News Auch Intel bleibt bei sockelbaren Prozessoren

Volker

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Was aus einer japanischen, selbst gezeichneten Roadmap für eine Entwicklung kommt, haben die letzten beiden Wochen gezeigt. Kurzerhand wurde von diversen Medien der klassische Prozessorsockel seitens Intel totgesagt, wenige Tage später fingen einige aber selbst schon an, zurück zu rudern. Jetzt sorgt Intel für Klarheit.

Zur News: Auch Intel bleibt bei sockelbaren Prozessoren
 
So etwas wäre auch undenkbar gewesen. Ich habe mir schon gedacht, dass es sich hierbei nur um Gerüchte handelt.
 
wer kommt auf solche schwachsinns ideen?

genau so könnte man Autos ohne räder bauen :D
 
es wäre einfach nicht durchführbar ohne den kunden mächtig in die eier zu treten... die haendler haetten MASSEN an lagerbeständen aus allen möglichen Variationen von CPU/MB zu führen.
 
Naja, war schon klar, dass Intel mit den nächsten Drei/Vier Prozessor Generationen dem LGA treu bleibt. Trotzdem wird es sicherlich in nicht absehbarer Zukunft nur noch CPU's mit verlöteten Mainboards geben oder zuerst so ein Zwischending, wo beides breit angeboten wird auf dem Markt.
Es geht halt aktuell immer mehr zu den mobilen Prozessoren - die Entwicklung ist im Gegensatz zum aktuellen Prozessormarkt dort enorm!
 
Es ist nur eine Frage der Zeit.
Wenn die großen OEM Abnehmer das so akzeptieren ist es für den Endkundenmarkt auch so weit und der LGA stirbt aus.
Das dürfte sich dann auch positiv auf die PC Game Industrie auswirken, wenn es mal angenommen nur mehr 3 Auswahlmöglichkeiten gibt (Low Budget, Midrange, High End), ist es auch wesentlich einfacher Games dahingehend zu optimieren. Sofern es dann einen Einheitlichen Standard zwischen AMD & Intel geben wird.


@Mumpitzelchen

Das was von Charlie kommt ist nie komplett falsch und AMD / Intel bestätigen nur dass im Moment alles beim alten bleibt. Das war auch schon vorehr klar, ich denke in 4 - 5 Jahren sieht das ganze schon anders aus.
Es wird sowie vorher bei den OEM Abnehmern kommen, da der Markt am wichtigsten ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
War wohl klar. Und alle haben sich auf Gerüchte gestürzt und haben Panik verbreitet :D
 
War auch sehr schwer vorstellbar. Bei der Menge an CPUs und Mainboards hätte es unzählige Kombinationen gegeben. Oder Intel müsste sein Portfolio stark reduzieren.


Dass die mobilen Prozessoren in Zukunft zuerst an den Start gehen ist nachvollziehbar. Der Vorsprung bei den Desktop Prozessoren ist so groß, dass Intel hier keinen Zeitdruck hat, und die Leistung ist für alle Anwendungen und Spiele mehr als ausreichend.
Im Mobilemarkt ist Bewegung. Hier will Intel die Ultrabooks pushen und sich für Tablets interessanter machen. Das erklärte Ziel der Haswell Prozessoren ist eine deutliche Steigerung der Energie-Effizienz. Hier muss man der Konkurrenz aus APU und ARM basierten SOCs paroli bieten.
 
na also ruhe ist :)

Wobei es mir wurst wäre!

das einzige was es dann nicht mehr gibt kidis mit 300 euro board und 80 euro cpu^^

Würde sich bei mir nichts ändern die dicke cpu und das Dicke board würde es dann woll eh als verlötete version geben^^
 
rico007 schrieb:
Das was von Charlie kommt ist nie komplett falsch und AMD / Intel bestätigen nur dass im Moment alles beim alten bleibt. Das war auch schon vorehr klar, ich denke in 4 - 5 Jahren sieht das ganze schon anders aus.
Es wird sowie vorher bei den OEM Abnehmern kommen, da der Markt am wichtigsten ist.

