[Anleitung] Equalizing von Kopfhörern

Danke! Danke, danke, danke!
Dies ist einer der für mich wichtigsten Beiträge seit "langem".
Leider wird dieses Thema doch meist eher stievmütterlich behandelt, doch ist ein Equalizer für mich ein wahrer Segen, denn somit kann ich die "komplette" Soundperipherie diese sich aus mehreren Stufen zusammen setzt auf meine Bedürfnisse angleichen.
Das möchte ich mit dieser Software nun ausprobieren in wie weit ich meinen Bedürfnissen damit entgegen kommen kann.
Danke!

Edit:
Könnte man diese Software auch mit einem Mehrkanal Audioausgabesystem einsetzen?
 
Ja, sofern deine Soundkarte entsprechend eingerichtet ist und die Anlage angeschlossen ist, kann man jeden Kanal einzeln bearbeiten, siehe auch rechter Kasten vom 2. Screenshot.

Der EQ bietet noch viel mehr Möglichkeiten zur Anpassung eines Mehrkanalsystems. Die ausgewählte GUI ist recht einfach gehalten, was für viele Zwecke ausreicht, und vor allem auch erst mal langsam an das Thema ranführen soll.
 
Ich habe das jetzt einfach mal aus Interesse ausprobiert und etwas rumgetestet und rumgefummelt… ;) Mein ringgemodeter HE-400i spricht extrem gut auf den EQ an und man kann da schon einiges sehr viel besser einstellen als mit dem EQ von meiner STX II.
Trotzdem musste ich feststellen, dass auch mit kleinster Veränderung bei den Höhen oder beim Bass die Klarheit bei dem Magnetostaten leider etwas verloren geht! Es ist so als würde man eine Decke über dem Klang legen! Jedoch eine eher nicht so sehr auffällige Decke! Deswegen kommt für mich auch dieser EQ nicht in Frage.

Ich bin mit meinem HE-400i auch ohne EQ extrem zufrieden. Nur bei den etwas älteren Rock-Alben, die zu hell aufgenommen sind, wäre etwas weniger „frische“ Abstimmung von Vorteil. Außerdem habe ich festgestellt, dass ein guter/hochwertiger KHV bei (sehr) hohen Lautstärken die höheren Frequenzen besser „ordnet“/“wiedergibt“ als mein STX II. Etwas Ähnliches habe ich auch beim hed-fi gelesen. Das soll damit zusammenhängen, dass die STX II im Gegensatz zu einem KHV keinen (eigenen) Lautstärkeregler hat… !?
 
software EQs sind generell unbrauchbar, das liegt daran, dass die effektberechnung in echtzeit erfolgen muss, es bei software berechnungen jedoch immer unvermeidbare latenzen gibt die wiederum im klang zu verzerrungen führen und die klangqualität negativ beeinflussen. dabei gilt: je stärker der klang verändert wird, desto stärker die verzerrungen.

daher ist ein hardware DSP beim equalizing unverzichtbar, dieser ist extra darauf ausgelegt die klangeffekte in echtzeit ohne latenzen zu berechnen und damit auch verzerrungsfrei, leider enthalten fast alle onboard und sonstigen soundchips von realtek/cmedia keinen hardware DSP, einzig allein ältere creative chips wie der emu20k oder emu10k enthalten einen hardware DSP, weshalb sie auch für ihre kirstallklaren soundeffekte bekannt sind. der "neuere" soundcore3d chip von creativ wiederum enthält keinen hardware DSP (sparmaßnahme halt), weshalb die eigentlich gleichen soundeffekte in software berechnet werden und hörbar schlechter klingen aufgrund der genannten latenzen.

deshalb: wer einen gescheiten EQ ohne soundqualitätsverlust sucht kommt um eine creative xfi soundkarte nicht herum.
 
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