Hier wird viel durcheinander geworfen.
Richtig Android ist nicht nur kein GNU/Linux meistens gibts auch keine freien Treiber fuer alles, bzw auch keine proprietaerem Treiber fuer aktuelle Kernel versionen. Es gibt da eingeschraenkte ausnahmen, siehe Replicant.
Dort sieht man dann aber gleich das naechste problem, der ganze bootloadershit suckt ziemlich und zu guter letzt, laeuft noch auf dem Modem ein seperates proprietaeres Spionageos das zugriff auf den hauptspeicher des geraetes hat.
Chromeos dagegen ist viel naeher an einem gnu/linux. Wenn auch technisch gesehen immernoch nicht ganz. Dennoch stehen die Chancen sehr hoch, das sich ein echtes Linux installieren laesst, meistens ueber Coreboot, das einzige voellig freien geraet das von libreboot unterstuetzt wird ist sogar ein chromebook.
Windows dagegen bzw die gebundelte hardware wird zunehmend linux inkompatibler, zum einen haben wir die neueren atomgeraete aber bei nem neueren thinkpad gibts auch schon ein Modell das Linux die arbeit komplett verweigert.
Weiter wird hier die Frage gestellt bzw gesagt das es fuer Firmen eh irrelevant ist, und niemand auf Android und Chromeos setzen wuerde, das stell ich mal in Frage bei Smartphones duerften auch manche Firmen auf Android setzten, selbst bei Tablets vermute ich das stark, wo es momentan niemand ein setzt ist auf Workstations oder sowas, dafuer sind aber die Geraete die mit Android betrieben sind und auch die Chromeos geraete nicht primaer gemacht.
Natuerilch kann ein 200 Euro Chromebook nicht mit nem 1000 Euro Macbook mit halten. fuer dessen aufgabenbereich.
Auch wird gerne sehr verallgemeinert, thema spionage, hiher sollte einem bewusst werden, das Datenschutz ein europaeisches ja schon fast ein rein deutsches Konzept ist.
Das heisst andere Maerkte werden sich darum weniger bis gar nicht scheren, dazu kommt wie manche schon gesagt haben, Windows fuer Datenschutzsensible Personen auch nicht mehr das Nonplus Ultra ist, wenn es das denn jemals war.
Und selbst wenn das fuer Firmen gelten sollte gibt es immernoch den Privatmarkt.
Dann wird noch als argument gebracht, das der Umstieg auf ein anderes OS fuer Firmen ein mords aufwand waere, das stimmt fuer GNU/Linux, bei Google Betriebssystemen fallen aber viele Probleme weg, wegen der Marktdominanz kriegt man dann halt gleich zu allen moeglichen diensten und von jeglicher Software einen Port mit Millionen von Usern.
Da die meisten heute den Browser als Betriebssystemersatz sehen, faellt fuer viele aufgaben der Umstieg auf ein anderes OS mit gutem Browsersupport nicht schwer.
Selbst Chromeos war in Amerika schon ein riesen Erfolg bei Amazon haben die Geraete oft die Verkaufscharts angefuehrt.
Oft sind die Geraete fuer das Gebotene extrem guenstig, das duerfte gerade Privatkunden sehr an sprechen.
Aber auch Schulen sind reihenweise auf das Umgestiegen, gerade weil der administrive aufwand SINKT, daher ist ein umstieg zwar datenschutzmaesig problematisch, aber davon abgesehen, ist der Umstieg nicht schwierig sondern macht alles nur viel einfacher. Es also mit einem Umstieg auf GNU/Linux oder Windows oder Macos zu vergleichen hinkt sehr.
Was den Umstieg auch vereinfacht, ist das das was viele Linuxumsteiger gerne als Argument gegen einen Linuxumstieg bringen, das man doch die konsole brauchhen wuerde (was so zwar nicht 100% stimmt aber ein hauch von Wahrheit ist dran quasi ne Halbwahrheit), bei Chromeos und Co voellig weg ist. Nur wenn man ein GNU/Linux installieren will oder aehnliches braucht man noch ne konsole ansonsten eher nie.