Hier liegt dann auch das wahre Potenzial des Athlon X4 860K BE: AMD geht ab Werk zumindest bei unserem Exemplar viel zu großzügig mit der Versorgungsspannung um. Alternativ zum Standardbetrieb (3,7-4,0GHz, 1,4-1,45 Volt) konnten wir bei auf 4,2 GHz angehobenem Basistakt die Spannung auf 1,35 Volt senken, was im Test bis zu 15% niedrigeren Stromverbrauch zur Folge hatte. Beschieden wir uns mit 3,7 GHz Dauertakt, reichten sogar 1,20 Volt aus und wir sparten bis zu 28% Strom - der niedrigere Takt gegenüber dem werkseitigen Turbo-Modus kostete jedoch auch etwas Leistung. Wir haben 6% weniger ermittelt. Übrigens noch ein weiterer Tipp: Der 860K verliert fast keine Geschwindigkeit, wenn anstelle von DDR3-2133 via XMP-Profil DDR3-1866 mit dafür flotteren Timings anliegt. Da er dafür auch nicht die Spannung des integrierten Northbridge - wie bei uns im Test der Fall - anhebt, arbeitet er mit dem langsameren Speicher zudem auch um 10 bis 12 Watt sparsamer.