News ATi führt neue FirePro-Karte (High-End) ein

dgschrei schrieb:
Was unterscheidet denn jetzt eigentlich eine solche Karte wirklich von den Consumer-Karten?
Die Treiber? Oder doch die Hardware?
Oder zahlt man das wirklich einfach dafür, dass man bei den Displayports mit 10bit Farbtiefe arbeiten kann?

Der Treiber macht den Unterschied. Gerade in CAD-Anwendungen hast du mit entsprechend optimierten Treibern zwischen 2- und 5-facher Performance, vor allem bei Drahtgitter-Modellen.
 
@jusaca

Die profi karten sind hardwartechnisch identisch zu den Desktop varianten.
Der einzige unterschied ist der treiber (und natuerlich bios - damit auch nur bei profikarten der fire GL oder quadro treiber installiert werden kann)

Die treiber bringen sehr viel da normale desktopkarten unter Open Gl deutlich ausgebremst sind.
Ausserdem stehen fuer unterschiedliche CAD oder 3d progs Profile zur verfuegung die noch weitere performance gewinne bringen. - zudem gibts guten hersteller treiber support - ne sachkundige hotline und oft mit den treibern bessere darstellungsqualitaet (AA - AF unter 3d max) und sonstige darstellungs sonderfeatures. Es wird auch garantiert das es bei Professionellen Programmen keine Darstellungs und Clippingfehler gibt die mit Desktopkarten durchaus auftreten koennen - und nur kompliziert durch die wahl der richtigen treiberversion/patches oder irgendwelchen community plugins behoben werden koennen. Das ist fuer Gewinnorientierte Firmen nicht akzeptabel.

Aber Hardware maessig ist bis auf zuweilen mehr verbauten speicher alles das gleiche
(es gab ja auch schon immer normale desktopkarten die sich ueber biosflash oder software mod in Quadros oder fire GL karten umwandeln liessen)

Geschwindigkeitsmaessig kann man sagen das die letzte generation FireGl mit angepassten treibern in etwa so schnell wie die aktuelle generation als desktopvariante in speziellen OpenGl anwendungen laeuft.


Jedoch rentieren sich diese Karten no9ch nichtmal fuer reine CAD freaks oder Leute die viel 3d max oder cinema 4d rendern.
Die wahren vorteile kommen meist erst beim erstellen von komplexen animationen - textur baking realtime environment mapping bei animationen .... zum tragen
 
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Was ich mich jedesmal frage ist, wo das große Plus solche Karten für CAD Anwendungen liegt, im Gegensatz zu den Consumer-Karten.
Meinetwegen hat man etwas stabilere Treiber und besseren Support, aber lohnt sich das denn für so einen Aufpreis?
In erste Linie in der Performance würde ich sagen. Flüssiges Arbeiten mit Konsumerkarten ist nur bei kleinen Baugruppen möglich. Bei großen Baugruppen kannst du auf einem PC mit einer Konsumerkarte nach jedem Ansichtwechsel erst ein mal Kaffepause machen...

Auf meinem Home PC mit einer 8800GT kann ich eine Baugruppe mit etwas mehr als 200 Komponenten nicht ruckelfrei drehen. Auf meinem Arbeitsrechner mit einer relativ schwachen QuadroFX 1800 klappt es hingegen wunderbar...
 
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Der Unterschied ist wie e-Laurin sagte der Support und auch der Austausch.
Dir wird in einer gewissen Zeit eine neue Karte zur Verfügung gestellt.

Auch der OpenGL ist um Längen besser als bei den normalen Treibern.
Außerdem sind die Treiber alle zertifiziert für CAD Anwendungen wie Maya, 3DS Max.
 
@Hypocrisy
Ich frag mich da allgemein, ob man da die Marketing Abteilung der Consumer Karten benutzt hat. Die ganzen Folien sind doch sowas von voll mit den üblichen dämlichen Vergleichen, mit denen ATI sonst versucht Nvidia als chancenlos darzustellen.
-Multiplikation der eigenen Shader
-Leistungsdiagramm nach internen ATI-Tests
-der Vergleich von Diplay-Port mit Single Link DVI :rolleyes: :freak:
-der Vergliech von 24bit mit 30bit (Images simulated) Für die meisten Nutzer sowieso nutzlos, da beim Kunden nur 24 bit Hardware vorhanden ist. Nebenbei dürfte Unterschied nahezu nicht zu erkennen sein, da die 24bit schon sehr nahe an der maximal möglichen Zahl der vom Menschen wahrnehmbaren Farben liegen.
-Über Folie 12 und 13 müssen wir wirklich nicht diskutieren. Bei 13 wollte wohl jemand den Vorteil von 30bit darstellen ^^
 
naturtalent schrieb:
Jedoch rentieren sich diese Karten no9ch nichtmal fuer reine CAD freaks oder Leute die viel 3d max oder cinema 4d rendern.
Die wahren vorteile kommen meist erst beim erstellen von komplexen animationen - textur baking realtime environment mapping bei animationen .... zum tragen

Naja, kommt immer drauf an, wie komplex ein CAD-Modell ist.
Hatte neulich eins offen unter XP32, da hat sich Autodesk Inventor beschwert, dass bald die 2GByte-Grenze des Prozesses erreicht ist.
Bei Drehen und Zoomen hat man dann mit 768 VRAM schon nervige Ruckler drin, wenn zwischen RAM und VRAM geswappt wird.
 
Für sone Präsentation würden wir inner Schule 00 Punkte bekommen.
Die letzten Folien sind ja wohl voll fürn arsch xD was für Profis -.-

Ansonsten finde ich die S400 seeehr interessant, wär schön, wenn sowas schon bei der nächsten Grakageneration integriert ist, um Microruckler zumindest auf ein minimum beschränken zu können
 
Wow, ich hätte nicht gedacht, dass angepasste Treiber in solchen Anwendungen so viel bringen... Ist ja cool :D

Jedenfalls habe ich das jetzt aufgrund der ausführlichen Erklärungen endlich mal kapiert^^

Grüße
jusaca
 
Hurrycane schrieb:
Ansonsten finde ich die S400 seeehr interessant, wär schön, wenn sowas schon bei der nächsten Grakageneration integriert ist, um Microruckler zumindest auf ein minimum beschränken zu können

Bedenke, dass die Karte allein schon 800$ kostet...
 
@ MR2007: Ich dachte da eher an eine abgespeckte version, die nur max. 3 Karten verwaltet und auch nicht über netzwerk agieren muss. Ich denke, dass die technik dann ca 150$ kostet und da ich glaube, dass mehr private karten verkauft werden als High-End Workstation Karten (ich glaube!), dann dürfte über die masse der preis wieder runtergehen.
Und wenn dann die Microruckler weg sind oder nicht mehr wahrnehmbar sind, und CF noch besser skaliert, dann wird es wohl auch häufiger in Spiele PCs eingesetzt.

Denke man mal an die zeiten vor 4 Jahren, wo High-End-Grakas 600€ und mehr gekostet haben. Viele sagen, sie werden nie soviel für eine grafikkarte bezahlen, aber wer High-End will muss auch High-Price in Kauf nehmen.
Und auch als die karten so teuer waren, wurden sie gekauft.
 
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Weiterer Screenshot für ATi FirePro V8750:

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die schwarze beschriftung von bild 12 und 13 auf dunklem hintergrund is ja mal super gelungen.:D
 
Könnte man mit solch einer Karte auch (High End) Games spielen? Auf welchem Niveau würde sich diese Karte dann bewegen? Was würde es für grundlegende Unterschiede zu 'normalen' Karten geben?
 
Irwo tauchte die Frage auf wegen zocken mit solchen teilen.

Glaub ich hab mal wo gelesen, dass ne quadro FX5800 ziemlich gleichschnell wie ne gtx 280 sein soll. Bin mir aber leider nicht sicher.

edit: sowas nennt man abgesprochen @ aggi :D

edit2: so kann das jetzt bestätigen. Die FX 5800 mit 4096 mb vram liegt ziemlich auf dem Niveau der 280 gtx
 
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ATI Karten sind stellenweise Baugleich, nVidia Karten haben schon mehr Unterschiede. :)
 
Bei dem Bildern Schwarze Schrift auf schwarzem Grund is schon sehr klug gewählt :D

Auf dem Papier sieht die Karte ja schon ganz gut aus mal schaun wasdraus wird.

mfg
 
jusaca schrieb:
Was ich mich jedesmal frage ist, wo das große Plus solche Karten für CAD Anwendungen liegt, im Gegensatz zu den Consumer-Karten.
Meinetwegen hat man etwas stabilere Treiber und besseren Support, aber lohnt sich das denn für so einen Aufpreis?

