American-Football Stammtisch

@FrankenDoM
Naja, Einschaltquoten ist nicht alles. Bayern München jede Woche würde auch die Einschaltquoten verbessern, aber würde die sonstige Fangemeinde verprellen.

Das Interesse in De war schon immer da, nur hat es kein Sender gepackt es ordentlich aufzusetzen. Das hat weniger mit den Spielen zu tun und mehr mit dem 'drum-rum'. Moderatoren wie Esume und Werner und co sind mmn der Grund für den Erfolg.

Silverangel schrieb:
@FrankenDoM: Bringt ja auch nichts bei gerade mal 2 Spielen dann Partien zu haben von denen man im Vorfeld von ausgehen kann, dass das sehr einseitig wird. Dann wird vor Langeweile ausgeschalten.
Du und ich schalten aus. Die Fan-M/W/D eben nicht da es denen nicht primär um interessante Spiele geht. Denen gehts nicht darum ein gutes Spiel zu sehen.

Leider sind viele eher Sieger-Fans als Team-Fans. Man erkennt oft wer wann zu Football gestossen ist anhand der Teams die sie mögen.

Sonst muss ich da FrankenDoM recht geben. Mit solchen Spielen bekommst du die besseren Einschaltquoten.
Lieber langweilige Partieen die die Fangemeinde glücklich macht.
 
AllNamesTaken schrieb:
Naja, Einschaltquoten ist nicht alles. Bayern München jede Woche würde auch die Einschaltquoten verbessern, aber würde die sonstige Fangemeinde verprellen.

Mir ist zwar klar was Du meinst und da würde ich nicht mal grundsätzlich widersprechen, aber die BL ist ja eh PayTV only, allerdings sieht man im DFB Pokal durchaus gut, dass die Bayern priorisiert übertragen werden.

Ich persönlich finde Spengemann und Ensume eher brutal nervig. Mister Ich habe das Ficken erfunden Ensume geht bei mir null... Aber gut, persönliches empfinden. Sachverstand spreche ich ihm damit auch nicht ab, aber ich find ihn einfach zum brechen...

Ganz ehrlich, ich bin jetzt schon viele, viele Jahre Seahawks Anhänger, aber auch ich schalte ab, wenn das Spiel ein Katastrophe ist und es das späte Spiel ist, außer ich muss Montag nicht arbeiten, dann ist meine Leidensbereitschaft höher... ;)
 
AllNamesTaken schrieb:
Leider sind viele eher Sieger-Fans als Team-Fans. Man erkennt oft wer wann zu Football gestossen ist anhand der Teams die sie mögen.
Bin ich grundsätzlich anderer Meinung. Siegerfans sind die, die jährlich das Team wechseln und dem SB-Sieger Handküsse zuwerfen. Siegerfans hast du überall. Frag mal in München rum wer noch Bayern-Fan wäre wenn sie in die 2.BL absteigen würden.
Team-Fans sind die, die ggf. dann angefangen haben zu schauen, als dieses Team gut dabei war - aber dann auch dabei bleiben, wenns mal nicht so läuft.

Ist doch aber auch logisch, dass man für das Team ist, das beim eigenen Beginn immer präsent ist. Keiner verliert gerne oder sieht andere beim verlieren.
Manche haben zum ein oder anderen Team auch eine persönliche Verbindung, viele kommen beim Football eben über den TV dazu.

FrankenDoM schrieb:
Ich persönlich finde Spengemann und Ensume eher brutal nervig
Bei Spengemann bin ich bei dir. Esume mag ich eigentlich ganz gern mal. Manchmal ist die Art zwar etwas drüber aber grundsätzlich find ich ihn ganz nice.
Am liebsten ist mir trotzdem Werner und Motzkus. Sowohl von der Stimme als auch von der Art.
Komplett nervig finde ich Morawe und Karwinkel. Die haben für mich weder Ahnung noch eine angenehme Moderationsstimme.
Schmiso und Buschmann waren am Anfang ja noch schlimmer....
 
@AllNamesTaken: Nur ist das von dir Wunschdenken und absolut an der Realität vorbei. So funktioniert das auf längere Sicht überhaupt nicht.
Wenn dann eben 2/3 abschalten, gibts auch 2/3 Drittel weniger Kohle. Nur nen Teil der Leute (also Fanbase von XY) zufrieden zu stellen bringt so gut wie Null. Die Zahlen weder die Gehälter, noch halten die auf lange Sicht den Sendeplatz bzw. überhaupt die Übertragung am Leben. Das tun einzig Spiele die die breite Masse sehen will.
Zusätzlich baust du über vermeintlich spannende und interessante Spiele weiter Fanbase bzw. Zuschauer auf, was ebenso absolut wichtig ist.
Einschaltquoten SIND alles. Wenn die nicht stimmen, wäre Ende im Gelände.
AllNamesTaken schrieb:
Leider sind viele eher Sieger-Fans als Team-Fans
Auch da frage ich mich, was sollte dich das tangieren wie jemand dazu kam oder von was er Fan ist?
Ich bin z.b. Chiefs-Fan. Kannst du daraus jetzt ableiten, seit wann wieso warum weshalb?

