keshkau
Commodore
- Registriert
- März 2007
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@franeklevy
Einen Teil Deiner Argumentation kann ich nicht nachvollziehen bzw. unterschreiben.
Einerseits gibt es Verbindungen hoher US-Amtsinhaber zur dortigen Öl- und Rüstungsindustrie, andererseits halte ich es für vorschnell, daraus einen Kriegsgrund zu machen. Auf den ersten Blick liegt dieser Schluss zwar nahe, weil ein andauernder Krieg die Nachfrage nach Öl und Rüstungsgütern ankurbelt.
Doch schauen wir uns die Höhe der Kriegskosten an. Wer zahlt denn diese astronomischen Summen? Doch nicht der Otto Normalverbraucher, der gar nicht genug verdient, um einen nennenswerten Anteil an den Steuern zu zahlen. Das Geld für den Krieg muss von den Großverdienern kommen und/oder der Staat muss sich verschulden.
Hohe Steuern zu zahlen ist aber nicht im Interesse der Reichen. Und ein schwindsüchtiger Dollarkurs samt desaströsem Finanzwesen dürfte den Reichen und Mächtigen ebenfalls schwer im Magen legen, weil es sie selbst betrifft, nicht den Normalverdiener, der sein monatliches Einkommen gleich wieder ausgibt und daher nichts zu verlieren hat.
Die US-Wirtschaft besteht darüber nicht nur aus diesen beiden Branchen. Alle anderen zahlen auch für den Krieg und haben darauf nicht unbedingt Lust. Jeder Dollar, der in die Rüstung oder in den Krieg gesteckt wird, kann nicht länger woanders ausgegeben werden.
Bei der Argumentation mit dem Iran verstehe ich die derzeitige Zurückhaltung des Irans nicht, wenn ich berücksichtige, dass Du die guten Beziehungen zu Russland und China betonst und schreibst, dass insbesondere China den Iranern den Rücken freihält. Bei solchen Verbündeten braucht man sich doch nicht in verstecken, wenn es um Verhandlungen auf Augenhöhe geht.
Einen Teil Deiner Argumentation kann ich nicht nachvollziehen bzw. unterschreiben.
Einerseits gibt es Verbindungen hoher US-Amtsinhaber zur dortigen Öl- und Rüstungsindustrie, andererseits halte ich es für vorschnell, daraus einen Kriegsgrund zu machen. Auf den ersten Blick liegt dieser Schluss zwar nahe, weil ein andauernder Krieg die Nachfrage nach Öl und Rüstungsgütern ankurbelt.
Doch schauen wir uns die Höhe der Kriegskosten an. Wer zahlt denn diese astronomischen Summen? Doch nicht der Otto Normalverbraucher, der gar nicht genug verdient, um einen nennenswerten Anteil an den Steuern zu zahlen. Das Geld für den Krieg muss von den Großverdienern kommen und/oder der Staat muss sich verschulden.
Hohe Steuern zu zahlen ist aber nicht im Interesse der Reichen. Und ein schwindsüchtiger Dollarkurs samt desaströsem Finanzwesen dürfte den Reichen und Mächtigen ebenfalls schwer im Magen legen, weil es sie selbst betrifft, nicht den Normalverdiener, der sein monatliches Einkommen gleich wieder ausgibt und daher nichts zu verlieren hat.
Die US-Wirtschaft besteht darüber nicht nur aus diesen beiden Branchen. Alle anderen zahlen auch für den Krieg und haben darauf nicht unbedingt Lust. Jeder Dollar, der in die Rüstung oder in den Krieg gesteckt wird, kann nicht länger woanders ausgegeben werden.
Bei der Argumentation mit dem Iran verstehe ich die derzeitige Zurückhaltung des Irans nicht, wenn ich berücksichtige, dass Du die guten Beziehungen zu Russland und China betonst und schreibst, dass insbesondere China den Iranern den Rücken freihält. Bei solchen Verbündeten braucht man sich doch nicht in verstecken, wenn es um Verhandlungen auf Augenhöhe geht.