Asus RX Vega 64 ROG Strix

Nun, erstmal danke an @Fabi28 für den Tipp. Kam heute leider nicht mehr dazu ihn auszuprobieren, da die Karte bei einem Test in Witcher 3 von jetzt auf gleich anfing ein wirklich extrem lautes Spulenfiepen von sich zu geben.

Und mit extrem laut meine ich so laut das es sogar mich sehr beim Zocken gestört hat (Und ich bin wirklich alles andere als ein Silent Fan). Habe die Karte daher zurück an MF geschickt, weil das meiner Meinung nach nicht mehr als normales, bauartbedingtes Spulenfiepen bezeichnet werden kann.

Wie geht es den anderen bisher die bei dem Schnäppchen zugeschlagen haben bisher?
 
Leide gerade auch etwas unter Problemen... Hab die Settings eingestellt und mehrere Runs im Firestrike laufen lassen. Dann etwas weiter rumprobiert und nun schmiert die Karte mit den vorher wunderbar funktionierenden Settings ab...
 
Manchmal erweisen sich "save settings" erst nach Monaten als instabil. Hatte ich auch neulich, lief alles super auf meiner Vega 56 mit 1080 Mhz auf dem HBM bis ich PUBG gestartet hatte und mir der Rechner ausgestiegen ist (Bild schwarz, Ton lief weiter). Jetzt steht er auf 1060 Mhz, mal gucken ob das klappt :daumen:
 
Was ASUS da mit der Anbindung des Kühlkörpers an die VRM bei der Karte abliefert ist wirklich an Dreistigkeit gegenüber dem Kunden kaum noch zu toppen. Ich wähnte mich nach dem ersten Auspacken vor drei Tagen zunächst auf der sicheren Seite als ich sah, dass die Spannungswandler, im Gegensatz zu den Modellen der ersten Stunde, vollständig vom Kühler und dem darunter liegendem Pad abgedeckt werden. Bringt jedoch leider nichts, wenn die Temps @stock in einem gut belüfteten Define R5 nach drei Minuten Furmark dann trotzdem so aussehen:

TEMP.jpg

Wie gleichgültig ist einem Unternehmen so ein grober Design-Flaw eigentlich, wenn man auch über ein Jahr nach Launch so etwas für offensichtlich "marktreif" ansieht? Eigentlich müsste ich das Teil 24/7 in Furmark laufen lassen, bis es mir um die Ohren fliegt und ich den Krempel ASUS um die Selben hauen kann.

Aber da man auf so etwas natürlich keine Lust hat bestellt man brav für 18 EUR das bekannte Thermal Grizzly Pad und legt noch auf eigenes Risiko selber Hand an.

Undervolting hilft da im Übrigen auch nichts mehr.. da besteht offensichtlich einfach kein ausreichender Kontakt zwischen PAD und VRM.

Sobald das Minuspad geliefert und "montiert" wurde, werde ich erneut von meinem letzten ASUS Produkt berichten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Temperaturen sind bei mir auch so.

Mal ganz blöd.. vielleicht ist das einfach "normal"!?
 
Die VRM der Gigabyte und Sapphire Vegas erreichen soweit ich das nachlesen konnte Temperaturen im hohen zweistelligen Bereich - aber dort ist dann auch im Torture Loop Ende.

Schön ist auch zu sehen, was bei der Strix das Ersetzen des ASUS VRM Pads durch das Minuspad 8 ausmacht:
STRIX_VRM_SOC.jpg

Quelle:

Der Ersteller des Videos erwähnt auch, dass die gezeigte Temperatur mit Stock Pad wohl auch noch weiter geklettert wäre (was ich nachvollziehen und bestätigen kann). Beim Minus Pad stabilisiert sie sich jedoch bereits bei guten 80°C - das sind, wenn man von meinen Temperaturen und jener anderer Strix Besitzer ausgeht, immerhin gute 30°C Differenz.

Also "normal" finde ich das jedenfalls alles nicht..
 
