News ASRock: 21 Z170-Platinen für BCLK-CPU-Overclocking freigeschaltet

Wenn es für diese Geschichte keine Ohrfeigen und Unterlassungsklagen seitens Intel gibt, dann weiß ich auch nicht. Die Prozessoren mit dem K-Kürzel hatten doch schon immer einen nicht zu verachtenden Aufpreis gehabt. Jetzt holt man den i5 6400 für ~180€ und macht ihn genauso flott wie einen i5 6600k, der 260€ kostet. Ich hole schon mal das Popkorn...:freak:
 
Vitec schrieb:
Und Ziel ist es ja günstig möglichst viel Leistung zu bekommen.

Und das ist durch Intels Restriktion nicht mehr möglich.
Mein i7-4790 inkl. K war schweineteuer und am Ende bekommt man nur ein paar MHz mehr raus und muss aufpassen ihn dabei nicht abzufackeln.

Früher war alles besser ;)
 
JO damals war alles besser da hat man einfach auf den Turboknopf gedrückt und das Teil hat sich selbst hochgetaktet :evillol:
 
Also wenn sie die aktuellen Probleme mit den C-States und der IGP in den Griff bekommen und man dann mit 60-80€ B/H-Boards einen i5-6400 auf ~4 GHz mit einem 30€ Kühler problemlos betreiben kann, dann könnte das der neue Geheimtipp für Gamer mit etwas Plan von OC sein :)

Edit:
Kommt die neue WLP die Intel erstmals bei den Devil's Canyon CPUs verbaut hat bei Skylake wieder nur bei den K-CPUs zum Einsatz oder in allen? Sonst wird's hier mit dem Köpfen vllt. doppelt so interessant.
 
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Volker schrieb:
Die Core i3 haben aufgrund von nur zwei Kernen bereits sehr hohe Multiplikatoren von 37 bis 39, der reine Taktgewinn ist prozentual deshalb sehr viel geringer.

Je höher der Multi ist desdo mehr bringt das Übertakten des BCLK. Zudem ist der Zugewinn in Prozent immer gleich, das hat nichts mit dem Multiplikator zu tun.

Erhöhe ich den BCLK um 10% erhöht sich auch der max. Takt um 10%:
Base: 100x27=2700
OC: 110x27=2970<sind genau 10% mehr

Base: 100x37=3700
OC: 110x37=4070<- sind genau 10% mehr

Im ersten Fall beträgt der Zugewinn 270 Mhz, wobei es im zweiten Fall schon 370 Mhz sind.

Um das nochmal deutlich zu machen:

Zitat:
"Beim Core i5-6400 musste aufgrund des sehr geringen und von Intel gemäß Spezifikationen nicht veränderbaren Multiplikators von 27 ein hoher BCLK angelegt werden. Dies funktionierte problemlos, auf einem Asus Z170-A mit angepasstem BIOS wurde dank BCLK 178 MHz und dem Standard-Multiplikator 27 ein Takt von 4,8 GHz unter normaler Luftkühlung erreicht. Mit flüssigem Stickstoff wurde der Core i3-6300 bei einem BCLK von 158 MHz auf einem Maximus VIII Gene auf 6 GHz übertaktet, nachdem das Modell zuvor unter Luft bereits 4,7 GHz erreichen konnte."
Quelle

Der I3 wurde unter Luft auf 4,7 Ghz und der I5 auf 4,8 Ghz getaktet. Wobei man den BCLK beim I3 "nur" um 20% erhöhen musste. Beim I5 sind es da schon satte 80%.

Die 6 Ghz wurden hingegen mit dem I3 erzielt und das liegt einfach daran das der einen höheren Multi hat.
 
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flo36 schrieb:
Ich dachte ja eigentlich, dass vom BCLK alle anderen Frequenzen wie DMI, PCIe, SATA usw. abgeleitet werden und deswegen eine Veränderung nicht möglich ist. Hat sich dies mit Skylake geändert oder habe ich dies damals bei Sandy Bridge falsch verstanden?

Bei Sand Bridge, Ivy Bridge und
Haswell hingen alle restlichen Frequenzen vom baseclock ab. In Skylake hat Intel entkoppelt und nur noch der DRAM und die integrierte Grafikeinheit hängen vom baseclock ab.
 
@Schaby Was Volker wohl meinte, ist, dass man bei CPUs mit hohem Multi einfach im Alltag nicht weit kommt. Wenn bei 4.5 GHz Schluss ist, dann ist der Gewinn natürlich geringer, wenn der Chip standardmäßig mit 3.9 GHz läuft, als wenn er mit 2.7 GHz läuft.

flo36 schrieb:
Ich dachte ja eigentlich, dass vom BCLK alle anderen Frequenzen wie DMI, PCIe, SATA usw. abgeleitet werden und deswegen eine Veränderung nicht möglich ist
Wobei mich auch mal interessieren täte, welcher Teil jetzt genau dafür sorgte, dass man da nur ~5 MHz rausholen konnte. PCIe wird es jedenfalls nicht gewesen sein, der läuft hier seit längerem mit fluffigen 120 MHz.
 
