News Atomkraft für AI-Entwicklung: Meta will neue Kernkraftwerke ab 2030 in Betrieb nehmen

Krik schrieb:
Ich sage nicht, dass ich die Lösung habe, ich habe geschrieben, dass ich das Problem der Energiespeicherung für eher lösbar halte, als auf die anderen Technologien (Fusion und Fission) zu setzen.

Und man muss hier auch keine Hochtechnologie einsetzen. Ein stumpfer Speichersee, der bei Energieüberproduktion gefüllt und bei -unterproduktion entleert wird, tut es auch. Das ist eine Technologie, die sogar seit über 100 Jahren verfügbar ist.
Ich finde solche Aussagen wie die deinen sehr gefährlich. Ein stumpfer Speichersee könnte also die Lösung sein….

Mir fehlen die Worte. Wie gedenkst du denn stumpfe Speicherseen zu realisieren? Schneisen in die Berge schlagen, künstliche Seen anlegen? Das Wasser kommt von wo? Oder muss dies dicht sein damit nichts versickert? Im Flachland werden „Berge“ aufgeschüttet.

Deutschland machte einen grossen Fehler. Das Speicherproblem wurde ignoriert bzw. Klein geredet. Es ist nun alles doppelt und dreifach vorhanden. Aus dem Grund ist auch der Strom so teuer. Grün ist er aber immer noch nicht.
 
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Wilfriede schrieb:
Das Problem ist das speichern. So einfach wie du dies beschreibst ist es leider nicht. Vielleicht solltest du dich etwas einlesen.
Kannst du uns dann erklären woran es mangeln soll oder warum Länder wie Japan die Entwicklung an Festzellenakkus so stark subventionieren, wenn man das Geld doch anderswo brauchen könnte?

Habe hier knapp 32kWh in 2 LiFePo4-Batterien für unter 4.000€ - unsere Stromkosten alleine letztes Jahr waren höher … der Rechner spuckt bei den garantierten Zyklen bereits unter einem einzigen Cent je gespeicherter und danach entnommener kWh aus … im Vergleich - alleine die EEG-Umlage lag 2022 nach einer knappen Halbierung noch bei 3,7 Cent/kWh …

Bereits für jeden Privathaushalt ist damit das Speichern nicht das Problem - vielleicht solltest du dich noch etwas einlesen?
Ergänzung ()

Der-Orden-Xar schrieb:
Nur auf den Preis der kWh zu schauen ist aber auch nur die halbe Wahrheit.
Die halbe ist aber stark untertrieben, für 2021 bleiben wir dennoch Weltmeister.
Der-Orden-Xar schrieb:
Der Artikel ist von 2024 - der von mir genannte allerdings von 2021.
Und selbst wenn, ob man nun alleine Strompreisweltmeister ist oder sich den Titel teilt - beides peinlich vor allem wenn man auf die ehemalige gigantische Solarindustrie in DE blickt …
 
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ExigeS2 schrieb:
Die Zukunft ist Kernfusion.

Wind; Solar; Wasserkraft sind Brückentechnologien.
Ich stimme Dir voll und ganz zu.
Das, was wir haben, ist ein Verteilungs- und Speicherproblem:
Im Norden kann ohne Ende Windenergie gewonnen werden
In der Mitte und im Süden wird der Strom gebraucht.
Würde die Regierung sinnvoll 30 Mrd in die Hand nehmen, eine staatliche Stromtrasse bauen, die dann gerne in 15 Jahren verkauft werden darf(auch Verlustbringend), hätten wir kein Verteilungsproblem mehr.
Wenn dann noch dicke Stromspeicher subventioniert werden würde (auch im Norden), würden wir auch nicht mehr im aktuellen Maße in Notzeiten von Atomstrom aus Belgien abhängig sein und könnten je nach kapazität der Windkraftwerke und Speichermöglichkeiten auch die Stromabhängige Industrie halten .

In 15 Jahren könnte Deutschland sehr günstigen Strom anbieten, aber leider traut sich keine Koalitionspartei der Grünen an so ein Ding dran (FDP: Schwarze Null soll erhalten bleiben, SPD: Ja, wir wissen das auch nicht, es Schwert eventuell die FDP aus, CDU: Es soll alles beim Alten bleiben, am liebsten wieder zurûck zu Kernkraftwerken).
Sorry für so viel Polemik...
 
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47 GW ZUSÄTZLICH bis 2030 nur durch neue Rechenzentren der "Big-Tech-Unternehmen" => das entspricht 47 neuen Meilern der 1GW-Klasse. Viel Spaß! Zudem: Glaubt der Herr Zuckerberg ernsthaft, dass zwischen Beginn der Ausschreibung 2024 und Inbetriebnahme des ersten AKW in 2030 nur 6 Jahre liegen? Das ist selbst in den USA nicht machbar.
 
