News Atomkraft für AI-Entwicklung: Meta will neue Kernkraftwerke ab 2030 in Betrieb nehmen

Xul schrieb:
Unser völlig kopfloser Ausstieg aus der Kernkraft hat nix positives gebracht
Der Meinung kann man ja durchaus sein, aber jetzt noch darüber zu diskutieren ist müsig, hält auf und verlangsamt die Energiewende.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Kommando, fox40phil, Metalyzed und 2 andere
Ich frage mich, warum die Suche nach einem Standort für ein Endlager in Deutschland so endlos lange dauert? Wenigstens mal einen Standort festlegen, dann wird es natürlich Proteste von verschiedenen Seiten geben. was nochmal jahrelange Verzögerung bedeutet. Ach ja, gebaut werden muss auch noch.
 
Der-Orden-Xar schrieb:
Was einst du außer im Winter? Hier, Kohleverstromung nur im Winter:

2023 war die Verstromung niedriger als in jedem anderen Jahr seit 1960(!)
Weil zunehmend mehr Strom aus dem Ausland eingekauft oder per Gas erzeugt wird? Tatsache ist, dass unser Strombedarf im Winter stellenweise nur extrem unterdurchschnittlich von erneuerbaren Energien erzeugt werden kann:
Bild_2024-12-04_145851005.png


Es nutzt uns genau nix immer mehr erneuerbare Energien zuzubauen, wenn wir in Zeiten extremer Unterproduktion die restlichen CO2-erzeugenden und (weil nur auf Bedarf vorgehaltenenen) teuren Kohle- und Gaskraftwerke hochfahren müssen oder teuren Atomstrom importieren müssen (den wir auch billiger selbst erzeugen könnten....), weil die Speicherung der erneuerbaren Energien in relevanter Menge nicht stattfindet und mutmaßlich nicht zu bewerkstelligen ist.

Selbst wenn wir zubauen würden bis wir im Sommer theoretisch dauerhaft 100% erneuerbare Energien hätten würden die Preise ohne Speicherung oder Umwandlung in andere Energieträger nicht sinken, da dann umso mehr erneuerbare Energien abgeworfen werden müssen...

... und selbst wenn bspw. überschüssiger Strom in Wasserstoff umgewandelt und dann im Winter oder in Zeiten schwacher EE in Gaskraftwerken verbrannt werden würde würde dieser Strom teuer sein, da das Gaskraftwerk die restliche Zeit leer oder ineffizient läuft.

Der-Orden-Xar schrieb:
Funfact: Das Land in Europa, dass die meisten Stunden mit negativen Preisen hatte letztes Jahr war eines mit Kernenergie: Finnland.
Die Preise müssen nicht mal negativ sein, sondern nicht nur nicht kostendeckend. Zumal die Kosten auch noch dadurch steigen, dass Großerzeuger beim Abwurf entschädigt werden müssen.

Dass Finnland mit Geothermie und viel Wasserkraft da zudem erheblich bessere Statistiken vorweisen kann, ist kein Wunder.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Bänki0815, CadillacFan77 und Raknar
Während Großverdiener längst Rolls-Royce fahren, hinke ich beim Ausbau meiner Statussymbole hinterher. Neben den Benzinkosten gibt es noch weitere Baustellen, dazu zählen etwa der mangelnde Garagenstellplatz und fehlende finanzielle Ressourcen.
 
andi_sco schrieb:
Ziemlich sportlich, wenn selbst aktuelle Projekte ihre zeitlichen Vorgaben massiv reißen.
Wie Meta das wohl umgehen will.
Der Ansatz eines SMR Reaktors ist allerdings auch ein komplett anderer als zum Beispiel die aktuellen Chaos-Projekte in UK oder Frankreich. Hierbei handelt es sich um individuelle Projekte. SMR-Reaktoren werden seriell hergestellt.

Zudem hat bei beiden Projekten der Staat seine Finger mit drin und die Planung kommt aus einer Zeit wo es noch keine BIM-Planung im Bau gibt. Beides Faktoren die unfassbare Kostensteigerungen und Verzögerungen mit sich bringen.

Bei privat finanzierten Projekten sieht das meistens ganz anders aus.
 
stefan92x schrieb:
Kernkraft hat sich einfach als finanziell nicht lohnenswert erwiesen.
ist das wirklich so ? ernstgemeinte frage ...... oder einfach ne floskel weil man gegen atom ist ? , bitte nicht falsch auffassen , ich bin auch nicht pro atom aber ich bin nicht so doof das ich den harten cut gut heiße , man hätte sich ja einigen können das man pöapö aussteigt und nicht von jetzt auf gleich

was unrentabel angeht ..... da möchte ich rechnungen zu sehen von unparteiischen weil irgendwie kann icht das nicht nachvollziehen nachdem wir jahrezente akws hatten ..... viele länder sie immer noch haben und viele weitere immer noch bauen

wie war das noch .... die letzten drei akws haben ja "nur" 20% (weiß die nummern nicht mehr) .... aber die mal schlagartig abklemmen wo sollen die so schnell herkommen und das ohne auswirkungen auf den preis ....
 
dergraf1 schrieb:
Alle die Hände hoch, die jetzt weniger kw/h zahlen als vor 2021.
Ich zahle seit Januar 2024 30,29 Cent pro kWh bei Eprimo. Ende 2024 habe ich beim gleichen Anbieter 24,60 Cent pro kWh gezahlt. Kurz nach Beginn des Ukraine-Konflikts zahlte ich jedoch über 44 Cent pro kWh (war also bereits in der "Strompreisbremse" drin) und empfinde den aktuellen Preis nicht billig aber noch akzeptabel.
 
iGameKudan schrieb:
Dafür leisten die AKWs am Ende auch wesentlich mehr - und das zuverlässig und dauerhaft, nicht nur bei Sonne und Wind. Wenn dies erneuerbare Energien leisten könnten, und sich diese so viel schneller zubauen lassen, wieso wollen die großen Konzerne dann auf AKWs setzen?
Die Frage der Speicherung muss gelöst werden, das ist vor allem eine für Mitteleuropa, welche vorrangig auf Solar- und Windkraft setzen müssen, in Nordeuropa sieht es schon anders aus. Allerdings geht aktuell der Begriff "Batterie-Tsunami" für 2024/2025 durch die Gazetten, davon schon gehört? Da ist das Problem kein technisches, sondern ein bürokratisches, da alle Welt einen "schlanken Staat" haben will.
AKWs können nur und ausschließlich in Staaten gebaut werden, bei denen die jeweiligen Staaten für viele Auswirkungen garantieren! Kein einziges AKW wird privat finanziert gebaut, bei dem der jeweilige Staat und damit die Steuerzahler nicht als Garantieträger Gewehr bei Fuß steht. KEIN EINZIGES!
Such einfach meine Beiträge in diesem Thread, dann siehst du den Ausbau der EEs am Beispiel von China im Vergleich zu dem von AKWs, damit sollte deine Frage geklärt sein.

iGameKudan schrieb:
1) Wie du schon sagst, ist es ein Restrisiko - wenn man ein AKW nicht gerade in ein Erdbeben-/Tsunami-Gebiet baut sind die Risiken weit mehr wie beherrschbar. Das Endlagerthema ist zwar son Ding, aber kann über Aufbereitung relativ gut umschifft werden.
Tschernobyl wurde genauso von einem Tsunami verursacht wie Harrisburg, klar, das ist bekannt, leider cashte da dein "mehr als beherrschbar".

iGameKudan schrieb:
2) Wenn man CO2-freien Grundlaststrom haben will wird uns nix anderes über bleiben, das Thema Speicherung von erneuerbaren Energien bekommt man ja nicht gebacken - und ich bezweifle, dass das bei den Dimensionen überhaupt zu bewerkstelligen ist.
"Man"? Du meinst, solche Ausbauten gehen von heute auf morgen? Vielleicht doch nach https://www.spiegel.de/wissenschaft...heran-a-59e79edc-91a7-421b-a1b8-8c3b5e39645b? (3) Was ist nun mit deinen Zweifeln?

iGameKudan schrieb:
Oder hast du Lust, dass zu so Dunkelflaute-Situationen wie derzeit die Strompreise immer wieder durch die Decke schießen, der Strompreis u.A. dadurch im Schnitt steigt und teure Reservekraftwerke genutzt werden müssen oder teurer Atomstrom ausm Ausland importiert werden muss?
Ist das ein Versehen oder schießt du dir gerade großkalibrig selbst in Knie?

