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News Anno 1800: Geschönte Historie könne Geschichtsbild verzerren

xxMuahdibxx schrieb:
Ich frag mich echt wie das bei Populus ist wenn man einen Gott spielt ... was man da alles genau abbilden muss.
Das beste is sowieso, würden sie die Sklaverei abbilden, würde eine andere Partei kommen und sich genau darüber aufregen wie man sowas nur in ein Computerspiel packen kann.

Anno nimmt keineswegs für sich ein ein historisch korrektes Spiel zu sein.

Nur glauben das scheinbar einige unwissenden die zudem dann zu Faul sind sich zu informieren und lieber falsche Infos verbreiten. Kein Wunder das unsere Gesellschaft immer mehr den Bach runter geht.
 
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meckern geht ja auch einfacher ..

Die Fehler anderer aufzeigen ist einem ja auch leichter als seine eigenen zu sehen ...
 
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Joker* schrieb:
Zu dem ganzen kann ich nur sagen: wenn man sonst keine Probleme hat... 🤦‍♂️
... schreibt man einfach einen sinnlosen Kommentar dazu.
Lübke schrieb:
zusammenhang zwischen game of thrones und ungerechtfertigte kritik
Realismus in negativer Form, siehe Artikel.
Lübke schrieb:
ich bin mir nicht ganz sicher in welcher gesellschaft du dich befindest?
Von sich selbst auf andere zu schließen ist ziemlich unklug. Vor allem wenn man zu den klügeren gehört, befindet man sich nun mal in einer Minderheit. Wenn du dazu Beweise brauchst hast du noch nicht viel von der Welt mitbekommen.
Lübke schrieb:
die halten ein spiel für ein spiel.
Die halten ein Spiel für ein Spiel welches die Realität spielerisch wiedergeben soll, und da liegt der Punkt.
Lübke schrieb:
100% historisch korrekt sein
Darum geht es ja gar nicht, sondern um Verfremdung, Verfälschung, Verherrlichung. Fändest du Spiele für Kinder gut, die Folgen von Waffengewalt in umher fliegenden Smileys und Regenbögen wieder gibt? (Gerade das ist ja das ironische an diese ganze Zensur in Spielen).
Lübke schrieb:
die realität verzerren und dabei einen anspruch auf korrektheit erheben, der nicht gegeben ist.
Tut er doch gar nicht. Wenn ich behaupte etwas sei falsch, behaupte ich doch damit nicht gleichzeitig was ich behaupte wäre richtig. Das verstehen leider viele Menschen nicht. Aus der Unsicherheit heraus gar nichts zu wissen, entsteht die Skepsis an der Skepsis.
Lübke schrieb:
aber daraus herzuleiten wer dumm und wer klug ist
Die CB-Community ist für mich jetzt kein Vorreiter in Repräsentation.
Lübke schrieb:
genau so klug wie zu glauben ein spiel sei ein geschichtsbuch.
abulafia schrieb:
Steht da nicht eindeutig Lernsoftware auf der Verpackung?
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Blutschlumpf schrieb:
Wie kann man nur Sklaverei verschweigen.
Holocaust Leugner, óle, óle?!
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Quasi "Ey! Wie blöde kann man sain! Ein Spiel ist doch nisch real?! 🤪"
Dem entgegen dann sachliche Beiträge wie diesen:
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Also der erste einzige Kommentar den ich als Pro-Argument stehen lassen kann:
iGameKudan schrieb:
Ich spiele (...) um Spaß zu haben und eben nicht mit der Realität genervt zu werden.
--------
Silverangel schrieb:
Das beste is sowieso, würden sie die Sklaverei abbilden, würde eine andere Partei kommen und sich genau darüber aufregen wie man sowas nur in ein Computerspiel packen kann.
Es kommt drauf an WIE sie abgebildet wird.
 