Dass nen Teil der Fans sich primär nur für den Sport an sich begeistert und dann zu einem "Sieger-Fan" wird, ist übrigens absolut normal. Das hast du überall so. Und ist absolut ok. Das sind vor allem jene, die es zum großen Teil bezahlen, dass die "Team-Fans" überhaupt was zu sehen bekommen.

Auch was die Moderatoren angeht, bin ich da eher auf @FrankenDoMs Seite. Nen Teil davon ist eher nen notwendiges Übel, als dass ich die Tag ein Tag aus ertragen will.
Wen ich da hingegen gut finde, ist Roman Motzkus und Volker Schenk. Weil die das nicht handhaben als wäre man im Quatsch-Comedy-Club.*
Bei Jan Stecker kommts öfter sogar so rüber, als hätte er nie Football gespielt und gesehen. Das ist sogar eher erschreckend.

@Khaotik: Danke. War ich ja nah dran. ;)


*Aber das zieht eben bei der breiten Masse. Allein das zeigt, worum es geht. Nicht um Fan von Team XY.
 
Zuletzt bearbeitet:
Khaotik schrieb:
Esume mag ich eigentlich ganz gern mal. Manchmal ist die Art zwar etwas drüber aber grundsätzlich find ich ihn ganz nice.

Du kein Thema, jeder empfindet das anders. Ich zb mochte Buschi schon zumindest zu Beginn. Irgendwann war es dann nur noch nervig. Als Fußballkommentator mochte ich ihn nie.

Silverangel schrieb:
Bei Jan Stecker kommts öfter sogar so rüber, als hätte er nie Football gespielt und gesehen. Das ist sogar eher erschreckend.

Ich glaube einfach, dass bei dem zwischen den Ohren nicht viel los ist, aber er nervt mich zumindest nicht ;)

Diese Erfolgsfan Diskussion war schon immer müßig. Ich bin auch zum BVB gekommen, als wir gut, aber nicht sehr gut waren. Da war ich ein Bub <10 Jahre und sicherlich nicht auf dem Erfolgsfantrichter... Keine Ahnung, vielleicht weil mir gelb besser gefällt als rot.

Am Ende des Tages wird Erfolg immer mehr Leute ziehen als Misserfolg. Und das nicht nur im Sport. Die ganze Diskussion wer ist der bessere Fan ist eh sinnlos. Irgendwann fängt jeder mal an bzw. kommt zu einem Sport und da rennt keiner in die A-Klasse und hofft auf den BL Aufstieg oder zu den Jets weil die den First Pick bekommen.
 
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Was die Kommentatoren angeht finde ich die Hiesigen um einiges besser als die 'Originalen' aus Übersee. Die labern ja jede Woche den gleichen Mist und total emotionslos. Als würde man nicht Football sondern die Börse anschauen. Da ist nix zwischenmenschliches, gut wie schlecht, da.

'Unsere' sind halt keine Profis und keine ehemaligen Elitespieler. Haben (vermutlich) nicht das Gehalt oder die Zeit sich so rein zu arbeiten.
MMN machen die schon einen guten Job. Vielleicht kommen ja noch in den nächsten paar Jahren weitere dazu und wir müssen nicht auf alle o.g. zugreifen hust ;)

Sind wir uns wenigstens einig das die SocialMedia-Futzis grauenhaft sind?

@Fans
Ich hoffe ich habe keinen getriggert. :o
Wahre Fans erkennt man erst wenn das Team mal längere Zeit unten ist.
Leider kenne ich aber auch viele andere.. total neu, kennen nicht mal die Regeln aber machen auf Papagei und labern das was sie vom Sonntag gehört haben nach und erzählen dir von 'Ihren' Championships.

Und nein, hab keine Lieblingsteams. Ich bin (meist) für den Underdog.
 
Danke für den Tipp!
Mein Problem an der Sache ist, auch beim NFL GAME PASS, ich verstehe kein Wort. Ich bin des englischen zwar gut akzeptabel mächtig, aber das Ami Geknödel verstehe ich einfach nicht sonderlich.
 
die Saison ist fast zu Ende:
„Meine“ Seahawks haben die miese D zum Glück etwas in den Griff bekommen und ich sehe sie mit ganz viel Wohlwollen im Conferencefinal, da wird aber Schluss sein. Bills überraschend stark, genauso wie Miami (Fitzi und Tua sind einfach toll).
Am Ende wird es aber wohl wieder KC machen, aus der NFC sehe ich kein Team, dass Mahomes und Co stoppen kann.
 