Was für einen Schluss ziehst du daraus?
Umbauen? - und dann keine Garantie haben?
 
Der Schluss den ich daraus ziehe ist der, dass die Karte mich so nicht zufriedenstellt und ich lieber zufrieden als unzufrieden bin. :)
Da ich die Vega 64 grundsätzlich gerne nutzen und prinzipiell behalten möchte habe ich zwei Möglichkeiten Glückseligkeit zu erlangen:

1. Ich gebe die Karte, für welche ich am BF einen Sonderpreis von 429,- EUR abzgl. Cashback 35,- EUR = 394,- EUR gezahlt habe, zurück und kaufe mir eine Powercolor / Gigabyte / Sapphire zu einem nicht unwesentlich höheren Preis

2. Ich kaufe für 18 EUR ein Minuspad und riskiere meine Gewährleistungs- sowie Garantieansprüche.

Da ich mit meinen 40 Lebensjahren bereits dutzende Grafikkarten besessen habe und keine davon innerhalb der Garantie- bzw. Gewährleistungszeit kaputt ging, entschied ich mich für Option Nr. 2 und bereue es auch erstmal nicht:
BEFORE_AFTER.jpg


Das sind jetzt rein rechnerisch 19°C Verbesserung bei VR SOC bzw. 14°C weniger bei VR Mem.
Dabei muss man aber auch berücksichtigen, dass hier heute im Gegensatz zu gestern die Fußbodenheizung läuft und das Gehäuse auf dem Boden steht => Raumtemperatur gestern 20°C, heute 23°C. In Bodennähe sicherlich noch mehr...

Die GPU HotSpot Temperatur wieder in den Griff zu bekommen nachdem ich die WLP neu aufgetragen hatte war allerdings nicht so spaßig. Musste 3x nachbessern bis mein WLP-Aufstrich sich auch ausreichend in die Spalte zwischen HBM und GPU verteilte.

Ich für meinen Teil kann mich mit den neuen Temperaturen jedenfalls viel besser anfreunden als mit denen die ASUS einem an die Hand gibt...
 
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Danke für deine sehr ausführliche Antwort!

Du hast den Umbau also gewagt. Da du dich ja sehr intensiv mit dem Thema befasst hast - hast du mal den Hersteller oder Verkäufer kontaktiert, was die dazu sagen?
Ansonsten würde ich mal zwei Emails raushauen.

Ansonsten gab meine Recherche, dass alle Vega64 diesen Typs an der 120 Grad grenze arbeiten.
 
Der Händler wird der letzte sein, der eine Reklamation dieser Art eines einzelnen Endkonsumenten beim Hersteller eskaliert. Es liegt einfach nicht in seinem Verantwortungsbereich, zumal der nominelle Betrieb durch die erhöhte Temperatur nicht beeinträchtigt, jedoch meiner Ansicht nach, langfristig gefährdet wird.

Derartige Temperaturen können auf Dauer einfach nicht "gut" sein.

ASUS ist übrigens durchaus bewusst, dass dieses Problem existiert und man hat ja auch schon "nachgebessert":
IMG_20181201_121728.jpg
So sieht es auf meiner Karte am Ende der VRM Bank aus. Dort wo sich nun ein kleiner, zusätzlicher Heatsink mit
Pad auf der Hälfte eines SMD Wandlers befindet, sah es bei den ersten Modellen mal so aus:
old_asus.JPG
Da war dann halt einfach mal "nix" ...
(Die beiden Bilder zeigen die gleiche Stelle nur von der jeweils gegenüberliegenden Seite)

Nur leider bringt das nicht viel, wenn das Pad nicht ausreichend dick und/oder von seiner Wärmeleiteigenschaft "gerade eben" ausreichend ist.