Ich habe ja keine Ahnung in diesem Bereich, aber ich stelle mir das immer so vor:
Wenn jetzt z.B. meine Graka, auf der Maja läuft, durchbrennt, gehe ich schnell in den PC-Laden um die Ecke und kaufe für 200€ ne neue Karte, baue sie ein und kann sofort weiter arbeiten - kaum Zeitverlust und somit hängt man im Zeitplan nicht zurück.
Wenn ich jetzt eine professionelle Karte für fast 1000€ habe, dann muss ich warten bis der Support da ist, die das ganze kontrolliert haben und mir (wenn ich Glück habe) eine neue einbauen...
Es kommt hin und wieder mal vor, dass Karten nicht so laufen, wie sie sollten (siehe einfach im Problemthread der Grakas hier im Forum). In diesem Fall kannst du dann einfach eine Hotline anrufen, die den Fehler behebt.
Außerdem rechnen sich die Dinger für Firmen.
Die Karte kostet meinetwegen 800€, während die normale 200€ kostet.
Wenn man jetzt pro Arbeitstag 5Minuten verbraucht, weil es mit einer normalen länger dauert macht das im Jahr grob 1200Minuten=20 Stunden= 600€ Stundenlohn (Wenn nen ingenierur dran sitzt noch nen bisschen mehr). Die Differenz ist also wieder raus und das arbeiten mit nicht ruckelnden Programmen ist wesentlich entspannender.
Wenn dann eine Präsentation ist, dann macht es auch einen wesentlich besseren Eindruck das Ding einfach drehen zu können, statt es um seine eigene Achse ruckeln zu lassen, was unter Umständen potentielle Kunden verscheuchen könnte.
 
naturtalent schrieb:
Die treiber bringen sehr viel da normale desktopkarten unter Open Gl deutlich ausgebremst sind.
Ausserdem stehen fuer unterschiedliche CAD oder 3d progs Profile zur verfuegung die noch weitere performance gewinne bringen. - zudem gibts guten hersteller treiber support - ne sachkundige hotline und oft mit den treibern bessere darstellungsqualitaet (AA - AF unter 3d max)
Ausgebremst ist das falsche Wort, schlichtweg nicht vorhanden trifft es eher. Einige Befehle
fehlen einfach bei den Consumer-Karten.
Es wird auch nicht zwingend auf Geschwindigkeit, sondern auch auf Qualität programmiert. Höhere Genauigkeit gegen Anzeigefehler und so Späße, das genannte AA/AF ist ein Teil davon.
OpenGL ist aber auf dem Rückzug, der 3DSmax Treiber war auch schon im XP als D3D9 Treiber ausgelegt. In AutoCAD wird seit 2008 Direct3D anstatt OpenGL genutzt, dadurch vielen einige grafische Features sogar weg die es vorher gab. Ist auch nachvollziehbar, Vista bietet nur OpenGL 1.4, jede 2.0er Karte fühlt sich da natürlich verarscht.

freaQ schrieb:
Irwo tauchte die Frage auf wegen zocken mit solchen teilen.
Glaub ich hab mal wo gelesen, dass ne quadro FX5800 ziemlich gleichschnell wie ne gtx 280 sein soll. Bin mir aber leider nicht sicher.
Das hängt von der Generation ab. Bevor es die Unified Shader gab, konnte man grob eine Klasse runtergehen. Aus einer FX1500 (7900GS) wurde in etwa eine 7600GT.
Seit es die US gibt, sind die Verluste gering, die Programmierung ist halt vereinheitlicht. Diese grobe Teilen nach Geometrie usw. fällt halt weg.
Trotzdem kann es Probleme geben, die Treiber werden ja nicht auf Spiele optimiert. Kannst also weiterhin Probleme haben, Blackscreen, fehlende Menüs, Spiel rennt gar nicht...
Aber UT99 auf der FX1500 sieht in OpenGL einfach geiler aus. :D

Da war noch was ...
-der Vergliech von 24bit mit 30bit (Images simulated) Für die meisten Nutzer sowieso nutzlos, da beim Kunden nur 24 bit Hardware vorhanden ist. Nebenbei dürfte Unterschied nahezu nicht zu erkennen sein, da die 24bit schon sehr nahe an der maximal möglichen Zahl der vom Menschen wahrnehmbaren Farben liegen.
Wir erinnern uns an die Quadro CX, die ist für DTP und Videoschnitt entworfen.
Entsprechend kalibriertes LCD mit 12er LUT und 16 Bit Pixelprocessing dran, und schon ist das in Benutzung.
Klar isses nicht für CAD und so Späße interessant, aber der Nutzerkreis dieser Karten wird durch Programme wie Photoshop und After Effects in völlig neue Sphären dirigiert.
 
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