Roche schrieb:
Die Envy Geräte haben das Problem, dass da nur 8GB SINGLE Channel RAM drin sind, die dazu auch noch verlötet und somit nicht mal auf DUAL Channel erweiterbar sind.
Das nimmt der APU deutlich Leistung weg. Jeder potenzielle Käufer, der das weiß, lässt die Finger davon.
Wenn HP also Produkte mit AMD APU verkaufen möchte, dann sollen sie die Dinger gefälligst ordentlich konfigurieren und nicht ständig halbgaren Mist auf den Markt werfen!
Ich weis ja nicht welche Geräte du schon davon selbst in der Hand hattest, aber einerseits ist der Single Channel RAM kein wirklicher Beinbruch (denn die APU stört das im Alltag mal so überhaupt nicht) und andererseits kann man bspw. beim x360 sehr wohl den Speicher erweitern.
youtube.com/watch?v=UG_g1w6fEbs -> einfach erstes Video bei YT dazu.
Das Ding ist wie so oft, man sucht Fehler, die am Ende gar keine sind um das zu kompensieren, was die Masse am Markt nicht tut. Nur setzt durch diese Aussagen keine andere Denke ein. Seit Ryzen Release in 2016 erzählt man in den Foren was von sonstwie viel notwendigen Kernen -> und was ist? So manche der Schreihälse rennen immernoch mit ihrem Assbach 4C/4T Prozessor durch die Gegend.
Apropos Notebook, bei AMD Books ist das mMn einzig problematische, dass die OEMs AMD nach wie vor recht stiefmütterlich behandeln. Ein Grund dafür ist, dass RR und selbst Picasso von der Effizienz her um ganz paar Prozent das nachsehen haben. Die Ryzen Mobile Books, die ich bis dato in der Hand hatte, sind einfach schlecht in Sachen Akkulaufzeit und Energieeffizienz. Ansonsten gibts da aber im Verhältnis keinen Unterschied. Auch bei Intel hat es 80-90% "Ausschuss" von den Modellen her (wo bspw. die Konfigs Mist sind) - es gibt nur eben x-fach mehr Auswahl. Von 100 Intel Books bleiben vllt 10-20 gute Modelle über. Von 10 Ryzen Books sind das gerade mal 1-2... Passt das nun gerade nicht ins Bild, ja dann wirds halt Intel...
Ned Flanders schrieb:
Es wäre wirklich sehr überraschend, wenn AMD sich auf der AM4 Schiene halb ein Bein ausreißt um alles kompatibel zu halten und auf der HEDT Plattform genau das Gegenteil davon tut. ... Why?
Wie viele X399 Boards mit 32MB Baustein fürs UEFI/Bios kennst du?
Ich müsste lügen, aber mir fällt spontan nicht ein einziges ein. Habe aber klar auch nicht alle auf dem Schirm... Also ernst gemeinte Frage!
Der Grund dürfte viel weniger technischer Natur sein denn einfach mangelndes Interesse für so ne Randgruppen-Plattform, die vllt 5% des Marktes (nach AMDs eigener Aussage - wenn überhaupt) erreicht, handverlesen hinzuoptimieren. Mal davon ab, die Masse der Käufer derart teurer Hardware ist eh im Businessbreich zu finden - oder nennen wir es anders, abseits des Selbstschraubermarktes. Also die, die eh ein Systemwechsel inkl. Board durchführen. Wozu also den Aufwand?
Beim Ryzen hingegen MUSSTE man effektiv den Aufwand betreiben - und hat einiges davon aus die OEMs abgewälzt, die eben zusehen mussten dass das tut. Auch hat AMD Jahre vorher gesagt, der AM4 bleibt bis 2020. Das nicht zu halten wäre mit Ansage gegen die Wand... Beim TR hingegen juckt das effektiv keinen (wie eigentlich eh sonst nirgends. Nicht bei Intel, nicht bei AMD - außer bei den Selbstschraubern.)
Schaut man auf Epyc, die Boards mti 16MB Chips sind wahlweise neu aufgelegt wurden in neuer Revision (dann mti 32MB Chip) oder es gab nen kompletten Nachfolger. Wenige Ausnahmen, wie bspw. die HP Proliants hatten von Anfang an ein 32MB großes UEFI/Bios und wurden mit Epyc 2 kompatibel gepatcht.