Und weiterhin: bei all der Theorie zählt letztlich nur die Praxis. Raumakustik spielt so unberechenbar mit ein, dass man zuhause niemals blind nach Lehrbuch vorgehen kann und selbst, wenn man den vollkommenen Hörraum besitzt, dann spielt noch das eigene Gehör, der eigene Geschmack, zum großen Teil viele der eingesetzten Komponenten und letztlich ganz wichtig: auch noch die Aufnahme des abzuspielenden Musikstücks eine sehr große Rolle.
Deswegen prädige ich immer wieder und wieder und wieder: probieren geht über studieren und man darf auf gar keinen Fall Angst davor haben, etwas (laut Lehrbuch) vollkommen unkonventionelles auszuprobieren.
Selbst die Lautsprecher von der Hörposition wegdrehen kann je nach Raumakustik und Lautsprechern überraschend gut funktionieren (gerne mal mit den Yamaha NX-E ausprobieren, i dare you ^^).
Wenn ihr meine Lautsprecherpositionen, Abstrahlwinkel, Konfigurationen (Parallel und in Reihe sowie teils manuell geschlossene Ports) und deren Trennfrequenzen (teils Hochtöner physikalisch von der Weiche getrennt) kennen würdet, würdet ihr die Hände über den Kopf zusammenschlagen.
Und dann wiederum lade ich jederzeit alle herzlich gerne dazu ein, bei mir mal ein paar Schallplatten zu hören. Ob von Yves Deruyter - Story About House über Chuck Mangione - Children of Sanchez und Supertramp - Crime of a Century hinweg bis zu Deserted Fear - Dead Shores Rising ... das funktioniert alles
Aber: aktuell muss ich Hörproben tatsächlich ablehnen, leider. Hier ist Hausumbau voll im Gange und das Heimkino ist komplett out of order bzw. als Lagerraum umfunktioniert.
Aber keine Sorge, da wird's wieder sehr, seeeeehr wild, wenns soweit ist - und zwar lauter als jemals zuvor, hab da schon verrückte Pläne