iGameKudan schrieb:
Egal ob Kohle oder Gas, produziert erstens beides CO2, zum zweiten sind Kohle- und Gaskraftwerke als Reservekraftwerk extrem teuer, wenn diese nur sporadisch produzieren (die Anlagen müssen jederzeit unterhalten werden, inklusive Personal...).
Personalkosten bei einem Kraftwerk, gerade wird mir schwindlig vor den Augen.
Die Backupkraftwerke (als Brückentechnologie) sollen 60Mrd.€ bis 2030 (1) kosten, in der gleichen Zeit hat das ein AKW in Somerset ca. 40Mrd.€ gekostet (2). Inkl. Restrisiko, inkl. Ewigkeitskosten, für die der britische Steuerzahler aufzukommen hat.
(Quelle (1): https://www.merkur.de/wirtschaft/ue...milliarden-reservekraftwerke-zr-92757679.html)
(Quelle (2): https://www.handelsblatt.com/politi...werk-wird-zum-milliardenrisiko/100009820.html

iGameKudan schrieb:
Insgesamt ist diese hohle Thematik von quasi ausschließlich erneuerbaren Energien ohne realistische Speichermöglichkeit einfach nur energiepreistreibend.
Erklär mir kurz, warum in China die erneuerbaren Energie massiv(st) ausgebaut werden? Zum Speicher siehe (3)
iGameKudan schrieb:
Ja, außer im Winter oder zu sonstigen Dunkelflaute-Zeiten, wo die erneuerbaren Energien kaum erzeugt werden können.
Etwas mehr Differenzierung wäre mal angebracht bei einem solchen Thema, findest du nicht? Staaten, die auf Wasserkraft setzen (können) sind davon unberüht. Das betrifft Deutschland zwar nur zu einem geringen Teil, aber weniger unsachgemäße Verallgemeinerung täte diesen Thread stellenweise gut!
iGameKudan schrieb:
Dafür haben wir im Sommer tagsüber so viele erneuerbare Energien, [...] und der Strom quasi ins Ausland verschenkt werden muss.
Danke für den Nachweis, dass Erneuerbare Energien billig sind, wären sie es nicht, müssten sie etwas kosten. Wie gesagt, bei der Speicherproblematik gibt es keine zwei Meinungen, von deiner Bewertung weiche ich quellengestützt erheblich ab und zum Thema "Grundlast" habe ich schon eine Rechnung inkl. Bewertung formuliert.

Wie immer: My2Centz
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Fallout667, LukS und Weyoun
iGameKudan schrieb:
dass Großerzeuger beim Abwurf entschädigt werden müssen.
Aber das werden immer weniger, denn 1. fallen alte Anlagen aus der Förderung (und damit auch aus der Entschädigung) und 2. werden neue Anlagen meisten nur ohne eine Entschädigungsoption versteigert.
Duststorm schrieb:
SMR-Reaktoren werden seriell hergestellt.
Und eine neue Studie dazu hat ergeben, dass diese SMR mit ~10000 Stück die Massenfertigungsvorteile erhalten können und ab da günstiger sein könnten, wie große Reaktoren. Soweit mir bekannt sind die ersten in den USA gelieferten SMR wesentlich teuer geworden, als ein großer Reaktor gewesen wäre.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Weyoun
Dikus schrieb:
Wenn eine renommierte Physikerin (Frau Merkel) den ersten von vielen Schritten beschließt Kernkraftwerke abzustellen, dann sollte man besser als unwissender nicht seinen Senf dazu geben.
Jetzt rate mal, welche renommierte Physikerin die Laufzeiten erst noch verlängert hatte. 🙂
 
Der-Orden-Xar schrieb:
Was ist eigentlich mit den 14 reaktoren aus dem Wahlkampf von Macron?

naja wenn da leute am ruder sitzen wie hier beim bau des berliner flughafen oder in hamburg an der elbkonzerthütte .....

es ist doch wie immer wenn man das ordentlich plant , ordentliche firmen dafür nimmt , angemessene preise vorab kalkuliert .... könnte es durchaus funktionieren

aber wie es meistens ist , um es der masse zu verkaufen wird erstmal ein niedrigerpreis angesetzt , firmen rangeholt die "günstig" sind , also wird alles mindestens zweimal gebaut ..... irgendwann schaut man sich nach neuen generalunternehmern um .....
 
