgl hier ). Aber da beide Tests zeitlich sehr weit auseinander liegen und offensichtlich komplett neu getestet wurde, kann man das natürlich nicht so richtig gut vergleichen (siehe die verschiedenen Messwerte vom 3700X (~5%))... in den Perzentil schneidet der 4750g dennoch deutlich besser ab - mit immernoch dem halben Cache vom 2700X.
Bei Anno 1800 sind die Messwerte zwischen beiden Tests wiederum zu verschieden (Im Renoir Test liegen aber 3700X und 4750g gleich auf) und Planet Zoo wurde beim Zen2 Test nicht mitgetestet.

Das Fazit hier bleibt: Der Großteil des Zen2 -> Zen+ Vorsprungs kann kaum aus dem größeren Cache kommen. Denn dann wäre der 4750g mit seinen 8MB langsamer als der 2700X in Cachelastigen Szenarien. Zumal das die Extremfälle sind. Je nachdem welche Anwendung/Spiel man heranzieht liegt der 4750g auf dem gleichen Niveau wie der 3700X und damit ebenfalls ~10-20% vor dem 2700X.
Dass der 3700X in den Cachelastigen Situationen nicht noch stärker vorne liegt dürfte daran liegen, dass wie schon @ETI1120 schrieb, damit die Latenzen von I/O Die und CCD aufgefangen werden müssen (bei 3900X & 3950X auch zwischen den CCDs). Diese wirkliche Notwendigkeit (des großen Caches) ergab sich beim monlithischen Renoir damals nicht (wenngleich immernoch zwei CCX - das wurde ja erst mit Zen3 geändert). (Nichtsdestotrotz hätte natürlich auch Renoir in best. Szenarien von mehr Cache profitiert - genauso wie jede andere Architektur)

Linmoum schrieb:
Und wie wir "wissen", soll ein Zen4-Chiplet trotz des Sprungs auf N5 noch immer ~72mm2 groß sein. AMD hat also massiv aufgebohrt und Transistoren investiert. Die Frage ist, wofür.
AVX 512 (wenn man den bisherigen Gerüchten denn Glauben schenken darf). Das hat auch schon bei Intel immer massiv Platz gefressen - weshalb es bei den E-Cores jetzt rausgeflogen ist (dafür hat man halt in Kauf genommen, dass man damit - zumindest von offizieller Seite - AVX 512 auch auf den P-Cores deaktivieren muss, um ein Support Chaos zu vermeiden)
 
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stefan92x schrieb:
Sehr unwahrscheinlich, dass es damit direkt losgeht. Der Cache frisst halt ordentlich Wafer-Flächen, und die werden am Anfang noch relativ knapp sein. Es macht da für AMD mehr Sinn, das quasi als Refresh zu.....

Nicht nur Fläche - die müssen ja gestapelt werden. Mehrere Fertigungsschritte - potentielle Fehlerquellen...
Von daher gehe ich auch davon aus - das wird noch nicht auf breiter Front kommen. Vermutlich noch nicht Mal von Anfang an...
 
@Taxxor

Du solltest Dich wirklich Mal von dem Gedanken lösen das die Performance rein über die Cache Größe dominiert wird. Das wird der Situation nicht im Ansatz gerecht. Und liess dir den (wirklich guten) Chips and cheese Artikel durch der hier vorher verlinkt würde.
 
Elverado schrieb:
Bei Golem gibt es noch einige Spieletests, wo der Unterschied zwischen 3700X und 4750g irgendwo zwischen 0 und im Extremfall 10% liegt. Im Fall von Kingdom Come: Deliverance wo man diese 10% bei golem sieht, läge recht nahe bei dem 2700X (vgl hier ). Aber da sieht man dann auch am 3700X, dass die Tests bei golem eine Messungenauigkeit von gleich mal 5% aufweisen... und dass der 4750g in den Perzentil deutlich besser abschneidet - mit immernoch dem halben Cache vom 2700X.
Was meinst du mit Messungenauigkeit, vermutlich bei KCD? Die beiden verlinkten Tests sind nicht 1:1 vergleichbar, da liegt mal eben ein Jahr dazwischen was Patches und Treiber anbelangt, weshalb ich Spiele neu teste.
 
