News Anonymität im Netz: Schäuble fordert eine Klarnamenpflicht

RYZ3N schrieb:
Ob so mancher hier auch so verbissen auf Rentner, Erst-/Letztwähler, Politiker, Unternehmen und Religionen hetzen würde, wenn es die Klarnamenpflicht tatsächlich geben würde?

Ja. 99%
 
Ganz ehrlich, mir wäre so etwas vollkommen egal. Vielleicht würde es sogar reinigend fürs Netz sein, aktuell gibt es ja mehr Hass im Netz als jemals zuvor. Wenn da plötzlich der echte Name des Nutzers steht, dann würden viele bestimmt nicht so mutig sein und den Mund so aufreißen.

Bei den kommenden Wahlen werde ich wohl "Die Grünen", "Die Linke" oder "VOLT" wählen. Gerade VOLT finde ich besonders interessant, leider sind die noch nicht lange dabei und eher ein kleine Partei.
 
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SethDiabolos schrieb:
Ganz ehrlich, mir wäre so etwas vollkommen egal. Vielleicht würde es sogar reinigend fürs Netz sein, aktuell gibt es ja mehr Hass im Netz als jemals zuvor. Wenn da plötzlich der echte Name des Nutzers steht, dann würden viele bestimmt nicht so mutig sein und den Mund so aufreißen.

Das hier, könnte dich zum Nachdenken anregen:
https://www.computerbase.de/forum/t...larnamenpflicht.1872730/page-17#post-22660938

Nur so, vielleicht hilft es ja.
 
Ich verlange Klarnamenpflicht für Autofahrer, damit endlich die Raser und Verkehrsraudis von den Straßen verschwinden!

Wie.... gibt es indirekt doch schon?!
Mist... na dann müssen wir es eben ganz verbieten!
Also Autfahren.... UND INTERNET!1111!!11

Ganz ehrlich, mir ein Rätsel, von welchem Hass die immer reden. Ich hatte es allerdings auch nie so mit den s.g. sozialen Medien. Schätze dafür muss man sich wohl ind ie politische Bubble begeben. KOmmentare vorlauter Kiddies, ist das Enzige was mit zu hass im netz einfällt - und das kann ich nichtmal ernst nehmen.

Wie wäre es mit Klarnamenpflicht für gezielte politische 'Öffentlichkeitsarbeit'?
Sehe ich gar nicht ein, mich wegen ein paar politisch indoktronierter Extremisten nackig zu machen.

PS: Diesen Kommentar würde es mit Klarnamenpflicht nicht geben.
 
Hmmmm. wie wärs dann auch mit einer Klarnamenpflicht für seine Nummernkonten ? :D:D:D

-Es gilt natürlich die Unschuldsvermutung, wie man bei uns in Österreich so schön sagt :D
 
RYZ3N schrieb:
Nein, aber die AfD sympathisiert sehr mit den Weltanschauungen der Nazis und wenn man sich deren Wahl- und Parteiprogramm mal genauer anschaut, bekommt man Seitenstiche vor lachen.
Die AFD von heute hat mit der AFD, wie diese durch Herrn Bernd Lucke im ursprünglichen Sinne gegründet wurde nichts mehr zu tun. Die AFD war eine Anti-Euro Partei, wo es ausschließlich um die Abschaffung des Euros ging. Dann wurde die Partei von den rechten Rändern und Rechtsextremen, wie auch von nationalsozialistischen Sympathisanten unterwandert.

Die erste Welle der Unterwanderung fand durch Frauke Petri statt, nachdem man Herrn Bernd Lucke demontiert und abserviert hat, so dass dieser aus der Partei austreten musste. Das gleiche Schicksal ereilte dann auch Frauke Petri, nachdem diese versucht hat, den extrem rechten Flügel in Form von Björn Höcke, aus der Partei, wegen diverser Äußerungen, auszuschließen. Dies ist jedoch gescheitert und man implantierte zum einen solche "Größen" wie eine Frau von Storch, einen Herrn Alexander Gauland, eine Frau Dr. Weidel und einen Herrn Prof.Dr. Meuthen.

Und so versucht man zum einen, die AFD-Partei in einem bürgerlichen Gewand zu präsentieren und suggeriert zum anderen bürgerlich Nähe. Die wahre Intention der Partei, wie auch deren Gesinnung lässt sich aber schnell erkennen, wenn man deren Parteiprogramm liest. Leider lesen aber viele Wähler, egal von welcher Partei, gar keine Parteiprogramme, sondern wählen nach Sympathie und Gesichter.

Nur so lässt sich auch erklären, wie eine Partei wie die AFD in Baden-Württemberg 12% an Wählerstimmen bekommen konnte. Der Fehler der sogenannten renommierten Parteien ist, dass diese immer noch glauben, dass die AFD nur von Protest Wählern gewählt wird, mir ist allerdings in der Geschichte kein Fall bekannt, das Wähler über Jahre nur aus einem Protest heraus, eine bestimmte Partei gewählt hätte!

