PeacemakerAT schrieb:
Am wichtigsten ist sicher das Verhalten des Users selbst.
Nebst anderen Sicherheitsmaßnahmen. Denn sich nur auf "aufpassen" zu verlassen, ist ein wenig dünn.
Das fängt schon mit simplen Sachen wie Backups an. Ich wette, wenn man mal über alle Windows-Rechner drüber guckt sind Antivirenprogramme weiter verbreitet als funktionierende Backups.
PeacemakerAT schrieb:
Einen zusätzlichen Virenschutz finde ich aber nicht verkehrt
Ja. Aber allenfalls als Zubrot. Als wirksame Schutzmaßnahme hat es sich als untauglich erwiesen. Nicht umsonst waren die Ransomware-Wellen die letzten Jahre so erfolgreich. Und das, obwohl (dank entsprechender Propaganda und der Tatsache, das zumindest der Defender bei liegt) fast flächendeckend Antivir ausgerollt ist.
Antivir als Schutzkonzept kann weitestgehend in der Praxis als gescheitert angesehen werden.
PeacemakerAT schrieb:
Eine etablierte Testseite zum Thema AV
Das Problem bei solchen Tests ist, das deren Schwerpunkt auf bereits bekannte Viren liegt.
Das größte Bedrohungspotential liegt aber bei unbekannten Viren.
Das wissen natürlich auch die AV-Hersteller. Deshalb bewerben sie ihre Produkte mit Heuristik, verhaltensbasierter Erkennung oder - um den Hype mitzunehmen - mit KI.
Um diesen Aspekt halbwegs belastbar zu testen, müsste man mal ein Versions-Freeze machen und dann mit den jetzt verfügbaren Versionen in z.B.: 2 Monaten gegen die Schadsoftware testen, die dann unterwegs ist.
Ein Test, der so was nicht macht und in die Wertung einbezieht, kannst Du eigentlich daher schon fast vergessen.