News Andromeda: Google soll an Notebook und Tablet arbeiten

The Ripper schrieb:
​Ja ... genau.
​Ich frag mich grad, was du so programmierst...
Hades85 hat schon recht. Ich hab mir auf meinem Chromebook mittels chroot Xubuntu drauf gespielt und darauf läuft Android Studio. Insgesamt tatsächlich ein super Entwicklernotebook für kleines Geld (lüfterlos, 1080p Auflösung für ausreichen Arbeitsfläche, 10h Laufzeit). Perfekt ums auch mal in der Bahn auf dem Schoss zu haben. Auf der Arbeit oder zu hause klemme ich einen Bildschirm dran oder arbeite Dank git nach einem Commit auf dem Desktop weiter.
Wäre halt echt eine tolle Sache, wenn man Android Studio sowie die restlichen JetBrains IDEs (oder vergleichbare) auch über einen einfacheren Weg auf ChromeOS nutzen könnte. Für Android- und Webentwickler sind die Chromebooks häufig vollkommen ausreichend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Don Kamillentee schrieb:
Ähmmm... Nein.

Im Prinzip ist es nur ein Linux-Notebook/Tablet was auch immer. Nur mit dem Zusatz, das die Google Spyware mit drauf ist. Firmen setzen maximal auf iOS bzw. Windows, sowohl stationär, als auch mobil (bei uns kamen nach den Blackberrys die Win Fones).

Kenne nur wenige Firmen, die auf Android setzen - ich wüßte nicht mal auf Anhieb welche :D Warum sollte man sowas auch nutzen?

absolut nein, Android oder Chrome OS sind in keinster Weise Linux wie man es kennt.
Irgend einen Kernel hat jedes OS bei Android und Chrome OS aber spezielle bei Android komplett angepasst und teilweise sehr umgestaltet.

Immer wieder ließt man ist nur ein Linux... oder Android ist ja Linux auf dem Handy.
Völlig falsch.
Android ist Android und zwar ein Google OS, welches einen sehr guten offenen Kernel als Basis nutzt und diesen für sich angepasst hat.
 
Hier wird viel durcheinander geworfen.

Richtig Android ist nicht nur kein GNU/Linux meistens gibts auch keine freien Treiber fuer alles, bzw auch keine proprietaerem Treiber fuer aktuelle Kernel versionen. Es gibt da eingeschraenkte ausnahmen, siehe Replicant.

Dort sieht man dann aber gleich das naechste problem, der ganze bootloadershit suckt ziemlich und zu guter letzt, laeuft noch auf dem Modem ein seperates proprietaeres Spionageos das zugriff auf den hauptspeicher des geraetes hat.

Chromeos dagegen ist viel naeher an einem gnu/linux. Wenn auch technisch gesehen immernoch nicht ganz. Dennoch stehen die Chancen sehr hoch, das sich ein echtes Linux installieren laesst, meistens ueber Coreboot, das einzige voellig freien geraet das von libreboot unterstuetzt wird ist sogar ein chromebook.

Windows dagegen bzw die gebundelte hardware wird zunehmend linux inkompatibler, zum einen haben wir die neueren atomgeraete aber bei nem neueren thinkpad gibts auch schon ein Modell das Linux die arbeit komplett verweigert.

Weiter wird hier die Frage gestellt bzw gesagt das es fuer Firmen eh irrelevant ist, und niemand auf Android und Chromeos setzen wuerde, das stell ich mal in Frage bei Smartphones duerften auch manche Firmen auf Android setzten, selbst bei Tablets vermute ich das stark, wo es momentan niemand ein setzt ist auf Workstations oder sowas, dafuer sind aber die Geraete die mit Android betrieben sind und auch die Chromeos geraete nicht primaer gemacht.

Natuerilch kann ein 200 Euro Chromebook nicht mit nem 1000 Euro Macbook mit halten. fuer dessen aufgabenbereich.

Auch wird gerne sehr verallgemeinert, thema spionage, hiher sollte einem bewusst werden, das Datenschutz ein europaeisches ja schon fast ein rein deutsches Konzept ist.

Das heisst andere Maerkte werden sich darum weniger bis gar nicht scheren, dazu kommt wie manche schon gesagt haben, Windows fuer Datenschutzsensible Personen auch nicht mehr das Nonplus Ultra ist, wenn es das denn jemals war.

Und selbst wenn das fuer Firmen gelten sollte gibt es immernoch den Privatmarkt.

Dann wird noch als argument gebracht, das der Umstieg auf ein anderes OS fuer Firmen ein mords aufwand waere, das stimmt fuer GNU/Linux, bei Google Betriebssystemen fallen aber viele Probleme weg, wegen der Marktdominanz kriegt man dann halt gleich zu allen moeglichen diensten und von jeglicher Software einen Port mit Millionen von Usern.

Da die meisten heute den Browser als Betriebssystemersatz sehen, faellt fuer viele aufgaben der Umstieg auf ein anderes OS mit gutem Browsersupport nicht schwer.

Selbst Chromeos war in Amerika schon ein riesen Erfolg bei Amazon haben die Geraete oft die Verkaufscharts angefuehrt.

Oft sind die Geraete fuer das Gebotene extrem guenstig, das duerfte gerade Privatkunden sehr an sprechen.

Aber auch Schulen sind reihenweise auf das Umgestiegen, gerade weil der administrive aufwand SINKT, daher ist ein umstieg zwar datenschutzmaesig problematisch, aber davon abgesehen, ist der Umstieg nicht schwierig sondern macht alles nur viel einfacher. Es also mit einem Umstieg auf GNU/Linux oder Windows oder Macos zu vergleichen hinkt sehr.

Was den Umstieg auch vereinfacht, ist das das was viele Linuxumsteiger gerne als Argument gegen einen Linuxumstieg bringen, das man doch die konsole brauchhen wuerde (was so zwar nicht 100% stimmt aber ein hauch von Wahrheit ist dran quasi ne Halbwahrheit), bei Chromeos und Co voellig weg ist. Nur wenn man ein GNU/Linux installieren will oder aehnliches braucht man noch ne konsole ansonsten eher nie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben