News Atomkraft für AI-Entwicklung: Meta will neue Kernkraftwerke ab 2030 in Betrieb nehmen

Xul schrieb:
Völlig zu vernachlässigen, die waren ja alle gebaut. Kann man sich nicht einfach mal ehrlich machen und zugeben, dass ein Weiterbetrieb uns deutlich geholfen hätte?
Wenn es die Behauptung
a) ehrlich ist (sprich nicht einfach im Seehoferstyle "DIE GRÜNEN!!!!!!!!!!!!!!!!" schreien)
b) begründet wird.

und bei b meine ich ohne fakenew wie die 600 Mrd oder dass die Betreiber einfach so weitergemacht hätten.

Xul schrieb:
Der Ausstieg wurde 2001/2002 beschlossen, das Hin-und-her danach war dann viel CDU/FDP, aber ändert doch nichts am grundsätzlichen Beschluss und daran,
Rot/Grün hatte kein festes Datum genannt.
Schwarz-Gelb und die groKos hätten den Ausstieg noch zum Teil umkehren können. Die Ampel nicht mehr
Xul schrieb:
Oder willst du jetzt ernsthaft die "KrischanLindner und Schäuble"-Schiene wider jede (bitter notwendige) Investition fahren?
Ich möchte sagen, dass zu sparen wenn man negative Zinsen oder eine Rezession hat ziemlich fürs Forum ungeeignete Wortwahl ist.
Xul schrieb:
Die KKWs waren gebaut und hätten einen wichtigen Beitrag leisten können (was sie bei einigen unserer europäischen Nachbarn ja auch tun).
Hätte hätte hätte
Deutschland ist ausgestiegen und es wird keinen Einstieg mehr geben.




Sephiroth51 schrieb:
PV und Wind ist zumindest in unseren Breitengraden sehr teuer.
Sind sie nicht.
Sephiroth51 schrieb:
Kernkraft ist die Größte Zukunft - die neuen sind günstig und absolut sicher.
Welche neuen? SMR? Thorium? DFR? Order irgendwas, dass in der realität bereits existiert?
 
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Ned Flanders schrieb:
Das war ja nicht die Frage. Die Frage ist wo, wann und wie wir die ~120 Reaktoren hinbauen wollen, die etwa 11000GWh p.a einspeisen um etwas 1200twh zu bekommen
Das hat deine Frage beantwortet wann und wo wollen wir die restlichen über 200.000 Windräder + PV Felder und Akku Felder hinbauen.

Man lacht immer alle aus, die Kritiker wurden ausgelacht das eine Solarautobahn/Straße/Fahrradweg nicht funktionieren wird - das Resultat kennen wir ebenfalls.

Was man braucht ist vernünftige Rahmenbedingungen wieder freie Forschung dann wird der Markt entscheiden ob und wie viel von WKW, KKW oder PV gebaut wird.
Ein vernünftiger Energiemix muss her.


Inmoment will man auf biegen und brechen etwas durchdrücken was einfach nicht realisierbar ist - vorausgesetzt man will den Wohlstand mindestens erhalten.
 
Der-Orden-Xar schrieb:
Das kommt wie immer drauf an. Eine Solarzelle kostet fast nichts. Intelligenter Netzausbau + Solarzelle + WEAs + Speicherinfrastruktur + Schattenkraftwerk um das System auf 90% Verfügbarkeit zu bekommen ist nicht mehr so billig.
 
Sephiroth51 schrieb:
Das hat deine Frage beantwortet wann und wo wollen wir die restlichen über 200.000 Windräder + PV Felder und Akku Felder hinbauen.
Ich frage erstmal nach realistischen Zahlen.
Denn du darfst nich einfach einen Dreisatz anwenden auf die aktuelle Anzahl der WKA und deren Ertrag.

Beispiel Elster: Früher standen da 50 WKA mit 0,6 MW, jetzt 18 mit 6,6 MW.
30% weniger Fläche für den Windpark und 7 mal mehr Strom pro Jahr.

Das ist der Effekt moderner Anlegen.

Ned Flanders schrieb:
Intelligenter Netzausbau + Solarzelle + WEAs + Speicherinfrastruktur + Schattenkraftwerk
Das bräuchtest du halt (bis auf die Solarzelle) auch bei jeder anderen Form der Stromerzeugung.
 
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Der-Orden-Xar schrieb:
Das bräuchtest du halt (bis auf die Solarzelle) auch bei jeder anderen Form der Stromerzeugung.
Wenn wir das Thema Größenordnung völlig über Bord werfen stimmt das möglicherweise sogar 😂
 
CadillacFan77 schrieb:
Dieses Argument kann ich irgendwie nicht mehr hören / lesen.

Ich meine, ja der Abfall ist gefährlich. Aber es ist vergleichsweise extrem wenig. Seit nun 70 Jahren wird dieser auf der ganzen Welt irgendwie gelagert und es funktioniert offenkundig.
Es liegt mir fern Dich zu beleidigen aber das ist eine der Dümmsten Argumente die ich je gelesen habe.

Was funktioniert offenkundig? Die sichere Lagerung in Geostabilen Gebieten wo weder Mensch, Tier und Pflanze nachweißlich geschützt sind, für die nächsten 1.000, 10.000 oder 100.000 Jahre? Nur weil sich kein Atommüll auf den Straßen türmt und noch keine Region zwangsevakuiert werden musste heißt das nicht das es funktioniert, das ist Augenwischerei.
CadillacFan77 schrieb:
Ja,"Endlager" gibts praktisch keine, aber mal ehrlich. Man definiere irgendwo in einer Wüste mal einen Bereich (z.Bsp auf einen ehemaligen Atombombentestgelände...) wo das Zeug hinkommt. Da sollte man dann halt nicht darauf campen. Aber die Erde ist so gross, da werden sich für die paar Tonnen Abfall irgendwo ein Platz finden, wo es niemanden stört. Auch die nächsten 1000 Jahre nicht.
Du sagst ja selber das es keine Endlager gibt. Dein Vorschlag ist also ich stelle das Zeug in eine Wüste, was ist mit den Menschen die dort leben (und ja auch in der Wüste leben noch Menschen) die freuen sich bestimmt tierisch unseren Atommüll zu bekommen. Wie verhinderst du das durch Korrosion der Müll Wind und Wetter ausgesetzt wird? Und das die nächsten 1.000, 10.000 oder 100.000 Jahre? Der Berg wird ja auch nicht kleiner in der Zeit. Beschäftige Dich wirklich mal mit dem Thema Endlagerung und wie es bisher gemacht wird da wird dir schwarz vor Augen.

Es gibt ca. 300.000 t Atommüll, alleine Deutschland hat da 2022 noch 3000 t draufgepackt. Und wir sind noch nicht mal mit der Rückrüstung fertig.

Diesen Müll schieben wir von Generation zu Generation weiter ohne das er Signifikant schwächer wird, aber er wird größer. Und das nur damit du ein bequemes Leben und niedrige Energiepreise hast.
CadillacFan77 schrieb:
Anderen hochgiftigen Müll lagern wir ja auch. Manche Stoffe blasen wir auch in die Luft und dort bleiben sie. Und selbst in Tschernobyl gibt es Flora und Fauna noch und selbst einige Menschen sind dort ab und zu. Und dort gabs nix mit "verbuddeln" oder versiegeln.
Genau, die 50.000 Menschen die damals ihre Heimat verloren haben und die 60.000 - 140.000 Strahlungsopfer sind ja nix. Das auch heute noch eine, viel zu kleine, 2600km² große Sperrzone existiert, das man selbst hier in Deutschland noch gebiete hat wo man keine Pilze und Wild essen soll.

Wo Menschen alles versucht haben zu verhindern dass das Grundwasser kontaminiert wird? Oder Fukushima, wo man nicht Hinweis wohin mit dem verseuchten Kühlwasser und der viel zu kleinen Sperrzone?

Und was heißt dort gabs nix mit verbuddeln oder versiegeln? Da wurde ganze Landstriche umgegraben, Dörfer eingeebnet, Leichen und Kadaver wurden in Beton gegossen und verbuddelt.

