0-8-15 User schrieb:
Die Software kann doch überhaupt kein Cuda ... aber es ist dein Geld.
Bevor hier jetzt jeder etwas anderes behauptet stell ich jetzt einmal die Mail zur Verfügung die direkt vom Magix Support kommt. Wenn die nicht wissen was Sinn macht wer dann?
Kopie der E-Mail vom Magix Support:
Guten Tag,
vielen Dank, dass Sie uns kontaktiert haben.
Für einen Videoschnittrechner empfehle ich folgendes:
1. Kein Laptop, da diese im Vergleich eine deutlich geringere Leistung besitzen und zudem viel eher dazu neigen, unter Volllast zu überhitzen.
2. Ein hochwertiges Netzteil, welches den Rechner auch über eine längere Zeit unter Volllast stabil mit Strom versorgt. Dieser Aspekt wird leider viel zu häufig ignoriert oder es wird angenommen, dass ein Standardnetzteil diese Aufgabe bereits gut erfüllen kann. Die Folge ist dann eine nicht stabile Stromversorgung und daraus folgend ein instabiles System und ein deutlich beschleunigter Alterungsprozess der Rechnerhardware, welcher durch die schwankende Stromversorgung viel stärker strapaziert wird (Kondensatoren platzen früher etc.). Ein hochwertiges Netzteil sorgt also auch dafür, dass der Rechner deutlich länger heil bleibt. Dies ist ein weiterer Aspekt, der dafür sorgt, dass hierauf oftmals nicht ausreichend hingewiesen wird. Denn wenn der Rechner statt 7 Jahre nur 4 Jahre heil bleibt, dann ist er ja immer noch außerhalb der Garantiezeit kaputtgegangen und alles weitere ist den Händlern mindestens egal.
3. Ein aktueller Intel I5 oder I7 Prozessor der 8. Generation mit integrierter QuickSync kompatibler Grafikeinheit. Das QuickSync wird von dem Intel Encoder verwendet, um das Material schnell umrechnen zu können. Daher ist die Verwendung eines entsprechend kompatiblen Prozessors unbedingt einzuhalten. Ansonsten hätte man deutlich längere Encodierzeiten. Nehmen Sie also keine AMD oder XEON Prozessoren, auch wenn diese in irgendwelchen realitätsfremden Benchmarks als besonders Leistungsstark hochgelobt werden sollten.
4. In den letzten 2 Jahren sind leider immer wieder Stabilitätsprobleme mit Radeon Grafikkarten z.B. speziell der R7 oder R9 Serie aufgetreten. Die Grafikkartentreiber sind dann häufig abgestürzt und haben dann die Magix Software ggf. dabei mit in den Abgrund gezogen oder die Performance massiv beeinträchtigt. Daher empfehle ich aktuell eine Grafikkarte von Nvidia der 900er (960 oder höher) oder 1000er (1050Ti oder höher) Serie, deren Treiber arbeiten zumindest in den letzten Jahren nach unseren Erfahrungen erfreulich stabil. Sollte sich etwas positives bei den Treibern der Radeon-Karten tun, können Sie natürlich auch wieder eine Radeon-Karte einbauen. Das Magix Programm hat hier keine speziellen Anforderungen und benötigt lediglich Stabilität und Aktualität.
5. Ausreichend schneller Arbeitsspeicher (2,6 GHz Taktrate oder mehr) mit einer Kapazität von z.B. 16-32 GB, mehr ist nicht notwendig, weniger könnte zu wenig sein.
6. Mindestens eine SSD Festplatte zur Speicherung der Rohdaten. Es ist hierbei nicht unbedingt notwendig(schadet aber auch nicht), das Magix Programm selbst auf einer SSD Festplatte zu speichern, aber die Rohdaten (also die Videos) müssen auf einer solchen Platte vorliegen, wenn eine schnelle Bearbeitung erwünscht wird.
7. Mindestens eine weitere nicht-SSD Festplatte als Datensicherungsspeicher. Hier werden dann die Daten lediglich gesichert, aber von dieser Platte wird nicht aktiv bearbeitet.
8. Der Rechner sollte zudem hochwertige und gleichzeitig leise (z.B. von "be Quiet") Kühlvorrichtungen besitzen, damit die Encodierung nicht für einen ständigen Lärmpegel sorgt.