Der Footprint des Original-Pads:
IMG_20181201_120311.jpg

Zum Vergleich, der des MinusPads:
IMG_20181201_134410.jpg

Was ich damit sagen will ist: ASUS wird sich der Sache nicht annehmen und darauf verweisen, dass die Temperaturen so "OK" sind. Das stimmt ja prinzipiell auch. Die meisten SMD Wandler verpacken -40 bis +125°C bevor es eng wird. Einige etwas mehr, andere etwas weniger. Wo genau nun der Bereich der auf der ASUS Karte zum Einsatz kommenden Type liegt, ist mir nicht bekannt. Aber eines ist klar: Viel Luft wird da nicht mehr sein und ich bin kein Fan davon solche Bauteile ständig im Grenzbereich zu betreiben.

Denn die großzügigste Herstellergarantie hilft nichts, wenn sie abgelaufen ist und die Karte dann wegen eines beschleunigtem Alterungsprozesses ins Gras beißt.

Wie gesagt. Es besteht prinzipiell kein Handlungsbedarf, kein Mangel, alles ist noch im Rahmen.. Aber das es besser geht zeigt der Austausch des Pads und die Werte der Vega64 Karten anderer Boardpartner.
 
Ich habe mir letzte Woche eine ASUS RX Vega 56 ROG Strix gekauft :freak: und dann fest gestellt, das der gleiche Händler auch die ASUS RX Vega 64 ROG Strix für nur 44€ mehr im Angebot hat. Naja, was soll ich sagen, ich habe die 56 gegen die 64 getauscht :daumen:

ABER nun musste ich feststellen, das die 56 nach tweaking und undervolting in "unigine superposition" problemlos die gleichen, bis besseren Punkte geschafft hat. Woran kann das liegen? Bin jetzt am Tweaken der 64er um die Leistung zu pushen.
Was mich sehr glücklich macht, ist die Tatsache, das mein HBM2 scheinbar ein echter Kracher ist :smokin: ich komme in Benches und Games (getestet hab ich The Division und Ghost Recon Wildlands) auf satte 1125MHz :love:
Nur eben der Takt der GPU geht nicht über die ca. 1540 MHz in "unigine superposition" :( (bei der 56 bin ich bis an die 1600 MHz ran gekommen). Ist das Bench-Mark ungünstig? Im spiel boostet die 64er teils aber auf über 1600 MHz.


Die Temperaturen muss ich erst einmal weiter verfolgen um da ein Bild im dauertest machen zu können.
 
Superposition ist eher ungünstig um die maximale Frequenz mit Vega zu testen/erreichen. Hatte schon mehrere Versuche beim Übertakten, bei denen Superposition problemlos lief, aber in BF 5 nicht, da dort höhere Frequenzen erreicht werden. Das ist natürlich auch von deiner Takt-/Spannungskurve abhängig. Dann spielen noch die verschiedenen Temperaturen mit rein. Das kein Chip gleich ist darf man auch nicht vergessen.
 
Was ist denn ein gutes und vor allem zuverlässiges Tool, um die Stabilität und Leistungsfähigkeit der Vega zu überprüfen? :confused_alt:
 
Kannst ja Mal RealBench probieren.
 
Wenns ums Spielen geht würd ich einfach mit einer Auswahl deiner Spiele auf Stabilität prüfen. Benchmarks sind sehr gut um schnell Vergleichswerte zu bekommen. Die Temperaturen im worst case kann man damit auch sehen.
 
Hier ist auch ne schöne Fotostrecke:
https://imgur.com/gallery/GZJnFY2

Man kann sich da nur denken, ASUS macht das aus Absicht um bei nVidia besser dazustehen.
Weil jeder weiß, dass ASUS Karten bei nVidia zu den besten Modellen gehören, dann muss es ja auch bei AMD so sein.

Dann stimmt plötzlich was mit der Kühlung und den VRM's nicht und baaaam heißt es überall: AMD Karten sind kacke, zu heiß, gehen kaputt, kann man nicht kühlen.

Schade, dass AMD dagegen nichts unternimmt.
 
