News Anker Zolo Power Bank: 20.000 mAh laden mit bis zu 30 Watt für 27 Euro

Einleitung:

Auf viele Bilder und kopieren der Werbetexte um sie als „Produktbewertung“ zu verkaufen verzichte ich. Ebenso verzichte ich auf Angaben der (m)Ah bei meinen Messungen. Eine ausführliche Erklärung warum ich nur noch (m)Wh messe, findet sich auf meiner Webseite. Der Artikel wurde mir weder vergünstigt noch kostenlos zur Verfügung gestellt.


Laden:

Anker bewirbt die Powerbank mit bis zu 20W. Dieser Wert wird auch exakt erreicht. Allerdings nicht bei 12V, sondern bei 9V. Warum die Powerbank nicht mit 12V lädt, konnte ich nicht herausfinden.

Es kann sowohl mit einem herkömmlichen 5V USB Steckernetzteil geladen werden, als auch mit einem Netzteil dass USB-PD unterstützt. Mit 9V wird in 5,5 Stunden vollgeladen, bei 5V dauert es eine Stunde länger. Der Vorteil bei Nutzung von USB-PD ist also nicht sehr groß. Fairerweise muss man aber auch sagen, auch wenn jeder von uns wohl eine Kiste mit USB(-A) Netzteilen angesammelt hat, die wenigsten davon dürfte die benötigten 3A schaffen. Mit einem schwächeren 5V Netzteil dauert eine vollständige Aufladung entsprechend länger.


Entladen:

Über das integrierte USB-C Kabel als auch über den USB-C Port lassen sich alle Spannungen nach PD Standard 3.0 abrufen (5, 9, 12, 15 und 20V). Über den USB-A Port werden nur 5,9 und 12V geliefert. Wird mehr als ein Gerät an die Powerbank angeschlossen, werden alle Geräte ausschließlich mit 5V geladen.

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Die Spannungen am USB-C Kabel sind sehr konstant wie man es von GaN-Netzteilen kennt. Am USB-A Port ist - wie seinerzeit üblich - die Spannung abfallend bei höheren Strömen. Bei 5V erreicht der USB-A Port die beworbenen 3A nicht. Die Spannung sinkt bereits bei 2,75A unter das erlaubte Minimum von 4,75V ab.

Alle anderen Spannungen (an allen Ausgängen) liefern ein wenig mehr als beworben. Bei 20V sind es beispielsweise 1,7A (1,5A verspricht Anker). Damit beträgt die Ausgangsleistung mit 34W sogar ein wenig mehr als Anker bewirbt (30W).


Effizienz:

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Fazit:

Mein letzter Test einer 20.000mAh Powerbank ist nun mittlerweile auch schon wieder 9 Jahre her. Gegenüber dem damals getesteten Modell lädt die Powerbank von Anker um einiges schneller. Bei einem Akku dieser Größe und dem USB-PD Standard (den es vor 9 Jahren noch nicht gab), wäre es sicherlich aber auch möglich gewesen noch schneller zu laden. Insbesondere wenn man es mit der „klassischen 5V Ladung“ vergleicht. Die Powerbank ist etwas kompakter als früheren Modelle. Das liegt aber hauptsächlich daran, dass früher 18650er Akkus verbaut wurden. Die Ladeanzeige in % finde ich hilfreich und um einiges besser als die „5 Punkte Anzeige“. Das integrierte USB-C Kabel ist sehr praktisch. Die Powerbank „startet“ sobald ein Verbraucher angeschlossen wird und fährt auch sehr zügig in den Standby wenn keine Energie mehr abgenommen wird. Schade, dass bei Nutzung mehrerer Anschlüsse ausschließlich 5V zur Verfügung steht. Und das es dann auch gerade mal 15W (für alle 3 Anschlüsse zusammen, also 5W für jeden) sind, ist etwas enttäuschend.
 
habichtfreak schrieb:
Schade, dass bei Nutzung mehrerer Anschlüsse ausschließlich 5V zur Verfügung steht. Und das es dann auch gerade mal 15W (für alle 3 Anschlüsse zusammen, also 5W für jeden) sind, ist etwas enttäuschend.
Da ist wohl nur ein Schaltregler verbaut und weil dieser zwei unterschiedliche Geräte bedienen muss (PD ist immer eine direkte Absprache zwischen Gerät und Spannungsquelle), wird halt nur die Spannung genommen, die mit allen Geräten kompatibel ist.

Donnidonis schrieb:
Was kostet denn so ein Akku, Ladegerät und Powerbank Adapter? Ich sehe den Akku bei 65€, Adapter bei 20€, Ladegerät bei 30€. Macht also 115€ für deine Powerbank. Geil.
Nö, nur 20 €. Der Rest war beim Akkuschrauber bei, warum doppelt kaufen? (Extra für Dich nochmal: Der Akkuschrauber war bereits vorhanden und auch in meinem Bekannten-/Kollegenkreis wird in Sachen Akkuwerkzeuge überwiegend auf Makita geschworen, teilweise "Bosch blau").
Und beim Radio (mit Bluetooth), Minikompressor, LED-Scheinwerfer usw. spart man sich dafür wieder die Akkus.

Und wo wir bei Bluetooth sind: Warum testet CB nur Boxen von Anker und Lifestylemarken wie Bose und Teufel und nichtmal ein Makitaradio? Nur ist Makita nunmal keine Lifestylemarke und bei Hipstern völlig unangesagt...
 
Ja und was ist das dann für ein dummer Vergleich? Ich muss das ganze Zeug schon besitzen um es dann nutzen zu können. Wer es hat, schön, wer nicht, ist hier halt besser und um ein vielfaches günstiger unterwegs. Noch dazu: keine Infos darüber welche Protokolle unterstützt werden, kein USB-C. Aber red es dir nur schön und den Rest schlecht und freu dich einfach an deinem Makita Equipment.
 
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