In der Ostsee liegen min. 3 Russische Atom U-Boote am Meeresgrund deren Reaktoren auch Plutonium enthalten, Zustand unbekannt.
 
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Ein weiter Grund um den ganzen AI und KI kram einen Bogen zumachen und die Nutzung zu vermeiden.
 
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Sephiroth51 schrieb:
Ein vernünftiger Energiemix muss her.
Jetzt sind wir uns einig. Vor allem einer der ökonomisch funktioniert.
 
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Der-Orden-Xar schrieb:
Und mit Millarden in Kernenergie wären wir noch weiter hinten.
Also ist Deutschland das einzige Land auf der ganzen Welt welches es richtig macht?
 
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Was passiert mit dem Atommüll, wenn es Meta schon lange nicht mehr gibt? Ist dann für dieses Problem und die Kosten die Gesellschaft zuständig?
 
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Ned Flanders schrieb:
Wenn wir das Thema Größenordnung völlig über Bord werfen
Musst du nicht mal. Zumindest beim Niederspannungsnetz und damit wäre ein großer Kostenpunkt unabhänig von der Erzeugung.
Ob man nun alles mit EE oder alles mit Kernenergie schaffen will ist von den Baukosten der Kraftwerke klar pro EE.
Ergänzung ()

FreedomOfSpeech schrieb:
Also ist Deutschland das einzige Land auf der ganzen Welt welches es richtig macht?
Was genau machen wir richtig? EE auszubauen? ja. Sind wir die einzigen? Definitiv nicht.
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Siehst du da irgendwo Nenenswert Kernenergie? also außer die -20% 2012.
 
Meta's Schritt, neue Kernkraftwerke für die AI-Entwicklung zu bauen, ist echt ein Game-Changer! Während viele noch in alten Denkmustern festhängen, zeigt Meta, dass sie bereit sind, innovative und nachhaltige Lösungen zu verfolgen. Atomkraft bietet eine stabile und saubere Energiequelle, die den enormen Strombedarf der AI-Rechenzentren decken kann.
Klar, Kritiker mögen sagen, Atomkraft sei riskant, aber moderne Technologien und Sicherheitsstandards minimieren die Risiken erheblich. Es wird echt Zeit, dass wir unsere veralteten Vorurteile ablegen und die Vorteile der Atomkraft erkennen, gerade wenn es um Dekarbonisierung und technologische Entwicklung geht.
 
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Der-Orden-Xar schrieb:
Beispiel Elster: Früher standen da 50 WKA mit 0,6 MW, jetzt 18 mit 6,6 MW.
Alle 4000 Windräder samt die Solarfelder in Brandenburg könnte man mit 1 KKW 1300 MW ersetzen wenn man 2 Bauen würde, wäre der Bedarf mehr als ausreichend für die nächsten Jahrzehnte gedeckt.

Renaturierung könnte man machen und ein kleinen Teil der Fläche für etwas anderes nutzen.

Zurzeit sind diese Leistungsbereiche noch in der Entwicklung in ca. 2 Jahren gehen die in die Protoypen Phase und zu 2040 sollen die ersten in dem Leistungsbereich stehen - wenn alles gut geht.

Ich denke die Mischung macht das Gift, mit den verschiedenen Vorzügen könnte man ein sehr dezentrales, Skalierbareund vor allem rendundantes energienetz aufbauen.
Ohne religionsartig etwas als alleinigen Heiligen Gral zu bezeichnen, den hat man vielleicht mal in 100 Jahren oder gar später.
Erstens kommts anders und zweitens als man denkt.
Ergänzung ()

WinstonSmith101 schrieb:
Was passiert mit dem Atommüll, wenn es Meta schon lange nicht mehr gibt? Ist dann für dieses Problem und die Kosten die Gesellschaft zuständig?
Du hast durch Wasser oder durchs fliegen, CT/Röntgen mehr Uran/Radioaktive Strahlung aufgenommen als du es wohl von Meta abbekommen wirst.
 
