News Apple verzichtet auf EPEAT-Zertifizierung

Perry S. Hilton schrieb:
glaub ich erhlich gesagt nicht. kann ich mir wirklich nicht vorstellen, dass das ein kaufkriterium ist...

Dann sollte es das werden. Hat etwas mit Verantwortung zutun.
Es ist vorallem auch im interesse der Hersteller selbst.
Rohstoffe sind knapp und deren Gewinnung teuer. Tatsache ist das viele der seltenen und teuren Rohstoffe sich aber verhältnismäßig günstig aus altgeräten wiederverwenden/wiedergewinnen lassen.

Oft ist ein solches verfahren sogar billiger als der 'neu' Rohstoff. Und ich meine mit rückgewinnung nicht das hochgradig (und nachhaltig) gefährliche verbrennen der Teile in 3. Welt Ländern unter katastrophalen Bedingungen.
 
@SILen(e

Das hat ungefähr die selbe Aussagekraft wie eine von der Ölindustrie in Auftrag gegebene Studie zur Klimaerwärmung. Ich will damit nicht sagen, dass der Inhalt falsch ist - kann ich auch nicht, weil ich mich mit dem Thema nicht beschäftigt habe. Es ist nur grundsätzlich keine gute Idee auf solche Quellen zu verlinken, da sie alles andere als neutral sind. Ganz unabhängig vom Wahrheitsgehalt. Oder meinst du da werden auch negative Aspekte beleuchtet? Wohl eher nicht, oder? ;) Das ist ein Werbetext, nichts weiter.
 
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@Styx
Es gibt für solche Angaben eine ganz einfache Regel, besonders dann wenn darin Konkurrenzfirmen angesprochen werden:

Klagen die Konkurrenten dagegen, dann stimmt der Inhalt nicht, sind die Konkurrenten ungewöhnlich leise, dann stimmt jedes einzelne Wort und die Konkurrenten versuchen durch Schweigen zu verhindern, dass man die Maßstäbe aus entsprechenden Informationen auch an sie anlegt.

Wenn eine Firma behauptet das dünnste Smartphone zu bauen, dann kommt eine andere (mit einem ähnlich dünnen Gerät) und sagt, dass man an der dicksten Stelle messen muss.
Wenn Apple wegen Foxconn in den Medien aufs Maul bekommt - dann könnte man wenn man ohne Sünde ist Steine werfen - hat aber keine einzige Firma getan.

In einer Welt in der jeder jeden Konkurrenten für alles mögliche abmahnt und/oder vor Gericht zieht und auch Verbraucher- oder Umweltvereinigungen so etwas regelmäßig machen - da ist Schweigen zu einer Sache als Beweis für Richtigkeit anzusehen.
 
Du hast mich da glaube ich etwas falsch verstanden. Es kann alles stimmen was da drin steht, bezweifle ich auch nicht. Mein Problem mit solchen Quellen ist, dass man dort sicher keine negativen Punkte aufzählen wird und die gibt es zu 100%, bei jeder Firma. Jede Firma hat Öko-Leichen im Keller. Diese negativen Aspekte werden auf der eigenen Webseite aber natürlich verschweigen, weil man sich ja nicht selbst in die Suppe spucken will. Es ist so ein bisschen wie mit der BILD-Zeitung, da stehen auch nicht wirklich Lügen drin (meistens), es werden nur nicht alle Details genannt, wodurch ein verzerrtes Bild der Realität entsteht ;)

Eine seriöse Quelle beleuchtet sowohl die positiven, als auch die negativen Seiten.
 
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Artikel-Update: Um die Verwirrung um den Konflikt zwischen Apple und EPEAT komplett zu machen, finden sich nun auch die neuen MacBook-Pro-Modelle mit Retina-Display unter den mit „Gold“ zertifizierten Geräten auf der Webseite der EPEAT wieder. Dieser Schritt ist mehr als überraschend, wurde bisher doch davon ausgegangen, dass eine verwehrte Zertifizierung aufgrund des hohen Wartungs- und Recycling-Aufwands – nicht zuletzt aufgrund des verklebten Akkus – für den vollständigen Rückzug Apples aus der EPEAT-Zertifizierung ausschlaggebend gewesen ist. Mit 21 von möglichen 27 Punkten erhält das „Retina-MacBook-Pro“ dabei dieselbe Bewertung wie die herkömmlichen MacBook Pro.

Die Unabhängigkeit der EPEAT-Zertifizierung für diesen Moment vorausgesetzt, kann dieser Schritt nur bedeuten, dass Apple der Organisation glaubhaft dargelegt hat, dass der Wartungs- und Recyclingaufwand beim Retina-Modell zwar erhöht sind aber keine Hürden darstellen, die eine Abwertung rechtfertigen. Wir haben sowohl EPEAT als auch Apple um eine Stellungnahme gebeten.
 