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SoftMaxx schrieb:
Sorry, aber du hast nicht verstanden worum es ihm geht.
Ich versuche es nochmal kurz zusammen zu fassen. Wir Spieler fordern, Spiele sind Kulturgut. Dies geschieht derzeit, und da sind dann eben auch Leute dabei, die nicht deine Meinung vertreten. Hier wird angemerkt: Leute, das ist nicht die Wahrheit.
Diese Diskussion zu unterbinden zeigt am Ende eigentlich nur die Intoleranz der Person, sich mit der Meinung eines anderen auseinander zu setzen. Dass man hier dann auch noch versucht, wie du, Geschichtliche Vorkommnisse zu relativieren, das macht wütend. 1. Es gibt keinen Schuldkult, den gab es nie und wird es nie geben. Es ist ein Eklatanter Unterschied, aber du darfst gerne die Arbeiten darlegen. (Was ihr Schuldkult nennt, nennen wir Vergangenheitsbewusstsein. das täten vielen Ländern gut, sich seiner Vergangenheit klar zu sein. Wir steuern gerade mit riesen Schritten drauf zu)
Unsere Freunde aus Israel sagen sogar ganz offen, dass wir das Thema NS Zeit Tabuisieren. Es gehört in Israel zum guten Ton darüber zu reden. Und ja in einer Zeit in der Antisemitismus wieder hoffähig wird, muss man diese Debatte führen. Solche Basta Aussagen, wie die eines B. Höcke machen am Ende das exakte Gegenteil. Frei nachm Motto: War früher, und ist nicht mehr wichtig.

Du bläst hier übrigens in das gleiche Horn (nicht auf dem Thema NS oder Höcke, um das mal klar zu stellen), und das schmeckt nicht nur mir nicht. Wir müssen nicht DEINE Meinung dazu haben, aber du kannst auch nicht die Meinung anderer Diskreditieren. Du darfst gerne Seriöse Arbeiten zu dem Thema verlinken. Aber dann bitte da wo es richtig ist, im Politikbereich
Der Rest ist eben Populismus.

Ich finde es erschreckend, wie Errungenschaften, für die unsere Eltern hart gekämpft haben, auf dem Müllhaufen der Geschichte landen sollen, nur weil diese Diskussion unbequem ist. Die Intoleranten sind am Ende immer die, die sich darüber aufregen. Das zeugt nicht von geistiger Reife, und eigentlich sind wir alle Erwachsen. Wenn wir nicht mehr unser Hobby als Kellerkind oder Schwachsinn verschrien sehen wollen, dann müssen wir uns ernsten Debatten sachlich stellen..


Das geht mal an alle hier raus. Das hat auch nichts mit SJW zutun, sondern dass der Mensch in der Lage ist, sich weiter zu entwickeln.. Und wer Gleichberechtigung als etwas schlimmes ansieht, der ist nun mal lapidar ein Mensch von Gestern.
 
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Verstehe die Aufregung über den Artikel nicht. Anno 1800 soll in keinster Weise verändert werden.
Ich selbst finde es klasse wenn ich in Spielen nebenbei ein paar historische Fakten lerne. Dass man das Ganze nicht unreflektiert für bare Münze nehmen sollte, dürfte klar sein. Wer das tut, läuft Gefahr ein verzerrtes Geschichtsbild zu erfahren. Das ist nicht auf Anno 1800 begrenzt, sondern gilt für alle Medien. Aber es wurde nunmal anhand von Anno 1800 veranschaulicht. Nicht mehr und nicht weniger.

Ergänzung: Mal abgesehen davon, dass der Versuch einer historisch akkurateren Abbildung nicht in einem trockenen Geschichtsbuch enden muss, sondern durchaus auch in Form spannender Mechaniken abgebildet werden könnte.
 
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Ganz ehrlich: Ich habe jetzt über 60 Stunden gespielt und habe mir nie Gedanken über so eine Thematik gemacht und werde ich auch nicht.

Früher hat man sich doch auch nicht darüber Gedanken gemacht welche politischen oder ethischen Dinge dahinter stecken könnten. Wenn es so wäre dann hätte/könnte man sicher in jedem Spiel irgendetwas finden.

Ich will einfach nur ein gutes Spiel spielen!!
 
xxMuahdibxx schrieb:
meckern geht ja auch einfacher ..
Und wie? Irgendwo hinter der Witze-Seite der Rheinischen Post:
"Ja ich weiß ja nicht so recht, aber an dem Spiel gäbe es vielleicht Verbesserungsbedarf im geschichtlichen.." - ?
1Striker1 schrieb:
Früher hat man sich doch auch nicht darüber Gedanken gemacht welche politischen oder ethischen Dinge dahinter stecken könnten. Wenn es so wäre dann...
....hätten wir vielleicht keinen zweiten Weltkrieg gehabt.

Amen und danke.
Das bringt es ziemlich auf den Punkt.
 