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Nightmar17 schrieb:
Ich weiß nicht was das für eine Quelle ist, aber in der Regel importiert man günstigen Strom und der Nettoimport liebt bei 2,3% des Strombedarfs in Deutschland und wie gesagt, man impoertiert nicht, weil man nicht genug herstellen kann, sondern weil es im Ausland im Überschuss vorhanden ist und man somit günstiger einkaufen kann.
Ich hab es mittlerweile aufgegeben den Leuten zu erklären wie der europäische Strommarkt funktioniert. Selbst einfachste Zusammenhänge wollen oder, vielleicht auch eher können, die Leute die verstehen. Da sieht man nur, dass Deutschland Strom aus Frankreich importiert und schreit "die Grünen" und rafft nicht, dass Frankreich gleichzeitig den Strom zum Spottpreis verschleudert und teilweise gezwungen ist im Sommer Atomkraftanlagen zu drosseln, weil sie ein massives Überangebot haben. Stromimport ist nichts Schlechtes, im Gegenteil, der europäische Stromverbund ist ein absolut positives Highlight europäischer Zusammenarbeit, von dem insbesondere auch Deutschland profitiert.
Zum Thema zurück. Trump hat doch auch schon angekündigt die Atom-und Umweltbehörden zu deregulieren und Kürzungen vorzunehmen. Was kann dann schon schiefgehen, wenn Konzerne ihre eigenen Kraftwerke betreiben
 
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bart1983 schrieb:
Zur Methodik:
Schön eine Überschrift reingehauen, die das Fraunhoferinstitut NICHT eingetragen hat, wie frau / man / HundKatzeMaus an den stümperhaften Schärfeungleichheiten bemerkt!

Zum Inhalt:
Wissen Menschen wie du eigentlich, wie die Strombörse grundsätzlich funktioniert? Der gesamte Strom, der auf europäischer Ebene produziert wird, wird innerhalb des Marktes angeboten und die Abnehmer kaufen den billigsten Strom, egal, woher er kommt nach der Maxime "wer zuerst kommt mahlt zuerst"!!!
Das bedeutet, dass in produzierenden Ländern, obwohl sie den eigenen Konsumbedarf befriedigen könn(t)en, die Versorger den billigsten Strom kaufen!!!

Zur Webside, die du zitiert hast mit dem Chart zum Jahr 2023:
Im Jahr 2023 hatte Deutschland beim Stromhandel (geplant bzw. terminiert) im Saldo einen Importüberschuss von ca. 11,7TWh. Grund für die Importe waren insbesondere niedrige Strompreise der Nachbarländer im Sommer. Der Großteil der Importekam von Dänemark (10,7 TWh), Norwegen (4,6 TWh) und Schweden (2,9 TWh). Deutschland exportierte Strom nach Österreich(5,8 TWh) und Luxemburg (3,6 TWh).
2022 wurde aufgrund hoher Börsenstrompreise noch viel Strom für den Export produziert, was zu einem Exportüberschuss von27 TWh führte. (Quelle: https://energy-charts.info/?l=de&c=DE)
Die Schwärzung des Satzes ist durch mich erfolgt, damit Leseunwillige wenigstens mit der Nase draufgestoßen werden. Ach ja: Welcher Natur waren diese Strominporte: Richtig, sie stammten allesamt aus regenerativen Energien, denn diese sind mit Abstand am billigsten, genau deswegen werden in China die regenerativen Energien ausgebaut, weil sie den Wirtschaftsstandort China dramatisch stärken!

Mit freundlichen Grüßen
 
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MalWiederIch schrieb:
Habe hier knapp 32kWh in 2 LiFePo4-Batterien für unter 4.000€
Und die Tendenz geht immer weiter. DE baut auch massiv Speicher und ist deutlich über dem Plansoll.

Für 1 AKW kannst du so viel Speicher bauen, das es für das ganze Land genügt.
 
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Wilfriede schrieb:
Privathaushalt…. Alles klar 🙈
Warum wundert mich das nicht, dass nach dem vorherigen Beitrag ein genauso argumentsloser Beitrag kommt :p Stimmt LiFePo4 Zellen sind ja nur in haushaltsüblichen Mengen zu haben :rolleyes:
 
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Cool. Wir, und nur wir, schalten unsere Atomkraftwerke ab, fahren Kohle- und Gaskraftwerke wieder an, und wofür?
spfccmtftt89 schrieb:
Cool. Wir "lösen" mit "künstlicher Intelligenz" "Probleme", die wir ohne nicht haben, fördern die Faulheit der Menschen und sorgen für die Rückbildung des Gehirns und schaffen im gleichen Atemzug neue Probleme (prinzipielle Sicherheit eines Atomkraftwerks und das Endlagerproblem).

Das kannst du dir nicht ausdenken.
Damit andere Länder dafür Atomkraftwerke aufbauen. 😂 Genau dafür, die im Zitat genannten Punkte. Für Probleme, die es vorher einfach nicht gab, und sich mit ein wenig denken und eigenständigem Handeln auch ohne KI lösen lassen.