Und mal um den Jargon von dem Thread hier zu zitieren, so verstrahlt kann ich gar nicht sein, um einer solchen Partei meine Wählerstimme zu geben. Es zeigt einmal mehr, dass man aus der Geschichte nichts gelernt hat und diese sich in einem bestimmten Zyklus scheinbar immer wieder zu wiederholen scheint. Denn die Rechtsextremen Tendenzen, sieht man nicht nur in Europa, sondern Weltweit!

Und solche Äußerungen von Herrn Schäuble führen sicherlich dazu, das eine Partei, wie die AFD, auch in Zukunft noch weiter an Zulauf gewinnt.
 
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Runningduck schrieb:
Niemand ist Anonym im netz.
Klarnamen sollen nur politische "verfolgung" einfacher machen.
Genau das gleiche wie "Hate Law" gesetze.
....
Alles wird benutzt um menschen ihre freiheit zu nehmen/einzuschränken.
Ist das gleiche wie wir schon in der DDR hatten.
.....
Was ist hier anders als in der DDR ?

(die frage ist zugespitzt um meinen punkt deutlich zumachen)
Mal ehlich, wenn ich das lese dann weiss ich dass derjenige keine Ahnung hat wovon er redet. Wenn die juristische Verfolgbarkeit mit dem Nehmen von Freiheit gleich gesetzt wird dann scheint es einigen eindeutig zu gut zu gehen.

Zum Thema "Was ist hier anders als in der DDR ?"
Du kannst reisen wohin du willst, kein staatliches Bespitzelungssystem bei dem sich die Bürger gegenseitig ausspionieren, du kannst etwas erreichen ohne in der "Partei" zu sein, du kannst dich selbstständig machen ohne den Löwenanteil des Einkommens an den Staat abzuführen, du hast vieles aber keine Mangelwirtschaft und auch nicht den daraus resultierenden "Vitamin B" Schwarzmarkt usw. usw.
 
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tox1c90 schrieb:
Wenn man jemandem das Recht auf Wahl abspricht, nur weil einem dessen Meinung nicht passt, bewegt man sich damit eindeutig außerhalb der Demokratie.
Darum geht es nicht sondern darum das gewisse Leute, die das Wahlrecht inne haben, es nicht sachlich verwenden können und sich auch nicht die Mühe machen diesem Sachstand entgegen wirken. Jeder darf seine Meinung haben solange er sie mit entsprechenden Argumentationen stützt. Solange er das nicht tut oder nicht kann, ist er meiner Meinung nach, nicht geeignet seine Stimme bei einem Thema abzugeben das er nicht versteht.
 
Dann berufe ich mich auf meine Religion und trage Vollschleier auch im Internetz.
 
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Bin dafür, wenn alle Politiker (inklilusive kleinster Stadträte) ihre Bank-Konten online und dauerhaft offenlegen müssen.
 
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KarlsruheArgus schrieb:
Jeder darf seine Meinung haben solange er sie mit entsprechenden Argumentationen stützt. Solange er das nicht tut oder nicht kann, ist er meiner Meinung nach, nicht geeignet seine Stimme bei einem Thema abzugeben das er nicht versteht.
Also soll sich jeder Waehler in vollem Umfang ueber jedes Thema in jedem Wahlprogramm jeder Partei informieren sowie jede Meinung jeder Partei zu jedem Geschehen der naechsten vier Jahre vorausahnen, sonst wird er nicht zur Wahl zugelassen?
Damit grenzt man leider diejenigen aus, die einer normalen beruflichen Taetigkeit nachgehen und daher nicht die Zeit haben sich durch diesen Berg zu arbeiten.
Wer wuerde denn festlegen, wer zur Wahl zugelassen wird? Gibt es eine Quote an Waehlern die erreicht werden muss? Muss ich mich erst proaktiv zur Wahl bewerben oder werde ich zur Pruefung/Wahl eingeladen? Findet die Pruefung schriftlich oder muendlich statt? Hat man mehrere Versuche?

Wurde hier irgendwo nicht schon blinder Aktionismus der Parteien kritisiert?
 
Orcon schrieb:
Und sonst hast du keine weiteren Diskriminierungsfantasien?
? Wird man beim Autoführerschein etwa auch diskriminiert? Was spricht gegen nen (vergleichsweise einfachen) "Eignungstest" beim Wählen? ^^
Er darf halt keinen Filter bezüglich politischer Richtung darstellen, aber so ein paar gesellschaftliche Normen und Grundwissen zum deutschen Staat könnte man schon abfragen. Man sollte ja zumindest im Ansatz wissen wie unser System aufgebaut ist und funktioniert oder?

Kann es zb erwünscht sein dass der der wählt nicht mal weiß wie unsere Hauptstadt heißt? Oder die Anzahl der Bundesländer. Sowas gibt noch keine Richtung vor.
 
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Piecemaker schrieb:
Das hier, könnte dich zum Nachdenken anregen:
https://www.computerbase.de/forum/t...larnamenpflicht.1872730/page-17#post-22660938

Nur so, vielleicht hilft es ja.

