Der Kabelbinder
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Nein.OICW schrieb:Würde es mir bei einer Creative AE-7 mit Win 10 was bringen? Anlage wird mit Dolby Digital Signal befeuert.
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Nein.OICW schrieb:Würde es mir bei einer Creative AE-7 mit Win 10 was bringen? Anlage wird mit Dolby Digital Signal befeuert.
Stimmt. Es ist "nur" ein Protokoll. Aufgrund seines Alters und seiner Zuverlässigkeit hat es sich zum Quasi-Standard für (semi-) professionelles Audio unter Windows entwickelt.xexex schrieb:ASIO ist ein proprietäres und lizensierungspflichtiges Protokoll der Firma Steinberg und bei weitem kein "Standard", ganz abgesehen davon, dass bei ASIO eine vernünftige Multiplattformunterstützung fehlt. Im Gegensatz zu Ableton und ein paar anderen Programmen, unterstützen viele Firmen durchaus WASAPI in vollem Umfang.
Da sind wir auch gleicher Meinung. Aber mal Butter bei die Fische, auf 2-3ms Unterschied kommt es doch nicht an, sondern (wie du auch schon erwähnst) die Implementierung, Stabilität und den Support.xexex schrieb:Der Punkt war letztlich die Behauptung ASIO würde niedrigere Latenzen als WASAPI bieten und das stimmt bestenfalls dann, wenn die Hardware richtige ASIO Treiber anbietet und nicht die Soundausgabe über einen Wrapper wie ASIO4ALL läuft. Der kann nur dann helfen, wenn die Software schlichtweg eine grottige oder gar keine Unterstützung für WASAPI bietet.
Da drehnen wir uns dann wieder im Kreis. Ja! ASIO ist alt und kostet Geld, aber letztendlich sagst du hier genau das, was ich zuvor gesagt habe, nur mit anderen Worten. Es kommt doch drauf an, dass der Kram funktioniert.xexex schrieb:ASIO ist ein Überbleibsel alter Zeiten, als unter Windows noch MME, KMixer und DirectSound Standard waren, lang ist es her. Letztendlich aber, kommt es auf die eingesetzte Soft- und Hardware an und was es besser unterstützt.
Ich sag nur, "Shared Modus" und dein "Problem" ist keins, während du über ASIO4ALL wirklich die Soundkarte blockierst und sie dann für andere Anwendungen nicht mehr zur Verfügung steht. Die wichtigsten Änderungen die Microsoft an WASAPI mit Windows 10 durchgeführt hat, betrafen eben den "Shared Modus".coxon schrieb:Es gibt sicherlich genug Firmen die WASAPI supporten, aber sobald eine weitere Software auf diesen Audiostream zugreifen möchte, gibt es Konflikte im System (ich sag nur "Exklusiver Modus"
Und der versagt öfter mal, sobald MMS, KS und WDM bei In- und Output durch die "dummen" Programme gemixt werden.xexex schrieb:Ich sag nur, "Shared Modus" und dein "Problem" ist keins
Ich sehe hierbei kein Problem, denn es sollte doch klar sein, dass man dann den gesamten Sound über einen Treiber laufen lässt und nicht jedes Programm sein eigenes Süppchen kochen lässt. Zu viele Köche verdeben bekanntlich den Brei ...xexex schrieb:[...] ASIO4ALL wirklich die Soundkarte blockierst und sie dann für andere Anwendungen nicht mehr zur Verfügung steht.
Danke. Du bestätigst mich abermals in allem was ich zuvor gesagt habe.xexex schrieb:Der Punkt an der Geschichte ist jedoch, dass es mehr als traurig ist, dass manche teure Software es bis heute nicht schafft, die standardmäßigen APIs korrekt zu nutzen und man überhaupt solchen Krampf benötigt.
Der Kabelbinder schrieb:Wer ASIO4all braucht, hat vermutlich eine normale WDM-Soundkarte. Ein Headset liegt da kontextuell zur Illustration von "Consumer Gear" durchaus nahe.
Fürs Gaming hat der Treiber in der Regel übrigens keinen Mehrwert, da diese nicht über ASIO kommunizieren.
Nein, er ist für alle interessant, die Musik direkt und ohne Treiber-Gewurschtel an die Hardware weitergeben wollen.G00fY schrieb:Der Treiber ist nur für Leute interessant, die professionell Musik produzieren
Eigentlich hat Microsoft da gar nichts "verkackt", WASAPI bot schon von Anfang an niedrige Latenzen. Allerdings kam WASAPI mit Vista, was schon bei vielen Kunden sehr schlecht angenommen wurde und stößte gleichzeitig die damaligen Soundhardwarehersteller ebenfalls vor den Kopf.coxon schrieb:Und genau hier hat MS mit WASAPI imo gnadenlos verkackt weil sie statt auf altbewährtes zurückzugreifen, ihr eigenes, halbgares Süppchen gekocht haben.
Nun ja, MacOS X gibt es seit 2001, CoreAudio seit 2003. Man ist hier nicht unbedingt einen "besseren" Weg gegangen, sondern den gleichen wie Microsoft mit Vista, was ursprünglich ebenfalls 2003 kommen sollte. Der Unterschied bei Apple war halt der harte Schnitt, die Software musste allesamt neu entwickelt werden und eine andere Audio API gab es auch nicht.coxon schrieb:Da ist Apple mit Core einen viel besseren Weg gegangen: da läuft immer alles Low-Latency.
xexex schrieb:Das Ergebnis sehen wir letztlich bis heute, manche unterstützen WASAPI gar nicht oder nur schlecht. Andererseits sind seit dem 14 Jahre vergangen, wenn die Softwareentwickler es nicht schaffen bis dahin aktuelle APIs zu nutzen, da kann man schlecht den OS Hersteller dafür zur Rechenschaft ziehen.
Was letztlich auch nur ein auf WDM aufsattelnder Surround-Convolver mit erhöhter Laufzeit ist.Mcr-King schrieb:dafür gibt es was von Sony und den DTS Head-Phone Treiber
Ja, die akkumulierte Laufzeit für die Kette "raus - rein - raus" ist das Problem.tox1c90 schrieb:Um diese Latenz geht es (raus - rein - raus), die man über ASIO eliminieren will, weil sonst für z.B. Musikproduktion die eingehenden Audiospuren verschiedener Instrumente (=was man hört) nicht zeitgleich mit dem was man selber ins Mikro brüllt erfasst werden und dann ein nicht synchroner Brei bei raus kommt.
Unter den relevanten Nutzern besteht in den entsprechenden Anwendungsszenarien keine Uneinigkeit, ASIO ist da seit > 15 Jahren der de facto Standard.mojitomay schrieb:dass Windows ebenso betroffen ist und scheinbar auch dort Uneinigkeit darüber besteht, was nun der Goldstandard ist