GrenzGaengAir schrieb:
Nur eben der Takt der GPU geht nicht über die ca. 1540 MHz in "unigine superposition" :( (bei der 56 bin ich bis an die 1600 MHz ran gekommen). Ist das Bench-Mark ungünstig? Im spiel boostet die 64er teils aber auf über 1600 MHz

Der Superposition Benchmark ist im Grunde ein hervorragender Stresstest. Er erzeugt eine sehr hohe Shaderlast und kann selbst den recht hohen Shadercount einer Vega64 komplett, oder zumindest in einem höheren Maße unter Last setzen, als das durchschnittliche Spiel oder die meisten anderen Benchmarks dazu im Stande sind.

Eine GPU Auslastung von 100 bzw. 99% ist kein Indiz für den tatsächlichen Stress, der auf die GPU ausgeübt wird - der GPU PowerDraw hingegen schon.
Folgende Beispielwerte bei meinen aktuellen UV Settings, alle jeweils bei 99-100% GPU Last zur Veranschaulichung:
Heaven Benchmark: 168-174 Watt
Superposition: 195-205 Watt
Furmark: 259-260 Watt (Powerlimit @+/- 0%)

Die unterschiedlich hohen Stromaufnahmen haben bei ansonsten gleichen Rahmenbedingungen (Einstellungen Wattman / ODT) ebenso unterschiedliche Temperaturen zur Folge. Nun hat Vega zwei wohl bekannte Limits (GPU Temp. + Power Limit) aber auch noch eine Vielzahl anderer.

Nehmen wir also mal an, deine Vega boostet in Spielen auf bis zu 1580Mhz bei eingestellten 1622Mhz und verbraucht dabei 170W bei 100% GPU Last. Die 1580Mhz könnten wahrscheinlich konstant aufrecht erhalten werden, da weder das Power- noch eines der vielen Temperaturlimits erreicht werden.
Schmeisst du jetzt Furmark oder Superposition an, wird der maximale Boosttakt wesentlich geringer ausfallen, da sofort das Powerlimit erreicht wird. Erhöhst du nun das Powerlimit um 50%, wird vermutlich zunächst wieder ein höherer Boosttakt erreicht, kann jedoch nicht oder nur kurz aufrecht erhalten werden, da bei der gebotenen Abwärme schnell die 85°C GPU oder vorher 95°C GPU HotSpot (angenommenes ca. Limit) oder eines der vielen anderen (unbekannten) Limits erreicht wird, welche es vermutlich für fast alle ausgelesenen Temperaturen "unter der Haube" gibt. Neben der GPU Temperatur ist der GPU HotSpot aber eines der "populärsten" Temperaturlimits und ab ca. 95°C wird auf jeden Fall gedrosselt - egal wo die GPU Temp oder die Stromaufnahme gerade hängen.

Um meine Karte auf Stabilität zu testen nutze ich immer eine Kombination aus Superposition für eine erhöhte, aber praktisch nicht unrealistische (wie bei Furmark) Stromaufnahme sowie Heaven Benchmark.
Das schöne am Heaven Bench sind folgende Eigenschaften:
- relativ geringe, spiel-typische Stromaufnahme und dadurch maximal zu erwartender Boosttakt
- Die jeweiligen Szenen erzeugen insbesondere bei den Blenden unterschiedliche Last-Szenarien, so dass die PowerStages der Karte immer in aller Regelmäßigkeit durchlaufen werden
- Falls das nicht gewünscht ist, kann man den Modus von "Cinematic" auf "Free" oder "Walk" ändern und man erhält eine sehr gleichmäßige, 100% GPU Auslastung.

Sind die Settings in beiden Benches für einige Zeit stabil und werden nicht durch das Erreichen von irgendwelchen Schwellwerten zurückgepfiffen, erachte ich die eingestellten Werte bis auf Weiteres als "stabil", speichere das Profil zwischen, und tüftle weiter.

Auf diese Art und Weise kann man sein Karte wunderbar kennenlernen und sich langsam an seinen ganz persönlichen SweetSpot herantasten. ;)
 
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Ich habe gestern nach Stundenlanger Tüftelei die Folgenden Werte gefunden.

