Test Android gegen iOS im Test: Zwei Religionen im Vergleich

Stefan_Sch schrieb:
Das kaufen diejenigen, die gerne für Standardhardware markttechnisch überteuerte Preise zahlen, ähnlich wie auch beim MacBook.

Ah daher weht der Wind. Nun es ist vielleicht Standard Hardwarde drin, aber wer sagt dir denn, das diese zum gleichen Preis eingekauft wird? Ein einfaches Beispiel:

Bei einer CPU sind aktuell 80% der Kosten Testkosten ob alles funktioniert. Apple reizt seine CPUs jetzt bis an die Grenzen aus, was das Wärmebudget angeht. Daher benötigen sie dort CPUs die speziel getestet wurden sind, ob diese die Anforderung erfüllen. Es bleiben die gleichen CPUs, aber diese haben andere, härtere Spezifikationen. Und eben dieser zusätzliche Test macht die CPU teuer.

Nächstes Beispiel, USB:

Als das iPad raus gekommen ist, haben sich viele User eines günstigen Windows PC beschwert, das sie das iPad nicht laden können. Bei den Macs ging alles ohne Probleme. Das iPad hat einfach ein USB Post mit einer höheren Leistung gebraucht, das haben sich viele Hersteller aber gespart.

Und selbst wenn die USB Schnittstellen die gleiche Leistung haben, so gibt es noch unterschiede, wie oft ein Gerät ein und ausgesteckt werden kann. Bei Herstellern dessen Computer nicht so viel kosten, dort gibt es welche die nicht so viel aushalten wie die in den Macs.

So viel zum Thema "Standard Hardware".
 
ich finde den test jetzt so schlecht auch wieder nicht, wie er hier teilweise gemacht wird. er sagt ja nichts anderes aus, als dass man nicht pauschal sagen kann, ob ios oder android nun das bessere system darstellt.


ich für mich, kann die frage allerdings sehr eindeutig beantworten. habe mir ein htc desire gekauft. das kostet, wenn man weiss, wo man es sich holt, unter 400 euro, und dagegen wirkt mein altes iphone 3g einfach nur wie aus dem mittelalter.
kann auch sein, dass ich mit den jahren anspruchsvoller geworden bin, aber ich habe das desire jetzt 3 tage und will nichts anderes mehr. man hat einfach viel mehr freiheiten und möglichkeiten. und im gegensatz zum testbericht finde ich die grafische gestaltung sogar gelungener als beim iphone - natürlich sagt sich das leicht bei htcs sense ui, aber das viele schwarz mit grünen akzenten macht meiner meinung nach mehr her als das ios design.
 
Und selbst wenn die USB Schnittstellen die gleiche Leistung haben, so gibt es noch unterschiede, wie oft ein Gerät ein und ausgesteckt werden kann. Bei Herstellern dessen Computer nicht so viel kosten, dort gibt es welche die nicht so viel aushalten wie die in den Macs.


o_0

was soll mir dieser satz sagen?
du meinst ernsthaft, dass wenn ich mir einen günstigen windows pc kaufe ein USB gerät nur 400 mal oder so einstecken kann und dann ist sense?
meinst softwaretechnisch oder hardware technisch?

also ich will ja nix sagen, aber das MB Pro von nem bekannten hat nach 3 wochen diesen plastikclip im usb port verloren

soviel zum thema hochwertig
 
Gu4rdi4n1337 schrieb:
du meinst ernsthaft, dass wenn ich mir einen günstigen windows pc kaufe ein USB gerät nur 400 mal oder so einstecken kann und dann ist sense?

Nein von der Hardware her. Es werden einfach nicht so hochwertige Materialien verwendet. Natürlich ist nicht genau nach X Steckvorgängen Schluss, nur statistisch gesehen ist das Teil dann hin. Du kannst natürlich auch eins erwischt haben das doppelt so lange oder noch länge hält.

Ist bei z.B. Lichtschaltern im Auto auch so. Auch wenn diese optisch gleich aussehen, so sind diese doch unterschiedlich aufgebaut und haben eine unterschiedliche Anzahl an Schaltzyklen.

Gu4rdi4n1337 schrieb:
also ich will ja nix sagen, aber das MB Pro von nem bekannten hat nach 3 wochen diesen plastikclip im usb port verloren

Und? Produktionsfehler! Apple Anrufen und austauschen lassen, ist doch kein Problem?!
 