Soso, binnen 4 Tagen wurde also die Produktion so umgestellt, dass sie plötzlich wieder alle Anforderungen erfüllt...oder haben etwa einfach nur ein paar Dollar den Besitzer gewechselt?
 
@Seth666

ich vermute ebenfalls letzeres ¬_¬ .... mal sehn ob die behörden, die schon angekündigt haben, keine Applegeräte mehr zu holen das auch wahr machen .... wohl eher net, wäre doch n größerer Verlust für Apple, denn wenn die einmal in MS arme wären, dann wären die wohl für apple verlorenen, da die auf einmal merken, wie einfach das Arbeiten mit Windows sein kann (wenn alles ortentlich funktioniert), also werden wird in den Staat "investiert" :freak:
 
@Seth666, Sebbi: Apple hat vermutlich Zahlen über Rücklaufquoten vorgelegt und damit begründet, dass ein verklebter Akku sie nicht signifikant erhöht. Wenn das Zertifikat käuflich wäre, hätte Apple von Anfang an bezahlen können und dieses Chaos vermieden.

Heretic Novalis schrieb:
DAS ist der grund. nicht der, dass man sich n neues macbook kaufen muss, wenn der miese akku kurz nach der 1jährigen (!) garantie den geist aufgibt.
Könnte er reden würde mein Macbook-Akku vehement widersprechen. Er feiert im Oktober seinen 5. Geburtstag und erfreut sich mit einer Restkapazität von über 90% bester Gesundheit.
Wie geht das? Keine besonderen Maßnahmen. Das Gerät ist die meiste Zeit am Netz, was man nach "Akkuexperten" eigentlich vermeiden sollte. Das Akkumanagement sorgt offenbar sehr gründlich dafür, dass der Akku nie dauerhaft voll ist. Außerdem komme ich mit meinem Nutzungsverhalten (selten länger als 2 Stunden ohne Strom) kaum unter 60%, was nicht mal als Ladezyklus zählt. Deshalb hat er auch nur lächerliche 93 Ladezyklen auf der Uhr. Das sind keine 20 Zyklen pro Jahr.
Ich kenne Leute mit Thinkpads, die haben nach mir gekauft und seitdem schon zwei mal den Akku oder gleich das Gerät gewechselt. Wenn das nicht Nachhaltigkeit ist, dann weiß ich auch nicht.
 
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Dass das Retina MAcBook Pro eine gute Wertung bekommt kann zwar durchaus möglich sein, aber dieses Hin und Her ist schon etwas verdächtig.
 
Merkwürdig ....

Ich glaube zwar das das Macbook recht umweltfreundlich ist und vieleicht troz der Mängel die Gold zertifizierung verdient aber dennoch merkwürdig das es Plötzlich die selbe Punktzahl hat wie das alte.

Etwas merkwürdig das ganze.

Wobei 21 Punkte fast schon der Standart zu sein scheint auch bei anderen Herstellern die vergeben werden.

Allgemein denke ich nacht Apple schon recht viel für die Umwelt Greenpeace lobt und fordert Apple
 
Jetzt mal ehrlich:

Wenn ich ein Gerät für 2300 Euro mit der kleinsten Konfiguration kaufe, dann komme ich niemals auf die Idee, den Akku selbst zu wechseln ( Es sei den, man könne ihn durch einen Kippschalter rausfallen lassen; dies ist aber aufgrund der Bauhöhe natürlich nicht möglich ), indem ich das Gehäuse aufschraube.

Der Akku eines Macbook's hält 1. sowieso sehr lange und 2. bezahle ich lieber 200 Euro und habe dann einen Originalakku mit fachgerechten Einbau bei einem 2000+ Modell. Wer sich so ein Gerät leisten kann, kann auch 200 Euro für einen Originalakku aufbringen. Bei dieser Bauhöhe ist ein leicht wechselbarer nunmal nicht möglich; das wird auch bald die Konkurrenz feststellen. Dort wird es in dem Forum aber garantiert leiser sein; immerhin ist es ja kein Apple Produkt.

Noch etwas zum Akku: Wenn ich mir ansehe, wie viel vollständig wechselbare Akku's der Konkurrenz kosten ( mit vergleichbarer Kapazität ), dann kostet dieser Akku genauso viel wie der Akkuwechsel bei Apple: Nämlich um die 200 Euro herum. So What?
 
