coxon schrieb:
Könnte man die Berichterstattung zu AKWs nicht lassen? Die letzten Diskussionen hierzu sind bereits hart eskaliert und trugen nicht grad zu nem guten Klima bei.
Wohl nur in Deutschland ist Atomkraft ein derart emotionales Thema, das jede Diskussion darüber eskalieren kann.
Im Kern (pun intended) geht es nur um eine Form der Stromerzeugung. Mehr nicht.
Wie Gas, Kohle, Wind, Solar, Biomasse, usw hat eben auch Atomkraft seine Vor- und auch Nachteile bzw. Gefahren.
Ohne zu sehr politisch zu werden, aber nach meiner Auffassung ist von beiden Seiten sehr viel Populismus und Irrationalität dabei wenn es um dieses Thema geht.
Ich persönlich teile eher die Auffassung im weiten Ausland. Dort herrscht nicht diese typische "german angst" & es wird viele nüchterner und mit weniger Hysterie betrachtet.
Verstehe dagegen die Diskussion in Deutschland eigentlich auch nicht mehr wirklich.
Denn es wurden längst Tatsachen geschaffen. Da muss Nichts mehr diskutiert werden.
Die Merkelregierung entschied 2011 nach Fukushima das aus (wohl wegen den Wahlen in BW damals) und den letzten Schritt dazu machte die Scholz-Regierung 2022, die trotz Energiekrise und hohen Strompreisen die Stillegung durchzog & sich nicht für den Weg aller anderen europäischen Ländern entschied, die wegen der neuen geopolitischen Lage ihre Pläne änderten.
Die Atomkraft in DE ist für immer abgeschaltet.
Übrigens ein Bombengeschäft für das Ausland, da nun munter Strom zu höheren Preisen importiert werden muss. Jede Entscheidung hat eben auch seine Konsequenzen, die etwas weitreichender sind als es der Populismus zugeben möchte.