Bericht Amiga CD³² vs. Philips CD-i: 32-Bit-Spielkonsole gegen 16-Bit-CD-Player

Mister79 schrieb:
Leben die CEO eigentlich noch?

Der Gründer Jack Tramiel ist 2012 gestorben.

Was aus den späteren, für den Niedergang verantwortlichen CEOs geworden ist, weiß ich nicht.

Wäre ein interessantes "what if", was aus Commodore geworden wäre, wenn Tramiel (und seine Söhne) nicht aus dem Unternehmen gemobt worden wäre.
Allerdings lief schon unter Tramiel nicht alles perfekt und Atari ging unter ihm letztlich auch pleite.
 
Mister79 schrieb:
Leben die CEO eigentlich noch?
Jack ist ja bekanntlich tot, wer seine Nachfolger waren weiß ich nicht. Wenn sie noch leben, verstecken die sich bestimmt irgendwo und hoffen das sie keiner erkennt und steinigt^^.
Die sind wohl das paradebeispiel wie man es richtig falsch macht.
 
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Zum Thema CD-i kann ich auch folgende Videoreihe empfehlen:
 
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Laphonso schrieb:
Alles, was später kam von der Konkurrenz, konnte Commodore bereits, wusste es bereits, forschte und entwickelte daran. Zeitweise hatten sie 3 Jahre technischen Vorsprung, was heutzutage irre ist. Stellt Euch mal, Sony, Nvidia, AMD oder IBM wären heute 3 Jahre vorraus mit ihrer Technik und könnten im Winter 2021 etwas auf den Markt werfen, was eigentlich erst Anfang 2024 serienreif wäre bei allen anderen.
Es wäre ein Umsturz.

Oder auch nicht.

Wenn ich an Intel Core- und AMD Bulldozer-CPUs denke, und heute weiß wie Intel mit dem technischen Vorsprung umgegangen ist, kann ich mir ähnliches bei Commodore vorstellen.

Gut das AMD mit Ryzen ein starkes Comeback hatte, sonst wären wir noch bei max. 4C8T für den Heimbereich.

Sitzen halt BWLer und keine Ingenieure an den Hebeln der Macht in den Unternehmen.
 
Danke für den schönen Artikel!

Ich habe vor einer Decade etwa ein CD32 gebraucht erstanden, das liegt noch bei mir im Schrank. Leider kann es nur furchtbar unzuverlässig mit selbst gebrannten CDs umgehen, aber meine Originale liefen prima (inkl. dem CD32-Vorzeigespiel "Microcosm", gekauft 1994 oder 1996 auf der World of Commode in Köln).

Irgendwas ist leider mit meinem CD32 passiert, es läuft seit ein paar Jahren leider nicht mehr, geht nicht richtig an. Die für einen Ausfall beim CD32 berühmt berüchtigten Kondensatoren habe ich danach mit einem Verwandten alle ausgewechselt, leider gab es keine Verbesserung. Ich befürchte, mein Exemplar hat evtl. einen feinen Riss in der Platine, oder sowas. Es ist sehr schade, ich habe das Teil - wenn auch spät gebraucht gekauft - schon liebgewonnen und wäre natürlich froh, wenn es heute noch funktionieren würde. Wegwerfen konnte ich es bisher jedenfalls noch nicht.
 
Amiga 500 @42Mhz :D


mfg.

A1200 Mod :D
http://www.indieretronews.com/2019/01/new-amiga-1200-keycaps-arrive-from.html
 
Zuletzt bearbeitet:
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Hier mein CD32 zusammen mit meinem Game welches ich für meine beiden Mädels gemacht habe :)

Dem CD32 fehlte seinerzeit leider schnelles zusätzliches FastRAM und ein etwas schnellerer Prozessor im Vergleich zum A1200. Aber Commodore stand da das Wasser schon bis zum Hals und außer dem Gehäuse und dem CD Laufwerk war der Rest fast nur Resteverwertung.
Akiko brachte leider auch eher wenig bis garnichts.
 
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up.whatever schrieb:
Ähm, was? Das ergibt keinen Sinn.
S-VHS war ein Magnetband Standard zur Aufzeichnung von Videosignalen. Ich nehme an, es ist der S-Video Anschluss gemeint, der Farben und Helligkeit von analogen Videosignalen getrennt überträgt und damit bessere Qualität als Composite Video erreicht.

Laut CD32-Allinaz, die ich ja verlinkt habe, sollte das so stimmen.

Zitat:
Die Aufrüstungsmöglichkeiten sehen ähnlich aus wie beim CDTV, also Tastatur, usw. Interessant ist es, dass sich das CD³² mit einer MPEG-Karte ausrüsten lässt, die es ermöglicht, Video-CDs (die Vorläufer der DVD) abzuspielen. Das heißt, ganze Spielfilme in Stereo und S-VHS Bildqualität.

