@J0SH
Ich sehe darin nur einen geringen Vorteil für den Endkunden.
Bei Windows-Rechnern hat man einen reinen Preiskrieg, man versucht nur selten die Konkurrenz durch bessere Features (welche sich nicht immer durch Zahlen ausdrücken lassen, oft sind es auch nur Details wie ein besseres Touchpad oder eine bessere Tastatur) zu schlagen, oft versucht man einfach das günstigere Produkt anzubieten.
Das führt dann zu Produkten wie dem Acer S3, welches zwar theoretisch ein Ultrabook ist - aber die Qualität die ursprünglich mal dahinter stand (als die Ultrabooks noch alle MacBook Air hießen) vermissen lässt.
Wenn man im nächsten Jahr nicht günstiger als die Konkurrenz ist rennen die Kunden als weg - da kann man keine teureren Komponenten verbauen um ein besseres Produkt abzuliefern.
Apple hingegen ist in einer anderen Situation:
Die haben (im Vergleich zur Billighardware bei Windows - aber auch dort gibt es vergleichbare teure Geräte) teurere Preise - um nun zwei Jahre nach dem Kauf einen Nutzer davon zu überzeugen sich ein neues Gerät zu kaufen darf das nicht günstiger sein - es muss besser sein, es muss einen wirklichen Vorteil bieten.
Und man hat immer die Gefahr, dass ein Kunde abspringt und zur teilweise wesentlich günstigeren Windows-Konkurrenz wechselt.
Also muss ein neues Produkt nicht nur besser sein - es muss einzigartig sein und Vorteile bieten, die nicht durch einen günstigeren Preis bei der Konkurrenz kompensierbar sind.
buzz89 schrieb:
Vielleicht bekommen die Hersteller sogar Geld dafür, damit sie den PC im Auslieferungszustand ordentlich zu pflastern.
Tun sie.
Sie bekommen für jede vorinstallierte Crapware Geld, die fetten "Intel Inside" und "Windows 7" Sticker sorgen für günstigere Konditionen beim Einkauf, man wird in den "Eine Idee von Intel" (inspiriert durch Apple^^)-Werbespots gezeigt.
Apple installiert nichts vor, Apple hat keine Sticker.
Das merkt man am Preis - aber man merkt es auch am Produkt.