News Apples neue App-Store-Regeln: Spotify spricht von Erpressung, Epic von bösartiger Bürokratie

@NJay Ja bei Android. Aber laut Apple Richtlinie, hast du die Wahl entweder oder..
Wenn du deine App in einem anderen App-Store anbietest, darfst du diese App nicht mehr im Apple App-Store anbieten.
So habe ich das zumindest verstanden.

Meiner Meinung nach wird das Ding im Sande verlaufen und in 3 Monaten keinen mehr interessieren.
Bei Epic Games kann mir das egal sein.
Microsoft kann ja versuchen den App-Store zu verlassen, aber dann sind die auch bei uns in der Firma raus auf den mobilen Geräten.
 
NJay schrieb:
Wie gesagt, bei Android ist dieses Szenario auch nie eingetreten.
Weiß ich nicht und kann ich auch nicht bewerten, mir fehlt schlicht so ein Gerät und plane auch keine Anschaffung in die Richtung. Wer mit Android und Konsorten zufrieden ist kann diese Systeme ja nutzen. Bin ich einfach nicht die Zielgruppe für.
 
Capthowdy schrieb:
Ich sehe da keinen falschen Kontext. Mit deinem "anstatt es den Kunden unangenehmer zu machen" und dem darauffolgenden "Schweigen gillt als Zustimmung" suggerierst du deinem Gesprächspartner, dass Spotify diese Wahl tatsächlich statt einer Kündigung hätte treffen können. Das ist aber Unsinn, denn Spotify hatte genau zwei Optionen:

1. Kündigen
2. zu den alten Konditionen weiterlaufen lassen

Es gab nie eine Option die "es den Kunden unangenehmer" hätte machen können, denn die Kündigung ist bereits die unangenehmste mögliche Option.
Ist dem so?
Dann müsste dir jeder Anbeiter, egal welcher Art, eine Kündigung ausstellen bei einer Preisänderung. In der Regel bekommst doch nur die Information das sich Preise ab dem Datum ändern. Gibt es deinerseits keinen Widespruch, gillt es als Zustimmung und weiter gehts. Spotify hätte doch genau so handeln können.

Mein Internetnbieter erhob letztes Jahr zum Beispiel den Preis bei mir. Gekündigt wurde ich nicht. Ich bin dort nicht durch eine Mindestvertragslaufzeit gebunden... Also wo ist da der Unterschied?
Und die Gründe der Preiserhöhung war nicht eine Anpassung durch gesetzliche Steuern oder Ähnliches.
 
knorki schrieb:
Dann müsste dir jeder Anbeiter, egal welcher Art, eine Kündigung ausstellen bei einer Preisänderung.
Nein. Dass muss er nur dann, wenn ich der Preiserhöhung nicht explizit zugestimmt habe und er nicht bereit ist mir den alten Preis weiterhin anzubieten.

knorki schrieb:
In der Regel bekommst doch nur die Information das sich Preise ab dem Datum ändern. Gibt es deinerseits keinen Widespruch, gillt es als Zustimmung und weiter gehts. Spotify hätte doch genau so handeln können.
Da hast du wohl etwas nicht mitbekommen, es gibt mittlerweile mehrere Gerichtsurteile die solche Klauseln als unwirksam eingestuft haben, auch in der Berufung:
https://www.computerbase.de/2023-11...useln-bei-netflix-und-spotify-sind-unwirksam/
https://www.heise.de/news/Netflix-und-Spotify-Preiserhoehungsklauseln-sind-unwirksam-9539368.html
https://www.merkur.de/verbraucher/u...bo-klage-verbraucherzentrale-zr-92693986.html

Das ist der Grund wieso Spotify so aggressiv immer wieder um die Zustimmung der Nutzer gebeten hat, nicht weil sie so nette Samarita sind.
 
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Ich habe hauptsächlich nur Mimi gelesen von IPhone Nutzern wegen Bequemlichkeit und so.
Aber aus marktwirtschaftlicher Sicht wäre das mehr als wünschenswert.
Käme ja auch keiner auf die Idee alle Netflix Konkurrenten zu verbieten, weil die Netflix fans es so wollen oder es bequemer ist ein Monopol zu haben
 
Wenn Du valide Argumente als 'mimi' bezeichnen möchtest, dann ist das Deine Sache.
 
@Capthowdy
Gut. Diese Urteile gingen an mir vorbei, sind so alt aber noch nicht. Und pauschal scheint das urteil wohl auch nicht zu zählen denn, wie CB z.B. selber schreibt:
Preisänderungsklauseln bleiben eines der umkämpften Themen im Verbraucherschutz. Das gilt nicht nur für Streaming-Anbieter. Zuletzt kündigte der vzbv etwa eine Sammelklage in Form einer Abhilfeklage gegen Vodafone an, weil Anfang des Jahres die Preise der DSL- und Kabel-Tarife für Bestandskunden einseitig erhöht wurden. Auch in diesem Fall bewerten die
 
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knorki schrieb:
@Capthowdy
Und pauschal scheint das urteil wohl auch nicht zu zählen
Das wird nur eine Frage der Zeit sein, aber es ging in deiner Aussage ja auch nicht um Vodafone sondern explizit um Spotify.
 
KitKat::new() schrieb:
Klar ist es das aktuell
Da sind wir wieder bei der Frage, wie man ein Monopol mit <25% Marktanteil (weltweit, in D mehr) haben kann. Ja, sie haben das "Monopol" auf iOS-Marktplätze, aber nicht im Smartphone-Markt. Dort gibt es sehr viele Alternativen/Konkurrenten.
 
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sedot schrieb:
Wer mit Android und Konsorten zufrieden ist kann diese Systeme ja nutzen. Bin ich einfach nicht die Zielgruppe für.
Das ist schoen fuer dich, hat aber nichts mit dem Thema zu tun.
 
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darthbermel schrieb:
Ja, sie haben das "Monopol" auf iOS-Marktplätze, aber nicht im Smartphone-Markt
Um was geht es hier im Thema?
 
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Nein, ich denke es ist im Kontext klar auf welches Monopol ich mich beziehe
 
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