Deine aufgeführten Punkte sind durchaus nachvollziehbar, gerechtfertigt und richtig, jedoch sollte es dann auch möglich sein in rechtwidrigen Fällen auf die Herausgabe eines Namen zu bestehen und das geht aktuell so ja noch nicht oder nur sehr schwer. Man müsste jemanden anhand seines Benutzernamens verklagen können, die Plattform müsste die Daten bereit stellen müssen und natürlich müsste das normale Strafmaß auch im digitalen Raum zählen, sowohl auf Kläger- als auch Angeklagtenseite. Momentan ist es nach wie vor ein Spielplatz für Hater, Mobber und viel viel kriminellen Pack und rechtliche Konsequenzen brauchen diese bisher kaum zu fürchten. Das muss sich ändern.
 
Nachdem ja Namen in Deutschland selten eindeutig sind halte ich es für schrecklich. Wenn ich meinen Namen in eine Suchmaschine eingeben finde ich nur fremde Personen. Da kann man ja fast die Beiträge fast nur falsche Personen zuordnen.
 
Nach Schäubles Logik müssste draußen jeder mit Namensschild rumlaufen.
 
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B.XP schrieb:
Wie viele davon haben ernsthafte juristische Konsequenzen gespürt?
Juristische vielleicht nicht aber körperliche Angriffe von Extremisten schon bzw. müssen leider befürchtet werden.

Es scheint ja leider wieder salonfähig zu werden Menschen mit einem anderen Weltbild oder Meinung zu verfolgen.

Eigentlich ist es mal wieder typisch für unsere Regierung, anstatt sich um die wirklichen Probleme zu kümmern werden Maßnahmen ergriffen/ausgedacht, die eher neue Probleme schaffen als sie aus der Welt zu schaffen und damit die Spaltung der Gesellschaft nur weiter vorantreibt.
Da kann doch die Regierung froh sein ein NetzDG und bald einen Uploadfilter zu haben mit dem man die Probleme schön zensieren kann!

phil. schrieb:
Das heißt noch lange nicht, daß sie demokratisch ist
Sorry, ohne jetzt Partei ergreifen zu wollen, aber das kann man über jede Partei behaupten.

Feinde der Demokratie gibt es leider überall!
 
Ich dachte ja in einer Demokratie habe ich das Recht meine Meinung anonym kund zu tun.
 
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SethDiabolos schrieb:
Ganz ehrlich, mir wäre so etwas vollkommen egal. Vielleicht würde es sogar reinigend fürs Netz sein, aktuell gibt es ja mehr Hass im Netz als jemals zuvor. Wenn da plötzlich der echte Name des Nutzers steht, dann würden viele bestimmt nicht so mutig sein und den Mund so aufreißen.

Bei den kommenden Wahlen werde ich wohl "Die Grünen", "Die Linke" oder "Volt" wählen. Gerade VOLt finde ich besonders interessant, leider sind die noch nicht lange dabei und eher ein kleine Partei.

Will jetzt nicht gemein sein, aber deine Meinung mit ist dir egal und du wählst eine dieser Parteien sagt leider sehr viel über deine Person. Kleiner Tipp, informiere dich mal über die Nachteile von Klarnamenpflicht (denn es kommt genau das Gegenteil raus was du denkst, es wird viel schlimmer mit Mobbing, etc... ) und vor allem kann man das Internet nicht völlig regulieren, Betrug und Lücken gibt es immer und genau da kann man dann mit geklauten Daten anderer hausieren gehen...
 
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Ilsan schrieb:
Die Frage ist aber doch auch was ist Hetze. Für manche scheinbar alles was nur im entferntesten Sinne kritisch Bezug auf irgendwas nimmt.

Nutzen ja auch nur die, die sich in dir Opferrolle begeben. Und ich habe bisher noch nie von grün gehört, das sind Nazis auf der anderen Seite. Es ist eben einfach: wie man sich bettet, so liegt man.
Und dein Thema mit dem kündigen in Betrieben von AfD Sympathisanten, auch hier hast eine Gewaltige Bildungslücke. Bisher wurden Strafrechtlich relevante "Meinungen" so gehandhabt, aber die enthalten auch das Wort Strafrecht ;)
Und ich habe als Arbeitnehmer schon berechtigte bedenken einen Verein, wie EinProzent als AN Vertretung an zu erkennen.
Das du so einen Hass auf Grüne Politik hast, tut mir natürlich leid. Aber okay, diese Kreise glauben auch an eine übermächtige Umweltlobby. Wenn es die denn gäbe, wieso Steuern wir ziemlich Sicher auf 3° zu? Wenn ich die AFD schon höre, mit Rettet den Diesel. Das nennt man dann Klientelpolitik ;)

Und Exakt auf dieser Faktenlage, die du so geliefert hast, macht eine Identifizierung Sinn. Klarnamen sind dabei aber unsinnig.
Viel mehr mehr politische Bildung und Medienkompetenz. Auch für die Generation ü50
 
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