P6 1550MHz 990mV
P7 1650MHz 1000mV

RAM 1075MHz 1100mV

um die Werte zu stabilisieren habe ich die Lüftergeschwindigkeit auf max 2000 RPM hoch gesetzt. Die nutzt er meist gar nicht, weil die Temperatur vorher schon auf 70°C fällt. Zu Beginn gibt es ja meist einen Überschwinger in der Temperatur, bis die Lüfter hoch geregelt haben und die Temperatur abfangen ist. Hier könnte evtl. eine geringere Hysterese erreicht werden, wenn man auf diese Direkt Einfluss nimmt. Das sollte glaube ich mit MSI Afterburner möglich sein.

Die Zieltemperatur habe ich von 78°C auf 75°C runter gesetzt. Um die Lüftergeschwindigkeit nicht zu weit zu senken, denn das wirk sich natürlich auch stark auf die Temperatur der VR aus. Die VR liegen bei mir im Dauertest in "The Division" bei 90-max.111°C :freak: Evtl. muss hier noch mal einmal das WLP auf den SpaWa getauscht werden.

Das Powertarget habe ich auf +50% angehoben, was den Takt um weitere +25MHz geboostet hat. Das habe ich aber erst gemacht, nachdem ich gemerkt habe, das 990mV im P7 mit den Standard 1630MHz nicht stabil liefen. Allerdings erreiche ich so eine Leistungsaufnahme von max. 264 Watt laut GPUz.

keith303 schrieb:
Eine GPU Auslastung von 100 bzw. 99% ist kein Indiz für den tatsächlichen Stress, der auf die GPU ausgeübt wird - der GPU PowerDraw hingegen schon.
Folgende Beispielwerte bei meinen aktuellen UV Settings, alle jeweils bei 99-100% GPU Last zur Veranschaulichung:
Heaven Benchmark: 168-174 Watt
Superposition: 195-205 Watt
Furmark: 259-260 Watt (Powerlimit @+/- 0%)

Was für Spannungen liegen bei Dir in den DPM States an? Ich frage, weil ich im P7 1000mV angelegt habe, aber GPUz mir Werte um die 1050 mV ausspuckt :confused_alt:

Um die Leistungsaufnahme nicht bis auf die 264 Watt mit +50% rauf zu prügeln, könnte es was bringen, wenn ich den P7 von Standard 1630 MHz (wo er ja bei mir nicht stabil mit 990 mV arbeiten will) auf 1610MHz zu reduzieren? Die eingestellten MHz sind doch der maximal zu erreichende Takt in dem jeweiligen Stat, richtig???
Ich habe halt das Problem, das
1630 MHz bei 990 mV instabil (reale Takrate ca. 1555 MHz)
1630 MHz bei 1000 mV stabil (reale Takrate ca. 1555 MHz)
1650 MHz bei 1000 mV stabil (reale Takrate ca. 1585 MHz)
laufen.
Wäre es möglich :rolleyes: (ich sitze gerade im Büro und denke in der Theorie nach :smokin:) auf
1610 MHz bei 990 mV stabil (reale Takrate ca. 1585 MHz)
zu kommen?

Der RAM läuft zwar mit 1125 MHz, aber nicht 100% stabil, also habe ich langsam runter getaktet auf 1075 MHz. Mit TimeSpy ermittelte ich die Taktrate, weil es nach meiner Erfahrung eine hohe Bandbreite fordert. Superposition lief mit 1125 MHz stabil. Bis zu welcher Taktrate bringt eine Steigerung des RAM spürbare Vorteile?
Bei der Vega 56 brachte die Steigerung von 800 MHz auf 950 MHz einen ordentlichen Schub. Bei der 64er habe ich das Gefühl, das es zwischen 1000 und 1125 MHz nicht mehr wirklich ein Bottleneck ist. Könnt ihr das bestätigen? Klar liegt das auch an der Anwendung. Da ich aber noch nicht alt so viel testen konnte, möchte ich mich ein wenig auf eure Erfahrung stützen. Ich muss ja nicht das Rad neu erfinden:daumen:
 
