Aphelon schrieb:
wenn man es dann gaaaanz genau nimmt, wissen wir nicht mal ob Einstein recht hatte mit seiner Theorie
Es gibt in der Physik kaum eine andere Theorie die häufiger und besser überprüft wurde, immer und immer wieder, seit es sie gibt, dass man sich heute ziemlich sicher ist das sie korrekt ist.
Alleine die Konsequenz daraus das die Lichtgeschwindigkeit eine absolute Obergrenze darstellt, ist Grundlage für unser gesamtes "Weltbild" das sich danach geformt hat.
Das die NASA damals mit Rechnern auf dem Mond gelandet ist, die noch nichtmal die Leistungsfähigkeit heutiger Taschenrechner hatten aber heute Super-Computer "zwingend" gebraucht werden,
hat natürlich seine Gründe. Erstens waren die Menschen damals nicht dümmer als heute, nur ihr Wissen war kleiner und die technologische Entwicklung noch nicht so weit.
Auch ist man damals weit höhere Risiken eingegangen und das zur Verfügung gestellte Budget war, gemessen an heutigen Maßstäben, gigantisch.
Was damals einfach mit realen Maschinen getestet wurde, was risikoreich war, lange dauerte und viel Geld kostete, läuft heute gefahrlos, billig und schnell über Computer-Simulationen.
Damals wusste man noch nichtmal wie die Mondoberfläche beschaffen ist. Man hatte die reale Angst das die Landefähre einfach einsinkt.
Was auch kaum jemand weiß: Das berühmte Video vom Mond, mit dem ersten Schritt usw. ist auch nur "gestellt" gewesen. Denn Armstrong hat vorher schon einen Fuß auf die Oberfläche gesetzt,
um zu testen ob das überhaupt geht und ob er danach wieder auf die Einstiegsleiter hoch kommt.
Erst nach diesem Versuch wurde die Kamera eingeschaltet und sein berühmter Sprung auf die Mondoberfläche war in Wahrheit schon der zweite Kontakt.
Bei den damaligen Apollo-Missionen war jeder kleinste Schritt vorgeplant und automatisiert. Berechnungen während des Fluges wurden auf der Erde durchgeführt und zum Raumschiff gefunkt.
Es gab unzählige "Programme", die nacheinander aufgerufen die gesamte Mission vom Start bis zur Landung durchführen konnten. Alleine der Endanflug der Landefähre bestand aus einer ganzen Reihe von solchen Programmen. Das war damals schon ein Autopilot.
Erst als Armstrong sah das die Landefähre auf einer Fläche mit vielen Felsbrocken landen wollte, übernahm er die manuelle Steuerung.
Natürlich mussten die Astronauten damals sehr viel manuell machen. Weil die Rechnerkapazität (Schnelligkeit und Speicherplatz) nicht ausreichte, um alles automatisieren zu können.
Und man wusste damals noch nicht, aus mangelnder Erfahrung, wie viel man überhaupt automatisieren kann.
Es gab z.B. ein funktionierendes, automatisches Trägheitsnavigationssystem, aber auch ganz antiquierte Sextanten zur manuellen Kursbestimmung.
Ctrl schrieb:
nur die wenigsten haben sich damit befasst wie die Energieversorgen angeblich funktioniert haben soll
Wie hat die Energieversorgung denn funktioniert und wie viel Energie haben sie benötigt? (PS: Ich weiß es...)