Und wir könnten nicht mal konkurrieren... Dank unserer Energiepreise.
 
stefan92x schrieb:
Welches waffenfähige Material meinst du? Plutonium-239 kann in MOX-Brennelementen verarbeitet werden, das ist kein Problem.
Soll das jetzt ein Witz sein? Du findest es also gut, dass waffenfähiges Plutonium als Nebenprodukt bei der Wiederaufbereitung anfällt?

Der Satz danach von dir ist irrelevant!
 
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Gigaherz schrieb:
Letztens hat irgendein ****** Funk Kanal einen Beitrag dazu gemacht, wie man doch Kosten sparen kann, indem man in die Dusche pisst. Das ist wirklich kein Scherz.
Spart zumindest 1x am Tag wertvolles Trinkwasser. :D
 
knoxxi schrieb:
Für 1 AKW kannst du so viel Speicher bauen, das es für das ganze Land genügt.
Vorausgesetzt, die Chinesen drehen dem Westen nach Trumps Amtsantritt nicht die Rohstoff-Hähne zu.
 
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@gustlegga
Und nach nem Monat hast du Zustände wie an einer Autobahngaststätte mit Truckerdusche. Bäh. 😝
 
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bart1983 schrieb:
DE wurde durch die politische Verknappung der Erzeugung zum Importland.
Das ist Falsch. Wir haben keine Verknappung.

Export und Import haben wir alleine durch das Energiverbundnetz und der größte Importüberschuss kommt über die dänische Grenze durch Windkraft. Dazu haben wir noch riesige Reserven bei fossilen Energien, die aber nicht ausgenutzt werden, weil eben genug Strom da ist.
Atomkraft eignet sich zunehmend nicht für ein hochdynamisches Stromnetz, welches zu immer größeren Teilen durch EE versorgt wird. AKWs sind sehr schlecht regelbar, wodurch dann ganze Windparks abgeschaltet werden müssen, damit diese Laufen können. Von den letzten drei AKWs in Deutschland, die übrigens die einzigen AKWs sind, die nicht pünktlich nach Plan vom Netz genommen worden, nachdem der Ausstieg damals von CDU und FDP beschlossen wurde, war das an der Ems schon längst überflüssig und ein Bremsklotz für EE.
Im Süden hingegen sorgte der mangelhafte Ausbau von Windkraft und die zwischenzeitliche Blockade von Südlink dazu, dass die noch eine höhere Abhängigkeit von AKWs besaßen, bzw für die Sicherstellung der Energieversorgung dann doch nicht relevant sind. Nur eine relativ kurze Unsicherheit wegen den Angriffskrieg der Russen und der stark einseitigen Abhängigkeit von russischen Energieträgern, hauptsächlich Gas, gab es, die aber dich recht schnell gelöst wurde. Die starke Abhängigkeit des Gases ist oh wunder auch überwiegend der CDU zuzuschieben, genauso wie der Zusammenbruch der deutschen Solar-Industrie und einer über Jahre währenden EE-Ausbaubremse.
 
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Weyoun schrieb:
Vorausgesetzt, die Chinesen drehen dem Westen nach Trumps Amtsantritt nicht die Rohstoff-Hähne zu.
Ja, die Gefahr besteht. Aber für China ist der Markt noch ein riesiger Wachstumsmarkt, hier erwarte ich wenn als letztes Gegensanktionen.
 
sloven schrieb:
Würde die Regierung sinnvoll 30 Mrd in die Hand nehmen, eine staatliche Stromtrasse bauen, die dann gerne in 15 Jahren verkauft werden darf(auch Verlustbringend), hätten wir kein Verteilungsproblem mehr.
Die Regierung muss das gar nicht, es gibt durchaus Interesse in der Wirtschaft, Geld für Stromtrassen in die Hand zu nehmen. Es fehlt aber am Willen der Politik, der Bürger und der Naturschützer, das auch konsequent zuzulassen. Da Marktpreise deutschlandweit festgelegt werden, leiden leider alle darunter. Ich wäre ja für getrennte Preiszonen, dann darf Bayern seine verdienten 50ct/kWh bezahlen und der Rest Deutschlands kriegt wieder günstigeren Strom.
Und weil wir unseren Strom von hier nicht in den Süden bekommen aufgrund fehlender Leitungen, gibt es Projekte wie dieses: https://de.neuconnect-interconnector.com/der-neuconnect-interkonnektor/

Aisn schrieb:
Soll das jetzt ein Witz sein? Du findest es also gut, dass waffenfähiges Plutonium als Nebenprodukt bei der Wiederaufbereitung anfällt?
Ich finde es gut, dass waffenfähiges Material sinnvoll zivil verwendet werden kann (also wieder den Atomkraftwerken zugeführt werden kann als Teil neuer Brennelemente). Ich würde es schlimmer finden, wenn es keine mögliche zivile Nutzung dafür gäbe.
 
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