News O&O ShutUp10++: Antispy-Tool mit neuer GUI erstmals für Windows 11

david91x schrieb:
Das dauert mir zu lang (es sind zich Einträge), daher nutze ich das Tool. Genau wie ich im Supermarkt mir mein Mehl hole, statt von irgendwoher das Getreide und es selbstständig zu mahlen.
In der Registry einen Eintrag von 0 zu 1 oder andersrum zu ändern ist halt nur was für Experten. Dachte du bist einer. Würde aber behaupten das ist einfacher als eine Pizza selber machen. Heutzutage kannst selbst als Dau Google benutzen, wenn du weist wie es geht ^^

edit:
Ach ja, noch ein Denkanstoß. Welchen Nutzen hätte ein MS Partner dir KOSTENLOS solch ein Tool anzubieten?
Du gibst dem Programm ohne Hintergrundwissen einfach Vollzugriff auf dein System, beschwerst dich aber das MS irgendwelche Telemetrie Daten sammelt. Die sind übrigens nicht mal so schlimm, wenn man nicht alles akzeptiert und sich ein wenig informiert, auf bestimmte Punkte achtet.


david91x schrieb:
Ich weiß nicht warum so am sticheln bist, ich habe nie behauptet ein Experte zu sein. Woher kommt deine Abneigung wenn ich mal fragen darf?
david91x schrieb:
Ja wenn man keine Ahnung hat was man da eigentlich genau macht, dann sollte man diesen Tools tatsächlich die Finger lassen. Aber bitte hört auf den Leuten, die Ahnung haben,

und nur mal so nebenbei erwähnt bei Leuten gegen die man eine Abneigung hat (kenn dich nicht, ist eh Blödsinn) würde man sicher nicht noch Dinge erklären, Hilfestellungen geben.
 
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Erzherzog schrieb:
In der Registry einen Eintrag von 0 zu 1
Wir reden hier nicht aber nicht von einem Eintrag, daher auch zich in Klammern. Ich weiß nicht warum so am sticheln bist, ich habe nie behauptet ein Experte zu sein. Woher kommt deine Abneigung wenn ich mal fragen darf?
 
david91x schrieb:
Da habe ich andere Erfahrungen. Zum Beispiel wenn es um die Auslagerungsdatei geht. Ich weiß noch damals als ich mal damit experimentiert hatte. Nur ein einziges Programm hatte mit einer kleineren Datei ein Problem: Skype.
Das versteh ich jetzt nicht. Das Paging macht doch immer das OS?
Von vorne rein einfach Cross entwickeln. So kann ich meine Software auch für Linux und Mac raus bringen, ohne großartig irgendwas anpassen zu müssen. Von Kunden zu erwarten sich erst mal irgend .NET Packet zu installieren, würde ich sowieso nicht.
Das .NET Paket oder sonst irgendwas brauchst du aber, wenn die Software auf dem nackten Betriebssystem läuft muss sie auch spezifisch für dieses Betriebssystem entwickelt sein.
Nur weil ein Programm Cross-Platform ist heißt das noch lange nicht, dass es keine Funktionen benutzt, die betriebssystemspezifisch sind. Sondern man hat eine Laufzeitumgebung wie eben die JVM, .NET/Mono oder den Python Interpreter die dafür sorgen, dass der Programmierer darauf nicht achten muss. Das Programm ist dann gegen die Laufzeitumgebung entwickelt, nicht gegen das OS, die Laufzeitumgebung wird aber für jede Plattform spezifisch entwickelt.
Natürlich kann man auch in C++ oder so Cross-Platform entwickeln, mit Bibliotheken wie wxWidgets etwa, so ein Programm muss dann aber trotzdem für jede Plattform jeweils einmal kompiliert werden und braucht dafür quasi manuelle Fallunterscheidungen. Die wird man ja nichtmal in Bytecodesprachen 100% los.
Nebenbei bemerkt fänd ich es gerade bei Cross-Platform-Applikationen nicht gerade lustig wenn die an 1000 Stellen ihr eigenes Süppchen kochen würden, nur um die Dummheiten der Windows Platform zu mitigieren.
Das ist das eigentliche Problem und der Grund dahinter: Programmierer sind Faul.
Programmierer mögen keine Redundanzen. Stell dir mal vor jedes Programm würde seinen eigenen Dialog für das Öffnen und Speichern von Dateien implementieren anstatt den Standard des OS zu nutzen - es müsste jede Implementierung auch einmal in den Speicher geladen werden. Eigentlich versucht man ja Standardbibliotheken für alles zu verwenden gegen die dann dynamisch gelinkt wird.
Davon ab, das Rad neu erfinden brauch man auch nicht.
Ich spare mir Zeit und nutze Open-Source. So kann ich meine Software sogar schon fast umsonst raus bringen. Die Leute können unbezahlt mitwirken, Forks machen, das ganze System läuft von allein.
Gerade Open-Source Software ist doch sehr modular aufgebaut (weil sie meist aus der Unix-Welt kommt). Was ich sage gilt ja eigentlich gerade für Unix während man unter Windows oftmals irgendwelche hässlichen, viel zu statischen Binärblobs vorgeworfen bekommt.
Aber klar, wenn ich als Unternehmen nur auf das Geld aus bin, mit möglichst geringsten Aufwand, sich nur an die Windows Menschen zu richten, ist klar dass da ständig Fehler passieren. Einfach eine Sache der Philosophie: Was will ich? Eine vernünftige Software raus bringen oder den großen Reibach?
Ich verstehe ja den Gedanken aber in der Praxis läuft es doch eigentlich genau anders herum - irgendeine Firma hält sich für so schlau und wichtig, dass sie alles selbst entwickelt. Am Ende hast du dann einen Wust an Overengineering. Zumindest in Deutschland ist das meistens so. Deine Aussage klingt für mich doch eher nach Not-invented-here-Syndrom als nach einer geeigneten Strategie den Mist im Windows Ökosystem besser zu machen. Wenn eine Plattform so nervig ist, dass man alles am besten an ihr vorbei entwickelt sollte man vielleicht von vorn herein eine andere Platform nutzen.
 