GrenzGaengAir schrieb:
Die VR liegen bei mir im Dauertest in "The Division" bei 90-max.111°C :freak: Evtl. muss hier noch mal einmal das WLP auf den SpaWa getauscht werden.
Würde ich auf jeden Fall machen bzw. habe es ja bei meiner Strix gemacht (s.o.) und kann es nur empfehlen, wenn man sich mit dreistelligen Temperaturwerten nicht langfristig anfreunden möchte. Möchte wetten dass spätestens bei 115°C auch gethrottled wird.

GrenzGaengAir schrieb:
Das Powertarget habe ich auf +50% angehoben, was den Takt um weitere +25MHz geboostet hat. Das habe ich aber erst gemacht, nachdem ich gemerkt habe, das 990mV im P7 mit den Standard 1630MHz nicht stabil liefen. Allerdings erreiche ich so eine Leistungsaufnahme von max. 264 Watt laut GPUz.
Ist dein Ziel gerade den maximalen Takt zum Benchen auszuloten oder die optimalen Werte für den 24/7 Betrieb zu finden? Bei Letzterem kann ich eigentlich nur davon abraten auch noch das Powertarget zu erhöhen um vielleicht noch 10-30Mhz im Boost rauszukitzeln. Die Leistungsaufnahme steigt dadurch völlig unproportional zur gebotenen Mehrleistung. VEGA wird nach oben raus äußerst ineffizient.

Bei meiner Karte hat sich folgendes Setting als recht komfortabel erwiesen:

ODT_UV_UC.jpg

Die gesetzten 1592@980 mV resultieren in den oben aufgeführten Leistungsaufnahmen. In Spielen wird noch locker bis 1560 Mhz geboostet und bei Superpos. sind es immerhin noch konstante 1535 Mhz. Dabei liegt der PowerDraw im Maximum bei gerade mal 130-150W @100% GPU. In Benchmarks dann 170-200. Die Karte bleibt dabei sehr kühl und die Lüfter entspannen sich bei ca. 1200-1800 rpm.

Das folgende Preset hat sich bisher als das mit der höchsten Performance erwiesen:

ODT_UV_OC.jpg

Geboostet wird dann auf ca. 1630-1640 Mhz konstant, jedoch säuft die Vega dann auch 50% mehr (ca. 305W), wird auf Dauer sehr laut, heizt das ganze Gehäuse auf und bringt damit gerade mal 6% mehr Leistung auf den Schirm.

Kein guter Deal wie ich finde und lediglich zum Benchen zu gebrauchen.

GrenzGaengAir schrieb:
Was für Spannungen liegen bei Dir in den DPM States an? Ich frage, weil ich im P7 1000mV angelegt habe, aber GPUz mir Werte um die 1050 mV ausspuckt :confused_alt:
Siehe Soll-Werte in den Screenshots oben. Für die ca. Ist-Werte 40-50mV abziehen.

GrenzGaengAir schrieb:
Wäre es möglich :rolleyes: (ich sitze gerade im Büro und denke in der Theorie nach :smokin:) auf
1610 MHz bei 990 mV stabil (reale Takrate ca. 1585 MHz)
zu kommen?
Klar, das sollte gemessen an den anderen von dir genannten stable Werten dann wohl drin sein - aber: einfach mal austesten ;)

Bis zu welcher Takterhöhung der HBM2 zu einer proportionalen Mehrleistung führt habe ich nie nachvollzogen. Mache mir da aber auch keine Gedanken, denn zum Benchen tun es die 1110 Mhz (ab 1107Mhz wird der SoC nochmal auf knapp 1,2Ghz erhöht) und für 24/7 fühle ich mich bei 1Ghz @0,9V ziemlich wohl.
 