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@1Striker1
Das moniert der Artikel ja auch gar nicht.
Aber es muss eben jedem klar sein, dass dies nicht die Realität ist. Und da hat Ubisoft seit Jahren ein Problem
Warum nicht mal wirklich Spiele bringen, die Innovativ und zugleich kritisch sind.
Wer sich noch an CoH2 den Russland Feldzug erinnern kann, weiß was ich meine. (Hier sind die Ansätze richtig und vor allem hat es in Russland Verkaufsverbote gegeben)
So müssen eigentlich gute Spiele sein

Dass ein Anno nicht diese Prämisse hat, das weiß selbst der Historiker. Dennoch hat er das gute recht, dies anzumerken
Hier der Link zur Quelle: https://gespielt.hypotheses.org/2175#_ftn28


Ich zitiere hier noch etwas von Saltatio Mortis, Passt ganz gut in die Zeit:
Lasst das Gestern endlich ruh'n,
trinkt auf eine bess're Zeit.
Hoch die Tassen, lasst uns feiern.
früher ist sei heute tot!
Nichts war damals wirklich besser -
wer das glaubt, ist ein Idiot.

Jeder mit etwas Grips, weiß was der Autor meint ;)

Gute Nacht zusammen
 
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DerRobert2019 schrieb:
Es kommt drauf an WIE sie abgebildet wird.
Sie müssen gar nicht abgebildet werden. Oder in der Form wie sie es für das Spiel für geeignet halten.
Nochmal, das Spiel nimmt nicht für sich ein historisch korrekt zu sein. Es ist ein Spiel! und nicht Geschichtsunterricht.
Wer historisch korrektes haben will soll sich Dokus ansehen oder Bücher darüber lesen.
 
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wer story in einem computer game für bare münze nimmt, bei dem läuft was schief...

und der artikel auf golem... wie kann man dem beachtung schenken
 
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Wun Wun schrieb:
"Anno 1800 macht Sklavenhandel zu Spielelement - Historiker empört"
Du sagst es, der unerträgliche deutsche "Gutmensch".

Hätten sie alles 1zu1 abgebildet, Leute verbrennen in den Häusern, alles historisch korrekt inklusive auf den Feldern schuftenden Schwarzen usw., wäre es direkt Indiziert worden :rolleyes: .
 
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Rockstar85 schrieb:
Diese Diskussion zu unterbinden ...
Hier wird doch gar nichts unterbunden.
Im Gegenteil wird diskutiert. Vor allem wird aber der Schwachsinn des Autors auseinander genommen.

Dieser stellt ganz frech einfach wilde Behauptungen auf, die jeder Grundlage entbehren.
1) "Anno hat den Anspruch, die Realität abzubilden."
--> Bullshit-Behauptung ohne jede Grundlage
2) "Spieler, die nicht über das Zeitalter Bescheid wissen, denken, daß dieses vom Spiel realistisch dargestellt würde."
--> Bullshit-Behauptung ohne jede Grundlage

Da ist ein Typ, der saugt sich einfach was aus den Fingern, und stellt es dann als Tatsachen dar.
Das ist nicht nur unsachlich, sondern auch noch unverschämt. Vor allem, wenn man selbst nicht in der Materie "Games" drin steckt.

Das Problem mit diesen "Diskussionen" ist, daß ständig Leute, die von Gaming keine Ahnung haben, sich als die größten Experten aufspielen und die Diskussion (und deren Ton) bestimmen wollen.
Wenn ich meine, etwas kritikwürdiges in einem Feld zu erkennen, das mir eigentlich fremd ist, wäre ich da deutlich zurückhaltender und würde erstmal vorsichtig nachfragen und den Dialog suchen.

Wenn man jedoch so auftritt wie dieser Typ hier, sind entsprechende Kommentare vorprogrammiert (da auch völlig gerechtfertigt).
Sich hinzustellen und zu erklären, wie andere Menschen denken, die man gar nicht kennt, ist wirklich einfach krass anmaßend.
 
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@Sc0ut3r
Lies das Original, ich habs Verlinkt.. Der Kerl dürfte keine 30 sein..

Ach ja, Golem hat alles richtig gemacht, wenn man damit 131 Beiträge auf CB erzeugt..

@Infi88
Achte auf deine Wortwahl.. Oder besser noch, vorher das Original lesen und dann meckern..

@USB-Kabeljau
Auch du, mein lieber, lies doch den Artikel.. Ich zitiere:

Diese methodischen Überlegungen können auf dem Weg zu einer Theorie der Vergangenheitsatmosphären als erste Schritte nur am Anfang stehen. Ich bin überzeugt, dass Historienspiele auch deswegen so erfolgreich sind, weil sie wirkmächtige und „erfolgreiche“[30] – d.h. eine breite Zielgruppe erreichende – Vergangenheitsatmosphären anbieten. Diese Atmosphären mögen hinter dem offensichtlichen Spielendenhandeln zurücktreten, doch bedürfen deswegen vielleicht besonders unserer Aufmerksamkeit.