@Foxman dein CD32 und dein Spiel für deine Mädels bekommt ein Update im Artikel. Sehr cool. Super Sache. :)
 
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Ich hatte das CD 32 auch kurz gehabt. Spiele waren überwiegend die disk Versionen auf cd gepresst und es gab wenige Spiele die für das CD32 angepasst wurde. Leider war es die letzte Bemühung von Commodore, denn danach ging das Unternehmen Pleite.

heute Besitze ich nur noch die Spiele für das CD 32 und den Amiga allgemein.

tja, wie sehe die Welt wohl heute aus, wenn Commodore nicht Pleite gegangen wär.
 
@up.whatever

Und mit VHS konnte man sogar Backups machen. :D
Wer kennt es noch , bzw. den Screen mit den Schwarzen Streifen :D


mfg.
 
SV3N schrieb:
Laut CD32-Allinaz, die ich ja verlinkt habe, sollte das so stimmen.
Ich denke wenn du daraus „in S-VHS Qualität“ machst müsste es passen.
Im Endeffekt konnte man damit VideoCDs im MPEG Format abspielen (wie das CD-i)
Allerdings war das Teil so teuer und selten das es nie wirklich richtig „massenhaft“ in Umlauf kam.

SV3N schrieb:
dein CD32 und dein Spiel für deine Mädels bekommt ein Update im Artikel. Sehr cool. Super Sache.
:schluck: dank dir :)
 
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Das CDi war irgendwo mal ausgestellt, da hatte ich "World Cup USA 94" mal ausprobiert.
 
ThePlayer schrieb:
Wenn die CPU nur ein 68000 Clone mit 15 statt 7Mhz war. Dann war es eine 16Bit CPU die intern einiges in 32Bit rechnen konnte. Somit war es eine 16Bit CPU.
16 Bit waren intern lediglich das Statusregister, alles andere 32 Bit.
 
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Herdware schrieb:
Wäre ein interessantes "what if", was aus Commodore geworden wäre, wenn Tramiel (und seine Söhne) nicht aus dem Unternehmen gemobt worden wäre.
Das waren alles Zahlengesteuerte Manager die keine Ahnung von IT hatten und auch keine Visionen. Wie ich schon schrieb den ging es nur um Zahlen. Billig Entwickeln und Produzieren um günstig zu bleiben. Sie verstanden ja nicht Mal wie wichtig es ist Software für C64 und vor allem den Amiga zu haben. Die waren auch zu blöd den Amiga in den USA zu verkaufen. Egal welche Firma die auch geleitet hätten, wäre diese heute schon seit Jahrzehnten verschwunden. Der Nachfolger des A1000 war der A500 günstiger und einfacher zu Produzieren. Das kann man noch verstehen. Aber dann kam der A500+ total unnötig da er praktisch keinen Vorteil gegenüber dem A500 hatte. Gut ab Werk 1Mb Speicher statt 512kb. Da hatte aber jeder der wollte seinen A500 auf 1Mb aufgerüstet. Der A600 war auch am Markt vorbei entwickelt. Es war ein A500+ mit leichten verbesserungen. Immer noch mit 7Mhz nur 1Mb Speicher Grafik und Sound praktisch der gleich Kram wie ihn schon der A1000 geboten hat. Und dann ohne Zifernblock was auch Probleme machte neben dem ECS Chipsatz. Gut die Grafik war im Vergleich zu A1000/A500 leicht aufgewertet. Und das 7 Jahre nach dem erscheinen des ersten Amiga.
 
Artikel-Update: C:\B_retro\Community_Notes\
Community-Mitglied entwickelt ein Spiel für seine Töchter
Eine besonders schöne Ergänzung zum Beitrag kommt vom langjährigen Community-Mitglied „Foxman“, der eigens ein CD³²-Spiel für seine beiden Töchter, die Zwillinge Laura und Frieda, geschrieben hat.

[Bilder: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]

Zu seinem Spiel „Elfie the Unicorn“ existiert auch ein Longplay-Video auf YouTube. Die Redaktion wünscht gute Unterhaltung und dankt Community-Mitglied „Foxman“ für diese tolle Ergänzung zu dieser Ausgabe von C:\B_retro\.

[Embed: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]
 
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Das CD32 hätte was reißen können wenn man einen 60840 verwendet hätte mit deutlich mehr Dampf. Und ein bisschen mehr Speicher hätte gebraucht. So ist es halt ein 1200er
 
ThePlayer schrieb:
Wenn die CPU nur ein 68000 Clone mit 15 statt 7Mhz war. Dann war es eine 16Bit CPU die intern einiges in 32Bit rechnen konnte. Somit war es eine 16Bit CPU.

Der 68000 ist von der Handhabung her ein waschechter 32 Bitter. Es war beim ihm eher umgekehrt: Vieles rechnete er intern mit 16 Bit, was ihn etwas langsamer machte.
 
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