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stalagg schrieb:
Das versteh ich jetzt nicht. Das Paging macht doch immer das OS?
Wenn man will kann man die Größe auch selber einstellen. Irgendwas Erweiterte Einstellungen. Aber damit würde ich jetzt nicht auf einem Produktiv-System herum werkeln. Wenn du Pech hast, stürzt deine ungespeicherte Arbeit ab, weil hier auch wieder auf Windows APIs vertraut wurde.

stalagg schrieb:
Nebenbei bemerkt fänd ich es gerade bei Cross-Platform-Applikationen nicht gerade lustig wenn die an 1000 Stellen ihr eigenes Süppchen kochen würden, nur um die Dummheiten der Windows Platform zu mitigieren.
Da bin ich ganz bei dir, das ist leider das Problem bei der ganzen Opensource Geschichte. Nicht jeder will mit anderen zusammen arbeiten. Wenn da mal mehr Einigung statt finden würde, wäre extrem großes möglich.

stalagg schrieb:
eigenen Dialog für das Öffnen und Speichern von Dateien implementieren anstatt den Standard des OS zu nutzen
Ja klar, solche Sachen kann man natürlich auch vom System nutzen. Wenn da was verkehrt ist, musst das System schon derb angepasst/kaputt sein. Manchmal wünsche ich mir sogar einen Standard-Dialog, weil der eben ausgefeilter ist. Aber ich würde z.B. nie auf die Idee kommen den IE-Kernel für eine Darstellung im Programm zu nutzen.

stalagg schrieb:
Ich verstehe ja den Gedanken aber in der Praxis läuft es doch eigentlich genau anders herum - irgendeine Firma hält sich für so schlau und wichtig, dass sie alles selbst entwickelt. Am Ende hast du dann einen Wust an Overengineering. Zumindest in Deutschland ist das meistens so. Deine Aussage klingt für mich doch eher nach Not-invented-here-Syndrom als nach einer geeigneten Strategie den Mist im Windows Ökosystem besser zu machen. Wenn eine Plattform so nervig ist, dass man alles am besten an ihr vorbei entwickelt sollte man vielleicht von vorn herein eine andere Platform nutzen.
Traurig aber wahr. Richtig. Daher versuche ich auch soweit es geht von Windows weg zu kommen. Jetzt die Tage verbringe ich noch damit mir was Windows-basiertes Zusammen zu bauen und konzentriere mich dann komplett auf Linux.

Mit Zorin z.B. habe ich was gefunden, was mir in sämtlichen Belangen zu sagt. (Gut, systemd, und flat, später snap, sind noch mal andere Geschichten, Aber mit diesem "vorgekauten", aber kostenlosen Luxux-Menü von der Karte, kann ich an sich bisher wunderbar leben.)

Erzherzog schrieb:
und nur mal so nebenbei erwähnt bei Leuten gegen die man eine Abneigung hat (kenn dich nicht, ist eh Blödsinn) würde man sicher nicht noch Dinge erklären, Hilfestellungen geben.
Ja ich glaube wir beide missverstehen unsere Art gegenseitig. Ich weiß aber worauf du hinaus wolltest. Alles gut.
 
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Einfach das Gruppenrichtlinien Tool von Windows starten und schon kannst zig hundert wenn nicht tausende Einstellungen ändern, nur da sollte man schon wissen was man tut. Es gibt Benutzer bezogene Richtlinien und Computer bezogene Richtlinien.
 
david91x schrieb:
Dann liegt der Fehler aber beim Dritten, nicht beim Tool selbst. Den Dritten würde ich dann einfach erklären wie der Fall aussieht, Ihm sein OS entsprechend anpassen, sonst sitzt du alle Paar Wochen erneut dran.
Das mag man sehen, wie man will.