Vergangenheitsatmosphären aus einer diffusen Subjektivität herauszuholen, sprachlich greifbar zu machen und als „reale gesellschaftliche Macht“[31] zu begreifen, ist die Herausforderung zukünftiger Forschung in diesem Bereich. Es lohnt sich, die ästhetischen Arbeiter, also die Entwickelnden der Digitalen Spiele, als handelnde Akteure zu begreifen und sich die Frage zu stellen, wie diese bewusst auf die Atmosphären einwirken, die Spielende dann später wahrnehmen. Das Wissen um die Konstruktion von virtuellen Vergangenheit, das in den Vergangenheitsatmosphären verborgen liegt, dürfte von unschätzbarem Wert für die geschichtswissenschaftliche Arbeit am Digitalen Spiel sein.
https://gespielt.hypotheses.org/2175#_ftn28
Und ja, der Fachmann hat Recht.. Da gibts nichts dran zu rütteln!

Ach ja, und dieses Mimimi oder das Ablenken durch Diskreditierung ist KEINE Diskussion..
Ach übrigens, Anno 2070 liefert sogar den Beweis für Zimmermanns These.. 2070 ist auf der Seite der Tycoons eben nicht Hell und Freundlich..Und das hat viele auch am Ende zurückgeschreckt.. Quasi eine Realität zu zeigen, die So stattfinden kann. Der Blick in die bildnische Vergangenheit ist immer einfacher, als in die Realität.
 
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@DerRobert2019
Der Fanclub ist angetanzt.. Nun kann der Mod auch gleich zu machen. Danke an die Leute, die darüber ernsthaft diskutieren können, der Rest: Danke dafür, dass ihr wieder mit eurer Starrhalsigkeit Diskussionen unterbindet..

Immerhin werden die Ignorelisten so länger..

@Retro-3dfx-User #
Was ist denn bei dir kaputt gegangen über die Zeit? Geschichte ist wie schon gesagt wurde ein Blick in die Vergangenheit und bei 2ten WK haben wir ja eine herrlich gute Dokumentation. beim Thema Rom oder Griechenland, da mag vieles auch These sein. Aber bei solchen Aussagen hier, sorry. Da fehlt mir jegliches Verständnis. Es gibt auch mehr als Geschichtsbücher, es gibt Archäologen, deren Job das ist, Geschichte zu finden. Aber du hast ja sicher einen Beleg für deine These. Und Bibliotheken sind voll mit Büchern, da steht Wissen drin.. Sogar von damals.. Heftig, oder?
 
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Rockstar85 schrieb:
Dir gehts wohl echt nicht mehr ganz gut! Mir den rechten Fäkalieneimer überzuschütten..
Mich hier in eine Reihe mit Typen wie Höcke oder dergleichen zu stellen oder zu unterstellen ich würde die NS Zeit relativieren ist mal eine absolute Frechheit und soll wohl eher dazu dienen mich mit der üblichen Nazikeule zu diskreditieren. Das andere meine Meinung haben sollten, habe ich auch nie von jemandem verlangt. Ich werde hier auch nichts in der Richtung verlinken, da ich zum einen nur Bücher in Papierform dazu gelesen habe und zum anderen ist das weder ein Forum, noch ein Thread über die NS Zeit.
Die Leute regen sich übrigens nicht auf, weil sie intolerant sind, sondern weil sie permanent zu allen Gelegenheiten mit diesem herbeigedichteten Unsinn genervt werden. Als Spieler fordere ich auch garnichts, ich will nur spielen, Kulturgut hin oder her, das ist mir sowas von egal!
Weiter werde ich darauf auch nicht eingehen, der Kommentar ist derart gespickt mit zusammenhangslosen Unterstellungen und Beleidigungen, das ist mir die Zeit nicht wert!
 
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Anno spiegelt nicht die Realität des 1800er Jahrhunderts wieder...echt?

Wir haben also damals nicht auf Inseln gelebt?
 
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@SoftMaxx
Jeder wie er sich bettet.. Schau dir mal Beiträge von Retro3D oder Juztuz an..
Dann wirste sicher verstehen..