Wenn ich mit 10 % richtig liegen, 90 % aber falsch sind, habe ich natürlich "nicht komplett" daneben gelegen. Mit diesem Argument kannst du aber letztlich wohl jedes Gerücht durchdrücken, denn eventuell kommt es ja in 5 oder auch erst in 10 Jahren so. Fliegende Autos kommen halt auch irgendwann .. aber wohl noch später^^
 
AramisCortess schrieb:
es wäre einfach nicht durchführbar ohne den kunden mächtig in die eier zu treten...

Der Kunde könnte nichts machen, entweder er braucht was neues, dann kauft er sich das auch oder er braucht nichts neues. Ne alternative gibt es da nicht.

Palomino schrieb:
Bei der Menge an CPUs und Mainboards hätte es unzählige Kombinationen gegeben. Oder Intel müsste sein Portfolio stark reduzieren.

Jetzt ist halt die Frage wozu brauch man soviele Kombinationen von CPUs/MBs?
Wobei man das Problem mit den vielen Variationen aus CPUs/MBs auch leicht lösen kann. Wer erinnert sich denn noch an die Rubbelkarten von Intel bei ausgewählten Prozessoren, wo man per Software-Update Features freischalten konnte? Würde man sowas konsequent umsetzen könnte man ohne Probleme die CPU auch verlöten. Dann kauft man halt immer erst die Basisversion, die man später noch freischalten könnte, wenn man will.

Aber diese Spekualtionen bringen doch eh nichts. Eins ist klar, solange es Serverprozessoren mit Sockel gibt, gibt es auch Desktopableger mit Sockel.
 
rico007 schrieb:
Das dürfte sich dann auch positiv auf die PC Game Industrie auswirken, wenn es mal angenommen nur mehr 3 Auswahlmöglichkeiten gibt (Low Budget, Midrange, High End), ist es auch wesentlich einfacher Games dahingehend zu optimieren.

Genau das wird es nicht geben.

Gerade der OEM-Markt mit seinen großen Stückzahlen und niedrigen Gewinnmargen legt Wert auf viele, in Preis und Leistung fein abgestufte CPU-Varianten. Die wollen mit ihren Komplettsystemen immer bestimmte Preispunkte treffen (die typischen X99,-Preise) und dabei kann nicht mal eben eine 5 oder 10 Euro teurere CPU verbaut werden. 10 Euro mehr oder weniger bei einem einzlnen PC fällt nicht ins Gewicht. Aber bei zehntausendfach in Serie produzierten durchaus.

Deshalb gibt es schon heute so absurd viele Varianten besonders der Low-End-CPUs. Mit Schritten von 100 oder gar nur 50MHz mehr oder weniger.

Dieser Bedarf nach feiner Differenzierung würde auch dann bleiben, wenn es (in diesem Marktsegment) nur noch fest verlötete CPUs gäbe.

Die Lösung für das Problem hat Intel schon in kleineren Feldversuchen getestet: Per Software/Firmware "updatebare" CPUs. Je nachdem wie viel der Kunde/OEM-Hersteller bereit ist für die CPU auszugeben, werden Features, Cachegrößen, Taktfrequenzen usw. nachträglich per Software freigeschaltet oder deaktiviert.

Die CPUs werden ja auch heute schon aus nur 2 oder 3 verschiedenen Dies gefertigt. Die vielen Varianten werden durch Selektion, aber vor allem künstliches Berschneiden der Funktionen gebildet, um verschiedenen Marktsegemente bedienen zu können. Das findet dann nur nicht mehr zwangsläufig direkt in Intels Fabriken statt, sondern z.B. an der Montagelinie des OEM-Herstellers, wenn der die CPUs erstmalig "aktiviert". Oder sogar erst zuhause beim Endkunden. Nicht anders, als bei den Lizenzcodes von Windows.
 
Warten wir mal ab nächstes Jahr kommen dann die HighEnd Prozessoren mit Sockel und die Mainstreams fest verlötet und Intel sagt dann man bleibt bei Sockeln, man müsse nur die richtigen Produkte kaufen :D
Aber erst mal der Sache Wind aus den Segeln nehmen....
 
Wenn fast alles, was mal auf dem Mainboard gewesen ist, entweder aufs DIE oder das Package der CPU gewandert ist, dann ist es mir ziemlich egal, ob die aufs Mainboard gelötet werden oder nicht.
 