Niemand in der Branche bezweifelt derzeit, dass Android das dominierende Mobilbetriebssystem sein wird und in Teilen jetzt schon ist. Warum das so ist, ist aber nicht mit überlegender Technik zu erklären, sondern damit, dass es einen großen Bedarf an günstigen und vielseitigen Smartphones gibt. Der Käufer, der bisher das Standard-Nokia als Beigabe zu seinem Vertrag bekommen hat, erhält derzeit mit Förderung der Provider, die schließlich Datentarife verkaufen wollen, Smartphones der Einsteiger- und Mittelklasse. Die wiederum gibt es in ordentlicher Qualität fast nur mit Android.

Was das über die Qualität aussagt? Wenig. Hohe Stückzahlen bedeuten nicht, dass Android nun viel besser ist, sondern nur, dass mehr Kunden zugreifen, sei es, weil sie Android ausdrücklich wünschen oder oft eben auch, weil sie sich kein iPhone leisten können oder wollen. Einen Golf wird ebenso niemand qualitativ über einen 911er stellen, nur weil von letzterem weniger verkauft werden.

Apple verkauft kein Gerät für 200€, so dass das iPhone nur den Premiumkunden vorbehalten ist. Paradoxerweise ist das iPhone, obwohl es das teuerste Gerät am Markt ist, nach wie vor das beliebteste. Von keinem anderen Modell werden ähnlich viele Geräte abgesetzt und die Stückzahlen können nur durch die Gesamtheit der Android Geräte übertroffen werden. Im Umkehrschluss könnte man vielmehr behaupten, dass, obwohl es einen Haufen viel günstigerer Geräte gibt, das Produkt aus dem Hause Apple trotzdem extrem viele Käufer anspricht. Das wäre, bezogen auf den Hardwaremarkt so, als wenn die Kunden massenweise zum Hexacore von Intel greifen, obwohl der AMD nebenan weniger als die Hälfte kostet. Wir erleben immer noch das interessante Marktverhalten, dass das teuerste Produkt sich am besten verkauft.

Weiter wird die Luft im Highend Segment dünn. Zieht man das Fazit unter Desire, Galaxy und Co, treten doch einige Mängel zu Tage, die die Käufer zögerlich werden lassen. Seien es die schlechte Synchronisationssoftware und die Lags bei Samsung, die nur durchschnittliche Akkulaufzeit und miese Lautsprecher beim Desire oder die Updatepolitik bei beiden, ein Haar in der Suppe findet man immer. Das ist bei Apple nicht anders, der Antennenbug lässt grüßen, trotzdem geben sich 600€ für ein iPhone anscheinend leichter aus als 450€ für ein Android. Denn sehe ich mir an, dass aufrüstwillige Android Käufer sich hobbymäßig durch Custom-ROMs und Spezialforen quälen müssen, wird schnell klar, warum dem Durchschnittskunden das iPhone lieber ist. Das Zusammenspiel aus ausgereiftem Gerät, iTunes, Appstore und Zubehörmarkt ist in dieser Form derzeit nicht zu schlagen.
 
@ Anti User

genauso siehts bei anderen marken aus

bei produktionsfehler hersteller anrufen einschicken oder abholen lassen - fertig


JA support gibts nicht nur bei apple und ist KEINE innovation von steve


@ Bueller

wäre nur mal interessant zu sehen, wenns nur ein android geben würde meinetwegen HTC Desire vs iPhone
was wohl mehr gekauft werden würde

mal ausgenommen von dem "statuswert apfel"
rein technisch gesehen
und da würden sicher einige mehr zum desire respektive android greifen
 
Zuletzt bearbeitet:
3. tag iphone 4:

begeisterung. es läuft alles wie butter, kein ruckeln, kein warten. gps ist stets in sekunden einsatzbereit und funktioniert akurat.
das gehäuse - ein traum.
nachteile im vgl. zu android hinsichtlich eingriff ins system: nach jailbreak keine.
antennenbug - ausprobiert: besteht, wenn man diesen umklammernden griff anwendet. merke davon in der praxis aber nix, weil ich mein telefon nicht wie ein affe halte :)

lieber wieder das galaxy s? auf keinen fall.
 
Gu4rdi4n1337 schrieb:
JA support gibts nicht nur bei apple und ist KEINE innovation von steve

Wer genau hat denn Behauptet, dass der Support so Innovativ währe? Sorry, aber langsam macht ihr euch echt lächerlich ...