Hat Goff Angst vor Laufen (sprich wegen des Verletzungsrisikos)? Ich habe nur die erste Hälfte gesehen, aber er ist kaum gelaufen.
 
Falls jemand nicht weiß, was er heute ab 22 Uhr im TV schauen soll: Prosieben MAXX überträgt live den Rose Bowl (Notre Dame Fighting Irish vs. Aladama Crimson Tide), anschließend den Sugar Bowl (Ohio State vs. Clemson Tigers)
 
Oh, gehen sie direkt in die vollen und zeigen direkt alles auf Pro7. Hoffentlich werden ihnen das die Einschaltquoten ausreichend danken, so dass es noch mehr gepusht wird. 👍🏈

Einzig blöde: Wenn man nflsüchtig schon einschaltet, muss man danach jedes mal umschalten :P
 
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@Khaotik Ist mir das eine Wochenende schon passiert, wo das 2. Spiel dann auf Pro7 war. 😅
Zuviel mit anderem Zeug beschäftigt und dann nicht mehr mitgekriegt. Erst ne Stunde später aufgefallen.
Wenn man zwischen 2 Spielen umschalten muss, ist das aber vermutlich auch eher dafür prädestiniert. Und dabei müsste man sich nur mal paar Sekunden Zeit für nehmen (die man eigtl. hat).

Je nach Wochenende läuft das bei mir nebenbei. Und andere Wochenenden voller Fokus drauf. Muss mir mal noch Termine in Kalender eintragen, damit ich Erinnerung rechtzeitig bekomme. 😋
 
Silverangel schrieb:
Oh, gehen sie direkt in die vollen und zeigen direkt alles auf Pro7. Hoffentlich werden ihnen das die Einschaltquoten ausreichend danken, so dass es noch mehr gepusht wird. 👍🏈

Einzig blöde: Wenn man nflsüchtig schon einschaltet, muss man danach jedes mal umschalten :p

Ähm, Simpsons? ProSieben zeigt wenigstens eine Folge, bevor es mit dem NFL-Program um 18:40 Uhr beginnt. :(

Ich sehe gerade, dass ranNFLsüchtig eh nur bis 18:35 Uhr läuft, dann kommen verschiedene Pseudodokus.
 
Silverangel schrieb:
die man eigtl. hat)
In den Tonnen an Werbeunterbrechungen hat man die mehr als genug. Die Menge der Werbung geht mir teilweise echt auf die Nüsse. Gestern teilweise keine 2 min back 2 game und wieder Werbung. Ahhhh
 
Besser als ständig anhören zu müssen, für wie lustig sie sich halten. Da ist die Werbungepause dann sogar entspannend. Die übrige Zeit reicht bisher ja mehr als aus, um auch sinnvolles zu erzählen.
Und von der Community kommt auch immer mehr Blödsinn rein. Weils ja auch mit NFL so viel zu tun hat, ob jemand Berliner oder Krapfen sagt, oder Mett/Hack. 🙄
Dann lieber Werbung.
 
Gestern hat man ja schon teilweise gemerkt das sie sich zu sehr auf die Community als Lückenfüller verlassen. Ich bin ja auch kein Freund der 'hey guggt mich an'-Community und der SocialMedia-Futzi hat ja bei einer ungeplanten Pause beim Pit-CB derbe gefumblet..

Aber das ist ja das was ich mit 'noch keine Profis' meine. Bei den US Moderation sind das ja alle Profis die viel Geld dafür bekommen vieles vorzubereiten. Da hätten sie schnell mal einen Spielzug reviewed, irgendwelche Statistiken oder Highlights oder so. Wenn das im hiesigen Budget nicht drinn ist muss anderes herhalten.
So müssen halt die hiesigen Moderatoren herhalten und beim einen klappts mal und beim anderen nicht.
Ist ja auch kein leichter Job und ich glaub keiner von uns bekommt das so hin.
 
@AllNamesTaken Darauf sind Esume & Werner in ihrem Podcast mal eingegangen. ranNFL will keine "seriöse" Sportsendung sein. Sondern die wollten von Anfang an den Football in Deutschland aus der Nische holen.

Und da wurde der Stil mit Icke der die Community einbezieht inkl. lockeren Umgangston der Moderatoren bewusst gewählt. Daher hatte man zu Beginn Frank Buschmann mit ins Boot geholt. Der brachte Reichweite und Entertainment mit. Und mit Esume hatten sie jemanden der auch Fachkompetenz mit rein bringt. Und ab und an haut der Stecker auch einen Klops raus. Und der Erfolg gibt ihnen recht.

Interessant finde dazu die Kommentare der amerikanischen Zuschauer unter diesem Video:


Joe buck: "Pass is... caught near the sideline"
I vote for "international games" where any language replaces Joe Buck and Chris Collinsworth
I’m only watching football with German announcers from now on.

Vielleicht sollten wir nicht zu laut nach einer Professionalisierung der deutschen NFL-Übertragung schreien. ;)
 
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