Ich bleibe bei meiner Aussage. Hier wird ja keine Produktlinie genannt.
Langfristig werden die Server CPUs die einzigen sockelbaren Prozessoren in Intels Portfolio darstellen.
 
rico007 schrieb:
Sofern es dann einen Einheitlichen Standard zwischen AMD & Intel geben wird.
Darauf würde ich nicht bauen...
Eher auf Patente die genau dies verhindern sollen :king:
 
Mir fällt grade ein Stein vom Herzen.^^
 
Herdware schrieb:
Genau das wird es nicht geben.

Gerade der OEM-Markt mit seinen großen Stückzahlen und niedrigen Gewinnmargen legt Wert auf viele, in Preis und Leistung fein abgestufte CPU-Varianten. Die wollen mit ihren Komplettsystemen immer bestimmte Preispunkte treffen (die typischen X99,-Preise) und dabei kann nicht mal eben eine 5 oder 10 Euro teurere CPU verbaut werden. 10 Euro mehr oder weniger bei einem einzlnen PC fällt nicht ins Gewicht. Aber bei zehntausendfach in Serie produzierten durchaus.

Deshalb gibt es schon heute so absurd viele Varianten besonders der Low-End-CPUs. Mit Schritten von 100 oder gar nur 50MHz mehr oder weniger.

Dieser Bedarf nach feiner Differenzierung würde auch dann bleiben, wenn es (in diesem Marktsegment) nur noch fest verlötete CPUs gäbe.

Die Lösung für das Problem hat Intel schon in kleineren Feldversuchen getestet: Per Software/Firmware "updatebare" CPUs. Je nachdem wie viel der Kunde/OEM-Hersteller bereit ist für die CPU auszugeben, werden Features, Cachegrößen, Taktfrequenzen usw. nachträglich per Software freigeschaltet oder deaktiviert.

Die CPUs werden ja auch heute schon aus nur 2 oder 3 verschiedenen Dies gefertigt. Die vielen Varianten werden durch Selektion, aber vor allem künstliches Berschneiden der Funktionen gebildet, um verschiedenen Marktsegemente bedienen zu können. Das findet dann nur nicht mehr zwangsläufig direkt in Intels Fabriken statt, sondern z.B. an der Montagelinie des OEM-Herstellers, wenn der die CPUs erstmalig "aktiviert". Oder sogar erst zuhause beim Endkunden. Nicht anders, als bei den Lizenzcodes von Windows.


Man wundert sich: Zuerst gibt es ein Gerücht, welches von Verwunderung über Empörung mehrheitlich negative Reaktionen hervorruft. Man kann es kaum glauben, dass intel sich ins eigene Knie schiesst.

Dann kommt das klare Dementi. Intel will sich definitiv nicht den Markt mit den "Enthusiasten" kaputt machen. Schliesslich sind die Margen dort besser und die "Enthusisasten" geben im Schnitt auch deutlich mehr Geld für IT-Produkte aus.

Und dann kommen trotzdem gleich wieder Kommentare, wo gewisse Leute aufgelötete Prozessoren für den Desktop "für später" herbeireden. OHNE irgendwelche faktische Grundlage. Genauso wie die Gerüchte, welche eben grad dementiert worden sind. *KOPFSCHÜTTEL*

Insofern kann ich dem Post von Herdware komplett beipflichten.

Es ist aber gut möglich, dass es in Zukunft auch (weiterhin) aufgelötete Desktop-CPUs gibt. Beim Atom ist das schon lange der Fall. Dort ist der Sockel auch eher hinderlich.

Was "freischaltbare" CPUs angeht (siehe zitierter Post von Herdware): Da freue ich mich dann bereits auf Boards, welche mit "fully unlock your Single-Core Celeron/Pentium to Octo-Core i7/Xeon" werben. Da es immer sehr "kreative" Leute gibt, welche gerne was hacken und es nach wie vor in jedem Prozess "Ausschuss" gibt, welchen man eben durch Selektion auch verkaufen möchte, halte ich das mit dem Freischalten von CPU-Funktionen nur in beschränktem Mass für realistisch. Was aber nicht heisst, dass es nichts in diese Richtung geben wird. Aber sicher nicht einen Pentium, welchen man geben Aufpreis zum Xeon unlocken kann.
 
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