EDIT

UPS, man sollte erst alle Posts durchlesen. :D



Aber ohne C-States ist das ganze ziemlich witzlos. Aber ist ja noch Beta, vielleicht kommt da noch was.
 
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Von mir aus könnten sie auch nur noch Xeons machen (bzw alle Chips <150€ mit allen Features ausstatten) und dafür dann ein kleineres Angebot haben. Wenn man mal auf deren ark Seite rumschaut ist das schon krass wie viele verschiedene Modelle es teilweise gibt.
 
Hallo

stehe kurz vor einer neuen Systemanschaffung, würdet ihr den xeon 1231v3 aktuell noch empfehlen?

gruß
 
Gorby meinste echt ein ein 1231v3 und ein 70€ Board (~320€) lohnt sich mehr als ein 6400 und ein 100€ Z170 Board? (~280€)

Ich höre hier bei CB immer das Gegenteil, obwohl selbst der 8350 mit seinen 8 Threads hier auf CB in Spielen 9% an den 2500k rangekommen ist.
 
Kommt darauf an was du vor hast... Es kann sich lohnen da es effektiv ein i7 ist.
 
Thunfischsalat schrieb:
Gorby meinste echt ein ein 1231v3 und ein 70€ Board (~320€) lohnt sich mehr als ein 6400 und ein 100€ Z170 Board? (~280€)

Also, überlege momentan auch ganz schwer.

Xeon 1230/1231 lohnt sich nichtmal gebraucht, weil die aktuellen Besitzer keinen Grund haben zu wechseln - zu was auch, den Unterschied zu einem Skylake wird man vermutlich nicht merken.

Dafür kriegt man einen 6400 + Board + 16GB DDR4 2400 + Macho komplett für ~405€. Wenn man den dann auf i7-Niveau hochgezogen kriegt, hat man erstmal für ein paar Jahre ausgesorgt.

Die fehlenden C-States jucken mich ehrlich gesagt Null, weil der Prozessor vermutlich trotzdem weniger verbrauchen würde als mein aktueller Athlon II X4 955 @3,8GHz. Zudem vermute ich weiter, dass das von ASRock noch nachgepatcht werden wird :)

Mal so zum Vergleich:
Aufrüsten (Xeon):
1 x Intel Xeon E3-1231 v3, 4x 3.40GHz, Sockel 1150, boxed (BX80646E31231V3)
1 x Crucial Ballistix Sport DIMM Kit 16GB, DDR3-1600, CL9-9-9-24 (BLS2CP8G3D1609DS1S00)
1 x Gigabyte GA-H97-D3H
415€


Aufrüsten (Skylake):
1 x Intel Core i5-6400, 4x 2.70GHz, boxed (BX80662I56400)
2 x G.Skill Value 4 DIMM 8GB, DDR4-2400, CL15-15-15-35 (F4-2400C15S-8GNT)
1 x ASRock Z170 Pro4S (90-MXGZY0-A0UAYZ)
365€

Bei beiden halt je nach Bedarf noch ~40€ für einen besseren Kühler (z.B. Macho). Zumindest fürs OC vom Skylake würd ich den nehmen.

Wenn man den i5 dann echt mit BCLK auf i7-Nivau kriegt, wär das ein echter Hammer :)
 
Dabei besteht natürlich die Gefahr das die 6400 nicht ohne Grund 6400 sind :/ und den Takt nicht mitmachen oder man sich durchs ModBios das BIOS zersäbelt oder die Temps ins unermessliche steigen (Notabschaltung gibt es ja auch nicht)

Wobei 8 Threads immmer mehr am kommen sind....


Edit: Und man müsste sich je nach Board (Bei mir ITX und da bietet AsRock nur DDR4) neuen RAM kaufen...
Ich glaube ich greife zum E3 2131v3 und spare mir den neuen RAM. Habe HT und weniger Risiko.
 
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Thunfischsalat schrieb:
Dabei besteht natürlich die Gefahr das die 6400 nicht ohne Grund 6400 sind :/ und den Takt nicht mitmachen

Der muss ja "nur" den Takt vom 6600K mitmachen, um mit dem Xeon gleichzuziehen:
https://www.computerbase.de/2015-10/intel-core-i5-6500-5675c-4690-test/2/#abschnitt_gesamtergebnis

Wenn's rein ums Spielen geht sogar noch weniger: https://www.computerbase.de/2015-10/intel-core-i5-6500-5675c-4690-test/3/

Das mit DDR4 bewerte ich anders. Ein gebrauchtes DDR3-Board mit RAM und CPU bekommt man heute noch gut los und den neuen DDR4 wird man Ewigkeiten nutzen können. Jetzt nochmal mit DDR3 aufzurüsten würde ich persönlich nicht mehr machen. Neues Board braucht man ja so oder so und die nehmen sich nix vom Preis.

Mit ITX ist aber doof, stimmt.
 
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Bei mir wird es ja ein zweiter PC wo ich kein altes MB+RAM abstoßen kann. Außerdem habe ich den RAM ja schon rumliegen :P
 
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