Gu4rdi4n1337 schrieb:
rein technisch gesehen
und da würden sicher einige mehr zum desire respektive android greifen

Wieso sollte die Leute das tun? Die meisten Leute wollen ein Gerät, welches einfach nur Funktioniert. Und da hat iOS einfach noch die Nase vorn.
 
naja, mein android konnte von beginn an alles was man wollte,
sms, telefonieren, email, navigation, media player etc

das iphone auch?
 
@Gu4rdi4n1337

Klar, das wichtigste kann das iPhone auch. Für alles andere gibt es den AppStore, dafür ist er ja auch da. Wo genau ist also das Problem?
 
@AntiUser

Das Problem ist, daß der Android-Fraktion die gewichtigen Argumente ausgehen... Android ist sicherlich nicht schlecht... Aber im Gesamtvergleich reicht es nicht an iOS ran...

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Dieser Beitrag wurde mit iPhone 3GS @ iOS 4.1 geschrieben.
 
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@dKone

Es gibt ja durchaus gute Gründe fūr Android. Aber anstelle diese aus zupacken, werden hier immer nur die alten Schinken ausgepackt. Tja ... wenn man vergisst mit der Zeit zugehen ist man verloren :D

Geschrieben auf dem iPad mit dem zweiten GM und iOS 4.2!
 
dkone schrieb:
Aber im Gesamtvergleich reicht es nicht an iOS ran...

An deiner Meinung darfst du gerne weiter festhalten. Wenn du sie hier noch ein paar Mal wiederholst und predigst, dann kauft dir das womöglich noch der Eine oder Andere ab.
 
Stefan_Sch schrieb:
An deiner Meinung darfst du gerne weiter festhalten. Wenn du sie hier noch ein paar Mal wiederholst und predigst, dann kauft dir das womöglich noch der Eine oder Andere ab.

Tja ... im letzten Quartal waren es bei iOS gute 27,3 Millionen Geräte die an die Kunden gingen. Bei Android ware es gute 20 Millionen. Es scheinen also immer noch viele daran zu glaube, was dkone sagt :D.

Und Apple schläft nicht. AppleTV läuft auch unter iOS, fehlt hier aber noch, da keine Zahlen. Mal sehen was die sich noch alles einfallen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwann ist auch der Android-Markt gesättigt, wenn jeder mit einem 150 € Android-SP rumrennt... Und dann stoppt der Wachstum... :)
 
@Stefan_Sch

Das Wachstum ist Sekundär, solange iOS nicht überholt wird und das ist bisher nicht passiert. Und alleine die Schätzungen der iPad Verkaufszahlen lassen dahingehend hoffen, das es ein interessantes Jahr 2011 wird.

Also bevorzugen immer noch mehr Kunden die iOS Platform. Und grade bei normalen Konsumenten kommt iOS, meiner Erfahrung nach, einfach besser an als Android. Bei Bastlern und Leuten die gern Frickeln ist dies nicht da Fall.
 
Ich gehe nicht soweit, es nur an iOS festzumachen. Es ist die Kombination aus iOS, iPhone 4, Appstore und Globalkonzept, die für mich das iPhone zum überragenden System machen.

Beispiele:

16 oder 32GB, das ist die einzige Frage, die sich der Käufer stellen muss. Bei Android gibt es ein Dutzend Geräte, jedes mit Stärken und Schwächen, die alle in Betracht gezogen werden wollen. So hat allein HTC zig Android Geräte mit jeweils unterschiedlicher Hard- und Software und, schlimmer noch, unterschiedlicher Updatepolitik. Nun mag der geneigte Androider einwerfen, bei Apple könne man gar nichts wählen, aber genau darin liegt ja das Prinzip: es dem Käufer so einfach wie möglich machen. Unter Android kann es mir passieren, dass ausgerechnet mein Modell das neue Spiel mangels passendem 3D-Chip nicht abspielt oder die Anwendung nicht funktioniert, weil irgendein Sensor nicht vorhanden ist.