Die SMRs werden derzeit viel diskutiert, weil sich Google und Amazon committed haben, solche zu bauen.
Die werden das sicherlich durchziehen, auch wenn das am Anfang sehr teuer wird.
Die SMRs sind aber derzeit auch nur ein Plan, es gibt weltweit noch keine, ob dort jemals die Stückzahlen erreicht werden, damit sich das rechnet?
 
garfield121 schrieb:
Ich frage mich, warum die Suche nach einem Standort für ein Endlager in Deutschland so endlos lange dauert? Wenigstens mal einen Standort festlegen, dann wird es natürlich Proteste von verschiedenen Seiten geben. was nochmal jahrelange Verzögerung bedeutet. Ach ja, gebaut werden muss auch noch.
Solange es 16 Bundesländer gibt, die mitreden, wird jedes der 16 Bundesländer sagen, "Bitte schnell her mit dem Endlager, aber nicht bei mir vor der Haustür"! ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: stefan92x
Samurai76 schrieb:
Der Meinung kann man ja durchaus sein, aber jetzt noch darüber zu diskutieren ist müsig, hält auf und verlangsamt die Energiewende.
Alle Staaten die auf EE + KK setzen werden die nächsten Jahrzehnte erstmal eine deutlich bessere "Energiewende" hinlegen.
Das ursprünglich Ziel war ja auch die Beeinflussung der Nachbarstaaten (und sogar des Weltklimarats) zu einem möglichst globalen Ausstieg. Siehe: https://www.nzz.ch/international/at...en-die-kernenergie-stimmung-machen-ld.1855149
(Disclaimer: Ja, ich weiß, dass die NZZ einen arg konservativen/rechten Einschlag mittlerweile hat, aber der Artikel ist in der Sache korrekt).

Unsere Energiewende ist mit Ansage gescheitert – entweder fahren wir unsere Industrie zurück oder nutzen mehr Fossile (bzw. tun wir grad beides) ... Und genau so war das eigentlich auch in jeder seriösen Berechnung seit Jahren vorher absehbar (da Speicher fehlen). Unsere lobenswerten Erfolge bei den EE, haben wir durch den Dogmatismus bei der Kernkraft zunichte gemacht und nebenbei allen anti-progressiven Kräften von CDU bis AfD ein leichtes Argument gegeben, um schlimmstenfalls ganz auf eine Dekarbonisierung zu scheißen.
Quasi doppelt verhauen: Die Populisten grundlos gestärkt und dem Klima nicht geholfen – das ist die dümmste Politik, die man sich als progressiver Bürger vorstellen kann.
 
Irgendwie ging es bei der Diskussion um die Preise noch nicht um die Liberalisierung des Strommarktes Ende der 90er. Die ersten beiden Jahre ging damals der Strompreis tatsächlich, wie versprochen, nach unten. Danach ging es nur nach oben.

Der grüne Ansatz beinhaltet ja, dass am Ende Schwankungen durch Verbrennen von Wasserstoff ausgeglichen werden soll. Aktuell Gas/Kohle. Bei Autos wurde doch nachgewiesen, dass das genauso ineffizient ist, wie EFuels. So viel Wasserstoff wird auf der Welt aktuell nicht produziert. Schon gar nicht grün!

Zudem ist die Kritik an den Gestehungskosten bei AKWs einseitig. Allein, weil nicht zusätzlich in Speicher und entsprechendes Netz investiert werden muss. Und zwar fortlaufend hoch, da noch keine langlebigen Akkus (10j + 100%) vorhanden. Und eben, wenn neue PV + WKA kommen, das Netz entsprechend vorbereitet sein muss.

Dem gegenüber hätte man "nur" vorhandene Kraftwerke durch AKWs ersetzen müssen. Auch hier wird komisch argumentiert, hinsichtlich der Baudauer. In den 80ern wurde mal ein Reaktor von Idee bis Stromlieferung innerhalb von 4 Jahren gebaut. Grob vereinfacht gesagt, weil die Leute Bock hatten und es sich um eine Erweiterung eines vorhandenen AKWs handelte. Mal sehen, wie lange die Finnen und Franzosen für den Bau weiterer Reaktoren brauchen, die "nebenan" hinkommen.

Wie wird eigentlich aktuell der Atommüll gelagert, wenn es doch kein Endlager gibt? In Castorbehältern. Funktioniert doch, oder laufen da dreiäugige Katzen umher? In anderen Ländern funktioniert es ja auch ohne Endlager und Apokalypse. Es gab mal einen Bericht über den Müll, den ein AKW innerhalb von 40 Jahren produzierte: ein paar Castorbehälter auf der Fläche eines halben Fußballfeldes. Das ist alles! Zudem wurde der 10000Jährige Müll bereits durch Verfahren verringert.