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keith303 schrieb:
Würde ich auf jeden Fall machen bzw. habe es ja bei meiner Strix gemacht (s.o.) und kann es nur empfehlen, wenn man sich mit dreistelligen Temperaturwerten nicht langfristig anfreunden möchte. Möchte wetten dass spätestens bei 115°C auch gethrottled wird.

Prinzipiell habe ich keine Angst vor Basteln an der Hardware, aber nach gestriger Erkenntnis, ist es wohl doch nicht so schlimm wie ich dachte, dazu aber weiter unten mehr (Fehlbedienung). Fakt ist, dass ich es weiter im Auge behalten werde und später auf jeden Fall den Punkt angehen werde. Da kenn ich mich einfach zu gut :daumen:


keith303 schrieb:
Ist dein Ziel gerade den maximalen Takt zum Benchen auszuloten oder die optimalen Werte für den 24/7 Betrieb zu finden?

Definitiv ist mein Ziel einen stabilen 24/7 Betrieb zu erzielen. Meine gestrigen Versuche sind auch komplett mit unangetastetem PT (also +/- 0%) abgelaufen.

keith303 schrieb:
Bei meiner Karte hat sich folgendes Setting als recht komfortabel erwiesen:

Anhang anzeigen 733537

Ich bin auf jeden Fall konservativer ran gegangen und habe die Spannung nicht ganz so weit gesenkt. Wie gesagt, mir ist ein Stabiler 24/7 Betrieb da sogar noch wichtiger wie paar Watt zu sparen :smokin: Vor allem da der P5 ja auch die Spannung für den RAM bestimmt, war ich da etwas vorsichtiger in der Vorgehensweise und habe nicht unter 950 mV abgesenkt bei 1000 MHz RAM.

keith303 schrieb:
Die gesetzten 1592@980 mV resultieren in den oben aufgeführten Leistungsaufnahmen. In Spielen wird noch locker bis 1560 Mhz geboostet und bei Superpos. sind es immerhin noch konstante 1535 Mhz. Dabei liegt der PowerDraw im Maximum bei gerade mal 130-150W @100% GPU. In Benchmarks dann 170-200. Die Karte bleibt dabei sehr kühl und die Lüfter entspannen sich bei ca. 1200-1800 rpm.

Habe ich bei mir auch so getestet. 1592@980 mV schafft meine 64er nicht. Da brauch ich schon 990 mV, was aber auch nicht soooo schlimm ist :D Dabei, also selbst bei stabilen 980 mV ist meine Karte gefräßiger :lol: und kratzt da bei Heaven an der 200er Marke.

keith303 schrieb:
Das folgende Preset hat sich bisher als das mit der höchsten Performance erwiesen:

Anhang anzeigen 733542

Geboostet wird dann auf ca. 1630-1640 Mhz konstant, jedoch säuft die Vega dann auch 50% mehr (ca. 305W), wird auf Dauer sehr laut, heizt das ganze Gehäuse auf und bringt damit gerade mal 6% mehr Leistung auf den Schirm.

Das ist so ein Setting, was ich nur suchen werde, wenn ich mal viel Zeit habe. Ist also definitiv nicht meine Zielsetzung, aber cool :cool_alt: bis auf die GPU :king:

keith303 schrieb:
Siehe Soll-Werte in den Screenshots oben. Für die ca. Ist-Werte 40-50mV abziehen.

Das die Spannungswerte "falsch" ausgelesen wurden, beziehungsweise angezeigt wurden, war ein Bedienungsfehler von mir im OverdriveNTool :o

Ich werde am Wochenende weiter testen und probieren und meine Werte ausloten, mit welchen ich "meiner Meinung" nach sinnvollsten zurecht komme. Aktuell pendelt sich das wohl so bei 990 mV und Standard 1630 MHz ein. Dabei wird der RAM entweder auf 1000 MHz bei 950 mV oder 1075 bei 970 mV betrieben.

@keith303: Was bewirkt der Wert "Acoustic Limit (MHz) bei der Fan - Einstellung?

Mal schauen, ich halte euch auf dem Laufenden.
 
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