@Captain Flint Da hast du natürlich recht, dass es durchaus Fälle gibt, wo ne gute Kühlung der CPU angebrachter sein kann (ich vermute eher bei bei übertakteten Intels, bei AMD erübrigt sich das ziemlich, da das übertakten wenig bringt). Ich denke aber, dass es zumindest für Spiele einfach sinnvoller ist, die beste Kühlung dort einzusetzen, wo auch der Bottleneck ist und eine geringere Temperatur wirklich einen Unterschied macht.
Bei der CPU ist es relativ egal, ob sie nun mit 50, 60 oder 70 Grad rödelt, da das Throttling nicht mal annähernd in Reichweite ist und die allermeisten Spiele ohnehin im GPU-Bottleneck hängen. Deshalb kann man bei der Lautstärke die Lüfter entsprechend langsam machen, dass sie nicht stören.
Klar, wenn man bei der Grafik zur High-End-Luftkühlung wie auf der Strix greift, ist das nicht mehr so entscheidend, da die tatsächlich echt gute Lesitung bei erstaunlich passablen Geräuschpegel zeigt. Dafür bezahlt man aber halt auch bis zu 200 € drauf. Zudem macht natürlich die Wasserkühlung auch am ehesten im Highend-Bereich Sinn, wo man für den Aufpreis einer GPU-AiO nicht mehr einfach so die bessere Grafikkarte bekommen würde.
Meine Ausgangslage war damals die EVGA 2080ti Black: die ging mir in Volllast so sehr auf die Nerven (und hing permanent im Temperatur-Limit), dass ich die WaKü nachgerüstet habe. Und die rund 25-30 Grad weniger machen dort halt viel eher einen Unterschied als auf der CPU, wo ich selbst mit nem Durchschnitts-Luftkühler grad mal 10-15 Grad mehr hätte (und der Noctua sich derzeit eher langweilt). Bis der CPU-Kühler jemals eine Sorge gewesen wäre, wäre die GPU schon längst auf Düsenjet-Niveau und/oder gethrottelt.