@Plumpsklo: Der Akku darf laut dem Reparaturhandbuch nicht von Support-Mitarbeitern vom Topcase gelöst werden. Das gesamte Topcase muss getauscht werten. Das ist natürlich auf den ersten Blick teuer und nicht sehr umweltfreundlich. Vermutlich darf der Akku nicht entfernt werden, weil er dabei beschädigt und die giftigen Inhaltsstoffe freigesetzt werden könnten. Das heißt nicht, dass nicht jemand anders die Akkus entfernt und das Topcase danach wiederverwendet werden kann.
 
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Sebbi schrieb:
@Seth666

ich vermute ebenfalls letzeres ¬_¬ .... mal sehn ob die behörden, die schon angekündigt haben, keine Applegeräte mehr zu holen das auch wahr machen .... wohl eher net, wäre doch n größerer Verlust für Apple, denn wenn die einmal in MS arme wären, dann wären die wohl für apple verlorenen, da die auf einmal merken, wie einfach das Arbeiten mit Windows sein kann (wenn alles ortentlich funktioniert), also werden wird in den Staat "investiert" :freak:

Sich über so etwas "Gedanken" machen können, aber keinen einzigen korrekten deutschen Satz zustande bekommen. Mal ganz davon abgesehen, dass du nur rumtrollst. Aber irgendwie schließt sich der Kreis immer. Schon merkwürdig, oder? ;)
 
Und wieder schlägt das Marketing von Apple zu...
Die verstehen es einfach in aller Munde zu sein. Auch negative Nachrichten können positiv für die Produkte von Apple sein. Vor allem wenn alles nach kurzer Zeit "klargestellt" wird.

Oder hätte es jemanden interessiert, dass Apple wieder das EPEAT Zertifikat bekommt? Ich denke nicht, aber so war Apple wieder in aller Munde...

Psychologisches Marketing... Das hat Apple echt drauf...
 
Sturmwind80 schrieb:
Und wieder schlägt das Marketing von Apple zu...
Die verstehen es einfach in aller Munde zu sein. Auch negative Nachrichten können positiv für die Produkte von Apple sein. Vor allem wenn alles nach kurzer Zeit "klargestellt" wird.

Oder hätte es jemanden interessiert, dass Apple wieder das EPEAT Zertifikat bekommt? Ich denke nicht, aber so war Apple wieder in aller Munde...

Psychologisches Marketing... Das hat Apple echt drauf...

Das stimmt, "klargestellt" ist da sicher eine gute Formulierung für, ich will wissen wie die EPEAT plötzlich ihre Einschätzung so grundlegend geändert hat.

Das hat Apple bestimmt sehr hohe Summen an Überzeugungsarbeit leisten müssen ;).

Wundert mich das Apple auf die Zertifizierung so einen wert legt, aber wird wohl daran liegen das sie im doch recht ökologisch eingestellten Kalifornien sitzen.
 
SILen(e schrieb:
Eine wirklich neutrale Quelle gibt es jedoch wohl nicht.
Theoretisch müsste man Greenpeace nennen, die sind aber wohl so sehr auf dem Publicity-Trip, dass sie grundsätzlich alles von Apple nicht glauben, deshalb schlechte Noten verteilen und eigene Zahlen schätzen (so wie auch das Finanzamt schätzt - um das eigene Weltbild zu stärken).
http://www.macrumors.com/2012/07/13/greenpeace-under-fire-again-after-regrading-of-apples-data-center-energy-plans/


Das hat nix mit Publicity Geilheit zu tun, eine Distanz zu Regierungen und gewinnorientierten Konzernen wie Apple, welche meist nur unverbindliche Versprechungen machen oder es an Transparenz mangelt, ist das A und O der NGOs. Oder hast du schon eine anerkannte Organisation erlebt, welche bspw die StaatsPropaganda und die Regierung eines KrisenLandes verteitigt? Greenpeace ist aus gutem Grund stehts skeptisch und verkauft auch keine Zertifikate, weil es wichtigeres gibt als so profane Dinge wie Publicity oder $chotter, nämlich Unabhängigkeit und Glaubwürdigkeit. Und genau das würden sie aufs Spiel setzen, wenn sie aufhören würden zu "jammern", weil dann das Munkeln beginnen und Vorwürfe wie "sie haben sich verkauft" laut würden.

So ergeht das seit der Reportage Der Pakt mit dem Panda dem WWF
 
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Plumpsklo schrieb:
ODER das MBPR ist in Puncto Umwelt doch nicht so schlecht wie alle reden..

Schlechter als das normale MBP aber auf jeden Fall. Und trotzdem erhält das MBPR die gleiche Wertung wie ein MBP? Also irgendetwas stimmt da nicht ...
 
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