Und nein, ich möchte dir das gar nicht überstülpen, um mal keine Provokanz an den Tag zu legen. Das tut mir leid, wenn du das so empfindest.
Dennoch wird hier eben auch durch solche Aussagen, wie der deinen, die Diskussion gestört. Man kann Populismus eben nicht mit Populismus bekämpfen, da sind wir uns sicher einig. Und ich fordere dich gerne auf, mir dann Buchtitel dazu zukommen zu lassen, da mich das Thema Interessiert.
Ich reagiere, wie viele nur Allergisch auf haltlose Thesen, die als Fakten verkauft werden. Am Ende sind die Aussagen des Herrn Zimmermann absolut zuzustimmen, wenn man sich seine Doktorarbeit anschaut.

Ich finde diese Art der Diskussion und auch die Monierung wichtig, denn es zeigt, dass PC Spiele immer mehr ins Bewusstsein der Menschen drängen.. Kulturgut eben. Und da müssen sich auch die Hersteller eben diese Kritik gefallen lassen.
 
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Dadurch, dass Anno 1800 als historische Simulation daherkommt, erhebt es ja den Anspruch, die Geschichte abzubilden. Das heißt: Gerade die Spieler, die nicht zufällig Geschichte studieren oder nicht Geschichtslehrer sind, vermuten ja, dass das damals so war.
Nein, tun sie nicht. Das klingt nach Killerspieldebate: In dem einen Spiel lernen sie, wie man wie Waffen hantiert (und Hemmschwellen werden auch noch gesenkt), und im anderen Spiel lernen sie, dass die Kolonialzeit voll dufte war. Und wenn in Marvel-Filmen ganze Städte in Schutt und Asche gelegt werden, fragt niemand, wie viele Menschen da wohl pro Minute getötet werden. Ich denke, hier arbeiten sich wieder Leute an einem Spiel ab die nicht verstehen, wie Spieler ihre Spielinhalte wahrnehmen.

Allerdings fände ich es gut, wenn es zum guten Ton der Industrie gehören würde, historische Schauplätze und Handlungen durch Begleitmaterial in einen edukativen Kontext stellen. Assassin's Creed Origins hat vorgemacht, wie es gehen könnte und ich fände es toll, wenn solche Inhalte in Spielen aber auch ganz allgemein als eine neue interaktive und virtuelle Form der Wissensvermittlung (Wissen erspielen anstatt passiv zu konsumieren) Schule machen würden.
 
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Rockstar85 schrieb:
https://gespielt.hypotheses.org/2175#_ftn28
Und ja, der Fachmann hat Recht.. Da gibts nichts dran zu rütteln!
Ne, der "Fachmann" (offensichtlich selbst kein Gamer) hat sich was aus der Nase gezogen und es noch nicht bewiesen. Er stellt es trotzdem als Fakt dar.
Das ist übrigens mal maximal unprofessionell und vor allem unwissenschaftlich.

SoftMaxx schrieb:
Als Spieler fordere ich auch garnichts, ich will nur spielen, Kulturgut hin oder her, das ist mir sowas von egal!
+1
Ich wage auch mal die Behauptung, daß man kaum einen Spieler finden wird, den das tatsächlich interessiert, ob Spiele als Kulturgut wahrgenommen werden.

Der einzige Grund, wieso das Thema "Kulturgut" oder "Kunst" überhaupt im Raum steht, ist die perverse Zensur, die bei Spielen jedoch nicht bei Filmen mit eben genau dieser fadenscheinigen Begründung stattfindet.
 
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Als halbwegs gebildeter Mensch kann man solche Ansichten (eigentlich!) als lächerlich abtun, genauso wie das z.B. irgendwer die Story vom aktuellen Battlefield mit Frauen und restlicher Story für realistisch hält.

Zum Problem wird es leider immer für jene, die sowieso mit wenig Bildung gesegnet sind und tatsächlich zum Teil oder sogar ganz solche Dinge dann doch glauben. Insbesondere das Ding mit realem und unrealen Ereignissen zu vermischen macht vielen sicherlich auch im Kopf zu schaffen. Ich kenne so einige Gamer / Kinder, die primär solche Medien konsumieren.

Man muss andererseits aber auch sagen, bei Filmen geht man normalerweise auch nicht her und sagt das ist alles real, sondern es ist eben eine künstlerische Darstellung. Wenn man sich aber anschaut wie viele z.B. amerikanische Kriegsfilme für real halten, wird einem da auch ganz anders... also ich bin daher sehr zwiegespalten, vielleicht muss man das tatsächlich wie in den USA beim Kaffee der zu heiß ist machen und überall hin schreiben, es ist fiktiv.
 
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