Realität ist, dass die meisten sich mit den Details gar nicht beschäftigen, sondern pauschal die vom Hersteller empfohlenen Einstellungen nutzen. Mag man dem Anwender anlasten.

Die andere Seite ist dann aber, wenn ein Tool mit den empfohlenen Einstellungen über seine "Primärfunktion" hinaus geht, also das Unterbinden von Datensammelei. Und dazu Wechselwirkungen schlecht oder gar nicht dokumentiert sind.

Bei XP-Antispy hat man beispielhaft z.B. gesehen, dass das Tool zum Ende hin irgendwelche Optionen angeboten hat, die vom Betriebssystem gar nicht mehr umgesetzt wurden, weil die dazugehörigen Registry-Keys obsolet waren. So hat sich dann über Jahre einfach nur ein Haufen Müll angesammelt. Ebenso wie bei vielen anderen Tuning-Tools.

franzerich schrieb:
Genau das stört mich auch. Die Einstellungen zur Datensammlung und Updates hätten wohl auf einer übersichtlichen A4-Seite Platz. Aber stattdessen sind es jetzt 1000 Einträge wo man auch sonstiges Zeug konfigurieren kann und dementsprechend alles durchrackern müsste. Das hat dort eigentlich nichts zu suchen.
Bin ich komplett bei dir. Und das ist auch kein exklusives Problem von O&O.
 
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cleric.de schrieb:
Bei XP-Antispy hat man beispielhaft z.B.
Ja, das Teil ist tatsächlich ein schlechtes Vorzeige Modell. Ich kann mich erinnern das es da auch ein Paar Fragezeichen entstehen lassen hat. Aber zur XP Era war alles ein bisschen anders. Da habe ich selbst z.B auch extrem viel rumgemoddet (200MB Image das aussah wie Windows 7 usw). Aber um Win7 lief eigentlich alles.

Ich kannte noch so ein "XP Clean Gold". Damit konnte man tatsächlich noch den allerletzten Rest weg bekommen, und hat sich so am Rande zu einem kaputten System bewegt, war aber alles sauber, brauchte nur nen Neustart.
 
OldZocKerGuy schrieb:
Einfach das Gruppenrichtlinien Tool von Windows starten und schon kannst zig hundert wenn nicht tausende Einstellungen ändern,
Tja, nur dummerweise werden viele der Gruppenrichtlinien, insbesondere welche die die Telemetrie oder andere Sicherheitseinstellungen betreffen, in der Home Edition, die auf dem grossteil aller Rechner installiert sein duefte, schlicht und ergreifend ignoriert.
Selbst in der Pro Version funktionieren die nicht alle.

Und dann muss man auch einfach sagen, das MS die GPOs glaube ich selber nicht mehr alle ueberblickt. Soviele davon sind sind immer wieder verbuggt und funktionieren auch bei Enterprise einfach nicht.
 
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Klar, Home Edition ist so eine eigene Sache, und es gibt Gruppenrichtlinien die ziehen nur bei Windows XP, Windows 7, 8 usw. aber eben nicht mehr mit Windows 11. Das steht aber in der Beschreibung immer dabei.

MS hat ja anscheinend auch keinen Bock für 1 OS die GPOs einzuspielen sondern komplette Datensätze.
 
GucciGünther schrieb:
Die Software hat mir leider den kompletten Microsoft Edge zerschossen. Hat ewig gedauert bis ich drauf gekommen bin, dass das durch O&O kam.
Zerschossen hat es mit den M$ Edge (Chromium) nicht, aber ich konnte teils die Einstellungen im Edge nicht ändern. Hab dann alle Häkchen in W10Privacy für den Edge entfernt ... und seitdem funzt wieder alles.

Also nix "broken", aber dafür "alles verrammelt". :daumen:
 
Fritzler schrieb:
Ob es irgendwann ein Tool geben wird um das vermurkste Rechtsklick Kontextmenü wieder auf W7/10 Niveu zu hieven?....
1633940666989.png

https://winaero.com/downloads/winaerotweaker.zip
 
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Keiner von uns denke ich weiß wirklich wenn zb. Telemetrie abschaltet, es auch wirklich aus ist. Ich habe im Prinzip nix gegen Telemetrie, nur weiß doch mwn keiner wirklich, was alles übertragen wird. Für was sammelt MS Telemetrie bei E-mail und co?
 
O&O Shutup ist eines der wenigen Programme, die ich nicht kenne. Danke für die Info, aber kein Bedarf.
 
Kann das Tool leider auch nicht empfehlen.

Selbst in den empfohlenen Standardeinstellungen setzt es Einträge in die Hosts-Datei, die eine Aktivierung von sämtlichen Office-Programmen verhindern.

Zudem behindert es Windows-Updates, habe bei aktiviertem O&O einfach keine Updates mehr erhalten.

Gibt es da Alternativen oder Listen von hosts-Einträgen, die geprüft und sinnvoll sind, ohne andere MS-Programme zu behindern?
 
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