Und nun schaut euch mal den Energiemix in Frankreich an. Aktuell hat er 20% WKA. Dabei hieß es doch immer, man könne AKW und WKA nicht kombinieren. Es wäre also doch gegangen.

Man könnte glatt meinen, CO2 zu vermeiden, wäre kein Hauptziel.

Über die Kernfusion wird hier gerne gelacht. Genauso, wie damals über KI. Als in den 90ern die ersten sprachgesteuerten Telefonate aufkamen (Computer hat bspw. die Adresse "gehört" und erfasst) haben ZDF und co. den Alten die Sorge genommen, dass KI ihnen den Arbeitsplatz wegnimmt. Im Hintergrund wurde weiter geforscht. Die Qualität des ersten chatgpt hat dann "alle" überrascht. Deutschland konnte wieder nur regulieren, anstatt mal den Kurs mitzubestimmen. Bei der Kernfusion sind noch dabei, aber nicht gerade engagiert. Wie einst beim Transrapid.
 
Der-Orden-Xar schrieb:
Frankreich: Bauzeit 17 Jahre, immer noch nicht in Betrieb.
Großbritanien: Bauzeit 11-13 Jahre, weitere verzögerungen (und Kostensteigerungen des eh schon teuersten Kraftwerk aller Zeiten) nicht ausgeschlossen.
USA: Bauzeit 10 Jahre inklusive Insolvenz der verantwotlichen zwischendurch.
Also mit großen Reaktoren ist das sehr optimistisch.
Gibt ja auch umgekehrte Beispiele. Dieses Cherry Picking (oder besser garbage diving) ist letztlich nicht weniger tendenziös und biased.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: FreedomOfSpeech, Xul und Kuristina
9t3ndo schrieb:
Sollten wir lassen, sonst stirbt uns der Regenwald weg.
Du meinst die Düngung des Regenwaldes mit Saharastaub?
Naja, die Karten mit den winzigen schwarzen Flächen, die für DE-, EU- und Weltbedarf stehen lassen vermuten, dass das gar nicht notwendig ist.

Zudem wird der Boden ja gar nicht komplett versiegelt, man testet doch sogar Landwirtschaft unter den Flächen.

Aber sind wir realistisch, wenn wir heute anfangen würden, die Sahara "zuzukleistern", bis wir auch nur einen Bruchteil fertig haben, ist der Regenwald so oder so weg.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 9t3ndo und LukS
@dergraf1
Ich habe dich gemeldet und hoffe, dass du für solche Diskussionen gesperrt wirst. Positiv ausgelegt willst du "nur" trollen. Negativ du willst spalten und deine Lügen verbreiten.

Auf der einen Seite sollen deine Fragen suggerieren, dass du dich nicht auskennst (baut Frankreich nicht etwa einen Fusionsreaktor [#128]; Sind wirklich keine weiteren Reaktoren seit 2007 in betrieb gegangen? [#131]). Auf der anderen Seite tust du wieder so, dass du dich tief mit der Materie auskennst (angeblicher Baustopp Flamanville [#168]).

Dann willkürliche Fakten zum deutschen Ausstieg (es gibt nicht genügen Kapazität), die Ampel, der Strompreis ist danach explodiert ([#180, #194] ist er nicht*) etc. Der Preis geht nach Merit-Order und richtet sich nach dem teuersten Erzeuger (brauch man dir sicherlich nicht erklären).

Man hätte 2010 oder noch 2015 über Atomkraft in DE diskutieren können (ich hätte es vermutlich befürwortet, auch wenn ich absolut kein Freund von Atomenergie bin). Zum Beispiel die bestehenden ertüchtigen, dass sie bis 2040 laufen können, um eher aus der Kohle rauszukommen. Dafür aber Leitungen ausbauen, erneuerbar und Speicher. Eigentlich alles was man seit 2012 hätte machen müssen, aber verpennt und teilweise aktiv verhindert (Stromtrassen, 3H usw.) hat.

*https://www.smard.de/page/home/topic-article/444/211756
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: bruteforce9860, Fallout667, Metalyzed und 2 andere
Zurück
Oben