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y33H@ schrieb:
vermutlich bei KCD? Die beiden verlinkten Tests sind nicht 1:1 vergleichbar, da liegt mal eben ein Jahr dazwischen was Patches und Treiber anbelangt, weshalb ich Spiele neu teste.
Ja genau. Das war auch kein Rant gegenüber golem oder dem Testverfahren (auch wenn es wohl fast so klang), sondern sollte nur darauf hinweisen, dass man das trotz gleichem Spiel nicht über die beiden Tests auf das letzte FPS vergleichen kann
(Finde es auch gut, wenn Spiele/Benchmarks immer nochmal neu getestet werden eben wegen Treiber/Patches - Unterschieden)
Das Wort Messungenauigkeit ist hier nicht korrekt. Ich korrigiere das gleich mal
(wollte mich an der Stelle kurz fassen, aber das war dann wohl etwas irreführend)
 
BAR86 schrieb:
Bei mir ist es nach wie vor so, dass ich am PC auch was arbeite, Surfe, Schreibe gewisse kreative Dinge tue oder meine Medienbibliothek habe etc., also habe ich ohnedies einen PC daheim. Den dann auf ein Niveau zu heben, dass man damit auch spielen kann ist also kein großer Kostenfaktor.
Ja das ist auch normal die Idee dahinter, jedoch ist es bei mir seit 2 Jahren anders. Der Gaming PC war separat von meinen Working Maschinen. Ich hatte einfach "zwei" Plätze in meinem Zimmer, einer war eher auf Produktiveinsatz aufgebaut (2x 27er WQHD, Dockingstation, Notebooks "only" (MS Surface,MBP13, Dell Latitude). Der andere war mit einen 27er 144HZ + 21" Sekundär Screen eher zum "zocken" und mit meinem PC verbunden, auf diesem PC waren nur die Gaming Clients drauf, kein Office, nichts was fürs Gaming nicht benötigt wurde.

Daher ist es für mich einfacher zu sagen, ich brauch das nicht mehr, da ich dieses System nie als "Gesamtkonzept" gesehen habe.

Die Kosten sind "für mich persönlich" nicht mehr in Relation für dieses Hobby. Auch wenn ich die finanziellen Mittel hätte eine GPU für 2K zu kaufen, ich sehe es nicht ein.

Vielleicht auch weil durch meinen Job in der Halbleiterbranche weiß, was der Endverbraucher drauf "zahlt".
Ich muss aber auch sagen, erst seit 8 Monaten wo ich jetzt zum erstem mal Daddy bin, denke ich da anders ;) Da zahl ich lieber 2K für einen Cybex/Bugaboo Kinderbuggy als das ich das in eine GPU stecke.

Wie gesagt ich "respektiere" jedem sein Hobby, ich persönlich fühle mich befreit, ich bin zwar noch immer interessiert was möglich ist, aber kein Gefühl mehr es haben zu wollen!

Ich werde mir wohl bald ein Intel NUC holen, also "Gemeinschaftssystem" da nicht jeder MacOS kann/mag.
Und die Storys der Games auf dem TV mit der Konsole erleben, das Shooter zocken am Gamepad ist echt nicht wirklich meins, aber Kompetitive zock ich nicht mehr, somit auch wumpe!
 
m1key_SAN schrieb:
-Komplettzitat entfernt-
Stimme dur voll zu.
Bin schon länger Dad, das relativiert alles.Deshalb kaufe ich auch seit Jahren kein Highendgerät, weil auch etwas daeunter dasselbe leistet. Die 1060 meiner Frau spielt alle Spiele. Kostete 220. 2000 wär sowieso nie in meinen PC gewandert, dazu müsste ich n8cht in der IT arbeiten(tue es aber trotzdem).
Auch ein Buggy um das Held käme nicht in Frage, das ist keiner Wert. 50 Euro Willhaben oder von Freunden tut dasselbe, Kinder sind überraschend günstig wenn msn nicht slles neu ksuft sondern in gutem Zustand weitergibt. Ebenso bei der Kleidung, aus dendn die Kleinen ohnedies sofort wieder rauswachsen
 
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Elverado schrieb:
Ja genau. Das war auch kein Rant gegenüber golem oder dem Testverfahren (auch wenn es wohl fast so klang), sondern sollte nur darauf hinweisen, dass man das trotz gleichem Spiel nicht über die beiden Tests auf das letzte FPS vergleichen kann (Finde es auch gut, wenn Spiele/Benchmarks immer nochmal neu getestet werden eben wegen Treiber/Patches - Unterschieden)
Alles gut, ich wollte es nur richtig verstanden haben - danke.
 
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