Bin auch kein Fan des Wahns, dass alles so dünn wie nur möglich sein muss. Allerdings hatte ich mir dann doch früher immer gewünscht, dass mein iPhone doch so dünn sein sollte wie der iPod Touch. Das ist schon etwas anderes, wenn man es in der Hand hält.
Ich vermute:
Wenn sie das Design so lassen und nur dünner machen, wird es strukturelle Probleme geben. Es gibt immer die Aussparungen mit dem USB-C Port oder den Lautstärkebuttons, etc. Also könnte ich mir gut vorstellen, dass dort alle Buttons wegfallen gegen Berührungsempfindliche Stellen. So hat die Struktur weniger Sollbruchstellen.
Was mich nur wundert: Beim iPad ist es eben leicht, alles auf die Fläche zu verteilen. Einfach alles wird nebeneinander angeordnet. Wie auch beim iMac. So werden die Produkte nur so dick, wie die dickste Komponente. Beim iPhone ist aber das Problem, dass die Fläche vergleichweise gering bleiben muss. Ich könnte mir vorstellen, dass auch hier der Wegfall von Buttons hilft, der Wegfall des USB-C Ports, kleinere Lautsprecher, evtl. nur zwei Kameramodule und eine kleinere Taptic-Engine. Die Batterie sollte kein L-Shape haben, denn das sorgt nur dafür, dass Kapazität flöten geht. Hierfür müsste aber die Akkuaussparung so designt sein, dass sie ein Rechteck bildet.
Das iPhone 17 "Slim" könnte also das Macbook (12") der iPhones werden. Wenige physische Anschlüsse/Buttons, viele Kompomisse (Bildschirm, Akku, Kamera, Leistung) um das flachste Gerät zu bieten. Ehrlich gesagt, wäre der Preis (voraussichtlich) nicht so unverschämt hoch, wäre das sogar was für mich:
Ich brauche keine drei Kameras, ich lade mein Handy einmal täglich und das reicht, ich brauche kein Kabel für das Gerät, kann mit Touch-Buttons leben, brauche keine krasse Leistung im Handy.