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Der-Orden-Xar schrieb:
Ob man nun alles mit EE oder alles mit Kernenergie schaffen will ist von den Baukosten der Kraftwerke klar pro EE.
Das ist ja der Punkt. Du Vergleichst in aktivistischer Art die Baukosten volatiler Erzeuger mit denen nicht volatiler Erzeuger und behauptest, dass die nicht volatilen in gleicher Art von Nebenkosten wie Schattenkraftwerken, Infrastruktur und Speichern betroffen seien, obwohl, und das unterstelle ich dir einfach, du genau weißt, das das unredlich ist.

Was wir brauchen ist ein möglichst CO2 neutraler, aber dabei ökonomisch möglichst günstiger Strommix. Diese politischen Grabenkämpfe sind lächerlich. Zumindest für mich, weswegen ich auch kein Spass habe das zu diskutieren. Ich beschränke mich daher darauf grobe Falschdarstellungen zu monieren.

Das Problem ist, wenn man sowohl den atomis als auch den EElern ihre Fehler vorhält, hassen einen beide Seiten 😂
 
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Der-Orden-Xar schrieb:
Was genau machen wir richtig? EE auszubauen? ja. Sind wir die einzigen? Definitiv nicht.
Wir sind die einzigen die nur auf WKA und PV setzen - und damit alles substituieren wollen.
 
Tja die Amis haben es schon längst verstandene. Wenn du ganz vorne mitspielen willst, dann brauchst du Energie. Sever, Chipherstellung, E-Autos usw. das braucht alles Energie, mit einem "Fahrrad" kommst du da nicht weit.
 
Aber Cryptomining ist ganz böse, braucht viel Strom bla bla.

Bei AI meckert keiner über den enormen Stromverbrauch.




Viele Grüße,
stolpi
 
Sephiroth51 schrieb:
Alle 4000 Windräder samt die Solarfelder in Brandenburg könnte man mit 1 KKW 1300 MW ersetzen
Die 4000 prüfe ich jetzt nicht nach, aber das "1 KKW 1300 MW".
Ich rechne einfach mit 1400 MW wie Isar 2.
Isar 2 hat so rund 11 TWh pro Jahr eingespeist. Brandenburg letztes Jahr 20,5 TWh mit Wind und PV.

Warum genau behauptest du etwas, dass in 1 Minute als Fakenews entlarvt werden kann?

Sephiroth51 schrieb:
Zurzeit sind diese Leistungsbereiche noch in der Entwicklung in ca. 2 Jahren gehen die in die Protoypen Phase und zu 2040 sollen die ersten in dem Leistungsbereich stehen
Uhi 2040. Dann noch mal 15 Jahre Planung und Bau?

Ned Flanders schrieb:
Das ist ja der Punkt. Du Vergleichst in aktivistischer Art die Baukosten volatiler Erzeuger mit denen nicht volatiler Erzeuger und behauptest, dass die nicht volatilen in gleicher Art von Nebenkosten wie Schattenkraftwerken, Infrastruktur und Speichern betroffen seien, obwohl, und das unterstelle ich dir einfach, du genau weißt, das das unredlich ist.
Genau lesen. Ich habe nicht gesagt, dass alles gleich ist, nur das du das alles brauchst und bei der Infrastruktur im Veteilernetz sogar gleich viel, egal ob EE, Kernenergie oder sonstwas.

Ned Flanders schrieb:
Was wir brauchen ist ein möglichst CO2 neutraler, aber dabei ökonomisch möglichst günstiger Strommix.
Also keine Kernenergie.
Ich habe hier ja schon so manch eine Quelle reingeschrieben. Zeig nur mir eine, die nicht von einem Lobbyverein kommt, die sagt, dass Kernenergie günstig ist.

Sephiroth51 schrieb:
Wir sind die einzigen die nur auf WKA und PV setzen -
Tun wir nicht. Nächster Versuch
 
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Sephiroth51 schrieb:
ca. 2 Jahren gehen die in die Protoypen Phase und zu 2040 sollen die ersten in dem Leistungsbereich stehen - wenn alles gut geht.
Nette Fortschritte, nice. Haben sie damit auch das Atommüllproblem gelöst oder wird das einfach weiter ignoriert, so wie CO² Jahrelang von der Industrie mindestens gehyped wurde und immer noch wird?
 
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