Jedes iPhone sieht gleich aus. Das langweilt den einen, erfreut aber den, der in Uniformität den breitestmöglichen Ansatz für Benutzerfreundlichkeit sieht. Jetzt lacht der Customuser, der noch die Schriftart auf dem Homescreen beeinflussen will, aber habt ihr euch schon einmal gefragt, warum jeder Windows Desktop vom Start weg gleich aussieht und nicht jeder Hersteller, sei es Acer, HP oder Lenovo einen eigenen Programmstarter oder Funktionsleisten installiert? Weil es wichtig ist (gerade für Entwickler), dass man einheitliche Bedienkonzepte hat, die es den Usern erleichtern, sich zurecht zu finden. Genau das wird ja auch Linux vorgeworfen, wo jede Distri einen eigenen Desktop nebst Anpassungen mitbringt. Einfach mal darüber nachdenken.

Mal eben Musik synchronisieren. Was bei iTunes und dem Appstore recht leicht gelingt, kann unter Android in Arbeit ausarten. Eine universelle Möglichkeit, zwei Musikbibliotheken absolut synchron zu halten gibt es unter Android nicht. Dafür kann ich mal eben per Drag&Drop ein Album kopieren. Wer unterwegs ein paar Lieder bewertet und sich zu Hause genau an der Stelle das Hörbuch weiter anhören will, wo er in der U-Bahn aufgehört hat, stellt unter Android fest: das geht nicht.

Apps installieren? Nichts leichter als das. Unter Android muss ich nur kurz schauen, dass mein Programm auch App2SD unterstützt, damit ich mir den knappen Speicher nicht voll haue. Apple hat den Speicher zwar fest begrenzt, dafür muss Google ein Problem lösen, welches es nicht gäbe, würden die Geräte von Hause aus mehr Speicher haben. Der durchschnittliche Kunde versteht das nicht, der will nur Angry Birds spielen oder seine Dropbox ausprobieren.

Dass der Android Market ein wirres Sammelsurium ohne echte Suchfunktion ist, leugnen selbst die meisten Fans nicht. Es wimmelt von Sound- und Wallpaperpacks und halbseidenen Erotikangeboten. Wirklich hochwertige Programme und Spiele gibt es zwar auf beiden Plattformen, unter iOS jedoch deutlich mehr und dann meist auch in besserer Qualität. Denn der allergrößte Kritikpunkt an Apple, dass sie ihr System abschotten, hat zwar massenweise Nachteile, schaut man sich die aber im Detail an, kommen viele User zu dem Schluss, dass sie mit Android auch nicht besser dran wären. Dessen Vorteile sind da, dazu zähle ich vor allem die Google Maps Navigation und die WLAN Access Point Funktion. Aber sonst? Was macht Android so frei, was Apple nicht in irgendeiner Form auch bieten würde? Woher kommt auf einmal die Lust an OpenSource bei Usern, die zu 99% Microsoft Closed Source nutzen und damit hochzufrieden sind? Warum muss ein Smartphone "offen" sein, ein Desktop aber nicht? Denn ist Linux auf einmal das bessere System, weil es "offen" ist?

Vielmehr hat Apple seinen Vendor-Lock-In in Form seiner Restriktionen, von denen man nur schwer abweichen kann. Und Android hat sie auch. Es ist der allseits beliebte Google Account (den ich übrigens auch habe). Wer Android in vollem Umfang nutzen will, muss einen Google Account besitzen. Warum stört das niemanden? Wahrscheinlich weil es nicht dazu geeignet ist, das Klischee der hörigen Apple Nutzer zu pflegen, würde man sich doch selbst als Google hörig offenbaren. Was im übrigen nichts Schlimmes ist, weil Google wie Apple in seinen Bereichen konkurrenzlos ist. Apple ist der König der einfachen Bedienung mit stylischer Oberfläche, Googles Dienste sind die kleinen Räder, die das Internet erst zu dem machen, was es ist, nämlich eine Bereicherung für die Menschen. Wer einmal in einer fremden Stadt Google Maps genutzt hat, weiß, was ich meine.

Die Frage ob iOS oder Android stellt sich nicht im Hinblick, welche Plattform besser ist. Sie ist vielmehr davon abhängig, als was sich der User begreift. Apple macht es einfach, Google macht es freakig. So könnte das Fazit stark vereinfacht aussehen. Der Glaubenskrieg, der darüber entbrennt, ist nur eine Verlagerung anderer Kriegsschauplätze auf den Smartphonemarkt. So melden sich nach gut interessierten Kreisen bereits die Grafikkarten- und Prozessorthreads, dass ihnen die Beiträge ausgehen. Die Smartphonetrolle ziehen einfach zu viel Spam ab.
 
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