thes33k
Lt. Commander
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outlook offline syncen ist etwa so modern, wie trabant fahren. das hab ich schon bei windows mobile gehasst und ich bezweifle, dass sich da groß was an komfort getan hat.Bueller schrieb:Weiter ist die Integration der Google Dienste unter Android perfekt, was aber ist mit den Kunden, die diese Dienste aus verschiedenen Gründen nicht nutzen wollen? Die sehr bescheidenen Synchronisierungsfähigkeiten gerade zu Outlook bemängeln viele User. Ebenso kenne ich keine Desktopsoftware vergleichbar zu iTunes. Dies betrifft nicht nur die Medienverwaltung und -synchronisation, sondern auch den Zugang zu Bezahlinhalten von Musik über Videos bis Bücher. Die Probleme um Samsungs KIES dienen exemplarisch für das oftmals ungenügende Angebot der Hersteller.
desktopsoftware wie itunes? zune. ist in manchen bereichen sogar besser.
samsungs strategie ist ein absoluter fehltritt und bleibt absolut unverständlich.
es gibt sehr wohl hürden im android market. wie schon desöfteren erläutert, werden die apps jedoch nicht kategorisch vorher geprüft. die größte hürde sollte in meinen augen immernoch der intelligente user sein, der nicht alles installiert, was er vor die nase kriegt. die apps für android, die als schwarze schafe gelten, gibt es zumeist nicht im market direkt, sondern als apk auf irgendwelchen dubiosen seiten.Die Sicherheitsaspekte kommen mir ebenfalls zu kurz. So finden sich bezüglich des Einschleusens von Schadsoftware keinerlei Hürden im Market, wohl aber im Appstore. Beiden Firmen gesteht man das Recht zu, Anwendungen aus der Ferne zu löschen, aber nur Google hat auch die Möglichkeit, welche zu installieren.
zum recht zu installieren/deinstallieren: ich bezweifle, dass apple das nicht auch kann. der unterschied zwischen apple und google ist viel mehr, dass google zugibt, was sie tun / tun könnten.
die Schuld liegt da nicht bei google, sondern bei den herstellern und carriern. HTC z.B. hat erkannt, dass nokia drölf trillionen billig-handies auf den markt schmeisst und damit ordentliche gewinne einfährt. was machen sie also? richtig, sie schmeissen drölf trillionen android-smartphones auf den markt und wissen genau: updates brauchen wir nicht, weil entweder die nächste generation schon in 6 monaten kommt oder die user mit custom-roms es schon regeln werden.Das Jailbreaken des iPhones ist aufwendig, mindestens ebenso unpraktisch ist aber das Rooten der Android Geräte, ohne welches alternative Firmwares nicht aufgespielt werden, die man mangels Support der Hersteller oft selbst in die Hand nehmen muss. Dies ist der meines Erachtens nach wie vor größte Kritikpunkt an Android. Google marschiert voran und schert sich nicht um Hersteller, die veraltete und damit auch unsichere Firmwares nicht mehr pflegen. Auch Apple macht dies und hält Besitzern der ersten iPhones neue Versionen von iOS vor, aber dort kann wenigstens der User aktueller Geräte sofort mit Release updaten. Etwas, was bis dato nur das Google Nexus vorweisen kann.
dazu kommen dann carrier, die auf die updates der hersteller warten und nochmal eigene tests machen. in letzter zeit hat das übrigens auch nicht geholfen updates ohne fehler zu verteilen.
gegenbeispiel microsoft: sie diktieren die update-politik. carrier und hersteller haben so gut wie keinen einfluss auf die roms und verteilen sie auch nicht.
bei apple ist es allerdings auch nicht viel besser: jeder 3gs nutzer mit iOS 4.x wird wohl erkennen, dass das system träger wurde. das killt so ziemlich den einzigen vorzeigbaren geschwindigkeitsvorteil von iOS geräten.
der normalanwender kümmert sich nen scheiß darum, ob er mp3s kaufen und syncen kann. der will nen hübsches telefon, am besten solls nichts kosten und vielleicht noch extra funktionen wie surfen, navigation und nen vernünftiger mp3 player.Der Artikel zielt für mich stark auf den Computerbasenutzer ab, weniger auf den Normalanwender. Es stimmt, dass man mit Android mehr machen kann. Ob dieses mehr aber auch einen Mehrwert bietet, bezweifle ich angesichts der Tatsache, dass dafür prinzipbedingt andere Baustellen offen sind. So möchte ich nie wieder auf den Komfort verzichten, online einen Song zu kaufen und diesen abends auf meinem Rechner automatisch vorzufinden oder Serien zu abonnieren.
dann hat er allerdings irgendwas falsch gemacht, alternativ ein custom-rom nach hardreset installiert.givarus schrieb:Ein Kumpel von mir hat z.B. bei einem Update(!) auf Android 2.2 alle Einstellungen auf seinem HTC Desire verloren.
nach einem update bei android bleiben die generellen einstellungen gespeichert, sofern sie nicht zwangsläufig durch das update geändert werden müssen. die installierten apps bleiben auch vorhanden / werden durch neuere exemplare ausgetauscht. sogar nach einem hardreset sollten im android market unter "downloads" noch alle vorher installierten apps auftauchen.
die von dir aufgezählten titel wurden auch nicht mal "eben so" umgesetzt. der vorteil von iOS ist aber nicht abzustreiten: durch eine hardware-platform ist es einfacher zu entwickeln. ist quasi wie eine konsole.Geht es da nur um die Anzahl der Spiele, die Spiel-Qualität oder die Grafik? Ich habe nämlich eher das Gefühl, daß aufgrund der sehr breit gefächerten Hardware bei Android solche Dinge wie die Unreal3-Engine (Epic Citadel) oder Rage von id auf Android nicht "mal eben so" umgesetzt werden können. Vor allem dürfte für die Käufer der billigeren Geräte schnell unklar sein, was auf ihren Geräten überhaupt läuft. Ebenso hatte ich vor einiger Zeit mal Framerate vergleiche von einem 3D Spiel auf iOS und Android gesehen - wobei iOS da locker die doppelte Framerate hatte.